1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Atomausstieg

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von chikinki, 31 Mai 2011.

  1. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Meine Oma hatte u.a. getrocknete Pferdeäpfel als Heizmaterial genommen. :D
     
  2. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Meine Argumentation war, dass Braunkohle unabhängig davon, ob man CO2 als ein Problem betrachtet, die bessere Alternative ist.

    Zumindest ist sie einfach, billig und wie ich schon geschrieben habe REALISTISCH.

    Genau daran scheiterts nämlich an den ganzen Öko-Alternativen.
    Niemand will Atomstrom, aber mit ein paar Windrädern kann man eben keine Atomkraftwerke ersetzen.

    Ansonsten zeige mir bitte einen besseren Vorschlag und zwar ohne dass sich die Stromkosten damit verzehnfachen.
     
  3. mit ein paar windrädern ist es sich ernicht getan. aber es gibt ja zum glück schon eine ganze palette von alternativen ;)
    biomasse, windenergie, sonnenendergie, wasserkraft... ALLES besser, als den CO2-ausstoß weiter zu erhöhen.
    und ganz ehrlich: wenn sich die stomkosten verdoppeln oder verdreifachen (verzehnfachen ist doch ein klein bisschen unrealistisch ;)), dann ist das halt so. vielleicht wird dann endlich mit dem angefangen, was eigentlich der einzige gute weg aus dieser ganzen misere ist: stom EINSPAREN!
     
  4. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Ist viel zu wenig. Also, Mengenmäßig.

    Insbesodnere ist mit einer Erhöhung des Stromverbrauches um 50% in den nächsten 10 Jahren zu rechnen...
     
  5. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Wasserkraft ist in Deutschland schon zu nahezu voll ausgereizt.
    Überall, wo sich ein Wasserkraftwerk auch nur annähernd lohnt, steht auch eins.
    Ein Ausbau wäre nur in geringem Umfang möglich, wird aber von den Ökos blockiert.
    Wasserkraft fällt also schon mal weg als Alternative.

    Wind: Kann man ausbauen, kostet nur das Mehrfache von jedem konventionell erzeugtem Strom.
    Aber auch da sind die Öko-Hippies wieder das Problem: Niemand will so ein Windrad neben seinem Garten stehen haben, was viele Neubauten blockiert. Noch dazu ist Wind reiner Zufallsstrom und damit als Ersatz für Atomkraftwerke zur Grundlastlieferung schlicht und einfach nicht geeignet.

    Solar: Hat ebenfalls das Problem, dass es sich hierbei nur um "Zufallsstrom" handelt. Noch dazu ist Solarstrom extrem teuer. Noch viel teuer als Windkraft. Die Strompreise würden unbezahlbar werden.

    Biomasse: Dieser Schwachsinn ist dafür verantwortlich, dass unsere Landwirtschaft immer weiter industrialisiert wird, auf Kosten von Tier und Natur, gleichzeitig steigen trotzdem die Lebensmittelpreise, weil Nahrungsmittel preislich zur Verwendung als Energieträger konkurrieren müssen. Was damit für weltweites Elend (Hungersnöte) angerichtet wird, interessiert die Öko-Spinner natürlich nicht.
    Noch dazu werden weltweit Wälder abgeholt, um mehr Anbaufläche für Biomasse zu schaffen.
    Biomasse ist alles andere als ökologisch, aber für unsere grünen Pseudo-Öko-Hippies die ultimative Lösung.



    Ich kann dir sagen, was passiert, wenn man die Strompreise derart steigen lässt.
    Vor allem die Industrie wandert ab und zieht in Länder, wo sie billigen Strom herbekommen.
    Ja, damit kann man sicher eine ganze Menge Strom EINSPAREN, indem man die ganze Industrie vertreibt.



    PS: Wahrscheinlich wirds zu garnichts kommen, weil man vor blinder CO2-Panik zu keinem brauchbaren Ergebnis kommt. Die Folge wird sein, dass man den Strom einfach importiert, wie jetzt auch schon.

    Die Russen bauen übrigens schon ein neues AKW, welches rein für den Export nach Westeuropa bestimmt ist.
    Tolle Lösung. :rolleyes:
    Aber hauptsache wir haben alles abgeschaltet und auch keine böse Kohlekraft.
     
  6. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Da ist aber nur ein ganz geringer Anteil an möglichen Sparmaßnahmen...
    Das kann JETZT keiner sagen.
    Atommüll von Heute wird wertvoller Brennstoff von morgen werden.
     
  7. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Verzehnfachen IST realistisch, wenn man aus der Kerntechnologie aussteigen will.

    Nur nochmal - Strom sparen ist aubsolut unrealistisch, weil genau das Gegenteil passieren wird - der Verbrauch wird stark zunehmen.
    Und hörere Preise treffen dann vor allem die "sozial schwachen".
     
  8. Berthold

    Berthold Gast

    Fangen wir wenigstens mal an sie umzusetzen - da wär ich auch dafür!
    Also: Lichter, die nicht die ganze Nacht über brennen "müssen", spätestens um Mitternacht abdrehen ...
     
  9. chikinki

    chikinki ist guter Hoffnung :-)

    hey

    genau, vor allem gemeinden, städte könnten viel sparen. straßenbeleuchtung erst einschalten, wenns wirklich finster ist und spätestens um 1 uhr alles aus. supermärkte müssen auch nicht nachts beleuchtet werden, oder?

    und der hohe preis, wie stefan schon sagt, ist dann (als erstes) wirklich von den sozial schwachen zu bezahlen. und die anderen werden folgen. bald werden wir uns entscheiden müssen, geht sich heute abend fernsehen noch aus, oder lieber erst übermorgen wieder? kann ich heute den herd anwerfen oder gibts wieder nur brot? usw.
     
  10. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Das Problem bei der Beleuchtung ist, daß der Strom nun mal da ist. Und man muß ihn verbrauchen, weil speichen geht nicht....
     
  11. Berthold

    Berthold Gast

    Das Problem, lieber Stefan, ist, dass immer wieder mit dem erhöhten Verbrauch argumentiert wird, dass man deswegen noch viel mehr produzieren muss. Und mit dem produzierten Strom wird dann argumentiert, dass man ihn dann auch verbrauchen muss. Merkst du nicht selber, wie bescheuert das ist? :vogelzeig:

    Es geht ja genau darum, die Nachfrage zu senken, um auch mit geringerer Produktion auszukommen!
     
  12. edelfee

    edelfee Gast

    also wer tatsächlich fragt, was an atomstrom schlecht ist, der möge sich doch neben einem atomkraftwerk ansiedeln. nein, will man nicht? koooomisch, wieso denn bitte nicht????:rolleyes:

    erstens werden wir nicht umhin kommen, in zukunft weniger strom zu konsumieren. wenn jeder mensch auf der welt soviel strom verbrauchen würde, wie die leute im westen, würde unsere erde binnen kürzester zeit explodieren. wieso aber nur wir konsumieren und verbrauchen dürfen, als gäbe es kein morgen, kann auch niemand schlüssig erklären. strom sparen kann jeder. und wenn ich mir denke wieviel strom alleine verbraucht wird, damit alle geschäfte in der nacht ehll beleuchtet werden, damit auch jeder vorbeigehende in der nacht die produkte sieht, ist strom offenbar viel zu billig. für sozial schwache kann man ausgleichtransfers geben.

    neue stromquellen: sonnenkollektoren in der wüste. damit kann man locker den atomstrom ersetzen. steckt noch in den kinderschuhen, aber da lohnt es sich, zu investieren, was schon passiert.
     
  13. edelfee

    edelfee Gast

    wieso kann man strom nicht speichern?
     
  14. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    aber nur, wenn man die dortigen Regierungen absetzt und europäische Protektorate wieder einführt. Dann wären eine ganze Menge anderer Probleme auch gleich gelöst.
     
  15. edelfee

    edelfee Gast

    :D
    nein, muß nicht sein. wenn man entsprechendes geld bezahlt, dann kann man auch mit den dortigen regierungen zusammenarbeiten, solang es keine taliban oder radikalislamisten sind. als anhänger der freiheit aller völker muß ich mich gegen ein europäisches protektorat aussprechen. ;)
     
  16. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ähem, wo liegt der Unterschied zwischen einer gekauften Regierung und einem Protektorat? :D
    B.t.w. Protektorat heisst nicht per se Unfreiheit. Im Gegenteil für so ziemlich alle Völker der in Frage kommenden Regionen wäre ein europäisches Protektorat ein Riesenschritt in Richtung Freiheit ;)
     
  17. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Ja sicher - aber dann werden die ersten Beschwerden kommen von besorgten Müttern wenn ihre Tochter im Dunkeln heimgehen muß - (ist wirklich in einer Gemeinde passiert)
     
  18. chikinki

    chikinki ist guter Hoffnung :-)

    die leute müssten einfach generell mehr strom sparen, wiss ma eh alle.
    wenn ich hier in den threads so les, dass bei vielen täglich die waschmaschine rennt, der geschürrspüler auch 1-2 mal täglich, eventuell noch trockner, dann wundert mich echt nichts. und anscheinend ist es für viele leute immer noch nicht selbstverständlich, in räumen wo man sich nicht aufhält das licht abzudrehen?

    @edelfee
    wenn das grundstück entsprechend günstig ist neben dem akw und das akw immer gut gewartet und in schuss, ja, warum nicht? kommt noch drauf an wie laut es dort ist. vorstellen könnt ichs mir aber.
     
  19. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    In Wien haben wir 2 Reaktoren - und keinen juckts...

    Nochmal - das wirds nicht spielen.

    Der Strom, der für Beleuchtung verwendet wird, macht gerade mal ACHT(!!!!) Prozent vom Gesamtverbrauch aus. Der große Brocken ist Heizen und Kühlen, Warmwasseraufbereitung, Telekommunikation.
    In allen Breichen läßt sich einsparen, aber nicht in gleicher Form, wo die Verbraucher mehr werden.
    Warum? Gerade die Haushalte verbrauchen mehr Strom, als die Haushalte, mit nichtsozialschwachen Leuten.
    Wie soll der Strom denn herkommen?
    Und - wie bekommt man das Problem mit dem Transportverlust in den Grff?
     
  20. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Tja, das ist nun mal so - Strom wird in dem Moment verbraucht, wo er erzeugt wird.
    Wenn ich jetzt meinen Handyakku auflade, dann ist das zwar eine Formm des Speicherns, aber eine, wo ich 3x so viel Strom reinstecke, wie rausbekomme.
    Und wenn ich soviel Strom speicehrn würde, wie ich für eine Kochwäsche brauche, wäre der Akku dafür etwa so groß, wie die Waschmaschine selber.
     

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