1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

Benzinpreise

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Tina11, 20 Mai 2008.

  1. alwi

    alwi Gast-Teilnehmer/in

    Dimple du hast schon recht, aber es kann nicht jeder nah an einem tollen für ihn perfekten öffentlichen Verkehrsmittel wohnen und/oder nah am Arbeitsplatz.
    Das geht schon rein platztechnisch nicht.
    Es muss auch "Pioniere" geben, die in weniger gut versorgten Gegenden wohnen, einfach weil der Mensch immer mehr Platz braucht. Die Gebiete werden dann eh auch erschlossen, aber bis dahin gibts halt keine perfekte Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

    Mir macht der Benzinpreis übrigens nicht nur wegen meiner Tankrechnungen Sorgen - ich sorge mich eher um die Wirtschaft an sich. Frage mich was in Zukunft die Lebensmittel kosten werden, die ja per LKW transportiert werden, was der Installateur verlangen wird, wenn er kommt, was die Ersatzteile kosten die er verarbeitet usw.

    Mein Auto kann ich stehenlassen, aber auf Heizung, Essen usw. kann ich nur schwer verzichten.....
     
  2. 620bianca

    VIP: :Silber

    Na du hast aber einen großen Tank ;)
    Aber ich hab auch das letzte Mal geschaut - 77 Euro :eek:

    Ich fahr auch mit Öffis in die Arbeit.
    Aber bei GG wäre das auch kompliziert. Mit dem Auto fährt er 5 min. Mit Öffis müsste er mal ca. 15 min zum Zug gehen, dann 2 Stationen mit dem Zug fahren und vom Bahnhof bis zur Arbeit auch wieder ca. 10 - 15 min gehen.
     
  3. Alija

    Alija Gast-Teilnehmer/in

    was gibts da noch zu lachen :D ?
    es gibt sicher welche, die auch dir die Öffis absprechen wollen, abh. davon in welche igitt Gruppe du fällst :p
     
  4. alwi

    alwi Gast-Teilnehmer/in


    Tanken verursacht mir auch regelmässig Übelkeit - aber es geht noch schlimmer: ein Bekannter hat mir kürzlich erzählt, dass er wöchentlich um 140 euro tankt. :eek:
     
  5. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Weder unter den Achseln noch im Intimbereich rasiert, hin und wieder telephoniere ich in den Öffis und (das ist endgültig das Ausschluss-Kriterium) ich rauche des öfteren, wenn ich auf die Öffis warte.

    lg
    Dimple, ich darf also 3-fach nicht Öffis fahren
     
  6. lilai

    lilai Gast


    so ist es .... leider


    Und letztlich ists so wie bei den Zigarettenpreisen. Egal wieviel es kostet, es wird immer genug geben die weiter rauchen/unnötige Kilometer mit dem Auto zurücklegen.


    Und ich rede nicht von denen die wirklich auf das Auto angewiesen sind, sondern von denen die es nicht sind, aber trotzdem glauben, nicht ohne Auto leben zu können.
    Und denen ists ja offenbar wert einen nicht unbedeutenden Teil ihres Gehalts für das Auto zu opfern.
     
  7. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Wenn GG nicht etwas schweres zu transportieren hat und/oder ein Berg dazwischen liegt, würde sich das Fahrrad empfehlen (nicht täglich, aber wahrscheinlich gingen 80-100 von rd. 200 Arbeitstagen).

    lg
    Dimple, 5 Minuten bei (angenommenen 50 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit) sind 4,17 km, also mit dem Fahrrad (und 15 km/h Tempo) rd. 15 Minuten
     
  8. 620bianca

    VIP: :Silber

    Er hat kein Rad :eek: und ein Berg(erl) liegt tatsächlich dazwischen
     
  9. Bredhya

    Bredhya Relax, take it easy!

    Ich würde ja sofort auf Öffis umsteigen, wenn es sich irgendwie machen ließe. Da könnte ich wenigstens beim Arbeiten- und Nachhausefahren lesen, statt das Auto lenken zu müssen...

    Aber, es geht nicht.

    Ich beginne um 8 Uhr zu arbeiten.

    Mein Hinweg würde laut ÖBB so aussehen:
    Abfahrt: 5:53 (Pluspunkt: Haltestelle fast vor der Haustüre)
    Ankunft: 6:51 + ca. 11 min. Fußweg, sprich knapp nach 7 in der Arbeit.
    Was mit der Stunde machen? Totschlagen? Stattdessen früher nach Hause? Hm.

