Angenommen, eure Tochter ist mit 12 schwanger

Bei einem Abbruch sind die medizinischen Risiken weitaus niedriger als bei einer Geburt zum Beispiel.

 

Kurzfristig vielleicht.
Es geht aber auch und vor allem um die Langzeitfolgen. So ein Abbruch ist eben nicht was was halt mal schnell gemacht wird, und dann ists vorbei und vergessen.

Psychische Belastungen können sehr schwerwiegend sein und einem das ganze restliche Leben verfolgen und den Erfolg im Leben beeinträchtigen.

Ich würde dazu tendieren, dass das Kind ausgetragen wird, und ich mein Enkelkind aufziehe. Meine Tochter weiter zur Schule geht und eine ordentliche Ausbildung absolviert.
Würde meine Tochter jetzt (sie ist jetzt fast 15) schwanger werden, würde ihr Kind mit seiner/ihrer Tante gemeinsam wie Geschwister aufwachsen. (meine 2. Tochter ist aktuell 5 Monate alt).

Ich hab meine Große mit 15 bekommen. Ich hoff natürlich, dass meine große Tochter mich noch lang nicht zur Oma macht. Sie weiß Bescheid über Verhütungsmittel und weiß auch dass sie sich immer an mich wenden kann, wenn irgendwas ist.
Ich vertraue auf meine Tochter, dass sie wenn sie einen Freund hat und Sex mit ihm haben möchte, sich an mich wendet, wegen Verhütung.

Sie weiß auch über die Gefahren von Alkohol bescheid, und dass sie "nein" sagt, wenn ihr jemand alkoholische Getränke anbietet/zahlt. Dass sie nicht den selben Fehler begeht wie ich als ich in ihrem Alter war. Es gibt nämlich immer wieder Männer, die es ausnutzen, wenn ein Mädchen/eine Frau so betrunken/benebelt ist, dass diese Typen leichtes Spiel mit ihr haben.

 

Die würde ich aufsuchen.
Und ich wäre sehr für eine Abtreibung.

 

Ehrlich gesagt, nein. Solange mein Kind ein Kind ist, ist es keine Mutter. Und mit 12 ist es ein Kind, das zu diesem Zeitpunkt, das ist jetzt meine Meinung, sehr verfrüht in eine Welt (nämlich die Welt des Sex) eingetaucht ist, in die es noch nicht hineingehört. Ich könnte daher auch das, was im Bauch meines kindlichen Kindes ist, nicht als Kind meines Kindes sehen.
Alles natürlich sehr hypothetisch gesprochen.

 

Kann sein. Muss aber nicht.

Eine Schwangerschaft mit 12 kann auch extreme Folgen haben. Mit weitaus mehr Tragweite.
Meiner Meinung nach...

 

Sehe ich auch so.

 

Dies gilt aber auch (und m.E. ganz besonders) für den Fall einer Nicht-Abtreibung.

 

Sehe ich auch so.

 

ich denke nicht, dass ich das dann mit meiner Tochter alleine entscheiden könnte.
Auf jedenfall wäre das Jugendamt involviert. Und auf mich als Erziehungsberechtigte würde das auch kein gutes Licht werfen. 12 ist schon sehr extrem für eine Schwangerschaft. Eine absolute Ausnahmesituation, die man irgendwie bewältigen müßte. Die Hauptfrage ist wohl, was fügt der 12 jährigen den wenigsten Schaden zu.
Vermutlich wird es eher eine Abtreibung sein. Mit einer Schwangerschaft wird das Kind in eine ziemliche Überforderung getrieben werden.

 

Kommt drauf an, wie alt mein Sohn ist.
Freilich macht es einen Unterschied, denn mein Sohn ist nicht schwanger, aber vielleicht hat er sich strafbar gemacht. Und es ist wohl logisch, dass ich mich, sollte mein Kind genauso noch ein Kind sein, wie das geschwängerte Kind, mir vorerst Sorgen um mein Kind mache.

 

Möge mir bitte jemand erklären, warum bei einem weibl. Körper, der aus biologischer Sicht schwanger werden kann, aufgrund des Alters, es aus antatomischer Sicht zu extremen Folgen kommen kann?

Da hier scheinbar gerade nur die körperliche Komponente betrachtet wird, kann nicht jede Schwangerschaft extreme Folgen haben?

 

Bezog das nicht primär auf die Anatomie.

 

Stimmt ja gar nicht!

 

Das ist ein sehr schweres Thema, und wie man sich wirklich entscheidet, weiß man glaub ich erst dann, wenn man in der Situation ist.
Meine damals 14jährige Schulkollegin hat abgetrieben, und hat bis heute einen "Schaden". Verkraften wird sie das nie mehr. Sie sagt heute wenn sie meine Kinder und mich besucht, dass ihr das sehr schwer fällt weil sie weiß so etwas entzückendes "umgebracht" zu haben.

[hl][/hl]Aber wie gesagt, entscheiden kann man so etwas erst dann, wenn man in so einer Situation ist.

 

Ich wäre für eine Abtreibung!
Ich würde auch gar nicht lang herumquasseln um dieses Thema, denn ich wäre schneller bei der Terminvereinbarung zur Abtreibung.

Die Tochter wäre also 12? Zwölf Jahre.
In diesem Alter haben die wenigsten begriffen, dass sie nicht für uns Eltern zur Schule gehen sondern für sich und deren Zukunft. In diesem Alter sind sie in der Pupertät! Welche 12 Jährige denkt über die Zukunft nach?
Über die EIGENE Zukunft. Und dann noch über die Zukunft von einem "anderen".
Wieviele pupertierenden bringen es zusammen Dreckwäsche zur Waschmaschine selbstständig zu bringen, ohne ständig daran erinnert zu werden?

Und was ist denn wirklich mit der Zukunft? Bitte die 12 Jährige sollt doch bitte drauf schauen, dass sie die Schule fertig macht, nämlich so, dass sie im späteren Leben in die Arbeitswelt entlassen werden kann.
In Zeiten wie diesen, und die werden sicher nicht leichter, ist ein Job wichtig.

Bei aller Liebe. Aber das ist ein Kind. Ein Kind das sich trotz intensiver Erzählungen kein Bild machen kann über die Verantwortung die es dann zu tragen hat!

Und auch wenn ich es wollte (was ich nicht tu), könnte ich kein 3. Kind nicht aufziehen. Denn das ist ja alles nicht nur eine Zeitfrage oder finazielle Frage.

Und zum Thema Abtreibung: Es IST ein kleiner Eingriff. Und all die, die sagen, es wäre eine absolut Psychische Belastung: Es ist eine Entscheidung für's Leben, und wenn ich heute darunter so extrem leide, dann frage ich mich, warum man diese Entscheidung dann getroffen hat.

ABER: Ich habe zwei Söhne, also betrifft mich sowas Gott sei Dank nicht.

 

Handygetippselllllll... qualvoll sowas...Bäh.

 

Na, die Frage war ja, was du dann NACH dem verprügeln machst.

Oder ehr was du machst NACHDEM du IHN verprügelt hast

 

Abtreibung unter Vollnarkose. Überdenken unserer Lebensweise, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Neustart.

 

Einfach undenkbar.

 

für mich ist eine Abtreibung eher unvorstellbar. allerdings wüsste ich nicht in so einem fall ob ich meinem geliebten Kind eine Geburt in diesem alter zumuten würde. ich müsste nochmal genauer drüber nachdenken, weiters kommt es ja auch drauf an ob ich die Verantwortung (mit Job und Geld) überhaupt übernehmen kann.
wie wäre es in so einem fall? ich könnte ja nicht in Karenz gehen, aber das 12 jährige Kind ja auch nicht mit einem Baby zuhause lassen? ich denke an der Umsetzung würde es alleine schon scheitern...