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Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Lohi, 2 November 2011.

  1. nein, er arbeitet seinem studium entsprechend... uje, taxi wär sicher gscheiter oder?
     
  2. Berthold

    Berthold Gast


    Ok, das hatten wir alles nicht. Zu meiner Zeit ...

    Girls' Day - for girls only. Und die anderen Sachen sind wahrscheinlich alle freiwillig und der Schule/der Klasse überlassen. Aber dann gibt es wahrscheinlich wieder Eltern, die sich drüber aufregen, dass alles Mögliche gemacht wird, nur kein "richtiger" Unterrichtsstoff ... :D :binweg:
     
  3. sowas wünsch ich mir verpflichtend. nur das angebot reicht nicht offensichtlich, denn zu meiner zeit war das angebot ev auch da (?), aber wurde nicht genutzt. wozu auch, wenn man der ansicht is, dass das kind eh am richtigen weg is... :rolleyes:
     
  4. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Was sind die richtigen Akademiker?

    Und, noch wichtiger: angenommen, der Großteil der Maturanten beginnt wie durch ein Wunder, so ein hochgelobtes MINT Fach zu studieren - ist das auch in sechs, sieben Jahren, wenn sie ihren Master oder Diplomingenieur oder sonst was haben, noch der Bereich, wo sie gesucht werden?

    (ich hatte die Freude, ein Studienfach zu beginnen, das damals noch gefragt war, incl. einer damals gefragten Spezialsierung. Als ich fertig war, interessierte sich keiner mehr dafür, besonders diese Spezialisierung hatten dann einfach viel zu viele gewählt)

    Ich halte die Geschichte für das klassische Gejammer der Wirtschaft: wir suchen händeringend Fachleute, die möglichst perfekt ausgebildet zu uns kommen, möglichst viel arbeiten und möglichst wenig Gehalt verlangen. :eek:

    LG,
    Glueckskatze
     
  5. übrigens, weils so schön passt:

    [​IMG]
     
  6. Berthold

    Berthold Gast

    Ingenieure und Naturwissenschaftler werden AFAIK immer gebraucht. Das Problem ist natürlich, je spezialisierter, desto leichter kann es passieren, dass man schnell out ist.

    Aber dass die Wirtschaft genau "das" gern hätte, ist eh auch klar.
     
  7. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Aber das liegt vielleicht auch am Beruf deines Vaters, meine Eltern hatten beide nicht studiert. Mein Vater hatte ein normales Gym und arbeitete in einer Spedition. Meine Mutter war schlicht und einfach Sekretärin, die nach der HS eine Handelsschule besucht hatte.
    Ich durfte maturieren und dann, wenn ich wollte studieren, oder eben auch nicht. Ich habe nach der Matura eine Ausbildung zur Assistentin für Wirtschafts- und Betriebsinformatik gemacht - weit weg von jeder Uni.

    Meine Schwester hat eine HBLA besucht. Und hat dann Architektur studiert, diese Richtung hatte überhaupt nichts mit der Richtung der HBLA zu tun, im Gegenteil, sie war ein Jahr länger in der Schule und hat dann noch einiges nachholen müssen, weil ihr das für Architektur gefehlt hat.

    Es gibt bei der Wahl der Schule im Vorhinein kein richtig oder falsch. Nur weil man selber, oder die Eltern die vermeintlich falsche Wahl getroffen hat, sind nicht alle angebotenen Möglichkeiten schlecht.
    Schlecht ist maximal, dass kein Geld investiert wird und dadurch Leistung nivelliert, Schulen und Ausbildungsmöglichkeiten wie die Lehre abgewertet werden.
     
  8. berthold und ich hatten quasi denselben weg, wenn auch unterschiedliche herkünfte. meine eltern hatten auch nie eine uni von innen gesehen (bzw. eigentlich auch sonst nix, mutter hauptschule + lehre, vater gschwindgschwindoffiziersmatura im 2. wk). und nicht mal normale ahs haben für uns gereicht, sogar privatschulen/eliteschulen mussten es sein... :rolleyes:
     
  9. Pippi101

    Pippi101 Gast-Teilnehmer/in

    Weil es eben auch keine "Matura" im Sinn von "Matura" ist. Es handelt sich dabei eben "nur" um eine Studienberechtigungsprüfung! Und sonst gar nix. Nur für das "blöde" Volk oder auch durch das "blöde" Volk bekam diese Prüfung den Namen "Matura". Aber laut Gesetz heißt diese Prüfung: Berufsreifeprüfung. Zumindest ist das mein Wissensstand!

    Die vierte Prüfung (also die Facharbeit) wird durch die LAP ersetzt!

    Zu meiner Zeit (und ja, das ist schon etwas länger als 20 Jahre her) gab es folgende Maturafächer in der BHS (um genau zu sein in der HLW):

    Schriftlich:
    Deutsch
    Rechnungswesen
    eine Fremdsprache (entweder englisch oder französisch)
    und entweder Biologie oder Geopgraphie

    mündlich:
    zweite Fremdsprache (wenn, z. B., englisch schriftlich absolviert wurde, dann eben französisch mündlich oder umgekehrt)
    und dann noch eine Prüfung über drei Fächer (z. B. Geschichte, Deutsch und Religon oder Physik, Chemie und Mathematik oder oder oder. Die einzige Bedingung war, dass die gewählten Fächer gemeinsame Schnittmengen haben mussten.)

