am anfang war das licht...

Sogar der ORF selbst hat mitgeteilt, dass es "Schwachsinn" ist. Es war schlicht ein provokanter Film, der mit der Realität nichts zu tun hat.
ORF zeigte im Hauptabend "Schwachsinn" - ORF-Programm - derStandard.at › Etat

Wer ihn trotzdem noch sehen will:
Am Anfang war das Licht - 06.03.2013 20:15 Uhr - ORF TVthek

 

Ich habe ja bereits erwähnt, dass mein Mann sehr spirituell ist. Er hat sich die Doku damals im Kino angesehen und war erwartungsgemäss begeistert. (Er vertritt allerdings die Ansicht, dass das Konzept der Ernährung mit kosmischer Energie eher methaporisch, als wörtlich gemeint ist.) Er (als eindeutige Zielgruppe!) musste einräumen, dass das der Inhalt und das Mascherl eindeutig in der esoterischen Ecke angesiedelt sind, dass nicht mal der Ansatz einer kritischen Auseinandersetzung angestrebt wird.

Das Produkt wurde allerdings weitgehend aus Fonds der österreichischen Filmförderung finanziert, und dafür sind in meinen Augen nicht mal ansatzweise die Bedingungen einer Förderwürdigkeit erfüllt. Das ärgert mich.

Noch mehr ärgert mich, dass im Zuge des "Lichtnahrungsprozesses" mehrere Menschen ums Leben gekommen, genau genommen verhungert, sind und das nicht einmal erwähnt wird! Hallo?! Das ist schlechter, schlechter Journalismus.

Die Befürworter argumentieren wie üblich: «Der Tod eines Menschen steht von vornherein fest, es war somit das Karma der Verstorbenen»
( - iPad - tagesanzeiger.ch)

Das ist blanker Hohn in meinen Augen. Nach dem Argument, das ich einfach zu oft gehört und gelesen habe: "Krank? Tot? Dann hast du einfach nicht stark genug geglaubt." Das ist so unglaublich überheblich, und ja - es ist menschenverachtend. Tut mir leid, aber das ist meine Meinung.

Hier noch ein interessanter Link über den Background, der vorgeführten "Alibiwissenschaftler" und Auszüge aus den Forschungsergebnissen zu Prahlad Jani, Sudhir Shah und Jasmuheen:
Am Anfang war das Licht: Von Lichtnahrung, Quantenmystik und Zuschauermanipulation – Kritisch gedacht
Nichts davon wird auch nur ansatzweise erwähnt und da kann man halt nicht von einer Dokumentation sprechen, das ist Infotainment und hat in einem ORF Themenabend einfach nix verloren.

 

Auf dich ist Verlass.

 

Und da ich die TE sehr schätze, habe ich mir auch Mühe gegeben sachlich zu sein! Möchte ich hier ganz frei von Eigenlob erwähnen!

 

Weit sind wir gekommen.
Aber deshalb musste er vielleicht im Hauptabendprogramm laufen?

Ähnlich:
- Ehrenkreuz für Grander
- Kaplanmedailie für Mohorn (Auapol)

 

Hiermit lobe ich dich dafür, um den Stallgeruch von Eigenlob erst gar nicht aufkommen zu lassen.

 

Ich schätze die Lucy auch, aber da ich schon älter als du bin und in dieser Hinsicht mehr durchgemacht habe, behalte ich mir auch in Zukunft ein bloßes "So ein Scheiß!" als Reaktion vor.

 

Das ist absolut unmöglich! Oder musstest du dir eine "Dokumentation" über Kornkreise ansehen, in Begleitung eines Menschen, der deinen fassungslosen Gesichtsausdruck mit leuchtenden Kinderaugen erwidert und sagt: "Solange nicht erwiesen ist, dass es ein Fake ist, besteht die Möglichkeit, dass es stimmt!"
Das bricht einem echt das Herz!

 

Lebenslaufbedingt sind mir Erfinder über den Weg gelaufen, die den Verweis auf die Physik als existenzbedrohende Weltverschwörung gegen ihre Person angesehen haben.

 

Hui. Summa summarum bin ich aber das ärmere Schwein von uns beiden.

 

ja es ist doch bekannt dass placebos wirken oder

 

ganz besonders in den börseln der potenzierenden!

 

Ich will nicht ausschliessen, dass es möglich ist.
Ich mache es nicht, weil es mir zu mühsam ist...weil ich faul und bequem bin, und vor allem verfressen.
Und Essen ist halt einfacher. Und verlockend.
Bin ja schon zu faul für gewöhnliche Meditation....Askese ist nicht mein Weg.

Es braucht wohl viel Übung und Entwicklung und auch Talent und Hingabe, bis man soweit ist, das zu können. Das ist nichts gegen verhungern.

 

Hier das Statement von Dr. Rüdiger Dahlke, der das Thema ORF generell auf den Punkt bringt:

Mit Staunen habe ich diese Talk-Sendung über den Film „Am Anfang war das Licht“ erlebt, zu der ich zwar eingeladen war, aber eigentlich nicht mit talken durfte, da mir und dem Regisseur P.A. Straubinger der Moderator - alles andere als moderat - ständig über den Mund fuhr.
Aber inzwischen tut mir der – mir an sich sympathische - Herr Feurstein richtig Leid und man sollte aufhören, über ihn herzufallen. Es war seine erste Sendung, er war aufgeregt und er hatte einen Auftrag von höchster Stelle, die Dokumentation niederzumachen. Er durfte tatsächlich nicht er selbst sein. Und das ist der eigentliche Skandal.

