1. Reden wir miteinander ...

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Bildungsvolksbegehren - Bitte unterschreiben!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Lohi, 2 November 2011.

  1. Urquelle

    VIP: :Silber

    "Soziales Lernen" gibt es jetzt schon (1 Stunde in der Woche)
     
  2. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ich werde auch unterschrieben gehen, obwohl ich die Forderungen tw. etwas schwammig finde, aber allein die Forderung nach der Abschaffung der Landesschulräte motiviert mich dazu, weil ich prinzipelll der Meinung bin, dass wir die Länderorganisation in der Form in Österreich nicht brauchen, da sie nur unnötige Kosten verursacht.
     
  3. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    wohoooo 1 stund in der woche:rolleyes:;) Ru gäbe es bis zu 2 stunden ;)
     
  4. das trifft auf uns nicht zu und somit stellt sich die frage für uns nicht.
     
  5. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    na schau:)
     
  6. nix anderes hab ich behauptet :) eigentlich hab ich gar nix behauptet. also nicht in letzter zeit :D ich wollt nur sagen, mir gengan hin, mir findens guat :zaub:

    edit: noch eine behauptung zum drüberstreuen: ich finds gut, dass es das vb jetzt gibt, denn so wird das thema mal aufgegriffen. ganz viele menschen machen sich deshalb jetzt darüber gedanken. das is begrüßenswert. und dass nicht die punkte 1-12 bis zum jahr 2020, so wie sie in der forderung drinstehen, umgesetzt werden, nur weil die leut jetzt hingehen und unterschreiben, dürfte ja auch jedem klar sein. aber der dialog wird eröffnet. das signal "es muss etwas geschehen" ist gesetzt. aber klar, es is auch eine parteipolitische sache. wäre das vb von den schwarzen oder den blauen initiiert, wäre ich nicht so locker flockig, das geb ich ganz unumwunden zu.
     
  7. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Ich bin halt kein typischer Österreicher ...
    ich sudere (manchmal auch) nicht nur,
    ich versuche beide seiten zu sehen.
    und ich fühle micht nicht dumm verkauft - das jedes Vorhaben Beführworter und Gegner hat ist logisch (diesem satz wird jeder zustimmen und so bald ER was will versteht er NULL die Gegenargumente ..)
    Ich lasse mir von diversen Zeitungen nichts "einreden" das es so sei

    Ich versuche aktiv was zu verändern - ich engagiere mich lokal in der Gemeinde als Gemeinderat.

    Volksbegehren ist der ersten Schritt zur Veränderung
     
  8. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Prinzipiell gebe ich Dir ja recht. Aber mit 9 oder 10 ist es halt sehr schwer "auszusieben", weil es auf die Volksschullehrerin, das Niveau der gesamten Klasse und auch schon sehr auf die soziale Stellung der Eltern ankommt. Originalaussage eines Arbeitskollegen, dessen Tochter von den Noten her eigentlich nicht gymnasiumreif ist: "Na, dann werde ich mal zur Direktorin gehen und mich mit meinem Doktortitel vorstellen". Wenn man die Kinder bis 14 oder 15 in einer Schulstufe belässt, dann gibt man einfach mehr Kindern die Chance, höhere Bildung zu erlangen, Voraussetzung ist allerdings meiner Meinung nach eine Differenzierung innerhalb der Schulstufen, also nicht Frontalunterricht für alle in einer Klasse, da fadisieren sich die Guten und die Schwachen sind überfordert.
     
  9. Sino

    Sino Gast-Teilnehmer/in

    Das hätte in der Volksschule meiner Kinder niemanden gekratzt, ob die Eltern jetzt Akademiker sind oder nicht, außerdem wussten sie das eh. Der Sohn eines befreundeten Apothekerpaares hats nicht ins Gymnasium geschafft, obwohl der Vater sogar versucht hat, das Gymnasium seiner Wahl, wo auch die ältere Tochter schon hingegangen ist, mit einer großzügigen Spende beim Schulfest zu "bestechen".

    Mit 14 ist es auch nicht leichter, da ist der eine Schüler hormonbedingt komplett enthirnt, der andere nur "leicht beeinträchtigt"...ist genauso ungerecht. Ich kenne viele, interessanterweise vor allem Burschen, die ihren Eltern am Ende der Unterstufe viele graue Haare beschert haben, weil sie zu dieser Zeit einfach keinen Bock hatten. Auch da spielen sich jedes Jahr Dramen ab, obs der Jugendliche dann in die HTL/Hak usw. schafft.

    Es steht jedenfalls fest, dass es die perfekte Methode und das perfekte Alter zum Aussieben nicht gibt, irgendwer wird immer ungerecht behandelt. Unser Schulsystem ist ja theoretisch auch durchlässig, die Möglichkeit, nach der Hauptschule eine Oberstufe zu besuchen, existiert ja. Dass sie nur von wenigen Schüler genutzt wird, ist wahrscheinlich eine Frage des sozialen Umfelds und der mangelnden Motivation, da sind wir wieder beim bildungsfernen Elternhaus.

    Ich war jedenfalls sehr froh, dass meine Töchter im Gymnasium motivierter waren als in der VS. Werde aber demnächst mal meinen Reservesohn fragen, wie er die Differenzierung ab 14 in Frankreich empfunden hat.
     
  10. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Nein, er meinte, dass er sich bei der Direktorin des Gymnasiums vorstellen gehen wird, damit sie seine Tochter trotz schlechterer Noten nimmt;), bin schon neugierig, ob er damit durchkommt. .
     
  11. unser-zwergerl

    unser-zwergerl Gast-Teilnehmer/in

    so nach dem ich das jetzt aus den 6 seiten udn den forderungen nicht rauslesen frag ich mal nach.

    ich bin prinzipiell fürs unterschreiben weil ich auch finde dass sich etwas ändern muss und das ist der erste schritt auch wenns nur eine kleine veränderung dann im endeffekt bringt ..besser als gar keine.

    ich bin mit allen punkten mehr oder weniger einverstanden aber nicht mit der ganztagschule...

    was soll das jetzt im klartext heißen: dass eine ganztagschule pflicht werden soll?

    wenn ja werde ich es aus diesem grund nciht unterschreiben. ich will nicht dass mein kind bis 4-5 uhr in der schule sitze muss und ich mein kind nicht zu hause habe. da steh was von besserer bindung zu den lehrern und kontakt usw. alles schön und gut aber was habe ich dann noch für einen kontakt zu meinem kind wenn ich es 5 tage die woche erst ab 5 uhr sehen? nichts mitbekomme von den hausübungen geschweige denn nicht mit ihr sie gemeinsam mache.
     
  12. Lohi

    Lohi Gast-Teilnehmer/in

    Ganztagesschule

    Zitat:

    Ein Angebot, aber keine Verpflichtung. Die Kinder sollen nicht in die teuren Nachhilfeinstitute gesteckt werden, sondern bei Bedarf dies in der Schule am Nachmittag machen.

    Die deutsche Kultusministerkonferenz (KMK) hat im Oktober 2003 den Begriff „Ganztagsschule“ neu definiert. Danach handelt es sich um Schulen im Primar- oder Sekundarbereich I, die über den vormittäglichen Unterricht hinaus an mindestens drei Tagen in der Woche ein ganztägiges Angebot haben, das täglich mindestens sieben Zeitstunden umfasst. Alle Formen der Ganztagsschule (Ganztagsschule in voll gebundener, teilweise gebundener, halboffener oder offener Form) haben gemeinsam, dass an allen Tagen des Ganztagsbetriebs ein Mittagessen bereitgestellt wird und dass die Organisation aller Angebote durch die Schule oder in enger Kooperation mit der Schule erfolgt.

    Pro und Contra Ganztageschule findest Du auch auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Ganztagsschule#.C3.96sterreich
     
  13. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Also ich wäre schon froh, wenn ich mich nicht mehr als Hilfslehererin am Nachmittag betätigen müsste;), im Ernst, eine Ganztagsschule würde die Chancengleichheit erhöhen, es kommt dann eben nicht mehr darauf an, welche Mutter sich besser mit doppelten Brüchen, unregelmäßigen englischen Verben und dem ACI besser auskennt. Gibt es ja auch in vielen Ländern, wie Großbitannien, Frankreich etc.
     
