1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Aufteilung der Familien- und Erwerbsarbeit

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Llandra, 5 Juli 2011.

  1. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube auch, dass die Entwicklung oft schleichend ist ist. Viele Frauen wollen nach der Geburt eines Kindes gerne länger daheim bleiben und umgekehrt können sich viele Männer dann auch mal als tollen Ernährer fühlen, der Verantwortung für Weib und Kind trägt. Nach einiger Zeit wird der Frau vielleicht daheim doch langweilig, die Rückkehr in den Job ist aber unmöglich oder schwer möglich, die Sparreserven für die 2/3 Jahre mit nur einem Einkommen ist aufgebraucht und plötzlich ist der erarbeitete Lebensstandard nicht mehr zu halten. Entweder werden die Ansprüche zurückgesteckt und man entdeckt, dass das Hausfrauendasein ohne Putzfrau und täglichen Ausflügen/Kaffeehaustratschereien, Mutterbeschäftigungskursen dann auch nicht mehr soooo prickelnd ist oder der Mann muss halt mehr arbeiten um das Loch in der Kasse wieder zu flicken.

    Darum würde ich es persönlich ganz toll finden, dass Teilzeitarbeit kein Frauen"schicksal" ist, sondern eine Möglichkeit für beide Eltern, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. In Skandinavien geht das auch in wirklich guten Positionen (mittleres/gehobenes Managment). Mein Mann hat auch Führungsverantwortung, anfangs schien es undenkbar, dass er weniger als 50 Stunden/Woche arbeiten könnte, aber siehe da, es geht auch mit 35 (natürlich nicht immer punktgenau, aber im Schnitt geht es sich aus) Stunden und die Firma besteht immer noch und er ist mittlerweile bei weitem nicht mehr der einzige Mann in ETZ. Ich bin mir auch sicher: Kinder wollen/brauchen nicht nur Mütter, sondern auch ihre Väter....
     
  2. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Du, das war wohl in der Tat missverständlich, war mir in dem Moment nicht bewusst. Sorry! :eek: Ich hatte das Bild vor Augen, wo die ihren, wie du schön schreibst, Schwanzvergleich zelebrieren und er dabei sitzt und es nicht packt. Diesem Es-nicht-Packen wollte ich mich anschließen. :D
     
  3. edelfee

    edelfee Gast

    wir teilen uns sowohl kinderbetreuung als auch haushalt halbe halbe, wobei er im haushalt sogar mehr macht, weil ich faul und schlampig bin und er es weniger lang aushält als ich in unordnung zu leben. :D

    wir arbeiten aber beide vollzeit und haben das glück eine super betreuungssituation mit 4 großelternteilen zu haben, die sich auch um meine kleine kümmern.

    ich hätte mit einem mann keine kinder bekommen, wenn der nicht bereit gewesen wäre, sich auch zu engagieren (hätte nicht halbe halbe sein müssen, aber zumindest ein paar monate karenz und dann laufend die hälfte der kinderbetreuung ist für ich voraussetzung). zum glück geht das bei uns beiden auch von den jobs, allerdings würden wir beide kürzer treten und auf die letzten karriereschritte pfeifen, wenn ein familienleben nicht mehr möglich wäre. ich bin durchaus zu opfern bereit, aber nicht um diesen preis.

    mein mann hätte umgekehrt nie eine frau geheiratet, die nicht arbeiten gehen will und keinerlei karriereambitionen hat. sein größer horror ist die vorstellung von einer hausfrau, die er komplett alleine mit den kindern ernähren müßte und damit alle verantwortung nur auf seinen schultern lasten würde. so gesehen sind unsere lebensvorstellungen wunderbar miteinander kompatibel. :)

    ich kann es wirklich auch nur jeder frau ans herz legen, sich nicht von einem mann abhängig zu machen und nicht jahrelang keinen job auszuüben, weil er ja eh genug verdient. bei über 50% scheidungsrate und noch höherer trennungsrate ist das der sichere weg in die altersarmut und finanzieller tristesse. und ich kann nur jedem mann dringendst davon abraten, sich eine hausfrau jahrelang zu finanzieren, die nicht einmal einen teilzeitjob hat, denn das endet bei dieser trennungsrate in hohen unterhaltszahlungen inklusive verlust von haus und der hälfte aller sonstigen güter.

    ich finde es extremst wichtig, daß der staat endlich stärker die weichen stellt, daß kinderbetreuung und haushalt von beiden teile gleichermaßen erledigt werden und gleichzeitig die beiden sich nicht so sehr im job aufreiben, sondern mehr der familie widmen. da müssen maßnahmen her, beim karenzgeld, bei den unternehmensförderungen, in der steuer. darauf muß der fokus in den nächsten jahrzehnten gelegt werden.

    fand das ganze interview sehr gut und ich glaube, da ist sehr viel wahren dran. und im gegensatz zu den unkenrufern, daß alle unternehmen abhauen werden, sobald wir bessere vereinbarkeit auch für männer forcieren und damit lauter arbeitsplätze verlieren werden, glaube ich eher, daß es so ist wie mazal sagt: irgendwann wird ein wettbewerb der unternehmen um die besten mitarbeiter einsetzen müssen und da wird die frage der vereinbarkeit eine immer größere rolle spielen.
     
  4. edelfee

    edelfee Gast

    dein mann hat gesetzlichen anspruch auf elternteilzeit bis dein kind 5 jahre ist - und ist da auch kündigungsgeschützt. also es geht schon, wenn man will. außerdem gibt es bei qualifizierten jobs genauso viel oder genauso wenig teilzeitstellen egal ob es frauen oder männer sind. nur frauen tun es halt einfach, weil sie eine andere prioritätensetzung haben und nehmen dabei auch einiges in kauf und die meisten männer wollen dies aber nicht tun. das ist der einzige unterschied. es gibt keinen "männerberuf" wo teilzeit nicht möglich wäre, es sei denn er wird auf montage ins ausland geschickt.

    und zu deinem P.S.: ihr habt offensichtlich ein gutes haushaltseinkommen. da ist es doch irrelevant, wenn man für fremdbetreuung extra zahlen muß und für die weniger zeit, wo beide nicht können, läßt sich auch eine betreuung organisieren. in deinem eigenen interesse würde ich diese finanzielle einbuße locker für einen teilzeitjob in kauf nehmen, auch wenn der nicht mehr einbringt als die zusätzlichen kosten, denn du erlangst da etwas viel wertvolleres: eine gewisse unabhängigkeit, von der du im falle des falles weitergehen kannst. macht natürlich nur sinn, wenn einem der job auch spaß macht.

    und frauen, die lange zu hause bleiben, kann ich nur eines dringend anraten: besteht auf ein pensionssplitting, dein mann soll seine versicherungszeiten und beiträge in der zeit, wo du zu hause bist, mit dir teilen. dann hast du nicht derart katastrophale einschnitte bei der pension und es wäre auch ein ausgleich für die unbezahlte arbeit, die du zu hause machst.
     
  5. Lunara

    Lunara Gast-Teilnehmer/in

    Zum Thema Ernährer und Dominanz....also bei uns wird alles besprochen..seien es Unternehmungen, Ausgaben, Erziehung der Kids ect
    ...das ist der einzig faire Weg und mMn die einzige Möglichkeit eine Beziehung auf Dauer zu führen.
    Wenn Geld heimzubringen ein Recht auch Dominaz bringt dann läuft schon was schief im Denken.
    EIne Beziehung heißt geben und nehmen...mein GG bringt das Geld heim...ich schau das alles andere läuft, Arzttermine,Geburtstagesgeschenke, Besuche, Kontakt zu Freunden,was besorgt und gemacht werden muß, Urlaub planen, Gespräche mit Behörden sowie alle Behördenwege ect ect ect....zusätzlich natürlich unsere Kinder versorgen, den Haushalt machen, Einkaufen....alles was täglich anfällt.
    Ich mache also mindestens genausoviel reine Arbeit und habe zusätzlich weit mehr Planungs und Denkarbeit. Mein GG schätzt das auch genauso wie ich schätze das er unser Leben mit seiner Arbeit finaziert.
    LG
    Lunara
     
  6. Dinimama

    Dinimama Gast-Teilnehmer/in

    hat dein mann seine freunde schon einmal gefragt weshalb sie bei dem ganzen zirkus mitmachen, wenn sie doch so drunter leiden?



    meine idealvorstellung von familie war immer eine aufteilung der erwerbsarbeit in dem sinne, dass beide ca 30h/woche arbeiten und der rest für kinder, haushalt, aber auch (für mich ganz wichtig) für einen selbst als einzelperson da ist.

    es hat ein wenig gedauert, aber mittlerweile sind wir bereits recht nahe an meinem ideal dran. unser vorteil ist, dass wir beide selbständig und dadurch zeitlich recht flexibel sind, außerdem arbeiten wir in bereichen, in denen man auch mit weniger arbeitsstunden so viel geld bekommt, dass man nicht am hungertuch nagt, sondern ein angenehmes leben führen kann. (auf wirklichen luxus stehen wir gsd beide nicht so besonders, bzw ist mein persönlicher luxus zeit für mich und meine familie)

    womit wir manchmal etwas kämpfen ist die logistik, in bezug aufs zeitmanagment macht man es sich durch die gleichwertigkeit in allen lebensbereichen nicht unbedingt leichter. da hatten es zb meine grosseltern, die noch eine ganz klassische ehe geführt haben, bzw die freunde der te mit ihrer klaren rollenaufteilung sicher einfacher.

    ich glaube aber trotzdem, dass unser modell zukunftsträchtiger und auf dauer befriedigender für alle beteiligten ist!
     
  7. Berthold

    Berthold Gast

    Ganz einfach:
    Ich 30 Stunden - sie 30 Stunden.
    Ab nächstem Jahr werde ich wieder 41 Stunden machen. Geplant ist, dass GGin dann trotzdem auf ihren 30 Stunden bleibt. Wenn es sich aber zeitlich nicht ausgeht, dann würde sie eventuell noch auf 25 reduzieren. Ich bin dafür mit meiner Gleitzeit bei den Dienstzeiten flexibler als sie, kann früher/später kommen und aufhören oder auch mal ganz daheim bleiben. Wenn sie Dienst hat, dann hat sie den von X bis Y, da fährt der Zug drüber.

    Kinderbetreuung außer durch uns beide funktioniert für den Großen über Hort, für die Kleine (ab kommendem Herbst) über KiGa, und eine Großmutter haben wir für Notfälle auch noch in der Nähe.
     
  8. Toffee

    Toffee Gast-Teilnehmer/in

    Also bei uns war es so, dass ich zuhause blieb und er Vollzeit arbeitete. Ich fing nach der Karenz in ETZ wieder an und zusätzlich die Matura. Als er krank wurde und seinen Job verlor (Depression wegen des Jobs) ging ich in Bildungkarenz und schmiss auch meinen Job. Ich packte es einfach nicht mehr diese Dauerbelastung wie eine Maus im Laufrad (Job, Schule, Kind und Haushalt + ein von Selbstmitleid triefender Partner). :eek:

    Jetzt bin ich mit der Ausbildung fertig und suche mir einen Vollzeit-Job und er macht nur TZ. Er packte es nicht und will auch nicht mehr der Ernährer sein. ER hat einiges in der Entwicklung unserer Tochter verpasst und weint dem täglich nach. Nun will er, mir den Rücken freihalten damit ich ein wenig Karriere machen kann und freut sich wahnsinnig darauf Hausmann zu sein. :love:

    Finanziell ist es bei uns so, dass wir sehr anspruchslos sind, nur bei Nahrungsmitteln und Schuhen geizen wir nicht. Wir kaufen uns immer ein max. 5000€ gebrauchtes Auto, Leasing oder Kredit käme dafür nicht in Frage. Dafür gehört das Auto dann aber wirklich uns. Ein Haus wollen wir auch aber wir kaufen eines und bauen nicht. Max. 100.000€ geben wir dafür dann aus und renovieren selbst. Wir hassen Banken und Kredite und werden nie nie nie mehr als 100.000-120.000 an Kredit für ein Haus aufnehmen.

    Im Haushalt war ich in der Anfangsphase allein verantwortlich weil er ständig im Ausland war, da wäre es nicht 50:50 gegangen selbst wenn er noch so gewollt hätte. Mittlerweile macht er mehr als ich da ich ein schlampiger Bohemien bin. Seit er mehr mithelfen kann und will sind wir beide glücklicher und die Liebe wächst komischerweise zueinander. Mir ist unsere jetzige Lebenssituation nur recht, die Kleine kommt bald in die Schule. Mein Mann hat mehr Geduld als ich und hilft der Kleinen beim Lesen lernen und Schreiben. Ich war immer ein sehr Selbstständiger Mensch (meine Mutter meinte, mit 3 Jahren war ich schon Erwachsen) und habe manchmal diese Erwartungshaltung an andere. Leider auch an meine Tochter. Muss mich zusammenreissen deswegen.
     
  9. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Ähm, soll da bei uns irgendwie eine Art von Mitleid entstehen??
    Wenn ich n dicken Audi haben will, muss ich dafür arbeiten gehen.
    Wenn ich in einer teuren Wohnung/Haus leben will, genauso.
    Wenn ich aber mehr zu Hause sein will und die Kinder aufwachsen sehen möchte, muss ich wohl oder übel auf etwas verzichten.... :rolleyes:

    Bei den meisten Familien ist und bleibt nun mal der Mann der Hautpernährer und Mutti hüttet die Kinder.

    Das passiert sicherlich sehr oft.
    Ideal finde ich auch diese Variante, wenn es finanziell passt.
    er: 30h, sie: 30h


    So bleibt keiner zurück (sie: Anschluss ans Berufsleben, er: mehr Zeit fürs Kind). Man muss immer dran denken, dass dem Haupternährer auch was zustoßen kann (Unfall, Tod) und sie dann für die Familie sorgen muss.
     
  10. fischerl05

    fischerl05 Gast-Teilnehmer/in

    ich finds für uns so gut, wie wir es machen:
    gg hat einen halbwegs gut bezahlten job und arbeitet zw. 40 und 50 stunden.
    ich hab einen eigentlich NICHT bezahlten job (und das ist das einzige, was mich massiv dran stört), und arbeite fast 100 stunden/die woche. ;)

    wenn unser jüngstes kind ca. 5 oder 6 jahre alt ist, möchte ich gerne noch eine ausbildung machen, und dann freischaffend arbeiten, so dass meine kinder so wenig wie möglich fremdbetreut werden müssen.
     
  11. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Dieser Konnex irritiert mich jetzt, da die Abhängigkeiten vielschichtiger sind.

    Mit dem klassischen "Mama zu Hause am Herd und Papa scheffelt die Kohle", hat dieses Thema nicht wirklich etwas zu tun.

    Würde man das reine Arbeitsausmaß als Vergleich heranziehen, dann arbeiten viele Familien für einen bescheidenen Lebensstandard um vieles härter und länger als so manch anderer, die sich davon Haus, Auto und was sonst noch leisten können.

    Der Unterschied ist nur, dass die einen fürs Überleben arbeiten und die anderen dabei auch für einen besseren Lebensstandard.

    Bedeutet das, dass das Streben nach besserem Lebensstandard bei ungefährer gleicher Arbeitsleistung verwerflicher ist, weil es nicht mehr das Überleben absichert?

    Und der Unterschied ist eben der, dass besser verdienenende Paare evtl. die Möglichkeit haben die Stunden zu reduzieren - sofern der Arbeitsplatz das hergibt - um Life.Work.Balance Realität werden zu lassen - und das ist hier das Thema - inwiefern Paare, die dazu die Möglichkeit hätten, sich auf eine solche Verteilung der finanziellen Last auch einlassen. Und welche Auswirkungen das auf die Beziehung hat.
     
  12. McBeth

    McBeth Gast-Teilnehmer/in

    nein, nicht nur diejenigen finanzieren dein leben, auch andere wie ich, die hackeln gehen!
    diese leute, die du offensichtlich belächelst, sind wenigstens imstande, für ihre wünsche selbst aufzukommen, du hingegen lässt dich erhalten.
     
  13. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ja, wenns der Staat so anbietet, wieso nicht?

    Ihr wählt doch fast alle rot-grün und wollt einen Sozialstaat und ich werde ihn nutzen.
    Und zwar 100%ig legal! Es ist ja nicht so, dass ich mir irgendwelche Leistungen erschleiche, wie manch andere.

    Also lieber wenig arbeiten, wenig verdienen und damit wenig Steuern zahlen und viele Leistungen bekommen.
    Als Goldinvestor habe ich zudem dicke Renditen, aber keine Zinseinnahmen und somit zahle ich für meine Vermögensanlagen nicht einen einzigen Cent Steuern.

    Selber schuld, wer das nicht nutzt.
    Es hat doch jeder die Möglichkeiten dazu.

    Und IHR habt diesen Sozialstaat, der Leistung bestraft und Faulheit subventioniert gewählt, nicht ich.
     
  14. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Holzmichl, ich habe noch selten jemanden gelesen, der dermaßen unverfroren ist.

    Du rückst deine Person in die Mitte, wenn es darum geht, dass du Leistungen einfordern kannst - und dann auch noch, um klugzuscheißern, wie man das Geld, das du offensichtlich auch durch Beihilfen und Förderungen lukrierst, anlegt.

    Und wenn es um die allgemeine Verantwortung geht, dann reden wir ganz schnell in der dritten Person, denn dann sind ja nur mehr alle anderen gemeint, nicht wahr?

    Grausig so was.
    Aber bevor ich so ein erbärmliches Leben führe, das nur darauf ausgerichtet ist den größtmöglichen persönlichen Nutzen von der Allgemeinheit herauszuquetschen finanziere ich sowas wie dich allerselbstverständlich als vollerwerbstätige Mutter dreier Kinder und Steuerzahler, der überall die Höchstbemessungsgrundlage gerne mit. Wirklich.
     
  15. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    So wie die Politiker das Geld zum Fenster rausschmeißen, den Banken hinterherwerfen, einen riesigen Beamtenapparat finanzieren und einen aufgeblähen Sozialstaat, sowas unterstütze ich ganz sicher nicht freiwillig mit Steuern.

    Der Staat ist zum Parasit geworden und ich trage dazu bei, dass der Parasit ausstirbt.

    www.steuerboykott.org
     
  16. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Ich beobachte das bei ein paar Freundinnen auch, einerseits "genießen" sie den meiner Meinung nach eh vermeintlichenn Luxus (aber das ist eben Ansichtssache) und andererseits leiden sie massiv unter dem gar nimmer vorhandenen Familienleben auf der einen und dem immer weniger werdenden Beziehungsleben auf der anderen Seite.
    Die dazugehörigen Männerleiden meiner Ansicht eh auch, merkt man halt nach außen vielleicht nicht so, oft ist die Situation auch sehr eingefahren und es fehlt der Mut sich beruflich so extrem zu verändern.

    Wobei ich (habs eh schon mal in einem anderen Thread geschrieben) nun am eigenen Leib beobachten kann, dass in sehr vielen Firmen das Karrierebild des Mannes schon noch sehr eindeutig ist.
    Ich seh das unteranderem teilweise bei meinem Mann, der seit ein paar Jahren nun seinen Traumjob hat, es taugt ihm, obwohl der Verdienst unteres Mittelmaß ist aber was solls, das war nie das Wichtigste für uns. Nur arbeiten dort fast ausschließlich Männer deren Frauen (zumindest die Mehrheit) daheim ist und es herrscht ein meiner Meinung nach relatives Unverständnis, was eine familienkompatible Arbeitseinteilung (in der auch die Frau als ein Vollzeit arbeitendes Wesen vorkommt) betrifft, auch wenn mein Mann sich eh versucht immer wieder mal freizuspielen, wird es denk ich nicht gern gesehen.
    Für ihn ist´s auch eine Zwickmühle, das versteh ich , nur ich bin ebenso in leitender Funktion und hab halt auch meine Termine.
    So arbeiten wir beide 40 Stunden und derzeit bleibt vermehrt Vieles einfach an mir hängen, ich bin das so nicht gewohnt und es passt mir gar nicht, Lösung ??? Derzeit ein großes Fragezeichen.
     
  17. edelfee

    edelfee Gast

    verstehe nicht ganz, wieso du einen 100 stundenjob hast und dein mann nur maximal 50. er ist genauso vater und für die kinder verantwortlich. also wenn er nach seinen 50 stunden nach hause kommt, hast du auch 50 stunden gearbeitet. und die verbleibenden 50 stunden arbeit, die es mit deinen kindern gibt, werden zwischen euch beiden aufgeteilt. dann hat jeder eine 75 stundenwoche.

    so ist die aufteilung extrem ungerecht und durch nichts zu begründen.
     
  18. edelfee

    edelfee Gast

    ab 2012 zahlst du auch für deine goldrenditen steuer.
     
  19. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Lest euch im E&W den thread über den Mann durch, der im Supermarkt die Sachen nicht findet. Scheint ein weitverbreitetes Problem zu sein. :love:
     
  20. Berthold

    Berthold Gast

    Und wer zahlt dir dann dein Parasitenleben?
     

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