    Arbeitsende ist 14:30
    Rückweg schaut so aus:
    11 min Fußmarsch
    Abfahrt 15:00
    Ankunft: 15:47
    Das wäre eh super.
    Aber: ich komme selten pünktlich aus dem Haus. Ich muss nach der Arbeit noch auf die Post. Ich muss nach der Arbeit die Einkäufe erledigen. Wie mach ich das dann?

    Wenn ich dann einmal ganztags arbeite, endet die Arbeit um 16:15
    Da wäre um 16:46 Abfahrt und zu Hause wäre ich um 18:02...

    ALso, das ist in meinen Augen nicht wirklich durchführbar. Zur Not ginge es, aber der Zeitaufwand und die Abhängikeit sprechen nicht wirklich dafür...
     
  10. lilai

    lilai Gast

    dann ists ihm wohl wert, einen Teil des Tages nur dafür zu arbeiten, dass er sich das Auto + Benzin leisten kann.
     
  11. Sanoa

    Sanoa Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde es einfach schade, dass die öffentlichen Verkehrsmittel so teuer sind.

    Mit den Kindern und der Familienkarte des Landes geht es ja noch (90 Cent die Fahrt), aber alleine zahle ich € 1,80, mit Zehnerblock € 1,57 pro Fahrt. Das lohnt sich, wenn man quer durch die Stadt will, aber für ein paar Stationen ist das einfach zu viel. Dabei sind die Öffi-Preise in Graz noch mit die Günstigsten in Österreich. Einfach traurig.

    Viele sind einfach auf ihr Auto kapriziert, weil es flexibel und geräumig ist. Aber ich denke, würde der öffentliche Verkehr zB nur halb so viel kosten wie jetzt, würden auch viel mehr Leute fahren - und vielleicht auch nicht SCHWARZfahren. ;)

    Manche Dinge lassen sich einfach nicht gewinnbringend sinnvoll durchführen. Für das Schulwesen kommt ja auch die öffentliche Hand auf. Warum geht das bei den öffentlichen Verkehrsbetrieben nicht, dass sie ORDENTLICH was zugeschossen bekommen und nicht bloß Krümel?

    Überspitzt formuliert: Wären Bus & Bahn GRATIS, hätten wir ganz sicher viel, viel weniger Individualverkehr. Ich würde jedenfalls nicht mit dem Auto nach Wien fahren, um Verwandte zu besuchen. Aber so traurig es ist - für 2 Erwachsene ohne Bahncard ist das immer noch billiger. :(
     
  12. 620bianca

    VIP: :Silber

    Ja wahrscheinlich. Aber ich verstehe auch, dass man nicht unbedingt noch Rad fahren will, wenn man von 06.00 - 17.00 arbeitet (kein Bürojob, sondern körperlich anstrengender).

    Aber ich denke es gibt einfach auch Leute, die "Nicht-Öffi-Fahrer" sind. Ich fahr (ziemlich) gern mit Öffis, aber GG mag es auch nicht so.
    Ich hab sicher kein Problem damit. Wir hatten ja auch früher jeder ein Auto und diesen "Luxus" gönnen wir uns jetzt nicht mehr, weil eines auch ausreicht.
     
  13. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Gutes Argument ;)

    lg
    Dimple, ich verstehe die Sache nicht: Einerseits will jeder (soweit möglich) biologisches Gemüse, Ruhe, gesunde Umwelt, Grün (für Kinder und sich selber), geringe Energiekosten,... - andererseits ist ein Fahrrad zu teuer???

    PS: Rechenbeispiel: 4,2 km hin und retour, das sind (bei 80 Tagen) also
    672 km - wenn man dann einen Dieselverbrauch auf den ersten 5 km von rd. 12L pro 100 km ansetzt (25 L auf den ersten 1,5 km!), dann sind das also 80,64 L pro Jahr, die dadurch eingespart werden können oder € 107,00 - nach 4 Jahren hat sich ein "normales" Rad amortisiert
     
  14. SSS

    SSS Gast

    gut, dann hab ich wohl was falsch gemacht.
    ich wohne direkt an der u-bahn und das kostet.

