1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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an alle studenten - bitte klärts mi auf

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von myway, 29 Oktober 2009.

  1. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    natürlich zweckgebunden nehm ich an.
    und langfristige kostengünstige Studierdarlehen? (hab ich mal wo aufgeschnappt und geb ich jetzt mal wichtigtuerisch einfach so weiter)
     
  2. Sino

    Sino Gast-Teilnehmer/in

    Es wird immer - aus Prinzip, weil das darfs ja nicht geben - auf den Studiengebühren rumgehackt. Ich finde, ein Betrag von 380€/Semester sollte für jeden Studenten finanzierbar sein, daran kanns wirklich nicht scheitern. Teurer ist es natürlich, wenn man fürs Studium übersiedeln muss und Miete für eine Wohnung/Zimmer im Studentenheim bezahlt....da wär ein Darlehen dann eventuell schon sinnvoll.
     
  3. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in

    ....
     
  4. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Was damit klar ist: Die TU Lehrenden und ForscherInnen wollen mehr Geld auf Kosten jener Studienrichtungen, deren AbsolventInnen man nicht so dringend braucht (ums klar zu sagen: GeWi). - Sie haben es nur höflicher formuliert

    lg
    Dimple
     


  5. Wie schon gesagt rentieren sich derartige Investitionen für den Staat ja wieder. Es ist ja nicht so, dass es diverse Unterstützungen gibt, weil die Bürger so viel lieb gehabt werden, sondern weil sie hoffen, mehr als sie ausgegeben haben zurück zu bekommen. Bildung ist nun mal wichtig und in diese zu investieren ist sicher nie falsch. Höhere Bildung endet häufig (ja, nicht immer, ich weiß) in einem besser bezahlten Job, bedeutet somit dann mehr Einnahmen für den Staat (Steuern, sowie MWSt, da Besserverdiener oft ja auch mehr ausgeben).
    Ebenso bei beispielsweise Einwanderern: Viele haben sehr gute Ausbildungen und landen hier dann aber in miesen Jobs. Wenn man da mehr investiert - eben beispielsweise in Deutschkurse - hebt man auch viele dieser Leute an, wodurch man dann ebenso wieder was zurück kriegt.


    Geht nicht, da es gegen EU-Richtlinien verstoßen würde.
    Die Idee, dass die Heimatländer für ihre Studenten zahlen, halte ich für gut.


    Da gibts aber Unterschiede: Bei Unis handelt es sich um staatlich Bildung, bei irgendwelchen Kursen meist um private Anbieter. Das kann man nicht wirklich vergleichten, wobei es natürlich wünschenswert wäre, wenn der Staat mehr an Weiterbildungen anbieten würde.

    Bei dieser Argumentation kann man auch sagen, dass wenn man für die Uni zahlen sollen muss, sollte man alles abseits der Pflichtschule kostenpflichtig machen, ist ja schließlich jedermans Privatvergnügen sich danach/davor zu bilden.

    Was ich nicht ganz verstehe: Inwiefern kosten Studenten, die nicht wirklich studieren, Geld?
     
  6. Ich würde da keinen Unterscheid sehen zwischen staatlicher und privater Ausbildung - wao besteht der Unterschied? Das Endergebnis ist gleich und der Staat profiert in beiden Fällen.

    Hier ging es vorallem um das zusätzliche Studium und bei höheren Schulen müssen sich Kinder entscheiden welchen Weg sie einschlagen und können nicht gleichzeitig die HAK und HTL besuchen.

    Weiß jemand ob man nacheinander 2 höhere Schulen besuchen könnte?
     
  7. psycho-chicken

    psycho-chicken Gast-Teilnehmer/in

    ich könnte mich auf der stelle übergeben, was manche von euch, die nix mit der uni zu tun haben, án schwachsinn verzapfen:mad::mad::vomit:

    ihr findet womöglich auch unser schulsystem fortschrittlich und toll...eure kinder tun mir einmal leid.

    investitionen in die bildung sind das wichtigste was der staat für die zukünftigen generationen machen kann.

    anderorts wir geld verpulvert und für die wichtigen dinge ist dann nix da. gilt sowohl für schulen als auch universitäten.

    ich fasse es zusammen, was schon seit jahren zu missständen führt:

    • die verwaltung und die einrichtungen der uni, das lehrpersonal werden der großen anzahl an studierenden nicht mehr gerecht. schon lange nicht mehr. daran haben auch studiengebühren nichts geändert. auf meinem institut sind die räume winziger als schulklassen, ab mittag gibts kein toilettenpapier mehr, in die winzigen räume pferchen sich bis zu 40 oder mehr leute rein pro seminar und auf der institutsbibliothek darf man sich bücher nur übers wochenende ausborgen. die öffnungszeiten der instiutsbüros wo man administrative sachen erledigen muss, sind so dass in dieser zeit die hälfte der leute die sich anstellen, nicht dran kommen.
    • man verliert schuldlos studienzeit, da man in seminare, wo man nichts vorziehen kann stattdessen, nicht hineinkommt. da ist online-anmeldezeitpunkt um zb 15 uhr und um 15 uhr 1 wirft mich der server raus oder es sind bereits 50 von 30 plätzen vergeben:mad:
    • es soll jeder das studieren können, was er möchte, denn die wissenschaft ist frei. so steht es auf der hauptuni eingraviert in die alten gemäuer!!! die wissenschaft ist aber schon lange nicht mehr frei
    • studiengebühren an sich wären kein problem, solange die oben beschriebenen zustände verbessert werden.
    • professoren sind selbst so frustriert von ihren arbeitsbedingungen dass sie streiken, am rücken der studenten, die dafür womöglich bezahlen.
    • fast jeder student finanziert sein studium selbst, denn angesichts der hohen lebenskosten, kann man im falle der familienbeihilfe die man wenn man nicht viel zeit verliert bekommt, nicht wirklich von unterstützung reden.
    • jeder der meint, studenten hätten ein schönes leben, der soll bitte mal ein jahr neben seinem job ein studium machen. denn die meisten studenten arbeiten. viele vollzeit.
    • ein studium ist die individuelle entscheidung jedes einzelnen. studieren wie in den 60ern wo man rauchend auf den professor im hörsaal gewartet hat, und bei jeder gelegenheit demonstrieren gegangen ist, ist schon lange nimmer drinnen. heute hetzt man vom job auf die uni und wieder in den nächsten job. wenn man neben dem studium keine unbezahlten praktika macht, hat man nachher schlechte jobchancen. wer bezahlt einem diese zeit wo man praktika macht?
    • die unipolitik reagiert auf den großen ansturm an studenten (ein großer teil davon aus dem eu-ausland) und den fehlenden mitteln und ressourcen mit zugangsbeschränkungen, was wieder dazu führt, dass jemand der dafür bezahlen würde womöglich nicht studieren kann.
    • und
    • und
    • und.....
    so. und was ist jetzt so schön an österreichs universitäten? jeder, der nicht um jeden preis studieren will, ist besser beraten, dies derzeit nicht zu tun, denn so ist es derzeit ein einziger trauriger armseeliger zustand. wenn euch nicht-studierenden oder nicht studiert-habenden, am arbeitsplatz solche bedingungen erwarten, dann würdet ihr sofort kündigen und auf die arbeiterkammer rennen. oder die fa klagen.

    abgesehen davon, dass unsere nächsten generationen solch nicht zumutbare universitäre bildungszustände vorfinden werden, wird auch irgendwann die angemessene ausbildung von ärtzen, technischem personal, juristen etc nicht mehr gewährleistet sein. kann sein, dass sie dann eben schlampiger ausgebildet werden. braucht eh keiner so viele akademiker:mad: wenn ich sowas schon höre!!! wieso soll jemand der etwas lernen will und dafür bereit, ist leistungen zu bringen, das nicht tun dürfen. uneingeschränkt.

    übrigens hat minister hahn, die kompetenz in person, 11 jahre lang studiert. er hat aber keine studiengebühren bezahlt:wave:

    ps: wieso ist es so schwer, sich in den medien über die zustände auf den fakultäten zu informieren? warum wird hier so ungläubig danach gefragt, was sich studenten denn einbilden wos ihnen doch eh so gut geht, zu demonstrieren?

    bei schwarz-blau damals oder jetzt beim kindergartenaufstand hat niemand die demos in frage gestellt.

    und nur, weil es woanders angeblich schlechter ist als bei uns, macht es unsere situation nicht besser. das leid der anderen relativiert nicht mein eigenes.
     
  8. Sino

    Sino Gast-Teilnehmer/in

    Man kann jedenfalls im Anschluss an die Matura (ich glaub, egal welche) ein Kolleg einer BHS machen um die BHS-Matura zu machen....eh so ähnlich wie bei 2 aufeinanderfolgenden Studien, nur dass du Zeit sparst, weil das Kolleg nicht 5 Jahre dauert, sondern viel weniger.
     
  9. Gehts auch sachlicher? Denn bis jetzt war es eine sachliche Diskussion!

    Übrigens hat niemand UNGLÄUBIG gefragt. Die TE wollte eine Darstellung direkt von Studenten und eben nicht über Medien und es hat sich daraus eine sachlich Diskussion ergeben.

    Eventl. nochmals ALLES nachlesen!
     
  10. Wie gesagt sollte mMn eh mehr an staatlicher Bildung angeboten werden, aber trotzdem wird es immer Privatanbieter geben.

    Ich glaub schon, dass man es kann, warum denn nicht? Nur wenn man beispielsweise eine HTL gemacht hat, ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass man dann noch eine AHS machen will. Bzw. würde ich als beispielsweise 18jährige nicht mit lauter 14jährigen in einer Klasse sitzen wollen.
     
  11. Bist du dir da sicher? Ich hab es beim Durchlesen eher so verstanden, Gym mit Matura oder Kolleg mit BHS-Matura
    Ich hab mal versucht darüber was herauszufinden und schau mal hier:

    http://www.spengergasse.at/de/ausbildung/betriebsmanagement/ausbildung/berechtigungen.html

    http://www.bildungssystem.at/article/articleview/428/1/149/
     
  12. Würde mich wirklich interessieren, vielleicht weiß jemand genaueres.

    Wenn der Person ein spezieller Bereich fehlt, wäre es vielleicht weniger unwahrscheinlich.

    :D ganz bestimmt.
     
  13. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    beim letzten satz geb ich dir recht. und danke für den wirklich tiefen einblick
     
  14. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in


    danke - aber eine(r) ist es immer :D
     
  15. Sozusagen die A....karten ziehen ;)
     
  16. Z.B.?
     
  17. psycho-chicken

    psycho-chicken Gast-Teilnehmer/in


    so wie du gefragt hast, und der inhalt der frage lässt vermuten, dass du es nicht verstehst warum sich studenten aufregen. aber die formulierung der frage ist negativ konotiert.
    sprich, was wollts euch gehts doch eh so gut bei uns, warum muss man immer alles schlecht machen

    ich hab eine antwort gegeben. und wäre schön, wenn du wenigstens darauf eingehen würdest auf die oben aufgezählten punkte:( was daran ist bitte toll würdest du für sowas bezahlen???
    ich denke nicht.

    wir haben ein recht auf diese forderungen und es sollte im interesse aller sein, dass das bildungssystem gut ist. obs die schulen sind, die kindergärten, egal.

    ich finde es gut dass auch andere mitdemonstrieren, die nicht mehr studieren, aber die kinder haben.
     
  18. psycho-chicken

    psycho-chicken Gast-Teilnehmer/in

    wie soll ich sachlich bleiben, wenns schon das eingangspost nicht ist;) sowas regt mich einfach auf

    ich bin nicht kindergärtnerin und verstehe absolut dass die so nicht arbeiten wollen/können.

    ich bin nicht lehrerin, aber ich habs total verstanden wie die lehrer um bessere arbeitsbedingungen gekämpft haben.

    was gibts da nicht zu verstehen? dass demonstrieren per se nix bringt und nicht jedermanns sache ist, ist wieder etwas anderes. aber es geht ums prinzip. und die studenten haben österreichweit gezeigt, dass sie an einem strang ziehen.
     
  19. LiviaS

    LiviaS Gast

    Also, dieses Eingangspost als unsachlich zu empfinden, ist schon eine extrem subjektive Auslegung! :eek:
    Und wenn du dir die restlichen Seiten durchliest, siehst du sehrwohl, dass es sich hier um eine völlig sachliche Diskussion auch seitens der TE gehandelt hat.

    Zum Thema selbst will ich eh nicht mitdiskutieren, weil ich zu wenig weiß worums geht, aber das stößt mir gerade sauer auf.
     
  20. psycho-chicken

    psycho-chicken Gast-Teilnehmer/in

    @myway: wie werden andere dinge finanziert? solls studiengebühren geben. ich habs immer bezahlen müssen, ich habe dafür aber keine leistung bekommen.

    man kann sich nicht NICHT informieren und dann mit vorurteilen eine diskussion beginnen.
    ich sag nur stichwort "jus" aus dem anderen fred;);) was hast du gegen studenten? ich lese immer wieder studentenfeindliches aus deinen posts heraus.
    wie kommt das?

    niemand muss studieren. aber es ist wichtig dass junge menschen die bestmögliche ausbildung bekommen können.

    und sachlich kannst du mit deiner aggressiven blauen schrift woanders sein, madame;)

    auf wiedersehen, ich schlafe heute auf der uni:wave:
     

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