    Also ist zur "Matura mit Lehre" ein großer Unterschied.
     
  10. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Weil du das gerade ansprichst: mein Sohn hat den Lehrabschluss für Metall(irgendwas), er hatte einen Job bei einer Metallfirma. Der Lohn dort war für eine 40Stunden-Woche so grottenschlecht, dass er jetzt als ungelernte Kraft bei einem Bäcker 30 Stunden/Woche arbeitet und ungefähr 400€ mehr bekommt, als bei der Metallfirma, wo er in seinem Beruf gearbeitet hat.
    Jetzt macht er nebenher Abendschule und wird dann auch studieren.

    Da läuft doch etwas falsch, oder?
     
  11. Berthold

    Berthold Gast

    Meine auch nicht - waren mit deinen durchaus vergleichbar!
    Mutter DGKS und nach meiner Geburt Hausfrau. Vater Matura und Lehrerbildungsanstalt, dann Pflichtschullehrer und schließlich -direktor. Für die zusätzliche Unterrichtsberechtigung an einer BAKIP musste er den B-Abschluss an einem Konservatorium nachholen, als Erwachsener mit 1 1/2 Jobs und Familie!
    Wahrscheinlich war das der Grund: dass ihm bewusst war, dass in Ö nur Prüfungen und Zeugnisse zählen. Und was man als junger Mensch nicht "bequem" macht, das muss man dann halt später nachholen, wenn es unbequem ist.
     
  12. Berthold

    Berthold Gast

    Auch die Matura heißt offiziell "Reifeprüfung" (was eigentlich schon längst überholt ist und geändert gehörte, denn was hat diese Prüfung mit Reife zu tun?)
    Und auch nach der AHS hat man eigentlich nur diese paar wenigen Fächer zur Matura. Alles vorher zählt da nicht mehr und wird mit dem Jahreszeugnis der 8. Klasse abgeschlossen. Also kein Unterschied zur Berufsreifeprüfung.
     
  13. Pippi101

    Pippi101 Gast-Teilnehmer/in

    Und aus diesem Grund lege ich bzw. legen wir sehr viel Wert darauf, dass unsere Tochter als "Hauptberuf" maturiert.

    Auch ich habe sehr viel berufsbegleitend gemacht. Und zwar ohne, das mir ein Dienstgeber dafür "entgegengekommen" wäre.
     
  14. Berthold

    Berthold Gast

    Dann war es die falsche Firma oder der falsche Lehrberuf. (Oder die falsche Gegend) Weil grad die Metaller werden doch angeblich sowas von händeringend gesucht!
     
  15. Pippi101

    Pippi101 Gast-Teilnehmer/in


    Es gibt sehr wohl einen Unterschied:

    Matura mit Lehre:

    Mathematik
    Englisch
    Deutsch
    LAP

    Matura in der HLW (die HLW hab ich selbst besucht)

    Deutsch
    Rechnungswesen
    eine Fremdsprache (entweder englisch oder französisch)
    und entweder Biologie oder Geopgraphie
    zweite Fremdsprache (wenn, z. B., englisch schriftlich absolviert wurde, dann eben französisch mündlich oder umgekehrt)
    und dann noch eine Prüfung über drei Fächer (z. B. Geschichte, Deutsch und Religon oder Physik, Chemie und Mathematik oder oder oder. Die einzige Bedingung war, dass die gewählten Fächer gemeinsame Schnittmengen haben mussten.)


    Und jetzt sagen Sie noch mal - es macht keinen Unterschied. Allein die zwei Fremdsprachen unterscheiden die "Matura mit Lehrer oder die Lehre mit Matura" von einer Matuar in der AHS oder in der BHS voneinander.
     
  16. Berthold

    Berthold Gast

    Ja, aber wenn du meine Beiträge liest, wirst du feststellen, dass ich gerade das eben auch nicht als ideal betrachte. Was für den einen richtig ist, muss für den anderen noch lange nicht gut sein!
    Hauptberuf "Matura" genügte vor Jahrzehnten noch für Lehrerkandidaten und Beamtenanwärter. Heutzutage ist es grade noch die Studienberechtigung und wird auch so behandelt.
    Glaubst, ihm? Es wurde gefordert, und das heißt noch lange nicht entgegengekommen!
     
  17. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    sehr oft ist aber auch nicht mehr drin im häferl als der lehrabschluss.
    oft genug auch der nur mit ach und krach.
    für alle, die können, gibts eh genug möglichkeiten, auch nach der lehre weiterzumachen.
     
  18. Berthold

    Berthold Gast

    Der Unterschied ist deswegen da, weil die BRP sich eben nicht an einer HLW orientiert. Einer AHS-Matura ist sie tatsächlich durchaus ähnlich - tatsächlich hat diese mit ihr viel mehr gemeinsam als mit einer BHS-Matura!
     
  19. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    matura soll doch "hochschul-reife" bestätigen,oder?
     
  20. Pippi101

    Pippi101 Gast-Teilnehmer/in

    Unsere Tochter darf nach der Matura sehr wohl eine Lehre machen, wenn sie das möchte. Und "Matura" soll ja nicht bis zum Pensionsalter ihr Hauptberuf sein. Ich glaub allerdings schon, dass es weniger Stress verursacht nur in die Schule gehen zu müssen und zu maturieren, als das ganze neben einem Beruf machen zu müssen. Danach ist alles offen.

    Das versteh ich jetzt nicht ganz!
     

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