    die sollte ich aber mit kinderwagen nicht benützen, wie mir hier im forum mitgeteilt wurde, denn dann ist man blöd.
    die kinder gehen noch in den kiga, wo wir früher gewohnt haben, weil die näheren unsympathisch sind, oder keine plätze frei haben. da geht ein bus hin. da dürfen aber nur zwei kinderwägen rein. und da müsste ich halt dann 3-4 busse fahren lassen, weil "vurschrift is vurschrift!" und außerdem ist man ja wieder blöd, den mit dem kiwa zu benutzen.

    in die arbeit brauche ich mit öffis doppelt so lange, wie mit dem auto. wenn ich den kiga-weg mit einrechne, bin ich auf dem dreifachen an zeit.

    damit muss ich, zudem ich für die zentrale lage pecke, auch noch astronomische sprit-preise bezahlen.
     
  15. Morgana

    Morgana Gast

    Ich dachte immer die Grazer Preise sind österreichweit gesehen ganz oben angesiedelt :confused:

    Wenn ich mit der Bim in die Stadt fahre, dort etwas verweile und dann wieder heimfahre, kostet mich der Spaß 3,60 für insgesamt ca. 10 Stationen, das tu ich mir nicht an. Da geh ich entweder zu Fuß, oder fahr mit dem Auto und zahle die Parkgebühr.

    Außerdem hasse ich es, wenn die Bim so voll ist, dass man nicht einmal gscheit reinkommt, dann mit Wildfremden auf Tuchfühlung gehen muss und sich dann auch noch rausquetschen muss - darauf verzichte ich gern.

    Mein Mann käme öffentlich nur sehr umständlich ins Büro. Mit dem Auto ist vielleicht 10 Minuten unterwegs.

    Fahr ich mit meinem Sohn zum Fußball, wären wir öffentlich sicher eine knappe Stunde unterwegs, mit dem Auto ca. 15 Minuten.

    Wobei wir jetzt insgesamt nicht sooo schlimm viel Geld im Monat verfahren. Vielleicht zusammen 100,-

    Und ja, ich zahle lieber, statt öffentlich zu fahren, geb ich gerne zu.
     
  16. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Die zahlen halt die Benzinpreise und brauchen nicht jammern.

    lg
    Dimple, übrigens seit 1983 ist der Dieseltreibstoff von 0,727 auf 1,310 gestiegen, was exakt der der Steigerung des Verbraucherpreisindex entspricht, also in 25 Jahren genau entlang der normalen Inflation für alle Güter (Quelle: ÖAMTC und Statistik Austria VPI 1976)
     
  17. 620bianca

    VIP: :Silber

    Ist ja nicht so, dass meine Jahreskarte für den Zug so günstig wäre. Da steigt ja auch jedes Jahr der monatliche Betrag um ca. 3 Euro - und das muss ich mir auch leisten (wollen).
     
  18. Alija

    Alija Gast-Teilnehmer/in

    das ist dann schon ein Fall für sskm.
    mein Mann gehört zwar auch zu der Sorte, jammert aber auch nicht (zahlt aber seinen Benzin nicht selbst;))
    ICH hab gestern gejammert, als ich auch noch den "ultimative" Diesel erwischt hab statt des normalen, worin auch immer der Unterschied liegt - im Preis jedenfalls :mad:
     
  19. lilai

    lilai Gast

    ;)

    es bringt nichts Einzelfahrkarten als Preisvergleich herzunehmen. Mit Jahres oder Monatskarten schaut der Vergleich nämlich gleich ganz anders aus.


    Jahreskarte Wiener Linien 450€

    Monatskosten für 1 Auto: > 300€ (inkludiert Versicherung, Benzin, Anschaffung, Reparatur, Parkgebühr, Vignette, neue Reifen ....)
     
  20. kerstinw22

    kerstinw22 Gast-Teilnehmer/in

    ich tanke jetzt nur mehr 10 euro und fahre wirklich nur mehr wenn es notwenig ist - wenn jeder ein wenig seine fahrten einschränken würde (sofern möglich) und weniger tanken würde dann würde das sicherlich auch was bewirken - weniger nachfrage -> preise gehen runter.

    ich befürchte bald, dass bald aus ÖSTERREICH ein Österarm wird und die Politik ist Schuld und sieht zu - weil die müssen eh nicht tanken weil die haben eh ein FIRMENAUTO auf Steuerkosten.
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden