1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

Bildungsvolksbegehren

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von mcw, 22 Juni 2011.

  1. das nicht sitzenbleiben wäre dann in ordnung wenn es wirklich überall ein modulsystem gibt. dh. das modul wiederholen. wenn es ein "im nächsten jahr musst dich viel mehr anstrengen!" ist ohne zielführende unterstützung finde ich es nicht in ordnung weil es dann schlicht und einfach nur den druck erhöht, der ohnehin meist schon hoch genug ist.
     
  2. Jamaicagirl24

    Jamaicagirl24 Gast-Teilnehmer/in

    dem kann ich mich anschießen , aber vorallem in der der Oberstufe ,denke ich mal , kann ihnen ein sanfter Anstosser um ihre Priotäten ein wenig zu überdenken ,nicht schaden !!
     
  3. Sino

    Sino Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab diese Vision von Begabungsförderung und Nichtsitzenbleiben die letzten 3 Jahre im Schulversuch bei meiner Großen (10.-12.Schulstufe, Modulare Oberstufe mit semesterweise abzuschließenden Modulen) miterlebt. Es gab sehr viele organisatorische Probleme, gebracht hats fast nix. Vor allem stundenplantechnisch ist es für die Schwächeren ein Albtraum:

    Die Pflichtmodule (genau die, wo's die meisten Probleme gibt, Mathe, Deutsch, Fremdsprachen) waren alle am Vormittag. Wer hier ein Semester vergeigt hat, musste dieses Fach ein Jahr später nachholen. Natürlich wieder am Vormittag, weil da fand eben der reguläre Unterricht für die nachfolgende Klasse statt. Der eh schon schwache Schüler musste also oft taktieren: Z.B. wenn ich mich bei der 6A in Mathe (vom Vorjahr) setze, versäum ich die Biostunden in meiner 7.Klasse. Setz ich mich bei der 6B rein, versäum ich Deutsch+Geschichte in meiner Klasse. Nicht wirklich optimal.

    Die Wahlmodule (für Begabte ein Traum, weil sehr spezialisiert, wenige, meist wirklich interessierte Schüler/Kurs, also entsprechend teuer) waren am Nachmittag. Da war stundenplantechnisch auch kein Platz und vor allem kein Geld, um Mathe in einem Extrakurs zu wiederholen.

    Unsere Schule hat den Schulversuch nach einem Jahrgang aufgegeben und ich glaube, sie war nicht die einzige, die resigniert hat. Wurden die Erfahrungen unserer Lehrer nicht ausgewertet und ernstgenommen oder ist jetzt plötzlich viiiel mehr Geld vorhanden?
     
  4. mo-mo

    VIP: :Silber

    ich denke, das wird ein faß ohne boden. wenn ein lernschwacher dann zusätzlich büffeln muss, wie soll das gehen?
    noch dazu wo in der pubertät eine gewisse, nennen wir es gelassenheit, dem schulischen ggüber erwächst und die eltern fast keinen einfluß mehr darauf nehmen können, daß das lebe kind auch wirklich lernt und nicht computer spielt.
    ich habe diese prozedur 2x hinter mich gebracht. ein kind 2x OS wiederholt (anreiz zum lernen war, weil sie sich als 17jährige in einer klasse mit 15 jährigen genierte;)) und ein schulabbrecher in der 6.
    trotzdem sind sie heute beruflich erfolgreich.
     
  5. Berthold

    Berthold Gast

    Ich würde gern, weil viel drinnen ist, das ich auf jeden Fall befürworte.
    Aber es ist leider auch etwas drin, das ich sicher nicht will, und daher habe ich es bisher noch nicht übers Herz gebracht:
    "KindergartenpädagogInnen erhalten dieselbe gemeinsame universitär-akademische Ausbildung wie alle anderen LehrerInnen." geht IMHO in die völlig falsche Richtung. Das kann ich einfach so nicht unterschreiben. Alles andere wäre für mich okay bis notwendig.
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden