Animalhope/ Tierhilfe Nitra

Weils grad so aktuell ist:

Thread vom 28.12.2010:
Obelix ist leider zum Notfall geworden... Er wurde im völlig überfüllten Zwinger von den anderen Hunden gemobbt und schließlich auch gebissen. Nun sitzt er zwar in einem andern Zwinger, braucht aber unbedingt einen Pflege- oder Fixplatz, damit seine Verletzungen medizinisch versorgt werden können! Er humpelt auf drei Beinen und völlig verschreckt herum und geht den anderen Hunden so gut es geht aus dem Weg. Bitte, wer kann dem armen Kerl helfen, er wird es tausendmal danken!!

Genau das sind die Vorfälle, die ich für unnötig halte. Wären die Zwinger nicht so derartig überfüllt, könnte man Problemfälle schon im Vorfeld erkennen und trennen. Jetzt wurde dieser Hund schon gebissen, hat anscheinend Schmerzen und dann bleiben seine Verletzungen unversorgt!!!

Auch in Nitra gibts Tierärzte!
Warum fährt man mit einem verletzten Hund nicht sofort zum Tierarzt?
Warum braucht der zuerst einen Pflegeplatz um einen Tierarzt zu sehen.
So hinterweltlerisch sinds in der Slowakei auch nimma.

Und dann wundert sich der neue Besitzer, wenn genau dieser Hund entweder total verschreckt oder aggressiv reagiert.

Ich kann nur sagen: armer Obelix, es wäre anders auch gegangen.

 

Was bitte sollens machen, wenn die Tiere am Zaun angebunden werden, einfach über den Zaun geworfen werden, etc.. Hab ich alles selbst erlebt.

Sollns die dort hängen lassen, oder wieder zurückschupfen?

Natürlich sinds völlig überfüllt, aber glaubst, das macht irgendjemanden Freude. Und zu Reiberein unter Hunden wirds immer kommen, solange nicht alle einzeln untergebracht sind, selbst in den besten und schönsten Tierheimen.

Und wenn du die Fotos angesehen hättest, wäre dir aufgefallen, dass der Thread etwas übertrieben ist und der Hund einen minimalen Kratzer hat. Wenn wer gern den Link samt Fotos hätte bitte eine PN.

 

eines muss man aber sagen:

man kann nich ALLE tiere retten. manchesmal wäre es sinnvoller, mehr auf qualität denn auf quantität zu achten. es ist leider so.

ich finde die beiträge von deinHase kompetent.

 

Was aber wieder zurückführen würde, dass man Tiere, die einfach anonym am Zaun angehängt oder irgendwie entsorgt werden, wenn Nitra voll ist (und wann ist es nicht voll) in die Tötung bringt, wenn kein Platz mehr da ist. Kann auch nicht der richtige Weg sein.

natürlich kann ich mich auf eine Rasse spezialisieren - noch dazu eine, die nicht sehr häufig ist und dann sagen - super, mir würden solche Sachen niemals passieren.

Ehm, eh nicht, denn 1 oder 2 Hunde im Jahr bringen die Nitraleute auch locker flockig im Paradies unter.

Ich finde ihre Beiträge auch zumeist kompetent, nur ihre Art ist gelinge gesagt fürs Klo, muss man wirklich für die eigene Befindlichkeit die Arbeit - und diese Freiwilligen arbeiten hart und geben gern ihre Freizeit und ihr Geld - von hunderten von Menschen herabwürdigen und in den Dreck ziehen?

 

@Muell23

ich zitier mich ungern selbst, nur ....siehe Fragen oben

 

Ich kanns dir gern sagen - selbst mit meinem eigenen verhätschelten Hunderl wäre ich mit so einem Kratzer nicht zum TA gefahren. Ein wenig Wundsalbe und gut ist es. Sieh dir doch bitte die Fotos dazu an. Eine leichte Rötung und Schonung des Beines.

Man kanns auch übertreiben und gerade im Forum treiben sich die Über-Tierschützer herum, die gern jeden Hund einen Platz in einem Bett organisieren möchten.

Du hast nicht unrecht mit deiner Kritik, nur wie willst es ändern. Man könnte überzählige Tiere in die Tötung bringen. Aber ob das eine Lösung ist, naja.


Und zu den slowakischen Tierärzten - ich hab selbst schon erlebt, dass angeblich kastrierte Hündinnen auf einmal trächtig waren oder auch an den Folgen der Kastration eingingen. Das Vertrauen ist minimalst - da werden wirklich nur die akutesten der Akutfälle behandelt. Alles andere geht zu den Vereinstierärtzen oder ins chirurgische Zentrum nach Vösendorf.

 

das ist der punkt, wo ich mich muell anschliesse.
ich glaube nicht, dass die kritisierte orga aus lauter irren besteht, die ohne sinn und verstand tiere horten.
dieses heruntermachen und aufhängen an einzelnen fehlern finde ich auch grausig und zum schaden der tiere.

denn wie muell sagt - spezialisiert auf eine rasse und strengstens begrenzt in der stückzahl mache ich natürlich weniger fehler, als wenn ich versuche, auch den geschundenen straßenkötern zu helfen.

es ist ein ganz trauriges thema mit vielen ausläufern (bis in unsere kochtöpfe) - und wenn alle nur eines wollen, den tieren helfen, warum muss man sich gegenseitig heruntermachen?

warum kann man nicht akzeptieren, dass es verschiedene wege, verschiedene blickwinkel und schwerpunkte - aber EIN ziel gibt?

 

Bissverletzungen sind nicht zu unterschätzen.
Man könnte das Notwendigste auch selbst tun, bzw. dementsprechende Medikamente zur Hand haben. Ich muss den Hund nicht verletzt und mit Schmerzen herumlaufen lassen.

Das meine ich mit sektenartig.
Sorry für den Ausdruck, nur es sitzen - nicht nur bei den Nitra-Leuten - die Tussis daheim vorm Bildschirm und glauben wertvolle Tierschutzarbeit mit solchen Beiträgen zu leisten. Genau das ist kontraproduktiv und zerstört wertvolle Tierschutzarbeit, weil den Leuten dieses Gejammere und diese ewigen Hilferufe beim Hals raushängen - sie könnens einfach nimma hören/lesen.
Selbiges gilt mit " durch den Verteiler jagen"

Ich hab Verständnis für Tiere, die im Auffanglager abgegeben werden. Ich seh auch ein, dass dringende Notfälle übernommen werden. Nur, dass ich dann noch extra weiß Gott wo hinfahre und die Tiere aufsammle, find ich nicht mehr ok, wenn ich eh schon die doppelte Anzahl an Tieren da sitzen hab. Geht einer raus, kann dafür einer nachkommen. Irgendwo muss man sich einfach selbst Grenzen setzen.
Ich hab selbst im Moment 2 Nothunde bei mir daheim. Das ist genug, ich kann nicht und werde mehr aufnehmen. Hab ich eine weitere Pflegestelle, ist es gut, wenn nicht, muss ich passen.
Hab ich Platz für 300 Tiere, kann ich nicht 600 nehmen.
Solche Vorfälle verursachen unnötige Kosten, schaden den Tieren und die Situation wird dadurch auch nicht besser.

Also ich hab auch schon slowakische und ungarische Tierärzte erlebt. Auch diese haben ein abgeschlossenes Studium, welches gar nicht so schlecht ist. Prof. Lorinson hat sogar einen tschechischen Tierarzt in seiner Klinik. Es ist so wie überall, es gibt gute und weniger gute, nur wenn ich so ein großes Tierheim leite, dann such ich mir halt einen, der sich auskennt. Dass schwere Fälle ins chir. Zentrum gebracht werden, find ich absolut ok. Nur genau solche Kleinigkeiten könnten sehr wohl vor Ort und sofort behandelt werden, bevor sich alles entzündet.

 

Hallo!!!!

Nochmals!!!!

Diese Kritik richtet sich an die Leiterin der Auffangstation in Nitra, nicht an ATN!!!! Klar, ATN versucht zu helfen, nur was leistet die Leiterin, bzw. ihr Sohn????
ATN hilft, und in Nitra lehnt man sich zurück und sagt: " Die Österreicher werden das schon machen..." Ist halt wieder ein Beissunfall passiert, weil wir so voll sind.... Also ihr Österreicher, macht etwas, wir sammeln die Tiere ein und ihr kümmert euch darum....

 

ich weiß nicht was die leisten - ich nehme an, die tiere vor ort versorgen.

und für mich kam es schon so, dass du ANIMAL HOPE kritisierst - in einem thread, wo jemand kundtut, dass er sich ein tier über animal hope nehmen will.

 

Ja, weil ATN dieses Tun massiv unterstützt

 

ja - und hier schliesst sich der kreis.