Bei welchen Filmen weint ihr immer??

Weil ich bei den Filmen mitlebe, weil ich mit den Figuren mitlebe, weil ich mich in die (jaja fiktiven) Figuren hineinversetzen kann. Und das passiert einfach, das muss ich mir nicht extra vornehmen. Und zum genieren gibt´s da gar nix. Also spaceshuttle: genieren einstellen und zwar umgehend!!!!

 

Es geht doch nichts über empathische Menschen

 

Gefühle sind was wunderbares

 

Ich hatte mal für ein paar Monate einen Freund, der regelmäßig bei Filmen weinte. Ich fand das schon etwas komisch. Das waren mir irgendwie zuviel Gefühle.

 

Alles wird irgendwann zuviel und wahrscheinlich ist es bei einem Mann trotzdem noch etwas seltsamer wenn er weint.

 

Ja. Er weinte auch regelmäßig, wenn am Ende eines amerikanischen Kitschfilmes die Hauptdarstellerin ihren Geliebten nach vielen Hindernissen endlich in den Arm schliessen konnte.
Ich weine auch ab und zu. Und seitdem ich Kinder habe, kann ich bestimmte Dinge gar nicht mehr schauen, aber bei ihm war es schon ein wenig extrem.

 

My Girl
König der Löwen
und ich geb's zu, am Ende von "Dawson's Creek" als Jen gestorben ist

Und generell bei vielen Kriegsfilmen, ich schau die auch nicht gerne.
Ich bin dann emotional so extrem drinnen, das mich manche Szenen und Gefühle tagelang verfolgen. Muss immer dran denken, dass das kein erfundener Hollywood-Kitsch ist.

Zuletzt geschehen beim Ende von "Unsere Mütter, unsere Väter", als ein Hauptdarsteller so unnötig gestorben ist. Hat mich einfach so stark an meine Oma erinnert, die mir oft erzählt hat wie schrecklich der Krieg war und wie viele Freunde sie dadurch verloren hat.

 

Wie ein einziger Tag.
Die Schlussszene, wo Allie und Noah Hand in Hand einschlafen und nicht mehr aufwachen.
Ich hab so geheult

 

Ist das nicht ein Mega-Spoiler, wenn man den Film nicht kennt?

 

Bei Knowing hab ich gestern heulen müssen

 

also ganz extrem ist es bei mir bei Heidi, sowohl Zeichentrick wie auch real.
Im realen Film zum einen, da wo sie sich von der Großmutter verabschiedet und die Großmutter sie bittet auf ihr Herz zu hören und am Schuss wo sie zum Großvater zurückkommt und sagt, ich möchte nirgends anders sein und er fragt warum, und sie; Du bist doch mein Großvater.
Beim Zeichentrick wo sie aus Frankfurt zurückkommt und dem Großvater in die Arme fliegt.

Bei Greys Anatomy gibt's ein paar Szenen: wo Meredith das Haus aus Laternen baut und sie endlich Derek hat. Wo sie Zola zurückbekommen, wo Meredith fast stirbt und Cristina ihr von der Hochzeit erzählt, wo Denny stirbt, wo George stirbt, wo Derek angeschossen wird und Meredith es sieht, wo sie Dog einschläfern müssen,...

Und auch bei vielen der genannten Filme wie Hachiko, Der fremde Sohn, Zeichentrick wie Dumbo, König der Löwen, ...

 

Ihr Glücklichen, die ihr eure Emotionen unter Kontrolle habt... Mit den Kindern hab ich eine Überdosis an irgendwelchen seltsamen Hyperemotionalisierungshormonen abgekriegt und muss mir seither bei jedem Schmarrn die Tränen verbeißen... früher war ich so eine coole Sau... *heul*

 

Es gibt einen Film, nach dem ich mehrere Tage lang immer wieder losgeweint habe. Da war am Schluss eine Szene, die an eine mütterlicher Urangst appelliert hat.

Der Film war (das amerikanische Remake von) Dark Water.

 

Also als Kind hab ich immer bei ET geweint

Das letzte mal hab ich bei dem Film"beim Leben meiner Schwester "geheult.

 

Warum? Sind ja auch nur Menschen.

 

Weil es nicht wirklich zum männlichen Prinzip dazugehört zu weinen, Gefühle zu zeigen, weich zu sein, verletzlich zu sein. Ich sag nicht, dass das meine Meinung ist, ich mein nur, dass "ein Bursch weint nicht" durchaus noch up to date ist.

 

Bei "Entscheidung aus Liebe"....

 

Ich auch!

 

Philadelphia
Green Mile

 

Bei Hatchiko. Jedes mal. Und auch ganz brutal bei Marley&ich.