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Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Lohi, 2 November 2011.

  1. Pippi101

    Pippi101 Gast-Teilnehmer/in

    Das Problem ist nur wieviele machen dann letztendlich weiter.

    Es ist schon ein ganz anderes Thema neben Beruf und, eventull noch, Familie weiterzumachen - oder einfach nur dies machen "zu müssen".
     
  2. Berthold

    Berthold Gast

    Dein Posting implizierte, dass ihm sein DG entgegengekommen wäre - und dem war durchaus nicht so! (Zumindest nicht offiziell - ich kann mir schon vorstellen, dass bei seinem Stundenplan darauf Rücksicht genommen wurde.)
     
  3. Pippi101

    Pippi101 Gast-Teilnehmer/in


    Die AHS wird auch um ein oder zwei Fächer, vielleicht noch mehr (das weiß ich noch nicht, weil Töchterchen erst in die 1. AHS geht) mehr haben als die "Lehre mit Matura". Ich glaub kaum, dass die AHS nur drei Fächer und eine Facharbeit für die Matura hat.
     
  4. mcw

    mcw Gast

    das denken gute ausbildung=guter job stellt sich aus mehreren gründen oft als irrtum heraus. erstens kommt es immer auf die leute an was sie aus dem gegebenen/erworbenen/erlernten machen (es gibt auch mehr oder weniger unvermittelbare menschen mit super abschlüssen, akademischen titeln, die können sich einfach nicht verkaufen) und steht und fällt alles mit der bereitschaft sich ein leben lang weiterzubilden. es bringt nichts zu glauben man kann am tag x mit jenem erworbenen wissen einsteigen und sich darauf ausruhen. meiner bescheidenen erfahrung nach haben besonders in der privatwirtschaft (wo ich nicht selbst tätig bin, aber viele leute kenne, die dort arbeiten) langfristig betrachtet die leute, die sich einerseits gut verkaufen können und andererseits extrem leistungsbereit sind (stichwort: freiwillige selbstausbeutung) die besten chancen auf karriere und diejenigen, die glauben, sich auf ihrer eh so tollen ausbildung ausruhen zu können, sind diejenigen, die übrig bleiben.
    als beispiel: ein exfreund von mir war immer der totale schlendrian und chaot, hat keine matura und hat sich über ein jahrzehnt mit irgendwelchen gelegenheitsjobs über wasser gehalten. dann zeugte er ein kind (nicht mit mir;)) und dachte zuerst, er könnte so weitermachen. dann scheiterte seine ehe und er geriet allmählich unter einen enorm starken finanziellen zugzwang. die idee des selbständigendaseins als grafiker (nicht gelernt, sondern alles autodidaktisch angeeignet) scheiterte nach zwei jahren. dann nochmal ein jahr arbeitslos und im grunde waren alle im freundes- und bekanntenkreis überzeugt, dass das nix mehr werden kann. dann fand er einen job als grafiker bei einer mittelgroßen firma, der zuerst ziemlich schlecht bezahlt war. trotzdem kniete sich mein ex zum ersten mal in seinem bisherigen leben richtig rein, er musste und wollte den job behalten, leistete enorm viel und siehe da - fünf jahre später ist er art director, verdient sehr gut und hat es geschafft. und ich freue mich sehr für ihn und er ist kein einzelbeispiel.
    meine mutter hat sich genauso von ganz unten in eine gehaltskategorie hochgearbeitet, die man als ansehnlich bezeichnen kann und das obwohl sie erst mit 40 überhaupt richtig ins erwerbstätigendasein eingestiegen ist. ausbildung ebenfalls mehr oder weniger gar nicht vorhanden.
    von daher würde ich sagen, dass das worauf es tatsächlich ankommt der wille zur leistung ist und die bereitschaft sich täglich aufs neue zu beweisen. damit stehen und fallen erfolg und anerkennung. fachausbildung braucht man klarerweise für viele jobs, aber auch dann wird es einem nicht erspart bleiben, sich dort zu bewähren und reinzuknien und zwar ordentlich, sonst ist man schnell uninteressant und wird ausgetauscht.
     
  5. Berthold

    Berthold Gast

    Jo, eh, mündlich. Wofür immer die auch gut sind ...
     
  6. Pippi101

    Pippi101 Gast-Teilnehmer/in

    Also ich finde nicht, dass ich angenommen habe, dass jemand meinem DG entgegen gekommen wäre. Ich habe nur gemeint: Ich habe alles berufsbegleitend gemacht und trotzdem Überstunden gleistet, meine Reise- und Kurskosten selbst getragen usw...

    Was ich im Moment mit eventuellen Dienstnehmern erlebe - danke! Aber das ist ein anderes Problem!
     
  7. also wie war meine ahs-matura...? (außer ein kompliziertes system...)

    1) entweder 3 schriftlich + 4 mündlich oder umgekehrt
    2) schriftlich: deutsch + mathematik fix, dazu eine lebende fremdsprache. entweder englisch oder französisch oder latein (latein aber nur, wenn 4 schriftlich, da keine lebende fremdsprache)
    3) mündlich: ebenfalls mindestens eine lebende fremdsprache
    4) die mündlichen fächer mussten natürlich vom jeweiligen professor abgesegnet sein, wenn ich in geographie maturieren will und der prof sagt nö, hab ich pech gehabt
    5) eines der mündlichen maturafächer brauchte einen schwerpunkt, das war entweder:
    a) vertiefung durch ein wahlpflichtfach (musste daher schon in der 5. klasse entschieden werden)
    b) schreiben einer ... ich glaub, das hieß fachbereichsarbeit?
    c) fächerübergreifendes thema
    6) in jedem mündlichen maturafach muss es ein spezialgebiet geben (für das eine arbeit zu schreiben war, leseliste oder ähnliches)

    ja, so ungefähr war das vor 15 jahren. mit der zentralmatura wirds sicher wieder verändert wreden...
     
  8. Ja, da kann ich dir zustimmen. Etwas weniger würde da schon gut tun.

    Das kommt wohl auf die Lehrkraft an. Bei uns wurde das 1x1 nicht spielerisch erarbeitet. Beide Lehrkräft wiesen darauf hin, dass es die beste Methode das Auswendiglernen darstellt. Es werden auch laufend schriftliche 1x1 Überprüfung gemacht und hier wird dann auf die Zeit geachtet.
    Lesehausübung gibt es bei Tochter mehrmals wöchentlich, bei Sohn in der 4. Klasse nicht mehr, vorher schon.

    Weil es sich nicht schick für Kinder mit besonderen Lernbedürfnissen besondere Maßnahmen zu setzten. Früher gab es Sonderschulen die sind verpönt, so schleift man Problemschüler mit, oder schaut sie sobald wie möglich wieder loszuwerden, die werden dann von Schule zu Schule weitergereicht. Es gibt für diese Kinder KEINE Möglichkeiten, keine Hilfe!

    Wäre eine von vielen wichtigen Maßnahmen.

    Wenn dem so wäre dann gäbe es keinen Facharbeiter- und Lehrlingsmangel!


    Nach abgeschlossener Lehre ist junger Mensch rund 18 Jahre alt, ich weiß jetzt nicht wie es Zeit bis zur Gesellenprüfung und zur Meisterprüfung braucht, aber ich denke bis zum 25. Lebensjahr wird das zu bewerkstelligen sein. Ein junger Mensch der studiert wird in etwa gleich alt oder vielleicht älter sein.
    Mit dem Unterschied, dass junger Mensch mit Lehre schon insgesamt 8 Jahre einen Verdienst hat.
     
  9. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    natürlich geben sich viele, die mehr KÖNNTEN, mit dem wenigeren zufrieden.
    andere wieder holen das maximum heraus und bilden sich auch unter schlechteren startbedingungen weiter.

    chancen zu bekommen und chancen NÜTZEN sind zweierlei.
    und manchmal bedarf es eines umweges, eines lernprozesses, einer selbstfindung, um seine kräfte zu aktivieren.

    man kann kinder durch die matura TRAGEN, machen eh genug eltern, und trotzdem sind sie unmotiviert und uninteressiert, trödeln ewig im studium oder brechen ab.

    aber insofern geb ich dir recht - wenn es möglich ist, sollte man auf matura - wurscht ob mit lehre oder anders - hinarbeiten, einfach deswegen, weil sie mehr oder minder überall verlangt oder zumindest gerne gesehen wird.
     
  10. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Das Problem ist, dass sich in der Sonderschule die Verhaltensauffälligen neben denen mit Lernbehinderung tummeln. Für die rein Verhaltensauffälligen gibt es überhaupt keine Möglichkeit - und das finde ich noch schlimmer.
     
  11. Ah, da hab ich mich falsch ausgedrückt.
    Ich meinte es so wie du.

    Gibts überhaupt noch Sonderschulen für Kinder mit Lernbehinderung?
     
  12. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

     
  13. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Die sind in I-Klassen ganz gut aufgehoben.
     
  14. Sowieso und deswegen meinte ich "Sonderschulen" oder auch "Sonderklassen" für verhaltensauffällige Kinder. Die in kleinen Gruppen speziell betreut werden.
     
  15. Zum Thema Bildung:

    [ame="http://salzburg.orf.at/news/stories/2508428/"]Viele Maturanten können kaum rechtschreiben - salzburg.ORF.at[/ame]


    Die Aussage des PH-Rektor ich persönlich daneben. Anstatt das Niveau zu halten oder hinaufzusetzen soll das Niveau herabgesetzt werden. Da darf man sich dann nicht wundern ..............
     

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