"begluckte" kinder...

sehe ich in jedem punkt gleich.

 

Aber manchmal bedeutet ein Schritt zurück 2 Schritte vorwärts und umgekehrt....

Wir hatten im Herbst eine Phase, da waren ihm 5 Tage Kiga einfach zuviel....als ich beschloß, gut, dann hat er ungefähr mitte der Woche einen "dienstfreien Tag" brauchte er genau 1x und dann funktionierte das wieder.

Will sagen, manchmal ist es wohl auch besser, nicht zuviel Druck hinter die Erwartungen zu setzen und das Kind schafft in einer passenden Phase den "absprung" ganz von alleine. Ändert sein selbst-verständnis, sein Rollenbild und plötzlich ist sie aus dem "Kleinkindalter" in ein "großes Kindergartenkind" verwandelt. Während ein pushen in die Richtung ein verhaften, verweilen, fixieren bewirken kann.

Zumal sich ja bei der jungen Dame, wie es scheint, auch weltenverändertes tut. Sie wird bald eine große Schwester sein.....

 

Ich merk es im Umkreis meines Kindes (Schule, Freunde, früher Kindergarten), daß die Leute mundartlich tatsächlich ein bisserl zu "ang'schissn" sind, will heißen, ihre Kinder leider sehr unselbstständig erziehen.

Einerseits wird den Kindern alles nachgetragen, andererseits hat man ZUVIEL Angst, will das Kind einmal selbst entdecken oder Verantwortung übernehmen.

Logisch, daß die Eltern das Beste wollen, und das Loslassen ist schwer.

Andererseits machen sie den Kleinen damit keinen Gefallen, wie man dann feststellt, wenn sie groß sind.
Nie zu lernen, auf eigenen Füßen zu stehen, ist nicht gut.

 

Für mich auch! Die Realität sieht aber leider anders aus. Ich könnte da Dutzende Fälle aus dem Effeff aufzählen.
Nehme mir diese aber als warnendes Beispiel, ja nicht selbst solche Fehler zu begehen.
Denn diese begeht man leichter, als man glaubt.

Fürchte mich zum Beispiel schon dermaßen vor dem Teenageralter...

 

danke danke danke!
eure worte tun ja so gut (für die hormone einer schwangeren ).

ich sehe jetzt auch den unterschied von glucke und zutrauen.
also ganz ehrlich - ich traue meiner tochter sehr viel zu, lasse gerne los, in situationen, wo ich weiß das schafft sie (manchmal weiß sie das aber noch nicht ).
sie darf zb. beim kuchen backen ALLES alleine machen, sogar die eier teilen. fällt ein stück schale rein, macht es nichts...usw. es gibt vieles das sie darf - diesbezüglich mache ich mir also wirklich gar keine sorgen.

ich verstehe nun auch besser - dank eurer worte, dass dieses bisschen mehr zuneigung, dieses viele kuscheln, dieses auf ihre gefühle sehr wohl eingehen und ich sag schon dazu, wenn sie mal etwas nicht, will reden wir auch darüber, sodass ich sicher sein kann, sie will es tatsächlich nicht oder es ist nur eine kurze phase...doch nicht ganz der falsche weg zu sein scheint.

was den kiga betrifft, so bin ich leider sehr zwei geteilt, da dort ein ständiger tanten wechsel ist und genau die jetztige, die bleiben wird, fast keiner von den eltern mag, da sie mir vorkommt wie aus dem vorigen jahrhundert (in ihren methoden ).
solange es meiner tochter gefällt, ok aber ein ruhiges gewissen hab ich nimmer....

glg

 

Gibt es irgendwelche Alternativen? Schau dich mal um, es dealt sich leichter, wenn man weiß, das man nicht mit dem Rücken zur Wand steht. Du mußt ja nicht gleich irgendwas umsetzen, aber Hintergrundinfo beruhigt....