1. Reden wir miteinander ...

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Arbeitgeber und Kinderwunsch

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von rummmi, 19 Januar 2010.

  1. sonnengelb

    VIP: :Silber

    es ist ja schon viel getan, dass man dadurch die karenzquote deutlich senkt. nicht dass ich das gutheiße oder mir das gefallen würde. ist in manchen bereichen leider nur die bittere realität. :(
     
  2. Biene65

    Biene65 Gast-Teilnehmer/in

    @Obsidian: bei meinem vorherigen Job waren meine Großkinder schon 10 und 12, ich frisch getrennt. Mein damaliger Chef meinte nur "Super, dann ist das Thema Kinderkriegen ja erledigt"; ich hab undefiniert gebrummelt - nicht ja und nein.
    Tja, 1,5 Jahre später war ich schwanger und in Frühkarenz; für ihn blöd gelaufen, für mich war klar, dass ich nach der Karenz nicht wieder genommen werde. So wars auch.

    Dafür ist meine Stärke jetzt der endgültige Abschluss der Familenplanung!
     
  3. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    tja, Restrisiko gibt´s immer. Allerdings war in deinem Fall der "Schaden" für den Chef überschaubar. Die Probleme sind ja weniger mit der Karenz und dem Abgang, sondern eher mit dem Zurückkommen.
     
  4. mama-maus

    mama-maus Gast-Teilnehmer/in

    ich kann auch nur zu dem thema sagen, dass es den chef nichts angeht. ich war damals schwanger beim bewerbungsgespräch und habs auch nicht gesagt. kein chef kümmert sich darum wenn ein projekt aus ist oder es grad "nicht so gut paßt" wies einem persönlich/finanziell geht wenn man rausgeschmissen wird, warum also andersrum nicht mal kontern ;)?
    ... und ich hätte in der selben situation auch einen reise-auslandsjob bekommen - also nicht alle chefs durchschauen einen :))

    meine cousine hat geheiratet und ihrem chef auch gesagt, dass kinder erwünscht sind ... der chef meinte dann gleich, dann gibts eh bald kinder und von sämtlichen fortbildungsseminaren/aufstiegschancen etc. war sie gestrichen ... nur blöd, dass sie über 1 jahr nicht schwanger wurde und jetzt auch wieder geschieden ist. hätt sie gelogen wär sie abteilungsleiterin geworden, weil sie die kandidatin nr. 1 war ...

    ich würd an deiner stelle prinzipiell sagen "derzeit nicht" ... das ist nicht gelogen, ausweichend und läßt die antwort einfach offen ... derzeit ist ein dehnbarer begriff und was immer du willst, lass es dir nicht durch einen job "ausreden"!
     
  5. guggi

    guggi Gast

    Ich würde sehr bestimmt sagen: Nein, die Familienplanung ist für mich abgeschlossen. (Egal, obs zutrifft oder nicht).
     
  6. Entourage

    Entourage Gast-Teilnehmer/in

    ich bin mir nicht sicher, ob das zulässig ist, wenn man bereits schwanger zum bewerben geht und es nicht sagt. jede schwangerschaft hat sofort dem ag mitgeteilt zu werden, da er sich an das mutterschutzgesetz halten muss. also kann dies auch ziemlich nach hinten los gehen!
     
  7. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    nein, man muss eine schwangerschaft nicht mitteilen. man muss zwar die schwangerschaft beim AG mitteilen, aber bei einem bewerbungsgespräch ist man ja noch nicht AN und AG. es wurde sogar schon mal eine kündigung während der probezeit aufgrund einer SS durchjudiziert und es wurde der schwangeren recht gegeben, weil es gegen das gleichberechtigungsgesetz widerspricht (es wird kein mann gekündigt, der in der probezeit oder sogar während des bewerbungsgesprächs sagt, er wird demnächst vater).

    und meiner meinung nach widersprechen sich da die gesetze gegenseitig. einerseits muss man eine ss gleich bekanntgeben, andererseits ist man während einer bewerbung nicht verpflichtet. strange.
     
  8. Monika-Stefanie

    Monika-Stefanie Gast-Teilnehmer/in

    Du brauchst ihn darauf nicht wahrheitsgemäß zu antworten. Ich habe selber im Büro immer (trotz Kinderwunsches) bei diversen Gelegenheiten zu verstehen gegeben, dass "Kind" kein Thema ist. Ich bin ja nicht meines eigenen Geldes Feind, denn die Frau mit Kinderwunsch wird üblicherweise bei Gehaltserhöhungen, Bunuszahlungen etc. übergangen. Außerdem hätte es ja mit der Schwangerschaft auch nicht klappen können.
    Entsprechend überrascht waren sie, als ich dann schwanger war.

    Mein Chef hat mich z.B. einmal gefragt, wann ich den endlich mit dem Stillen aufhören würde :eek:. Ich war dermaßen perplex, dass mir im Moment auch keine passende Antwort eingefallen ist. Ich muss dazu sagen, dass ich keine der Rechte als stillende Mutter jemans in Anspruch genommen habe und das Stillen auch nicht offiziell im Büro gemeldet habe. Er hat's nur einfach einmal mitbekommen, dass ich stille.
    Aber sollte er mich nochmals fragen, werde ich ihm folgende Gegenfrage stellen: "Wie oft hast du eigentlich Sex mit deiner Frau?"
     
  9. mama-maus

    mama-maus Gast-Teilnehmer/in

    ich hab mich damals auch bei der ak informiert. es gibt ja die "frist" von 12-16 ssw, in denen verständlicherweise eine schwangerschaft nicht unbedingt gleich "verkündet" wird und es somit eine "toleranzgrenze" ist ... ist halt weniger gesetzlich, als menschlich verständlich.

    bzgl. den "gesetzen" (welchen auch immer), ist man zwar einer seits verpflichtet, andererseits hats keinerlei konsequenzen wenn mans nicht tut ... (außer halt fürs zwischenmenschliche verhältnis) ... und da man so und so dann unkündbar ist, machts mMn nicht mehr viel unterschied, wann mans sagt (da man auch unkündbar ist, ohne es dem chef mitgeteilt zu haben)

    ich glaub es ist immer sehr situationsabhängig. in einem bestehenden dienstverhältnis würd ichs sicherlich sagen, aber ich finds halt schon unfair wenn man grad mal 1,5 monat schwanger ist und deswegen keinen job mehr bekommen sollt, dann zu haus sitzen würd, kein wochengeld vorher kriegt, total wenig danach ... obwohl man vorher gut verdient hat. es ist einfach die gleichberechtigung und ich hab noch 6 monate VOLLE arbeit geleistet mit hoher zufriedenheit meiner chefs!
     

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