Angst in der Nacht?

Ich war mit 8 oder 9 Jahren so doof mich heimlich runter zu schleichen und Stephen Kings "Es" im Fernsehen anzusehen - noch blöder war das ich genau so eine Puppe, die ich bis dahin innig geliebt habe, hatte, die wurde erst auf den Dachboden verbannt und dann weggeworfen - das waren Alpträume!

Heute sag ich ihnen sie sollen mich schlafen lassen, ich lass sie auch in Ruhe - aber die Türe muss zu sein, sonst hab ich ständig das Gefühl angestarrt zu werden.

 

okay, mit 8 jahren " Es " zu gucken is hardcore

 

klar doch. war auch nicht meine intention. fand halt nur, dass du dich nicht entschuldigen musst.

 

Ich hab mir The Grudge mit einem Freund angeschaut, der ziemlich auf Horrorfilme steht und dem entsprechend auch viele kennt und er hat auch gemeint, das war einer der ärgsten Filme, die er je gesehen hat. Das letzte Stück von meinem Heimweg nach dem Film musste ich alleine im Dunkeln zurücklegen, da bin vor Angst so schnell gerannt... Das ist jetzt fast 7 Jahre her, dass ich den Film gesehen hab, und wenn ich zu viel daran denke, kriegt ich immer noch Angst.

 

ich kann mich auch mehr als gut an nächte voller angst und panik allein in meinem bett erinnern. ich habe einen um 6 jahre älteren, damals heißgeliebten bruder, der mir trotzdem gerne aus horror- und gruselfilmen erzählt hat. und dann bin ich halt, decke bis über die ohren gezogen, da gelegen und habe mich beinah zu tode gefürchtet. hab auf das nachtkästchen gestarrt in der gewissheit, dass sich gleich die obere schublade öffnen würde, hab auf irgendwelche (geister)erscheinungen, geräusche, etc. gewartet und bekomme alleine schon bei der erinnerung beklemmende gefühle.

ich hatte auch alpträume, an die ich mich heute noch gut erinnere, und aus angst vor diesen wurde mir regelmäßig vor dem schlafen gehen schlecht - was natürlich als lediglicher unwille, ins bett zu gehen, ausgelegt wurde.

schlimm war das.

 

Ich kann mich nicht erinnern Rituale gehabt zu haben. Vielleicht ist das Einwickeln in die Decke, egal wie heiß es ist da ein Überbleibsel?

Aber ich kann mich erinnern, wie ich als Kleinkind mit meiner Spieluhr bis ins Schlafzimmer meiner Eltern gewandert bin, voller Ängste. Der Weg dorthin war schon Überwindung pur. Und dann wurde ich grantig wieder alleine zurück ins Bett geschickt Derselbe Weg zurück ins Kinderzimmer, nur dieses Mal ohne Hoffnung auf Schutz und Trost.

Damit meine Geschwister das nicht mitmachen müssen, haben sie dann immer zu mir kommen dürfen

Als meine Mutter dann geschieden war, durften wir hin und wieder bei ihr im Bett schlafen. Da wollte ich das eigentlich schon nicht mehr. Aber ich wollte sie lange Zeit nicht enttäuschen. Irgendwann habe ich mich aber getraut und bin dann nachts in mein Bett gegangen.
Ich habe auch immer sehr schlimme Alpträume gehabt


Meine Tochter war auch durch nichts davon zu überzeugen, dass es keine Monster gibt. Ich habe dann mit ihr einen Zaubertrank gebrauht und den im Zimmer versprüht. Das hat eine Zeitlang geholfen.

LG Manuela

 

Ich kann micih erinnern, dass ich einmal Angst hatte, dass kleine Ameisen meinen Kleiderschrank auf mein Bett umstoßen.
Vor meinem Fenster wr ein Baum und die Schatten der Blätter haben ausgesehen wie Hände mit nur zwei Klauen.
Ich hatte dauernd Angst, dass jemand einbricht und uns überfällt und mir überlegt, womit man sich verteidigen kann (großer Atlas ist mir da nur eingefallen)
Am WC hab ich geglaubt, dass jemand durchs Fenster reinschaut, irgendwann bin ich dann draufgekommen, dass es der Holzsteg zwischen den Glasscheiben war und kein Gesicht.
Bei mir hat das aber auch bis 20 oder so gedauert, jetzt hab ich nur manchmal Angst, wenn komische Geräusche irendwoher kommen, dass es tatsächlich ein Einbrecher sein könnt.

 

wenn mein lg nachts arbeitet schlaf ich immer mit pfefferspray neben dem bett, stell herrenschuhe vor die tür und kontrolliere 3 mal ob alle schlösser zu sind...

abgedeckte füße mag ich auch nicht. und ich schlaf immer "innen" (ob lg da ist oder nicht). hab mal gelesen daß stephen king panisch wird wenn er nachts wach wird und einer seiner füße ist nicht mehr zugedeckt...

 

Aja paranormal Activity 2 grusel grusel den hat sich mein GG letztens auf Sky angeschaut und ich hab halt auch immer hingeschaut was ich lieber hätte sein lassen sollen, weil dann war ich so gefesselt davon hab aber trotz megaangst net weggeschaut, ich weiss sehr schlau , naja auch jeden Fall war ja die Szene wo der Geist das Baby aus dem Bett gehoben hat wo es schläft so ich konnte die ganze nacht nicht mehr schlafen hab die ganze nacht nur handy gespielt weils mich ur gegruselt hat aber das beste/schlimmste kommt jetzt. Die nacht darauf hab ich meine grosse weinen gehört und bin ins zimmer und was seh ich da meine kleine schläft seelenruhig am boden so mit hand unter gesicht seitlich ich hab dann geschaut in bett und man sah nicht eine spur wie sie rausgekrabbelt ist sprich die decke war genauso wie ich sie zugedeckt habe. Glaubt mir ich glaub eine woche lang bin ich alle 2 stunden ins zimmer gewandert um zu schauen das alles klar ist. NIE WIEDER SOLCHE FILME!!!

Wobei ich liebe Vampirfilme auf ein Treffen mit Stefan, Damon, Eric hätte ich nix einzuwenden ))) Diese Filme find ich überhaupt nicht gruselig. Und das schon seit ich 12- 13 bin.

 

Ich habe heute auch noch diese Nachtängste, in manchen Nächten besser bis gar nicht, in manchen ists ganz schlimm, seit meiner Kindheit, seit ich eigentlich denken kann, keine Ahnung worans liegt.

Ich kenn das auch das ich den Fuss nie aus den Bett hängen lassen könnte und ich kann auch wenns wieder ganz schlimm ist nicht mit dem Rücken zur Bettoffenen Seite einschlafen, ich zieh mir dann die Decke bis über die Ohren und schau mich im Dunkeln auch nicht im Raum um, aus Angst etwas zu entdecken das ich nicht sehen will, Nachtlampe die ich vom Bett aus erreiche ist Pflicht, kann mir nicht vorstellen nachts im Dunkeln rumzulaufen, Horrorfilme abends anschauen, geht gar nicht, da könnt ich die ganze Nacht nicht schlafen.

 

Hallo

Also ich dachte immer ich bin verrückt weil ich nicht schlafen kann wenn meine Zehen raus hängen aus dem Bett, aber da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so geht.

Ich hatte als Kind keine Angst, dafür jetzt umso mehr. Panische Angst vor Einbrecher (obwohl nicht nie jemand bei mir eingebrochen ist).

Das ganze hat vor ca. 3 Jahren angefangen. Ich war alleine zuhause weil mein Freund Inventur hatte und länger in der Arbeit war. Ich bin schon im Bett gelegen und hatte alle Lichter aus, nur der Fernseher war an. Um ca. 22 Uhr kam mein Freund nach Hause. (ich sehe von meinem Bett aus auf die Eingangstüre) Ich habe nicht gemerkt dass er die Türe aufgesperrt hat. Er stand dann im Vorraum (das Licht noch immer aus) und hat sich nicht bewegt.(weil ich mich auch nicht bewegt habe - ich aber vor lauter angst ) Ich sah natürlich nur einen schwarzen Schatten und wusste nicht dass er es ist. Er hat natürlich nicht gewusst dass ich nicht weiß dass er es ist.

Das war sooooo furchtbar für mich, weil ich ab diesem Zeitpunkt wusste, dass ich es nicht höre wenn jemand bei der Tür reinkommt und dieser Gedanke macht mich jede Nacht fertig. Es gibt kaum Nächte wo ich durchschlafe - geh immer mind. 2 mal kontrollieren ob die türe versperrt ist.

ich weiß auch nicht wie ich diese angst wieder los werden soll. hat da vielleicht jemand tipps für mich?

LG

edit: zu horrofilmen anschauen - ich kann nicht mal den bullen von tölz sehen (weil vor Leichen hab ich nämlich genauso viel angst wie vor einbrechern) Alleine auf einen Friedhof wenn nicht mehr hell draußen ist, ist für mich unvorstellbar

 

da fallen mir noch ein paar - zwar im nachhinein erklärbare - schmankerl in dem zusammenhang ein. in der damaligen situation haben mir diese erlebnisse aufgrund der stresshormonausschüttung aber sicher wochen meiner lebenszeit gekostet :

ich bin mit dem kleinen bruder bei oma, wir schlafen alleine in ihrem schlafzimmer (oma hatte ein bett in der küche, das zimmer war mehr oder weniger ein art museum), in dem vor jahren, wie es früher am land üblich war, ihr verstorbener mann und ihr sohn vor dem begräbnis aufgebahrt worden waren. ich fühl mich in anbetracht dieser tatsachen sowieso unwohl, kann nicht einschlafen und auf einmal geht es los: ein komisches leises pfeifen und gerüttel an der tür beginnt - ich lieg stocksteif im bett und schließe mit meinenm leben oder zumindest dem vorhandensein meines gesunden geistes ab. ich habe solche panik! wahrscheinlich ist es nur eine art luftzug, der in dem alten haus die alte türe in den angeln bewegt - aber bis ich das halbwegs akzeptieren kann - aber trotzdem angst davor habe - dauert es sicher 1-2 stunden. am tag hörte man diese geräusche nie, nur nachts, wenn alle im haus schon schliefen, ausser ich... in der dritten nacht hab ich dann ein zusammengefaltetes blatt papier in der türe eingeklemmt und dann war ruhe, die angst jedoch noch lang nicht weg.

oder: ich trottel muss natürlich den exorzisten lesen. im katholischen(!) internat, nachts mit taschenlampe unter der bettdecke, weil um 22 uhr sollte das licht aus sein. plötzlich fängt wieder so ein pfeifen durch den türschlitz an. erster todesschreck überwunden - natürliche erklärung gesucht - das ganze wieder auf einen möglichen luftzug geschoben - panik minimal gelindert - buch zur seite gelegt. irgendwann später komm ich dann drauf, dass es dieses leise peifen nur gibt, wenn die feuerschutztüre im gang geöffnet ist.
das ist aber noch nicht alles. natürlich reizt es mich, das buch weiter zu lesen, also am nächsten abend das gleiche spiel: licht aus, taschenlampe an, rein unter die bettdecke. nach ein einigen seiten teufelsaustreibung will ich schlafen gehen, schalte die taschenlampe aus - und teile meiner bettdecke leuchten im dunkeln so komische grünlich.

aber hallo...

da wär ich dann fast aus dem fenster gesprungen vor schock.

nach ein paar minuten höchster panik zum glück die erkenntnis: es war damals gerade fasching, ich hatte so eine vaselineartige creme, die im uv-licht leuchtete. irgendwie muss ich die während des tages auf das bettzeug gebracht haben und durch das intensive angestrahle mit der taschenlampe waren diese flecken sozusagen "aufgeladen" und haben im dunklen zimmer dann eine wenig nachgestrahlt.

das buch hab ich (bis heute) nicht mehr angerührt.

 

Ich habe "ES" mit 10 Jahren gesehen. Der Clown verfolgt mich heute noch.
Ich hasse Horrorfilme. Und schaue sie mir nicht an.
Bin total feig und habe schon mal bei Columbo weggeschaut.
Dieses Gefühl bei Filmen "jetzt passiert gleich etwas" halte ich gar nicht aus. Auch bei Actionfilmen nicht.
Ich mach immer (ganz unauffällig) die Augen zu (im Kino) oder schau durch meine grob gestrickte Fernsehdecke (zu Hause).

Ich habe seit ich mich erinnern kann Schritte gehört. Das war furchtbar.
Es hörte sich an, als ob sich jemand anschleichen würde. Langsam und vorsichtig.
Ich habe mich fast täglich in den Schlaf geweint.
Mit 16 war das schlagartig weg.

Füße abgedeckt, oder über das Bett hängen lassen ging gar nicht. Decke war über den Kopf, mit einem Loch zum atmen. Ich bin immer mit dem Gesicht zur Wand eingeschlafen.
Und das schnell ins Bett springen kenne ich auch.

In meiner vorigen Wohnung hatte ich immer ein ungutes Gefühl. Konnte ewig nicht einschlafen, schlief ganz selten durch, wachte sehr oft stündlich auf, fühlte mich beobachtet.

In der ersten Nacht in meiner jetzigen Wohnung schoß mir ein "das ist eine gute Wohnung" durch den Kopf. (Gut im Sinne von nett, nicht böse) Ganz unvermittelt.
Und so ist es. Ich schlafe sehr gut. Habe keine Einschlaf- und Durchschlafschwierigkeiten.
Und es war überhaupt kein Problem für mich, im Sommer - als es so furchtbar heiß war - nackt OHNE Decke zu schlafen.

lg

 

Ein Film, der mich auch nicht mehr loslässt, ist "White Noise" - Gott, da krieg ich jetzt noch die Panik....

Aber ein liebes Erlebnis hab ich auch gehabt. Ich, mit meiner nächtlichen Angst, in einem Zimmer mit einem Nachbarsmädchen, weil Schiurlaub. Naja, Licht aus, eine Viertel Stunde später fängt es an zu rascheln und zu arbeiten...ich Panik, Licht an, Rascheln aus. Licht aus - Rascheln an. Das Spiel ging die ganze Nacht, keiner konnte schlafen von uns. Die nächste Nacht das gleiche Spiel....einen Tag später beobachten wir ein klitzekleines Mäuschen, das rauskommt und versucht an unsere Naschsachen zu kommen Danach haben wir alle ruhig geschlafen und dem Mäuschen halt was zum Futtern hingelegt.

 

Filme haben mir als Kind und Jugendliche nie für die Nachtruhe geschadet, eher für den Tag. So sah ich mit 13, 14 mal einen Zombiefilm, in dem einer Frau mit einem Holzsplitter ein Auge ausgestochen wurde und ich kann bis heute noch nicht ganz ohne Probleme meine Augen schminken, Augenbrauen zupfen. Geträumt davon oder mich in der Nacht im Bett vor den Zombies gefürchtet habe ich mich allerdings nie.

 

Ich hatte als Volksschulkind panische Angst vor den "Kinderfängern" die einen in der Nacht holen kommen. Erschwerend kommt hinzu, dass ich mir einbildete von Männern "beobachtet" zu werden .
Von da an konnte ich nur noch mit dem Rücken zur Wand schlafen um jeden sehen zu können, der in mein Zimmer kam. Das ging solange bis ich nach Wien zog (mit 18). Da wurde es besser.
Vor Horrorfilmen hatte ich noch nie Angst. Die Eltern meiner besten Freundin hatten eine Videothek und wir haben uns immer die "verbotenen Filme" angeschaut (also Nightmare on Elm Street, Halloween, Es, etc.). Auch heute noch sehe ich mit Vorliebe diese Psycho-Horror Filme wie Grudge, Paranormal Activity (gerade den 3. Teil gesehen - sehr schwach), usw.
Heute fürchte ich mir nur noch davor, dass ich des nächtens mal aufs Klo muss und am Weg dorthin mich ein Einbrecher vom Balkon aus beobachtet. Ich kann also nie durchs Fenster schauen und dreh das Licht an.
Seit mich mein GG mal zu Tode erschreckt hat weiß ich auch, dass ich in so einer Situation vor lauter Schock nicht einen Ton rausbringen würde.

 

Sowas kenn ich auch.
Wenn Agent Cooper am Anfang von Twin Peaks mit der Pinzette den Buchstaben unter Lauras Fingernagel hervorholt muss ich danach tagelang bei jeder Gelegenheit eine Faust machen, damit meine Fingernägel ja nicht zugänglich sind... der fährt da so weit rein, das schaut sooooo grausig aus *fürcht*

 

Ich hatte als Kind auch solche Angst vor Einbrechern und Mördern.

AAAABER ich hatte ja einen tollen Plan:
Hab mir einfach meinen dicken Teddybären auf den Bauch gelegt. Wenn also ein Einbrecher kommt und mit mich mit dem Messer in den Bauch sticht, dann trifft er nur den Bären und ich wach auf, sehe den Einbrecher, fall in Ohnmacht und der Typ glaubt ich bin tot.

Ich fand mich ja sooo genial.