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Babysitter verdienen weniger als Putzfrauen!!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von girasole007, 24 August 2011.

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  1. weniger als 8€/h

    9 Stimme(n)
    36,0%
  2. mehr als 8€/h

    7 Stimme(n)
    28,0%
  3. 10€ oder mehr

    9 Stimme(n)
    36,0%
  1. Pezi

    Pezi Gast-Teilnehmer/in

    hallo!

    ich kann nichts ankreuzen, weil wir je nach kinderanzahl bezahlen: bei einem kind 8€, bei zwei kindern 9€ und bei allen 3 kindern (was selten vorkommt) 10€/std. - egal ob wach, schlafend, am spielplatz, bei uns oder bei ihr zuhause. meist runden wir auf eine "schöne summe" auf.

    lg
    pezi
     
  2. girasole007

    girasole007 Gast-Teilnehmer/in

    Wen meinst du?


    Danke für eure Beiträge, ist sehr interessant zu lesen. Natürlich liegt es bei jedem selbst, für dieses und jenes Gehalt babysitten zu gehen. Bei Teenies aber schamlos 3€ pro Stunde zu bezahlen, weil man ihnen erklärt, dass das eh "soo viel in Schilling" ist usw. ist schon ein Wahnsinn. Aber ihr habt recht. Wers dennoch macht (und schon älter ist) ist selbst schuld.

    Allerdings muss ich sagen, dass ich die Aufschreie der Leute trotzdem nicht mehr hören kann, die für eine vertrauensvolle und liebe Kinderbetreuung keine 8-10€ breit sind zu zahlen. Vor allem von denen, die dem Babysitter weiterhin 5-6€ zahlen, aber ein großes Haus, teures Auto, i-phone usw. haben...eh klar, dass sie es sich verdient haben, aber haben die KK nicht auch eine gute Betreuung verdient? :rolleyes:
     
  3. Frieda

    Frieda imperiales Folterinstrument

    aha. und Menschen, die weniger verdienen, haben kein Recht auf eine gute Betreuung ihrer Kinder? Ganz ehrlich, ich hab in meinem letzten Job 6,10 die Stunde verdient, brutto! Da sind dann Babysitter, die pro Stunde das verlangen, für das ich 2 Stunden arbeiten gehen muss, einfach nicht drin. Da ist man dann sehr dankbar, dass es Teenies und andere nette Leute gibt, die auch für weniger Geld die Kinder betreuen, einfach, weil sie es auch gerne machen.
     
  4. girasole007

    girasole007 Gast-Teilnehmer/in

    Natürlich haben sie das. Ich betreue meine längsten Babysitterkinder seit 8 (!) Jahren. Die Mutter kann mir einfach nicht mehr als 6€ zahlen und das ist auch ok. Die Kinder kenn ich einfach nun schon viel zu lange, als dass ich wegen der Bezahlung nicht mehr hin gehen würde.

    Toll, wenn es andere für weniger machen, wenn das nur ab und zu ist. Aber wöchentlich eingeteilt zu sein, KK von irgendwo abzuholen, Essen machen usw. das kann man dann zu diesem Preis einfach nicht verlangen, weil das schlicht dreisd ist. Für so etwas sind dann wohl Leihomas/opas wohl geeigneter.

    Und das Leute, die in ihrer Freizeit auf Kinder aufpassen dies gerne tun, davon geh ich einmal stark aus.

    Eh klar, dass man in einem festen Job wohl weniger/Stunde verdient, als ein babysitter ,aber das kannst du ja nicht vergleichen. Dein Monatsgehalt war wohl trotzdem höher, als das eines Babysitters, der vll 100€/Monat verdient?
     
  5. fst

    fst Gast-Teilnehmer/in

     
  6. edelfee

    edelfee Gast

    ich habe vor 15-20 jahren zwischen 50 und 80 ATS bekommen. damals war ich 14-20. Heute würde ich wahrscheinlich 8 Euro zahlen aber mehr nicht. meine putzfrau bekommt 10 euro.

    das ist einfach der markt. die putzfrau gibt es nicht billiger, teenager babysitter sind einfach billiger. wieso sollte ich dann mehr zahlen? dazu kommt noch, daß ich bis zu 7 familienmitglieder habe, die gratis babysitten und das jeden nachmittag und immer wieder abende und ich deshalb einen babysitter nur selten brauchen würde. würde ich eine ganz spezielle wollen und die würde mehr verlangen., würde ich das aber auch zahlen.

