Bei der Hochzeit den Namen des Mannes annehmen

Ich hätte seinen Namen angenommen, wenn der wunderschön gewesen wäre, so einfach kommt man nie wieder zu einem schönen Namen. Da es aber hinsichtlich der Namensschönheit wurscht war und ich unter meinem Namen publiziert habe, habe ich meinen behalten.

 

Und ich verstehe alle Mayers dieser Welt, die sich durch Heirat einen anderen Nachnamen rauslassen. Das nenne ich Freiheit (abgesehen davon, dass Heiraten schon ordentlich deppert ist).

 

Ich wollte zunächst meinen Namen behalten, dann hab ich kurze Zeit gemeint, dass ich einen Doppelnamen will und schlußendlich hab ich dann doch seinen Namen angenommen so wie auch die Kinder. Ich find es einfach schön, wenn man als Familie denselben Nachnamen trägt. Dennoch hab ich mich lange nicht damit abfinden können und hab zB meine Emailadresse immer noch auf meinen alten Namen laufeb bzw bin ich auch in Facebook mit meinem alten Namen vertreten ...aber meine neue Unterschrift gefällt mir dafür sehr gut!
Warum mein Mann meinen Namen nicht übernehmen wollte? Tja, überlegt hat er schon, aber auch er hat eine eigene Firma und sein Name ist mit dem Firmennamen quasi corporate identity.

 

Ich finde heiraten immer noch schön. Bin also offiziell deppert. Besser das als gar kein Titel

 

Ich halte es eher für gefährlich und gleichzeitig für leichter, flockiger und lustiger, wenn man denn den Schritt macht, sich über Nachnamen zu unterhalten, als über rechtliche Konsequenzen nachzudenken.

Das ist denke ich etwas, das häufig im Vorfeld passiert.

Der Nachname ist prinzipiell im Zusammenhang mit diesem Schritt eine so klein verschwindende Facette in einer Vielzahl von Themenbereichen, die durchdacht und geregelt werden wollen.

Als Ausweichschauplatz um die vielleicht unschönen oder wirklich tragenden Folgen der Entscheidung nicht durchdenken zu müssen, taugt´s allemal.

Ansich ist Namensänderung oder nicht Pipifax und in dem Zusammenhang einen eventuelle jahre- oder lebenslangen Vertrag einzugehen, meinem persönlichen Empfinden nach in der Prioritätenliste der Themen ganz, ganz unten.

Rechtlich und für mein Leben, Event. das meiner Kindern, hat die Namensgeschichte keinerlei Auswirkung.

 

fällt in diekategorie erste machtspielchen mmn, außer der gemeinsame familienname soll ins fäkal- oder sonstigen unterdergürtellinie bereich fallen.

 

Hab grad mit einer Frau Kitzler von einer Behörde telefoniert.

 

Ha, ich war mit einem in der Schule und habe mir gar nichts anatomisches dabei gedacht.
Jetzt grad das erste mal - wow bin ich erwachsen geworden.

 

in einem elektrogeschäft gab mir ein mitarbeiter seine visitenkarte, als ich ihn nach dem namen fragte, er hieß zumpf. von einer frau powischer habe ich auch schon mal ein mail bekommen, einen herrn ficker kaufte vor langer zeit mal bei mir etwas ein und eine frau warum quälte ich mit einem bestellschein.
"ihr name bitte?"
"warum"
"weil ich das hier aufschreiben muss!"
"ja, warum. ilse warum"
schließlich lachten wir beide, es war ja nicht ihre erste episode mit diesem namen.

 

Ich kann dem nur entnehmen, dass der den Kindern gegebene Name höchstens zweiteilig sein darf. Nicht aber, welche Regeln bei der Eheschließung des Kindes für diesen Fall gelten. Wenn jetzt Lieschen Lomayer-Pospisil den Max Prihoda-Altenberg heiratet, er ihren Namen annimmt, aber auf sein Recht besteht, den Namen der Gattin hinten anzuhängen, wird ohne zusätzliche Regeln der Max Lomayer-Pospisil - Prihoda-Altenberg entstehen.

Die Kinder aus dieser Ehe dürfen dann wieder nur höchstens zwei Namen haben, also haben in diesem Fall (ohne Vertauschungen) 6 Kombinationen und 4 Einzelnamen zur Auswahl.

 

Ha - da stehts ...

HELP.gv.at: Namensänderung im Zusammenhang mit einer Eheschließung

Immer nur 2, auch bei Eheschließung. Allerdings ist es jetzt endlich möglich, unter Beibehaltung des jeweiligen Familiennamens zu heiraten.

 

Ich erlaube mir, mich selbst zu zitieren

 

Öha, zu schnell gepostet und ned weiter gelesen

 

Das heißt, ein Kind heißt zB Felix Jónsson und dessen Kind heißt dann Anton Felixson? Nur, dass ich das irgendwie verstehe...

 

und dessen kinder, die mutter heißt ida jakobsdottir, heiße dann thor antonsson und lena antonsdottir... oder auch, wie ich bisher auch nicht wusste: thor idasson und lena idasdottir. oder bunt gemischt

hach ist das schön! dieser hauch von trash...

 

Ich mag nach Island!

 

Ja du magst schon Recht haben, was es zu bedeuten hat und da kann man auch lange diskutieren.

Harte Fakten werden allerdings beim Unterzeichnen des Vertrages schlagend, das hat meines Erachtens Priorität.
Mit welchem Namen auch immer, die rechtlichen Bedingungen verändern sich für einen selbst und das ganz gravierend - und zwar komplett unabhängig, von der Namensentscheidung erhöht oder erniedrigt, oder powidl - von heute auf morgen steht man woanders, mit anderen Rechten als vorher.

Müsste ich von heute auf morgen mein Haus, das daheim meiner Kinder, den Hauptwohnsitz verkaufen, das wofür ich so lange gearbeitet habe um einem Ex die Hälfte des Wertes geben zu können - wäre mir der Name den ich dabei trage absolut egal.

Das sind Dinge die beinharte Fakten bei der Vertragsunterzeichnung enthalten.

Die Namensentscheidung kostet keine Existenz, bricht dir nicht das G´nack

Im Falle, dass das Erbrecht - was ja ebenfalls große Unterschiede macht schlagend wird - wäre mir der Nachname ebenfalls egal.

Ganz besonders, wenn dann einer da sitzt und die Schulden des Expartners mühsam abstottert, und jeden Tag herumraufen muss für den Spaß, den sich der andere geleistet hat - da wird Name Schall und Rauch.

u.s.w.

So war´s gemeint.

Es ist eine gute und wichtige Diskussion - das Zeug zum Existenzen zerstören, hat´s gegen die vielen anderen Themen vor einer Eheschließung meines Erachtens nicht.

 

du möchtest demzufolge lieber in der identität deines vaters bleiben?
auch nicht gesund, deiner denkweise nach.