1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

Billigste Öffi-Variante in Wien?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von keinetussie, 1 März 2007.

  1. Den Mantel hab ich nur angeführt, weil der sich zum Radfahren nun gar nicht eignet!
    Und ich wollte nicht sagen, dass Öffi-Fahrer nicht schön angezogen sind, sondern dass man sich kleidungstechnisch darauf einrichtet, wenn man weiß, dass man täglich in der Kälte warten muss ;)
     
  2. :eek:
    Na servas!
    Das is aber ungewöhnlich!

    Also um auf einen Ball zu gehen, gönn ich mir ein Taxi! :cool:
     
  3. Taschentuch

    Taschentuch Gast-Teilnehmer/in

    naja ein weißer mantel in den öffis kann schon probleme geben. du hast keine ahnung wie oft er in der reinigung ist. :D

    radfahren könnte ich mit meinem gewand nie. schon alleine aus praktischen gründen und wegen der schuhe mit absatz.

    ich weiß eh das du nicht gemeint hast das öffi-fahrer nicht gut angezogen sind. ich habe mich darauf bezogen das jemand geschrieben hat das sich autofahrer anders kleiden.
     
  4. Spucks

    Spucks Gast

    So, jetzt senf ich auch mal dazu:
    Ich finde nicht, dass Autofahren wenn man leicht mit den Öffis fahren könnte (oder Rad, oder zu Fuß gehen) irgendwas mit Lebensstil zu tun hat, sondern eher mit Ignoranz, Arroganz ... und ich gehe sogar so weit es assozial zu nennen, weil wir eine Verantwortung unserer Umwelt und unseren Mitmenschen gegenüber haben. Soll jetzt nicht heißen, dass nur die Autofahrer an Allem schuld sind, aber sie sind auch schuld und deswegen find ichs assozial mit dem Auto zu fahren, wenn man öffentlich grad mal ein paar Stationen mit der Straßenbahn fahren müsste.

    So, meine Meinung. Jetzt dürfts mich lynchen :D
     
  5. lilai

    lilai Gast


    :danke::danke::danke:

    du sprichst mir aus der Seele. :love: (Hab mich nur nicht getraut, es so direkt zu posten)
     
  6. Spucks

    Spucks Gast

    Ja ich bin mittlerweile ja eh bekannt dafür so bösartig zu sein :D
    Also keine Sorge - auf mich ist Verlass ;)

    Aber im Ernst: Ich sag einfach was ich mir denk - und ich kenn KeineTussi auch persönlich und kann sie sehr gut leiden, aber das ist für mich kein Grund immer den Mund zu halten, wenn ich was scheiße find.
     
  7. elgpigen

    elgpigen Gast

    Naja, das Wort "asozial" würde ich da nicht benutzen.

    Das Problem ist, dass viele Leute meinen, ein Auto zu brauchen, auch wenn sie in Wirklichkeit keins brauchen. Meine Mutter lebt in Salzburg Stadt, arbeitet in irgendwelchen oberösterreichischen Käffern - und braucht kein Auto. ÖBB sei Dank. ;)
     
  8. lilai

    lilai Gast

    Das ist das Problem. Es kommen dann immer Beispiele als Argument, von Leuten die wirklich ein Auto brauchen. Aber ich bin mir sicher dass es total viele auch ohne sehr gut schaffen würden. Und je mehr mit Öffis unterwegs sind, umso besser wird auch das Angebot.

    Ich fühl mich nicht eingeschränkt oder meiner Lebensqualität beraubt, nur weil ich kein Auto habe. Im Gegenteil...
     
  9. Spucks

    Spucks Gast

    Elchi: Ich verlang ja nicht, dass es jeder so wie ich machen muss und auch ne Std.oder länger mit den Öffis quer durch Wien gurken muss - aber bei solchen Strecken (9 Stationen und das mit nur einer Linie!) find ichs einfach assozial mit dem Auto zu fahren. Mein Vater fährt z.b. vom 2. in den 9. mit dem Auto in die Arbeit, da brauch er ca. 30 Minuten - mit den Öffis oder mit dem Rad würd er 20 brauchen - das nenn ich auch assozial, weil er eben nicht an seine Mitmenschen und die Umwelt denkt, darauf wird geschissen, hauptsache ich habs schön bequem. Was glaubst wie wenige Autos in Wien auf der Straße wären, würden nur solche völlig unnötigen Fahrten anders erledigt werden!? Da wär sicher die Hälfte weg.
     
  10. lilai

    lilai Gast

    Mein Bruder fährt in Wien vom Reumannplatz mit dem Auto ins Cineplex nach Kagran :eek:, obwohl er 2 Minuten zu Fuß von der U-Bahn entfernt wohnt und von der Firma eine gratis Jahreskarte hat.

    Aber das ist ein Beispiel für ausgesprochene Ignoranz.

    Für alle nicht Wien Kenner: man muss nicht umsteigen und die U-Bahn braucht vielleicht 15 min für die Strecke und das Kino ist direkt neben der U-Bahn Station
     
  11. Mag schon sein, dass ich kein Auto "brauchen" würde. Natürlich geht alles irgendwie!
    Für mich gehört es allerdings zu meinem persönlichen Lebensstandard, ein Auto zu besitzen und zu fahren. Und nicht endlos Zeit damit zu verplempern, auf öffentliche Verkehrsmittel zu warten und damit durch die Gegend zu tuckeln. Weil mich das nervt. Hat es immer schon und wird sich erst (vielleicht) ändern, wenn wir hier an die U-Bahn angebunden sind und mit der fast überall in Wien hinkommen.

