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Ausgaben für 1 Kind (1-5 Jahr) KOSTEN pro Jahr

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Disturbia, 16 Juni 2011.

  1. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    :D :D
     
  2. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    You made my day:D

    Ich kaufe durchaus gerne auch gebrauchte Sachen, aber bei Schuhen bin ich echt heikel, da würde ich nie getragene Schuhe kaufen. Allerdings hab ich diesen Frühling in meinem Lieblings Secondhandgeschaft, niglnaglneue Geox-Sandalen für nicht mal 30 Eur bekommen, noch mit Originalpreisschild, war halt Glück, dass sie genau in "unserer" Größe da waren.
     
  3. Lilawelle

    Lilawelle Gast-Teilnehmer/in

    Leider ist es ziemlich schwer Richtwerte zu nennen, weil die Ausgaben für ein Kind je nach Geldbeutel ziemlich variieren können. Wenn man voll stillt und das Kind grundsätzlich gesund ist, sollte man monatlich mit rd. € 120 für Windeln, Feuchttücher, Apotheke und Kleinkram auskommen. Wenn man nicht stillt, kommen noch ca. € 60 für Milchpräparate hinzu. Im Beikostalter kommen dann je nach dem ob man selbst kocht nochmals zwischen € 30 und € 60 hinzu. Da sind jetzt aber nur die Grundbedürfnisse gedeckt, keine Kleidung, kein Spielzeug, keine Aktivitäten.

    Wenn Dein Kind mit speziellen Bedürfnissen auf die Welt kommt, dann kann die finanzielle Belastung ungleich größer sein. Mein Sohn leidet an einer Milcheiweißallergie und Neurodermitis, er bekommt Spezialmilch von der Apotheke (nur für den Abendbrei sonst stille ich noch) und die kostet fast 3x so viel wie herkömmliche Babymilch. Darüber hinaus geben wir monatlich zwischen € 50 - € 200 für seine Neurodermitis aus (Darmaufbau, Salben, Arztrechnungen, etc.). Wenn ich jetzt noch Kleidung und Schuhe (kaufe alles neu) sowie Spielzeug hinzurechne, gebe durchschnittlich zwischen € 400-500 für meinen Sohn aus. Und dann kommen noch so Extras auf einen zu wie Anmeldung Kindergarten € 360, neuer Autositz € 300, etc.
     
  4. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    du wirst kaum richtwerte erhalten können. solltet ihr euch neu aussatten wollen und auf wirklich nichts verzichten wollen ist mit recht hohen kosten zu rechnen. wir haben für unsere erstausstattung ca. 500€ ausgegeben (kinderwagen gebraucht; neue, sehr teure matratze; gewand gebraucht gekauft/geborgt; tragehilfen gebraucht; riesiges gebrauchtes stoffwindelpaket; ..). im ersten jahr hatten wir kaum weitere kosten (kind wurde gestillt, stoffgewickelt, hat am familientisch mitgegessen und im schlafzimmer im beistellbett geschlafen). im zweiten jahr waren die kosten schon deutlich höher: freizeitgestaltung mit kind, kinderbetreuung, mehr neues gewand notwendig. jetzt im 3. lebensjahr kostet unser kind auch schon im urlaub mehr (eigenes essen, flugticket, ..). aber im großen und ganzen muß mensch für kleinstkinder nicht mit hohen kosten rechnen, außer es wird wert auf neue ausstattung gelegt. ich rechne damit, dass sich das aber ab dem schulalter ändern wird (sport/musikkurse, gewand, ..)

    was jetzt an kosten auf uns zu kommt ist das kinderzimmer.
     
  5. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    ich bin da zugegebenermassen wenig heikel. solange die schuhe in ordnung (also nicht abgetreten), kaum abgenutzt sind, habe ich damit keine probleme. gerade kleinstkinder haben selten schon fußpilzprobleme. unsere winterstiefel hätten neu 70€ gekostet. natürlich ist das machbar. spätestens bei zwei kindern werden solche ausgaben dann schon einschränkend.

    meine grenze: gebrauchte/alte/übertragene matratze. DAS geht für mich nicht. deswegen hat unser sohn in den ersten zwei lebensjahren eine unbenutzte grüne erde matratze, die er jetzt langsam erst entdeckt.
     
  6. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Schon klar, ich verkaufe die Schuhe meiner Tochter auch und die gehen idR weg wie die warmen Semmerl:)

    Matratze: da hab ich auch gestaunt, was gscheite Matratzen kosten, aber nachdem mein Kind wirklich noch 10 bis 12 Stunden täglich darauf verbringt, war mir eine gute M wichtig.

    Ich schließe mich den Vorschreiberinnen an, das Richtwerte kaum möglich sind. Wir haben vieles geschenkt/tw auch übertragen bekommen. Stubenwagen, Gitterbett (ohne Matratze;)), Maxicosi (mein Neffe saß zuvor 11 Monate drinnen), Kleidung (hab vor der Geburt nur 5 Bodies und ein "Puppen"kleid:rolleyes: selber gekauft, alles andere bekam ich von meiner Schwester und einer Freundin). Die Grundausstattung war trotzdem nicht billig: Bugaboo, Stokke Wickelkommode (perfekt für große Menschen), Matratze fürs Gitterbett, Daunenfederbett (hat letztlich sie erst mit 2 Jahren verwendet), da waren wir schon fast 2000 Eur los. Sicher geht alles viel "billiger", aber das muss man auch wollen, außerdem hab ich Bugaboo und Wickelkommode nach Gebrauch sehr gut weiterverkaufen können, damit relativieren sich die Kosten auch wieder....

    Lilawelle hat es auch angesprochen: wenn Kinder krank sind oder Therapien brauchen, kann der Aufwand schnell ziemlich in die Höhe schießen, das plant niemand, daher halte ich auch eine Krankenzusatzversicherung echt für keinen Luxus.....

    Im Eingangspost fehlen für mich auserdem realistische Kosten für die Kinderbetreuung und das Freizeitverhalten. Bitte wer mach nur alle 1bis 2 Monate einen Ausflug mit seinem Kind, der dann auch nur zw 20 und 35 Eur kosten darf:confused:
     
  7. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Wer entscheidet, was "nötig" ist :confused: Für mich sind getragene Schuhe ein absolutes NoGo, für Mane 9 gebrauchte Matratzen und andere wie Lilewelle wollen von vorne herein komplett keine übertragenen Sachen.

    Ich finde es sehr eigenartig zu sagen, dass ein Kind den Betrag "X" kosten darf und alles darüber hinaus "unnötig" oder "Luxus" ist. Gsd hat jeder Mensch eigene Vorstellungen, was er sich leisten will und kann und man wird dadurch nicht zum Nabel der Welt.....
     
  8. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    im ideallfall passen auch die eigenen ansprüche zu den eigenen finanziellen möglichkeiten. leider klafft da bei vielen eine riesige lücke.
     
  9. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Lg Bettina
     
  10. muell23

    muell23 Gast


    Hat mein Sohnemann gemacht :D. Gute 14 Monate nur gestillt und dann einfach mitgegessen. Beikoststart war bei uns ein Schwammerlgulasch mit Knödel vom Opa, der nicht wusste, dass das Baby eigentlich nicht mitessen durfte :cool:.

    Man sollte wohl dazu sagen, dass er nie ! auch nur Bauchweh oder sonstiges bekam von seinen von 0 auf 100 Essen.

    Wenn man mit Stoffwindeln wickelt wirds wieder viel billiger. Winterstrumpfhosen gibts ganz tolle dicke und sehr günstige beim Kik
     
  11. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Die Zahlen für Kleidung hab ich fast allein für Schuhe gebraucht (zumindest ab Laufalter) :eek:

    Spielzeug finde ich auch knapp bemessen, vor allem, weil später auch Bücher usw. dazu kommen, "Draußenausrüstung" wie Laufrad und Co.

    Windeln schien mir am Anfang auch mehr gewesen zu sein. Apotheke detto, habe Babybad, anfängliche Pflege und homöopathische Kleinigkeiten auch dort gekauft...
     
  12. Moscow

    Moscow Gast-Teilnehmer/in

    Unsere Kosten sind/waren deutlich höher - alles ist bei dieser Aufstellung ziemlich knapp bemessen.
     
  13. A-Beautiful-Day

    A-Beautiful-Day Gast-Teilnehmer/in

    Wenn ich kosten- bzw. "entgangene Gewinn"-Entscheidungen für meinen Kinderwunsch angestellt hätte, hätte ich mich vermutlich nicht für Kinder entscheiden wollen. Ich will mir das gar nicht vorrechnen.

    Solche Kostenaufstellungen sind doch immer sehr individuell. Jeder lebt vermutlich so, dass wenn er mehr hätte, mehr ausgeben würde und umgekehrt genauso.
     
  14. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Naürlich gibt´s das (Dein Sohn ist ja Beispiel dafür:D), aber ich denke nicht, daß es der Standard ist. Zumindest ein Großteil der Kinder beginnt zwischen 4 und 10 Monaten mit Beikost und trinkt auch nach dem 14. Monat zumindest noch etwas Milch (egal ob aus dem Flaschi oder aus dem Busen).
     
  15. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab mir gerade die Opportunitätskosten für meine Kinder überlegt.
    Definitiv die unwirtschaftlichste Entscheidung meines Lebens - hätte ich die letzten 4 Jahre VZ gearbeitet, wäre ich jetzt sicher gar nicht so unreich und in einem eleganten Gehaltfeld...
     
  16. Hexi68

    Hexi68 Gast

    Genau diese "indirekten" kosten werden sehr oft vergessen, wenn es darum geht zu berechnen, wie viel ein kind "kostet", obwohl es oft sogar der größere kostenpunkt ist, besonders wenn die kids noch klein sind.
    Besonders von den alimentationspflichtigen elternteilen wird ja oft argumentiert, das ein kind nicht so viel "kostet", bzw. das der betreuende elternteil auch seine "hälfte" zu den kosten beitragen soll, wobei da oft nur die direkten kosten herangezogen werden.
    Das der betreuende elternteil oft einen wesentlich höheren verdienstentgang durch die betreuung hat, als die alimente ausmachen und somit eigentlich einen viel höheren finanziellen beitrag leistet, wird da nur all zu gerne "übersehen"...
     
  17. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Aber du musst diese Väter schon verstehen, die Mütter wollen das ja, die sind ja freiwillig zu Hause und haben nix Besseres und schon gar nix finanziell Lohnenderes zu tun. Und für die Mütter ist das Kleinkindpflegen ja pure Wonne und Wellness, warum soll der geschiedene Vater diesen dekadenten Luxus finanzieren. :D


    Ernsthaft: Die Kosten des Verdienstentgangs sind die allerhöchsten und härtesten, und die versäumten Jahre hängen einem ja auch noch nach, wenn man wieder voll im Berufsleben steht.
    Dagegen sind die paar Euro für Windeln und Essen ja echt nix.
     
  18. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Soll er eh nicht.

    Er beantragt dann die alleinige Obsorge, denn spätestens dann (wenn's nicht mehr so mühsam ist) gibt es gleiches Recht für alle.

    And for the records: Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
     
  19. Hexi68

    Hexi68 Gast

    Aber erst dann wenn´s nicht mehr so mühsam ist, bzw. wenn man aus betreuungstechnischen gründen nicht mehr gezwungen ist teilzeit zu arbeiten.
     
  20. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    ODER wenn es in unserer Gesellschaft endlich nicht mehr "sonderbar" ist, wenn beide Elternteile Teilzeit arbeiten (ich hoffe, ich werde nie wieder gezwungen, Vollzeit zu arbeiten:eek:)
     

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