  14. Weirdpunk

    VIP: :Silber

    Yep, ich war so ein Kind. Wurde in die Hauptschule geschickt, weil einfach niemand auf eine andere Idee kam. Mit 14 wollte ich dann aufs Musikgym wechseln - Noten haben gepasst, Musikschullehrer haben es auch angeraten. Aber mein Vater war der Meinung, es sei nicht nötig. Die ganze Geschichte endete in einem Lehrberuf, der mich genau null interessierte, danach wusste ich jahrelang nicht so wirklich was mit meinem Berufsleben anfangen. Und erst jetzt, mit knapp 30, habe ich endlich einen Weg gefunden, zu meinem beruflichen Ziel zu kommen - Fachhochschule. Heißt, erst mal Studienberechtigungsprüfung, dann noch 5 Jahre Studium....mit 36 hab ich es dann hoffentlich endlich geschafft, aus der Spirale arbeitlos, unterbezahlte Jobs, und dadurch finanziell etwas mühsames Leben, auszusteigen. Hätt irgendwie nicht wirklich sein müssen :rolleyes:.

    Ach ja....und für mich noch ganz, ganz wichtig: Die schulische Bildung ist auf jeden Fall wichtig und entscheidend für das spätere Berufsleben. Aber: Außerhalb des Berufslebens hat Bildung für mich sehr wenig mit der Schule, die man besucht hat, zu tun. Sondern vielmehr mit dem Elternhaus. Ob man seinem Kind vermitteln kann, das was Neues lernen nicht anstrengend, sondern spannend ist. Das hat man (vermutlich unsere Mutter) bei uns Geschwistern anscheinend geschafft. Denn obwohl uns eine höhere Schule verwehrt blieb, sind wir alle drei zu interessierten, kritischen und durchaus gebildeten Erwachsenen geworden. ;)
     
  15. unser-zwergerl

    unser-zwergerl Gast-Teilnehmer/in

    keine frage, da hast du natürlich recht. aber ich möchte trotzdem nicht als mutter mein kind bis am abend in eine schule stecken und das schon mit 6, 7 jahren. ich möchte einfach mit meinem kind hausübungen machen, lernen, für sie kochen, mit ihr am nachmittag spielen, raus gehen usw.

    das würde bedeuten ich würde mein kind vlt. 2 stunden am tag sehen und sorry aber dafür hab ich keine kinder dass ich sie dann abschiebe.

    als sozialpädagogin bin ich allerdings schon der meinung dass ganztagsschulen sinnvoll sind. eh schon die genannten vorteile...

    daher bin ich für ein kann nicht ein muss!!

    ps: in den meistens ländern gibt es zb. auch keine karenz und die babys werden mit 3 monaten einfach abgegeben... obwohl wir die außnahme sind halte ich es für viel viel besser wie es bei uns läuft mit karenz..also die mehrheit muss nciht immer recht haben
     
  16. unser-zwergerl

    unser-zwergerl Gast-Teilnehmer/in

    danke schön. ich hoffe es bleibt keine verpflichtung. wie gesagt ich bin nur als mutter meines eigenen kindes dagegen... bin mir allerdings schon bewusst dass es ganz andere eltern gibt, die mit ihren kindern nicht lernen können, wollen.. aus vielen gründen.
     
  17. ich denke, grad für die berufstätigkeit und unabhängigkeit der frau ist das angebot einer ganztagsschule eine wichtige sache. solange die frau zuständig für die kinderbetreuung bleibt, wird sie auch weiterhin in die teilzeitarbeit und somit teilweise abhängigkeit gedrängt. eine standardmäßige ganztagsschule kann und soll sicher nicht das ziel sein, doch das flächendeckende angebot ist sicherlich wünschenswert.
     
  18. unser-zwergerl

    unser-zwergerl Gast-Teilnehmer/in

    da stimme ich dir zu!!
     
  19. Schaf76

    Schaf76 Gast-Teilnehmer/in

    natürlich wird nicht auf einmal alles besser, aber es ist ein anfang.
    außerdem ist es in Ö tatsächlich so, dass bildung "weitervererbt" wird. natürlich gibt es auch viele andere, aber die tendenz geht in diese richtung.
    der politik ist ja alles wurscht, nicht nur die bildung, aber nichts tun ist auch keine option.
    und ja, es braucht viel geld, aber in erster linie gilt es, das volksbegehren zu unterschreiben, die ganzen wenns müssen später beantwortet werden, aber das volk muss zeigen, dass es mit der situation unzufrieden ist.
     
  20. Schaf76

    Schaf76 Gast-Teilnehmer/in

    eben, der akademikerInnenanteil ist sehr klein... und die eltern der akademikerInnen sind es meistens selbst auch.
     

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