1. Reden wir miteinander ...

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Bekentnisse einer Cola-Mutter

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Puep, 19 Oktober 2011.

  1. Pezi

    Pezi Gast-Teilnehmer/in

    hallo!
    für mich gilt das gleiche, aber das war ja nicht die frage, oder? ;)
    ich würde mich trotzdem nicht einmischen oder jemanden für eine schlechte mutter halten, weil sie ihrem kind einen schluck cola gibt. offenbar denkt sie anders darüber als ich, und das ist ja total ok. so hat halt jede mutter/jede familie ihre eigenen regeln, vorlieben, gewohnheiten.
    es gibt hundert (und mehr) verschiedene möglichkeiten, für ein kind zu sorgen, und an erster stelle stehen nicht die "richtigen" ernährungsgewohnheiten, sondern viel liebe und nähe.

    lg
    pezi
     
  2. Toffee

    Toffee Gast-Teilnehmer/in

    Ja, nur geht es in der Kindererziehung nicht darum einen Wettbewerb zu gewinnen. Sie ist nicht besser, aber ich? Wie gesagt, ICH mache mir gar keine Gedanken über andere Mütter oder Väter, sofern sie nicht vor meinen Augen etwas strafrechtliches begehen. Dann denke ich mir aber nicht nur meinen Teil, ich handle.

    Ich bin jeden Tag ungeschminkt, da zuhause. Ich gehe auch schon mal in Jogginghosen in den KIGA, meine Tochter bekommt auch schon mal mitten auf der Straße eine Predigt. Das sagt weder etwas über meine Qualitäten als Mutter aus, noch über mich als Person aus. Das ist nur eine Momentaufnahme, und ICH bin GsD nicht oberflächlich genug, mich davon beeindrucken zu lassen, noch mir länger etwas dazu zu denken.
     
  3. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Ach, es gibt sooo unglaublich viel Lächerliches, Unnötiges, Unnützes... ;) :cool:
    Wie die schriftliche Echauffiertheit der Cola-Mutter - im Prinzip sowas von wurscht! :D
    Und eigentlich ist jedes geschriebene Wort dazu unnötig. ;) :eek: :D
     
  4. Johnny

    VIP: :Silber

    wie gesagt: einmal ein fehler.... gnadenlos. echt schiach.
     
  5. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Jo, eh - nobody is perfekt! :D
     
  6. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Du das kann ich verstehen, persönlich hab ich es auch nicht getan.
    Was ist die Alternative, wollen wir eine gesetzliche Regelung - wär ja gar net so abwegig.
    Oder tun wir uns auf Guteltern zusammen und ächten die Colamütter.
    Oder schauen wir drüber und ziehen sie auf einer ganz anderen Gesprächsebene (-thema) näher.
    Sich am Cola aufzuhängen ist sinnlos, dass ist nur das Symptom, aber nicht die Ursache.

    lg irene
     
  7. glueckchen

    glueckchen Gast-Teilnehmer/in

    Ich find den Beitrag zum kotzen.
    Liegt aber daran,dass sie sich darüber beschwert wie sie von oben herab angesehen wird,sie selbst macht es aber nicht anders und urteilt über die Frauen,die sich für Kind und Karriere entschieden haben.
    Sie denkt sie ist was besseres,wenn sie ganz bewusst etwas tut,was für das Kind nicht gut ist,aber das ist sie nicht. Kinder brauchen nicht nur eine Mutter die für sie da ist,mit ihnen spielt usw sondern auch eine Mutter,die etwas von gesunder und altersgemäßer Ernährung versteht. An einem heißen Tag Apfelsaft als einziges Getränk (neben dem Schluck Cola) anzubieten ist mMn auch mehr als hirnrissig.

    Mag sein,dass sie mit ihrer Botschaft recht hat,aber ihr gesamter Beitrag ist einfach nur dumm.
     
  8. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    Ich seh halt schon einen großen Unterschied, ob jmd dem Kind andauernd Cola zu trinken gibt, oder wie in der geschilderten Situation mal einen Schluck trinken lässt. In der klasse meiner Tochter gibt es einige Kinder, die ausschließlich Cola oder eistee trinken, auch in der schule. Das ist fahrlässig. Aber am Spielplatz, wenn grad nix anderes da ist - so what?
    Ich warte nur darauf, dass jmd sich darüber aufregt wie verantwortungslos es von der Mutter ist, Cola überhaupt zu trinken.
     
  9. Voland

    Voland Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde den Artikel ebenfalls sehr schräg und stereotyp, wobei sie selber polarisiert zwischen den "Karrieremüttern" (ja, jede Frau, die einen Beruf hat, rennt so rum und geht nicht selber mit ihrem Kind auf den Spielplatz ;) :D Wir haben ein Aupair, ich passe nur dummerweise nicht in Desigerklamotten :D ) und ihr, der "Vollblutmutter", die selber mit ihrem Kindern unterwegs ist und für sie da ist. Sie bricht allerdings mit ihrem eigenen Stereotyp alleine durch den BB und das Cola ;) Somit geht sie auf die Schiene, die ich besonders "liebe" und ist selber nur stereotyp und wertend (nona, wir sind alle Menschen, das wäre ja noch natürlich).

