Auszug aus dem Buch einer TM in der NÖN

*gg* Hast du da ein Projekt vor Augen?

Ghostwriterin - das wär mal ein Job für mich!

 

Ah - wohl eine Couleurdame, alles klar.
Jetzt muss sie nur noch lernen, "schön und still" zu sein. Vor allem still.

 

Das machen wir.

 

die ist echt...und aktiv...ich hab selber mit ihr telefoniert auf der Suche nach einer TM für meinen Sohn.....is GsD nix geworden....

 

nochwas....wenn ich nicht mit e-mailadr.(enthält namen) dann auch drinnenhängen würd, würde ich diesen Thread sofort & gerne an die NÖN oder sonst eine Zeitung schicken. Ich hab mich gestern beim lesen grün & blau geärgert.

 

Iiii, ist die peinlich....

Zum Thema Mittagsschlaf muß ich aber noch meinen Senf dazugeben: Mit 3 Jahren haben wir den abgschafft, weil meine Maus mit allen Bemühungen nicht vor 23°° zum Schlafen zu bringen war, wenn sie im Kindergarten ein Mittagsschläfchen (2 Stunden!) hatte.

Ich mußte mit meiner Pädagogin auch ziemlich hartnäckig diskutieren, weil dort alle Kinder unter 4 schlafen müssen, damit die Betreuerinnen abwechselnd Mittagspause machen können. "Ausnahmsweise" ging es dann.

Was soll ich machen - sie braucht nur 11 Stunden Schlaf, nicht mehr, und die soll sie bitte ab 20°° konsumieren, damit ich mit meinem Mann wenigstens 2 kinderfreie Stunden habe.

 

Vielen Dank für's Reinstellen von dem Artikel. Nett und amüsant geschrieben. Ehrlich. Es steht ja am Ende des Artikels (leider etwas verdeckt durch die Zahlen des Fotodatums), dass dies mit Augenzwinkern verfasst ist. Es ist einfach ein überspitzt geschriebener Artikel. Diese Frau hat sich bestimmt Gedanken gemacht bevor Sie diese Artikel geschrieben hat und sie hat ja Recht. Sie hat bestimmt im Großen und Ganzen nette Eltern ihrer Tageskinder sonst hätte sie sowas nicht verfasst und sie bringt es ja auch auf den Punkt. Genauso ist es ja auch oft. Ebenso der Artikel über die jobsuchende Mutter - einfach überspitzt geschrieben und auf den Punkt gebracht, was man sich von Müttern als Jobgeber in der Branche welche sie beschreibt oft so erwartet. Nämlich nix verdienen sollen und viel geben. Uns sie sieht es nicht mit Tunnelblick sondern sieht auch noch zwei Seiten - schreibt sie ja auch im Linkartikel. Sie kennt die Sicht von Müttern, die um einen Hungerlohn arbeiten gehen und mit wehem Herzen ihre Kinder zu einer TM geben und kennt die Sicht der TM, die solche Kinder bei sich hat. Ich find es köstlich. Wurscht ob FPÖ oder nicht, hier geht es ja nicht um eine Parteiaussage sondern um eine menschliche Aussage, zumindest habe ich in beiden Artikeln keine Parteiwerbung entdeckt. Und sie hat ja geschafft was sie wollte: Andere zum Nachdenken anregen.

 

Ich habe das Augenzwinkern aber in die Richtung verstanden, dass sie meinte die Tagesmutter hat wieder mal nachgeholfen.

Und zum Thema, das Kind hat eine Mutter, dass sich nicht um ihr Kind kümmert und nur vom Telefon dirigiert und dann soll sie doch zu Hause bleiben:
1. Vielleicht kann sie sichs nicht leisten, nicht zu arbeiten - so wie die meisten Mütter.
2. Woher willst du wissen, dass das Kind JEDEN Tag so lange dort ist?
3. Als Mutter hat sie sehrwohl das Recht zu entscheiden, wie ihr Kind erzogen wird.

Also das mit dem Schlafen würde ich verstehen, wenn das Kind total müde ist und sie es schlafen lässt - sofern sie es dann nachher auch den Eltern sagt. Aber was soll das mit den Süßigkeiten und Fernsehen? Und das Schlimmste find ich ja, dass die Eltern fortlaufend belogen werden.

Wenns stimmt, ist es schrecklich, wenns nicht stimmt, dann hat die werte Dame eine sehr seltsame Form des Humors.

 

So hab ich´s auch verstanden, und das belügen der Eltern ist ja wohl der Gipfel.

 

Ich sehe das allerdings auch so, dass hier eher die überzogenen Erwartungen von "ich krieg ganz locker alles unter einen Hut, das ist überhaupt kein Problem"-Eltern satirisch auf die Schaufel genommen werden. Die Forderungen dieser fiktiven Mutter halte ich für genauso absurd wie die "Lösungen" der Tagesmutter.

Und - sein wir uns ehrlich - belogen werden wir von jedem Betreuer unserer Kinder, genauso wie von jedem sonstigen Dienstleister von Automechaniker bis Installateur. Denken wir mal selbstkritisch nach, wie wir selber es mit unseren Kunden halten, erzählen wir denen die "Wahrheit" nicht auch so, dass sie zufrieden sind?

Die hier aufs Korn genommene Erwartung, dass jemand um zwei oder drei EUR pro Kind und Stunde sein letztes gibt, die unterschiedlichen Erwartungen von vier oder fünf überspannten oberer Mittelstand-Erstgebärenden auf Punkt und Komma zu erfüllen - die muss doch bei ein bisschen Nachdenken jedermann absurd erscheinen, vor allem dort, wo diese Erwartungen schon bei einem Kind exklusiv kaum erfüllbar sind. Bei dieser Fr. Karrieremama denk ich mir, die sollte sich für ihren Augenstern exklusiv ein "Mädchen" nehmen, das Tag und Nacht bei ihnen wohnt.