Benimm

Ich (30) fühl mich unwohl mit jemandem per Sie zu sein. Da kann keine Konversation stattfinden also ich kann das nicht. Das geht über das Berufliche nicht hinaus. Wenn ich mich privat mit jemanden aus der Arbeit treffe, mit der/dem ich per du bin, mit Partner, dann stell ich beide mit Vornamen vor.

Soll ich privat meinen Freund als "Das ist Ing. David XY" vorstellen? Und meine Schwester als "Frau Mag. Elizabeth XY?"????

im privaten Bereich, also mein Nachname geht niemanden was an. Da bin ich etwas eigen.. Im privaten Bereich nur Vorname. Beruflich muss es eh sein..
Auch wenn es jetzt heißt "Frau XY" nicht mehr einfach XY wie damals in der Schule, aber mit Nachnamen angesprochen werden, da hab ich ein Trauma..

 

Soweit Dein Freund bzw. Deine Schwester wert auf ihren Titel legen...ja. Ansonsten halt nicht.
Und manchmal kann man sein Gegenüber auch damit beeindrucken, falls es der Person halt wichtig ist.
Mir persönlich ist das egal. Habe so gar keinen Standesdünkel. Der Abend mit einem Menschen, der eine Obdachlosenzeitung verkauft, kann interessanter und angenehmer sein, als mit einem Vorstandsvorsitzenden einer Wohnungsbaugesellschaft oder anderen Firma. Okay...Letzteres war günstiger. Aber das war es dann auch.

 

Weder mein Freund noch meine Schwester legen Wert auf irgendwelche Titel. Meine sis will so wie ich privat nur mit dem Vornamen angesprochen werden, bzw. der Kurzform ihres Namens..
Ungezwungene Athmosphäre kann nicht aufkommen wenn man sich Siezt. Ich find das das "Sie" sollte rein dem formellen (Behörde etc.) und beruflichen Umgang vorbehalten sein. Und ist für mich auch nur für Menschen mit denen ich privat überhaupt keinen Kontakt habe.
Wenn ich jemanden aus der Arbeit, mit dem /der ich per "du" bin, privat wo treffe stell ich meinen Freund auch als "David" vor und meine Schwester als "Liz" .
Titel sollen ebenfalls in der Berufswelt bleiben.