    kinder zu beaufsichtigen ist sicher anstrengend. dann aber nach ca. 20.00 bis mitternacht vor dem fernseher zu sitzen nicht. so sah bei mir immer das babysitten aus.

    mir ist aber ehrlich auch egal, welche pädagogische ausbildung der babysitter hat, mir ist wichtig, daß mein kind ihn mag und mit ihm gut auskommt, ich ein gutes gefühl habe und ich ihm vertrauen kann. meine schwestern haben auch keine pädagogische ausbildung und sind wunderbare babysitter.

    wäre mir aber so eine pädagogische ausbildung ein anliegen, dann wäre ich auch sicher bereit mehr dafür zu zahlen. und würde ich permanent eine nachmittagsbetreuung brauchen, dann wäre mir die ausbildung auch wichtiger. für den abend ist mir das wurscht.

    deine beispiele finde ich aber wirklich arg. ist mir so niemals passiert und das finde ich auch inakzeptabel. außerdem kann ich so ein schnorrertum absolut nicht ausstehen. da würde ich mich an deiner stelle mehr zur wehr setzen oder auf den einen oder anderen job verzichten und mir dafür bessere suchen.
     
  7. edelfee

    edelfee Gast

    und wieso sollten elihomas weniger bekommen? leisten die weniger? und du darfst eines nicht vergessen: ich kann alles verlangen, solange jemand bereit ist, es für den preis zu tun. offenbar gibt es genug, die das gerne um das geld machen, denn wenn nicht, dann könnte man es auch nicht verlangen.

    und du bekommst dann 10 euro netto, ich nehme ja nicht an, daß du da bei der sv angemeldet bist. ;) bei 168 stunden im monat, 40 stunden woche, ist das ein bruttogehalt von 2.500 euro. als jusabsolvent bekommst ein einstiegsgehalt von 2.000 euro. also ist dieser babysitterverdienst von 10 euro die stunde enorm hoch. sieh es mal von der warte...
     
  8. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Putzfrau kriegt 10 Euro. Babysitter haben wir noch nie in Anspruch genommen, aber ich weiss von einer Freundin, die es macht, dass da 8 Euro üblich sind.
    Als wir Probleme beim Eingewöhnen im KIGA hatten, habe ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt und dabei festgestellt, dass LG dann faktisch nur für den Babysitter arbeiten gehen würde. :eek:

    Der Unterschied zwischen Putzfrau und Babysitter liegt für mich in der tatsächlichen Aktivität. Bei einer Putzfrau erwarte ich, dass sie jede Minute, die ich bezahle, auch etwas tut. Beim Babysitter ist von vornherein klar, dass es auch Ruhephasen geben wird, wo die Betreuungsperson eigentlich bezahlte Freizeit hat (v.a. wenn Kinder schlafen), wo sie das machen kann, was sie vielleicht auch sonst täte.
     
  9. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Nur weil es sich jemand einen höheren Stundensatz leisten kann, muss es die Tätigkeit noch lange nicht das wert sein.
    Das klingt so, als "Ha, die haben eh genug Geld, die können das eh zahlen."
    Überlege dir einmal wieviel Bruttoverdienst notwendig ist um 10 Euro netto/h zu bekommen.
     
  10. clumsy

    clumsy Gast

    ich krieg genau 8/h

    bzw sind halt 8 ausgemacht ... bei einigen familien hamma schon so ein kuddlmuddl, dass mal ein bissi mehr, mal ein bissi weniger is und im endeffekt passt wieder
    bei diesen familien bin ich aber auch teilweise seit ca 5 jahren

    ich bin mit 8€/h zufrieden .. eben weils netto is
    aber im vergleich zu putzfrau oder nachhilfe (und da gibts auch etliche, dies nicht versteuern) ists halt doch etwas naja .... (was nicht heißt, dass ich der meinung bin, dass die weniger bekommen sollten)


    ich hab auch bereits 40 std/woche als babysitterin gearbeitet
    da gabs 10€/h brutto
    im endeffekt ist das dann sogar mehr als eine kdgassistentin bekommt
    und DAS find ich dann wirklich heftig
     
  11. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Da hast du jetzt aber einen Denkfehler drinnen: wenn sie nicht bei der SV angemeldet ist, hat sie keinen bezahlten Urlaub, kein Krankengeld, kein 13. und 14. Gehalt. Also: insgesamt deutlich weniger als ein Angestellter pro Stunde bekommt.
    Und meistens arbeitet man als Babysitter auch nur stundenweise.

    BTW: hat es irgendwo geheißen, 10€/Stunde wären zu wenig? Dann hab ich das überlesen.

    LG,
    Glueckskatze
     
  12. edelfee

    edelfee Gast

    Wenn sie nicht bei der sv angemeldet ist, dann begeht sie eine Steuer- und abgabenhinterziehung. :cool:

    10 Euro wurden verlangt und das ist eben wirklich sehr hoch.
     
  13. Pezi

    Pezi Gast-Teilnehmer/in

    hm. ich sehe es eigtl. genau umgekehrt: eine babysitterin (unsere zumindest) muss ständig aufmerksam sein und hat keine minute ihre ruhe. die kinder mögen sie sehr gerne und fordern deswegen ein, dass sie mit ihnen spielt bis zum umfallen. ins bett gehen unsere kinder zwischen 21.00 und 22.00, und nachdem das vollbracht ist, hat sie sich eine ruhepause verdient bzw. diese sicher auch nötig... ;)
    eine putzfrau muss nicht so konzentriert sein und kann auch einmal langsamer arbeiten oder eine kurze pause einlegen. und sie trägt viel weniger verantwortung.

    lg
    pezi
     
  14. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Den schau ich mir an, der seine Babysitter anmeldet. Aber im Falle des Erwischtwerdens ist der "Arbeitgeber" wahrscheinlich mehr dran, weil es ja in seiner Macht liegt, anzumelden oder auch nicht.

    Aber es geht schon legal - mit dem Dienstleistungsscheck, macht bloß kaum einer. Da bist du dann zwar bei der SV gemeldet und unfallversichert, aber es gibt trotzdem keine Sonderzahlungen.

    Und für mich sind 10€ die Stunde das absolute Minimum, für das ich arbeiten gehen würde (bei diesen ganzen stundenweisen Beschäftigungen). Wie schon gesagt, ich habe nie für Geld babygesittet. Wahrscheinlich deswegen, weil sich jeder schon als unendlich großzügig empfindet, wenn er 7€ die Stunde bezahlt.

    LG,
    Glueckskatze
     
  15. Sonriso

    Sonriso Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe unsere Babysitterin angemeldet. Wir haben uns einen fairen Preis für beide ausgemacht, ein paar Goodies sind immer drin... Wenn Kind schläft macht sie von sich aus viel im Haushalt und Fernschauen tut sie auch nicht wirklich... Ganz im Gegenteil, ich bin oft überrascht wieviel Eigeninitiative sie hat.

    Ach ja, Putzfrau habe ich ebenso angemeldet.

    @TE: tu mal die €10 versteuern und überlege dir wieviel man Brutto verdienen soll, um €10/ Stunde schwarz zu bezahlen... Dann versteht man die andere Seite etwas besser...
     
  16. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Was im Unrechtsbewusstsein des typischen Österreichers gleichauf mit Sonntagszeitungsdiebstahl rangiert... :cool:
     
  17. fst

    fst Gast-Teilnehmer/in

    So ist es, und ja ich werte die Arbeit unserer Babysitterin auch sehr hoch (sie macht auch sehr viel aus Eigeninitiative und beschenkt die Kinder auch immer wieder), aber die Rahmen des Leistbaren sind natürlich nun mal einigermaßen daran gebunden, was man selbst in der Zeit - netto damit man darüber disponieren kann - verdient. So funktioniert der Markt.
     
  18. CatDeeley

    CatDeeley Gast-Teilnehmer/in

    Puh das kenn ich.
    Bezahlung: 8 Pfund, Kleinstadt 6 Pfund

    Eine der besten Freundinen von Gastmutter wusste nach einem Jahr immer noch nicht meinen Namen und war der festen Überzeugung ich käme aus Russland..(wait..what? :eek::rolleyes:).
    Bezahlt worden bin ich auch einmal nicht, am Kühlschrank durfte ich mich bedienen, mir wurde auch mal Pizza gekauft, nur hat sie der Untermieter immer weggefressen..charming..was soll man da sagen?

    Andere Freundin von Gastmutter, konnte ich nicht leiden, sie mich auch nicht, aber gut..Mann mochte mich sehr.
    Großkind war in Lucas Klasse, kannte ich also auch, und mochte mich, die Kleine 1 Jahr rum, kannte mich nur kurz vom sehen, wenn überhaupt.
    Hat gezahnt, hatte Fieber, aber wäre ja alles kein Problem.. klar.. Kind wird wach, weil schon geschlafen, als ich kam, schreit über 1 Stunde, durfte mich nicht bewegen, weil sie Angst hatte und hab sie mit meinem Handy abgelenkt..
    Eltern kommen heim, hatte selbst noch was vor, und sie fragt ob ich nicht länger bleiben kann :)rolleyes:), nein konnte ich nicht. (sie wusste, dass ich noch was vor habe..dann musste Papa halt daheim bleiben.)
    Für die Kleine war das doch eine Zumutung, krank wach zu werden und dann sitzt da wer fremdes und Mama und Papa sind nicht da.

    Positiv: auch Freunde von Gasteltern, super chillig, haben mir teilweise verschiedenen Käse und Guiness gekauft, durfte ruhig auf dem Sofa schlafen, wenn sie bis 2/3 Uhr morgens wegbliebe, 2 super liebe Jungs, die sich immer schon auf mich gefreut haben (ich mich ehrlich gesagt auch :love:) und wach blieben, bis ich da war.
    Waren 7 und 3 und haben gehört wie eine 1.
    Haben auch immer angeboten, dass sie mich heimfahren (war eh mit dem Rad) und hab ihnen dann eine SMS geschrieben, wenn ich daheim war.

    Zur 1. Familie, als wir ins selbe Dorf gezogen sind, hab ich dann abgelehnt aufzupassen, wenn dich 2 von 3 Kindern eh nicht leiden können (10 und 8, absolute Rotzgören, der Große, jetzt 12, hat Drogenprobleme, ist von der Schule geflogen, abgehauen etc.), du teilweise nicht bezahlt wirst, die noch nicht mal wissen wer du überhaupt bist, dann erübrigt sich das.
     
  19. clumsy

    clumsy Gast

    ich hab bereits sowohl über den dienstleistungsscheck gearbeitet (und der ist organisatorisch einfach nur eine zumutung) und auch richtig angemeldet (was sich organisatorisch und finaniell nur auszahlt, wenn der arbeitgeber selbstständig ist und er einen über die firma anmelden kann

    also ja, das gibts sehrwohl auch
     
  20. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    Für mich liegen die Unterschiede schon klar auf der Hand: eine Putzfrau arbeitet in der Zeit, in der sie bei mir ist, 100%. Es ist körperliche Arbeit, die auch sehr belastet. Babysitter kommen oft, wenn das Kind schon schläft und sind dann nur mehr zur Sicherheit da. Sie können in dieser Zeit fernsehen, lesen oder wasauchimmer. Ich war selber jahrelang Babysitter, hätte das nie als Arbeit gesehen. Ich war auch Nachhilfelehrerin, dies war bei weitem anstrengender, und deshalb habe ich dafür auch weit mehr verlangt (Anfang der 90er Jahre 100 - 200öS pro Abend fürs Babysitten, 80 öS pro Stunde für Nachhilfe).

    Hätte ich einen Nachmittag lang wache Kinder betreut, hätte ich wohl mehr verlangt, aber das war eigentlich nie der Fall. Es ging immer nur darum, dass die Eltern abends einmal ausgehen wollten, manchmal waren die Kinder schon im Bett, manchmal nicht. Ich hab es immer als netten Nebenverdienst gesehen. An eine Größenordnung von 8 oder 10 € pro Stunde hätte ich nie gedacht.

    Mittlerweile mache ich solche Jobs ja schon längst nicht mehr. Ich habe eine Putzfrau, die 7,50€ pro Stunde verlangt, ich bezahle 8€. Plus ein doppeltes Entgelt zu Weihnachten.

    Babysitter benötige ich zum Glück nicht, da ich ein gutes soziales Netz habe, es sind immer Omas oder auch Verwandte oder Freunde da, bei denen meine Kinder übernachten können. Wenn ich mir die Preise aber so ansehe, dann bin ich darüber noch glücklicher, denn das wäre ja unleistbar. Müsste ich 10€ pro Stunde bezahlen, könnten wir uns eine Ballnacht wohl nicht mehr leisten. Ich finde derartige Forderungen schon unverschämt hoch. Anders sieht es aus, wenn man nachmittags auf die Kinder aufpasst. Da ist es klar, dass für die Zeit mehr bezahlt werden sollte. Allerdings habe ich meine Kinder im Kiga oder der Schule. Lasse ich sie dort, zahle ich pro Stunde Überzeit 3,60€. Ist schon ein gewaltiger Unterschied zu 10€. Dort sind sie perfekt betreut, von ausgebildeten Pädagogen (die selber netto bestimmt keine 10 € pro Stunde bekommen).
     

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