    Und nein, nicht alle Frauen tragen das Colagen :rolleyes: Und nicht alle Frauen sitzen mit dem Iphone beim Spielplatz und regeln Geschäfte. Auch die Mütterschubladen sind etwas breiter als nur diese zwei, die sie da versucht darzustellen :D
     
  10. Voland

    Voland Gast-Teilnehmer/in

    Dieser Absatz zeigt mir jedoch, dass die Schreiberin selber nicht wirklich glücklich ist mit ihrer Position und es somit auf Stereotypen anderern gegenüber aufbauen muss:

    "Manchmal löst eine SMS einer Freundin von der Wiesn "Wir sind im Hippodrom - kommst Du noch? Juchhuuuu!" eine Sehnsucht aus, der man mit zwei Kindern eben nicht nachgehen kann. Oder wie meine Freundin Veronica so schön sagt: "Kinder beschneiden einem ganz schön die Flügel." Daran muss man sich erstmal gewöhnen - und deshalb ist es mit der Stimmung nicht immer zum Besten bestellt."

    Nein, kind beschneiden keine Flügel, man muss nur lernen, anders zu fliegen ;) :D
     
  11. Puep

    Puep Gast

    Ja, es liest sich nicht so. Aber wenn ich nur diese Momentaufnahme am Spielplatz hab, denk ich mir "Boah, das Kind kriegt Cola"

    Danke. Ich konnte es nicht schreiben, wie ich es meinte.


    Um das gehts ja nicht.

    Das der erste Eindruck täuschen kann, weiß ich seit Jahren. Dazu brauch ich kein Kind.
    Ich schmier den Rotz meiner Tochter wenn ich nix zur Hand hab auch in mein Shirt. Für mich ok - wenn andere das sehen, denken sich sicher viele "oh mein Gott ist die grausig". Aber genau diese Gedanken haben ja dann ihre Berechtigung. Kann ich von all meinen Mitmenschen immer Nachsicht erwarten? Erwarten, dass sie sich Gedanken machen in welcher Situation ich mich gerade befinde? Erwarten, dass Gedanken aufkommen wie "Jössas, die Arme hat grad kein Taschentuch" anstatt "Wäh, grindig."?


    Stimmt, da hast recht.
    Ich werd tagtäglich schief angesehen, ob meinem Umgang mit meiner Tochter. Aber das ist halt so und das hat meiner Meinung nach eben nichts mit Solidarität zu tun.


    Bitte bitte mehr Gedanken - ich find das sehr spannend!
     
  12. Minerva

    Minerva Gast-Teilnehmer/in

    Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die bösen Karriere-Mütter von der Arbeit direkt zum Spielplatz gefahren und waren deshalb noch im Kostüm. Und wenn ich den Text immernoch richtig verstanden habe, dann hat niemand die arme Cola-Mutter angesprochen oder runtergeputzt, sondern sie hat Blicke und Äußerlichkeiten interpretiert.

    Was bitte kann eine Karriere-Kostüm-Mutter dafür, wenn eine Vollzeitmutter sich in ihrer Haut nicht wohl fühlt oder selber keine Karriere vorzuweisen hat? Das ist der Punkt, der mich an diesem Text am meisten stört.

    Meine Kinder haben dauernd Dinge in Frage gestellt, die sie durften oder nicht durften - hätte ich da jedesmal auf andere verwiesen oder mich an anderen orientiert, würde ich ziemlich dumm dagestanden haben.

    Vollzeitmutter oder Karrierefrau - was nutzt all das, wenn wir Frauen nicht die Größe haben, uns nicht an dem Hochzuziehen, was wir nicht haben oder sind?
     
  13. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Ja natürlich.
    Wobei man da sagen könnt, ein Schluck ist schon zuviel und bringt auf den Geschmack.....

    Tu ich nicht.
    Ich hab vier von den Afferln und rückblickend ist das eines der banalsten Themen gewesen.

    Tja und fahrlässig, du in den besten Vegetarierfamilien hab ich Sachen erlebt, die Menschen ruinieren können, Ernährung ist nicht das einzige.

    Wie eingangs gesagt, dass sind Dinge die mich so gut wie gar nicht kratzen.
    Da muss ich schauen, dass ich meine eigene Brut, so gut als möglich gesund an Geist und Körper aus dem Haus bring.

    lg irene
     
  14. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    Du hast schon Recht; ich sehe diese schubladisierung im konkreten Blog aber mehr als stilistisches mittel, um der Grundaussage mehr Nachdruck zu verleihen.
     
  15. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Für mich liest sich der Artikel nach großer Frustration. Sie erwähnt mehrmals Freiheit(en), das Stutzen von Flügeln usw.

    Eine junge Mutter, die es ein wenig bereut, Kinder zu haben???
     
  16. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    ein einjähriges kind darf einen apfel (meist halt püriert weil noch wenig zähne) essen. apfelsaft darf es bei dir aber nicht trinken?
    warum das denn?
    :confused:
     
  17. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Eh net, ich wollt nur höflich schreiben, für wie wichtig ich das Thema halt.
    Sorry.
    ..und bin weg. :)

    lg irene
     
  18. Puep

    Puep Gast

    :eek: ich komm nicht nach mitn Lesen!


    :)
     
  19. Voland

    Voland Gast-Teilnehmer/in

    Ehrlich, ich glaube in dem konkreten Fall nicht wirklich an ein alleiniges stilistisches Mittel als Motivation... vor allem, weil die Stereotype zusammensetzt, die nicht passen... Gerade die Karrieremütter haben andere Vorurteile als eben mal Cola dem Kind zu geben... Ich finde schon, dass sie selber nicht wirklich das Feingefühl beim Schreiben besitzt um diese Stereotype gut einzusetzen... Man könnte das um einiges besser machen ;) :D :cool:
     
  20. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    Omg! Eine Mutter die nicht jeden Tag freudestrahlend durchs leben rennt, weil sie Kinder hat? Sondern auch mal frustriert ist? Auf den Scheiterhaufen mit ihr!
     

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