1. Reden wir miteinander ...

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Amokläufe und Waffengesetz

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 14 Dezember 2012.


  1. das will ja keiner.
    meine bedenken sind:
    wenn kein normaler mensch eine waffe haben darf, werden damit die verbrecher nicht angelockt?
    die eigentumsdelikte, die brutalität steigt.
    würden die täter mit gegenwehr rechnen müssen, würde viel nicht passieren.
     
  2. jo-jo

    jo-jo Gast-Teilnehmer/in

    Glaub ich nicht.
    Ich glaub, die Gewaltbereitschaft würde noch stärker ansteigen.
     
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  3. bluegrass

    VIP: :Silber

    Das glaube ich nicht. Sonst herrschten ja in den USA friedliche, gewaltlose Zeiten, genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn einer beim Überfall sicher sein kann, mit bewaffneter Gegenwehr konfrontiert zu werden, schießt er, bevor er das Geld verlangt.
     
  4. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Die Frage ist aber, ob der psychisch Kranke überhaupt die Energie/Taktik wasauchimmer aufbringt, sich illegal eine Waffe zu besorgen, das machen idR doch eher die klasischen Kriminellen. In den USA ist die Beschaffung von Waffen einfach voiel zu niederschwellig, der Typ musste sich ja offensichtlich gar nicht anstrengen, im Haus seiner Mutter lagen die Dinger ja nur so herum, er brauchte nur zuzugereifen, das schafft auch jemand, der psychisch schon sehr beeinträchtigt ist.
     
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  5. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    die würden erst recht gewaltbereit werdern. Sie würden dafür sorgen, stärker, besser bewaffnet zu sein, als der Otto Normalverbraucher. Es würde ganz im Gegenteil viel mehr passieren. Einbrüche bei denen Personen zu Schaden kommen sind sehr selten. Bei den meisten Einbrüchen wird die Wohung demoliert, gestohlen was nicht niet und nagelfest ist, aber selten sind Einbrecher mit Schußwaffen bewaffnet. Einbrecher, die Personenschaden in Kauf nehmen greifen zu "improvisierten Waffen". Sie schlagen mit dem zu was sie finden. Meist Werkzeug.
    Auf jeden vermeintlichen Einbrecher schießen kann gefährliche Folgen haben. Wie gesagt. Ist eine geladene Waffe griffbereit, und wenn man Angst vor Einbrechern hat, bringts ned viel, sie verschlossen im Schrank zu haben ungeladen und die Munition wo anders, weil dann ist eher der Einbrecher da... Also hat so jemand die Waffe griffbereit am Nachtkastl liegen. Dann kommt der Teenie-Nachwuchs spätabends betrunken von einer Party heim, und findet den Schlüssel nicht, der Einbrecherfürchter hört was, und schießt gleich sicherheitshalber mal auf den vermutlichen Einbrecher, der eigentlich der nach dem Schlüssel suchende Sohn ist oder der berunkene Nachbar der sich an der Tür geirrt hat.

    Das ist sehr oft der Fall bei Amokläufern. Sie wissen wo eine Waffe quasi griffbereit liegt. Der Vater oder die Mutter haben (eine) Waffe(n) zu Hause an die jeder leicht ran kommt. Die liegen da quasi frei herum und er muß sie sich nur noch nehmen und mitnehmen.
    Hätten Private keinen Zugang zu Schußwaffen, würde es zwar solche Attentate nicht verhindern, aber zumindest verringern. Die Wenigsten besorgen sich vorher irgendwo im Vorfeld einer lang geplanten Handlung irgendwo eine Waffe. Die meisten haben locker und einfach Zugriff zu einer Waffe, die sie nicht erst irgendwo kaufen müssen. Die brauchen sie nur mitnehmen.
     
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  6. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    aber wir "kennen" 5jährige, die ihre tante totschießen (nicht auszudenken, sie hätte mit diesen schweren kopfverletzungen überlebt...), 15jährige, die ihre lehrerin abknallen, männer, die ihre frauen und kinder töten und halbwüchsige, die in schulen 20 kinder erschiessen.
    auch wenn die morde/unfälle jetzt nicht immer von den waffenbesitzern selber ausgeführt/verursacht werden, MÖGLICH wurden sie durch einen privaten waffenbesitz.

    ich hab noch immer kein beispiel von dir gefunden, wo ein privater waffenbesitz SICHERHEIT vergrößert hätte, obwohl ich zweimal danach fragte.

    und meiner meinung gibt es diese sicherheit auch nicht.
    aber es gibt immense risken und viele situationen mit tödlichem ausgang.
     
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  7. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    so ist es.
     
  8. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    und dein vergleich mit autounfällen ist deppert, mit verlaub gesagt.
    nur weil der autoverkehr viele opfer fordert, legitimiert das einen lockeren umgang mit schußwaffen für X und Y?
     
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  9. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Stimmt so nicht ganz.
    In Ö. ist es nach dem WaffG jedem mündigen Bürger erlaubt um eine Waffenbesitzkarte anzusuchen. Nach einem pos. psychologischem Test erhält man diese WBK mit der Erlaubnis, 2 Waffen darauf eintragen zu lassen, erweiterbar auf 5 Stk. . Die Verwahrungsvorschriften müssen eingehalten werden, der Nachweis über den Umgang muss alle 5 Jahre erneuert werden und Kontrollen gibt es ebenso von der Polizei.
    Diese "Umstände" schrecken vielleicht manche ab um eine WBK anzusuchen darum sinken die Bestandszahlen, die Zulassung und Erhaltung der Erlaubnis ist aber klar und einfach geregelt und macht durchaus Sinn.

    Harald
     

  10. oder er versuchts wo, wo es leichter geht.
    was weiß man wirklich?
    ich würde am liebsten in einer gewaltfreien welt leben, aber das ist vermutlich unmöglich.
     
  11. das weiß man nicht.
    aber auszuschließen wärs nicht.
     

  12. der vergleich war vielleicht nicht passend, aber mir ist nichts anderes eingefallen.
    ich wollte nur anführen, dass jugendliche mit dem auto viel öfter verunglücken als durch
    waffen. aber das kann man für Ö sagen.
     

  13. ich habe nichts anderes geschrieben.
    nur den WP bekommst kaum mehr.
    eine waffenbesitzkarten bekommst du auch nicht mehr so leicht.
    ein psychisch vorbelasteter mensch, hätte da schwierigigkeiten.
    ein vorbestrafter auch.
    das ist der unterschied zu amerika.
     
  14. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    du willst aber die notwendigkeit auto mit einer waffe in privathand gleichsetzen.
    und DARUM geht es mir.
    natürlich gibt es andere todesursachen auch, und jeder mensch stirbt mal an irgendeiner ursache.

    es gibt keine notwendigkeit für waffen in privathand, m.m.

    und ich wiederhole meine frage:
    du meinst, eine waffe schützt vor übeltätern - wie soll das im alltag ablaufen, deiner meinung nach, ohne gleichzeitig die gefahr von unfällen, wie schon zitiert, oder affekthandlungen zu steigern?
    und wo genau ortest du die notwendigkeit des schutzes durch waffen?
     
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  15. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Ein Unfall ist ein Unfall und wird immer vorkommen, egal ob ein Sturz von der Leiter oder irgendwo anders.

    Notwendig, was ist schon notwendig?
    Ich denke für mich persönlich eine Vorwarnzeit von zumindest einer Minute zu haben und das reicht, um jeden Besuch wenn nötig mit der Waffe im Anschlag am weiterkommen zu hindern. Mit hindern verstehe ich aber nicht jemand zu verletzen, da gibt es dazwischen noch Eskalationsstufen.
    Harald
     
  16. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    ein überfall ist ein überfall und wird immer wieder vorkommen, egal ob im haus oder außerhalb.

    und ich sehe für mich derzeit keinerlei notwendigkeit, mich zu bewaffnen.
     
  17. gaffatape

    gaffatape Gast

    fighting for peace is like fucking for virginity


    und zum vergleich mit auto oder messer:
    ein auto und ein messer wird größtenteils für friedliche dinge eingesetzt
    eine waffe hat als einzigen zweck, einen menschen oder ein tier zu verletzen oder zu töten
     
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  18. Nunda

    VIP: :Silber

    Ich bin schon einmal überfallen und mit einer Pistole bedroht worden. Nichts hätte mir genützt, keine Waffe, kein Elektroschocker und auch kein Pfefferspray. Ich war ruhig und habe dem Täter das ganze Geld gegeben (war eh gut versichert). Heute noch bin ich froh darüber, dass das Ganze nicht eskaliert ist.
     
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  19. Miezelchen

    Miezelchen Skrimsli

    Ich glaub, dass genau das Gegenteil passieren würde. Die Kriminellen würden sich noch besser bewaffnen und gleich schießen um etwaige "Störungen" auszuschalten. Räuber die beim Einbruch überrascht werden, schlagen meistens mit Gegenständen zu, die sie im Haus oder in der Werkstatt finden.
    ich hätte eher Angst, wenn jeder Hinz und Kunz eine Waffe daheim liegen hätte. Es würde viel mehr passieren, wenn mehr Schußwaffen im Umlauf wären. Ilegale Waffen besorgen sich Berufsverbrecher. Das sind relativ wenige. In den meisten Mordfällen kennen sich Opfer und Täter. Die meisten Verbrechen sind Beziehungstaten.
    Wenn Waffen schnell zur Hand sind, ist Imho die Gefahr weitaus größer, dass sehr schnell mal geschossen wird. .
     
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  20. mama-mia

    mama-mia Gast-Teilnehmer/in

    des versucht mann ihr schon seit ein paar seiten zu erklären, aber sie verstehts ned.
     

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