    Meine Mutter hat auch keinen Führerschein und kommt überall hin, aber einkaufen z.B. geht sie auch lieber mit meinem Vater, der ein Auto hat ;)

    Autofahrer als asozial zu bezeichnen...naja Spucksi, dann solltest besser auch nie wieder in eines einsteigen und dich durch die Gegend kutschieren lassen :rolleyes:
     
  12. Mit oder ohne Auto macht aber in dem Fall summasummarum 1 Stunde aus, die ich länger bzw. früher bei meinen Kindern bin!
     
  13. lilai

    lilai Gast

    Nicht Autofahren allgemein ist *was immer man für ein Wort benützen will*, sondern die Tatsache, dass viele Auto fahren, obwohl sie es nicht müssten.

    Mit Öffis zu fahren ist nicht sooo unbequem wie man denkt:

    1) keine Parkplatz Suche (das rechnen viele gar nicht in ihre Fahrzeit mit ein)
    2) keine Reparaturen
    3) keine Unfallschäden + anschließende Streiterein
    4) keine Strafzettel
    5) man spart sich unglaublich viel Geld (ganz ohne Auto)
    6) kein Reifenwechseln, kein Ölwechseln, etc
    7) nicht Tanken fahren
    8) keine Ärgerei über langsam/zu schnell fahrende andere Autofahrer
    9) keine Ärgerei über Stau
    10) keine Ärgerei über Baustellen
    11) keine Ärgerei über Vignetten und Benzinpreiserhöhungen

    Also ich muss sagen, ich lebe viel entspannter ohne Auto und stehe gern mal bei der Haltestelle und warte. Da kann ich nachdenken, Leute beobachten, ein Buch lesen, ...
     
  14. sweety

    sweety Gast

    also die Zeit die man auf die Öffis warten muss kanns nicht sein, das wäre ja so als hätte man mit Auto nie eine rote Ampel, würde nicht auf Fußgänger beim Übergang achten, stünde nie im Stau, etc.

    und ich finde es sehrwohl auch oft asozial, heisst ja nix anderes als "sich nicht in die Gesellschaft einfügen können" und für mich können das Leute die ein paar Station mit einer Linie nicht fahren wollen einfach nicht, da müssten sie ja "ihren" Platz mit anderen teilen, auf andere Rücksicht nehmen, vielleicht sogar noch jemandem helfen, man ist halt einfach nah bei fremden Menschen wenn man öffentlich fährt - das halten manche nicht aus.

    Unser Nachbar fährt zum Supermarkt ums Eck mit dem Auto :rolleyes: - nein er ist nicht körperlich eingeschränkt, es wären 2 gehminuten, das ist nichtmal mehr asozial, das ist einfach dumm. :boes:
     
  15. lilai

    lilai Gast

    Und:
    wir schulden es unserer Umwelt und unseren Nachfahren, dass wir einfach umdenken und mehr Rücksicht nehmen. Würde jeder auf der Welt mit dem Lebensstil manch Europäer leben, so würd die Erde bald gar nicht mehr lebenswert sein.




    Mein Gott: ich kling ja schon sehr nach Öko-Freak. Aber ich steh dazu.
     
  16. Mit Auto gibts
    • keine Warterei, ob die Bim jetzt bald kommt oder nicht während ich im Regen/Schnee/Wind/etc. steh
    • keinen Ärger darüber, dass eine Fahrt 2 Euro kostet
    • keinen elend langen (und faden) Fußweg von zuhaus zur Station
    • Musik während ich zur Arbeit (oder sonstwohin) fahr
    • die Möglichkeit, dass ich meine Kinder kurzfristig zu ihren Vätern bring, die ans öff. Verkehrsnetz nicht so gut angebunden sind
    • die Freiheit, mir auszusuchen, neben wem ich sitze/steh
    • immer einen Sitzplatz
    • immer Platz für meine Einkäufe
    Darüberhinaus bin ich sicher, Befürwortern wie Gegnern würden endlos Gründe einfallen.

    Ich wollte auch keine Grundsatzdiskussion führen, sondern nur wissen, ob man auch zu einem halbwegs normalen Preis in Wien ohne Auto von A nach B kommen kann.
     
  17. Spucks

    Spucks Gast

    Ich hab extra klargestellt, dass ichs nicht allgemein als assozial bezeichne, sondern so unnötiges Autofahren, wie z.B. das Beispiel mit meinem Vater, oder das von lilai erwähnte Beispiel Reumannplatz-Cineplexx.

    Wieso brauchst du öffentlich ne Stunde länger? :eek:
     

  18. Ich nehme auch Rücksicht.

    Aber ich hab halt ein Auto. :rolleyes:
     
  19. Weil ich mit dem Auto in nichteinmal 10 Minuten dort bin und zuhaus noch schneller...
     
  20. lilai

    lilai Gast

    ..
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden