Amour - Liebe

Natürlich war mir der Inhalt des Filmes schon bekannt. Dennoch hat er mich - obwohl mir die Thematik aus eigenem Erlebten vertraut ist - sehr berührt.
Vor allem die exzellente schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller ist doch unter die Haut gegangen. Ein zweites Mal werde ich ihn mir nicht mehr ansehen (was ich sonst gerne bei guten Filmen mache). Finde ich nicht notwendig, da er so nachhaltig wirkt und sich die Bilder und Eindrücke tief in meinem Inneren eingekerbt haben.

 

für mich war es der am wenigsten verstörende haneke-film, was aber nicht bedeutet, der am wenigsten beeindruckende oder berührendste.

am WE möchte ich mir "die wand" anschauen - bin schon gespannt-.

 

Das weisse Band - so stell ich mir in etwas die Kindheit meiner Großmutter vor (auch der psychotische Pfarrer als Vater paßt sehr gut)

Die Wand? Schreib bitte, wie dir der Film "gefallen" (gefallen ist hier wahrscheinlich der falsche Ausdruck, oder?) hat.

Er hört ja auch irgendwie ohne "Lösung" auf - ich glaub, ich bin momentan ziemlich schlicht gestrickt; ich hab derzeit gern sehr klare Verhältnisse - auch bei Film-Enden.

 

ich hab das buch gelesen und war sehr beeindruckt - bin gespannt, ob die stimmung aus dem buch umgesetzt werden kann.

ja - ich verstehe das - klare verhältnisse sind mir auch oft lieber

 

amour: stimmt - eher der umkehrschluss. die wand - na ich sag' jetzt nichts - okay fast nichts - aber ich wette mal drauf', dass dir das buch besser gefallen haben wird.

 

Stimmt. Danke, das hatte ich ganz verdrängt.

Mich hat bei dem Film diese Halsstarrigkeit, das nicht Hilfe annehmen wollen (können??) so beeindruckt.

Das mit dem Zug hoffe ich für mich auch. Oder halt zum richtigen Zeitpunkt für mich den Weg nach draußen finden zu können. So gesehen kann ich Gunther Sachs sehr gut verstehen. Ihm muss vor den Perspektiven gegraut haben.