Beschwerde wegen Kfz-Werkstätte

na, ich bin froh dass wir das Pickerl beim Atu gemacht haben. Wollte zwar zum Forstinger, weil er 1. 5 Euro billiger gewesen wäre und 2. in der scs (wartezeit überbrücken) ist, aber da hätte ich erst einen Termin im Jänner bekommen.

Mein Mann war aber bei der Überprüfung auch dabei, vielleicht waren sie deshalb "fair", keine Ahnung...

In meine Vertragswerkstätte fahre ich nicht mehr, da sie mich bzgl meiner Stoßdämpfer übers Ohr hauen wollten. Vor 3 Jahren wollten sie sie austauschen und meinten ich bekomme so sicher kein Pickerl - und noch keine andere Werkstätte hat die Dämpfer bemängelt, nicht mal ansatzweise Und die Werkstätte ist im Waldviertel, nicht in Wien...also ist man dort auch nicht vor Betrug gefeit.

 

diese gewisse mentalität von geschäftstüchtigen handwerkern gegenüber weiblicher kundschaft habe ich schon öfters beobachtet. scheint unausrottbar zu sein


(was haben wir glück, daß bei unserer werkstatt bereits der großvater meiner frau kunde war… die trauen sich weder meiner schwiegermutter, noch meiner frau einen unsinn zu erzählen oder gar zu berechnen…)

 

das ist auch keine garantie! ich hab anno dazumals mein allererstes auto in papas vertrauenwerkstatt gekauft wo er schon jahrzehnte guter kunde war und absolutes vertrauen hatte. der hat mir ein kaputtes auto angedreht und hat gemeint es liegt an mir.

 

das is sooo richtig.

ganz ehrlich, ich hab das wort "federbeinlager" noch NIE gehört. wenn mein auto zum pickerlmachen steht und der erklärt mir dann, die federbeinlager sind hin, dann könnte das für mein empfinden a) was total oages, wichtiges sein oder b) ein erfundenes wort, irgendwas, womit er noch ein bissl extrakohle machen kann. ich werds im ersten moment nicht wissen können. denn ich bin keine automechanikerin und habe auch nicht vor, das zu ändern. dafür gibts professionisten.

stefan, du machst dir keine vorstellung davon, was für ein unterschied es is, ob ein mann ein auto in die werkstätte stellt oder eine frau. glaubs uns.

 

Also, ich hab ein paar Werkstätten als Kunde, und mir ist dort niemals aufgefallen, daß ein Unterschiedm gemacht wird, ob der Kunde ein Mann ist oder eine Frau.

 

es tut mir sehr leid, stefan, doch dafür muss man ganz offensichtlich frau sein, um das zu merken. es is ja auch schon ein riesentrum unterschied, wenn mann und ich gemeinsam das auto hinbringen.

 

es reicht, wenn man als mann augenzeuge wird.

zb, handwerker kommen vorbei – ich bin zu gast bei einer bekannten.

den handwerkern MÜSSTE klar sein (auf ihrem auftragsblöckchen ist ja wohl vermerkt: kundIN FRAU magistrA xy), mit wem sie eigentlich verhandeln sollten.

wen sprechen sie an? MICH! den mann halt!


(denn die frau wird halt nicht so ganz ernstgenommen, oder?)

selbst, nachdem ich sie ausdrücklich auf das offensichtliche mißverständnis hinweise ("ich bin hier nur gast, bitte besprechen sie das mit der frau magistra xy…") können sie es nicht abstellen, die ganze zeit in meine richtung zu reden

 

Kann ich nur bestätigen.
Eine Bekannte hatte bei ihrem Neuwagen ständig Probleme mit der Kupplung. Kannst dir vorstellen, was die sich in der Werkstatt immer anhören konnte, von wegen "Frau am Steuer"... Nachdem sie sich schon richtig deppert vorgekommen ist, hat sie die Werkstatt gewechselt. Siehe da, in der neuen Werkstatt wurde erstaunt gefragt, warum sie von ihrer alten Werkstätte nicht längst von der Rückrufaktion informiert wurde, schließlich wären bei allen KFZ dieser Serie massive Kupplungsschäden aufgetreten.

Bei mir daheim haben die Maler einmal lieber meinen LG angerufen, da sie mir nicht glauben wollten, dass ich weiß, was Sesselleisten sind und dass wir welche montieren wollten.

 

Leider sehr wahr.

 

War das eine Vertragswerkstätte /-händler?

 

Na bitte, die Antwort klingt ja gut.
Interessant find ich das Marktleiter UND Werkstättenleiter gleichzeitig auf Urlaub dürfen.

 

Schulung, Urlaub.... weg is weg.

Aja. Kommt drauf an wie lange er schon weg ist

 

Vom Krankenstand in die Schulung, na das nenn ich mal geil.

 

Das ist mir auch einmal passiert. Ein Bekannter war gerade bei uns, als die Firma kam, die das Badezimmer montieren sollte. Ich hab den Handwerkern die Tür geöffnet und sie sind sogleich auf meinen Gast zugestürmt und haben sich beinahe überschlagen vor Freundlichkeit "Herr Dr dies, Herr Dr das, etc"

Ich habe ihnen erklärt, dass sie bitte mit mir vorlieb nehmen sollen, denn ich hätte den Auftrag erteilt. Sie haben zwar seltsam geschaut, aber immerhin durfte ich ihnen den Weg ins Badezimmer zeigen.

Als ich ihnen mitteilte, dass ich mich doch für eine von ihrem Chef vorgeschlagene etwas teurere Änderung entschieden hätte, meinte der eine Monteur doch glatt "Das muss ich aber zuerst mit dem Herrn dort (zeigt auf meinen Gast) besprechen, immerhin muss das ja auch von jemandem gezahlt werden, wenns was geändert haben wollen"

Wohlgemerkt, der Auftragsschein, den die Monteure auch mithatten, lief auf meinen Namen, nicht auf den meines Mannes (der zu dem Zeitpunkt gar nicht anwesend war) und schon gar nicht auf den von meinem Gast.