ORF-Chef Wrabetz hat das inzwischen selbst öffentlich zugegeben und sich nicht gescheut, einen in jeder Hinsicht problematischen und bedenklichen Sachverhalt durchschaubar zu machen.
Er sagte wörtlich, er halte den Film für „Schwachsinn“, immerhin eine vom ORF mitfinanzierte und – wahrscheinlich wegen der zu erwarteten und dann auch erreichten Quote – in der Primetime gesendete Doku. Dass er überhaupt zu dieser Zeit kam finde ich wundervoll und dankenswert!
Aber wie das insgesamt geplant war und ablief, ist eine unglaubliche Manipulation und mit Sicherheit ein Verstoß gegen die ORF-Statuten. Die sehen sicher nicht vor, zur besten Sendezeit um 20 15 „Schwachsinn“ zu senden und diesen dann in einer anschließenden manipulierten Diskussion richtig zu stellen. Abgesehen davon ist es ein totales „Für-dumm-verkaufen“ der ORF-Zuschauer. Denen wird eine Talkshow verkauft, deren Ergebnis von Anfang an und von höchster Stelle festgelegt ist, wo ein Moderator darauf eingeschworen wird, parteiisch zu sein und Politik zu machen, statt eine Sendung fair zu moderieren.
Was denkt sich der ORF eigentlich, wenn Leute wie ich schon mit dem Vorsatz eingeladen werden, sie nicht zu Wort kommen zu lassen und jede faire Diskussion von vornherein zu unterbinden?
Der arme Herr Feuerstein war nur ein Mittel zum Zweck, wie Generaldirketor Wrabetz ganz offen durchblicken ließ. Eine Talkshow mit gleichberechtigten Gästen war zwar dem Zuschauer und mir versprochen, aber zu keiner Zeit beabsichtig.
Ich bin sehr froh, dass die Mehrheit der Zuschauer das abgekartete Spiel durchschaute und ihrer Enttäuschung Luft machte. Facebook ist überschwemmt mit Beschwerden über die Diskussionsführung von Herrn Feurstein, der gar nicht anders durfte.
Insofern ist er die falsche Adresse der Beschwerden. Hier geht es um die Spitze der Hierarchie, der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf. Und da geht – was das Verständnis von Journalismus und menschlicher Fairness angeht - ein unglaublicher Gestank von der Spitze aus.
Das Schlimmste ist für mich nicht, dass ich mich so behandeln lassen musste, mit anhören musste wie der hilflose Moderator mit einem Mathematiker über die Blasensituation eines Yogis diskutierte, immer wieder dieselben grundsätzlich richtigen, aber am Thema vorbei gehenden Kommentare der Sekten-Beauftragten hervorlockte, und absolut kein Interesse an dem Film und seinem Thema zeigte.
Selbst als ich vor der Lichtnahrung warnen wollte, bügelte er mich sofort nieder. So warne ich hier. Nach meiner Erfahrung, erreichen durch den Prozess nicht wenige einen Zustand, wo sie kaum noch Nahrung brauchen und dann werden sie - wieder essend - dick. Das kann man sich ersparen.
Persönlich möchte ich Herrn Straubinger danken, für diesen mutigen Film, der an die Grenzen unseres materialistischen Weltbildes führt und mit den Statements von Physikern endet, denen unsere einheimischen Skeptiker bei weitem das Wasser nicht reichen können. Er wird Bestand behalten, wenn die Nörgeleien seiner – an diesem Abend - hilflosen Kritiker, längst vergessen sind.
Wir leben in einer Zeit, wo Wissenschaftler in neue Bereiche vordringen und das freut mich von ganzem Herzen. Es waren zum Beispiel österreichische Forscher, die zuerst Störzonen und Kraftplätze wissenschaftlich untersuchten, es sind moderne Ernährungs-Wissenschaftler, die pflanzlich vollwertiges Essen als gesündeste Lebensform belegten. Auch wenn der ORF diese Entwicklung mit solcher Politik nicht begleiten kann und will, aufhalten lässt sie sich mit solchen Possen wie an diesem Abend zum Glück nicht.
Was mich persönlich betroffen macht: Wenn ich jetzt hier ehrlich meine Meinung sage, muss ich - bei den im ORF sichtbar gewordenen Strukturen - fürchten, in Zukunft gar nicht mehr eingeladen zu werden. Diesmal durfte ich noch kommen, obwohl Herr Feurstein, offenbar den Auftrag hatte, mich nicht zu Wort kommen zu lassen. Das nächste mal wird man bei diesem Journalismus-Verständnis - es wohl gar mehr so weit kommen lassen.

Beim ORF stimmt etwas ganz grundsätzlich nicht. Und das ist bei einem derart die Landesmeinung beherrschenden Medium eine echte Gefahr.
Und ich schreibe das, weil ich so gern in Österreich lebe, seine Menschen, seine Kultur und seine Landschaften liebe, und aus diesem Gefühl vor langer Zeit und sehr bewusst Österreicher wurde.
Die Österreicher hätten einen anderen zeitgemäßen ORF verdient, wo die Zuschauer und auch die eingeladenen Gäste ernst genommen und nicht mit solchen Manipulationen hinters Licht geführt werden. Auch Redakteure und Moderatoren des ORF hätten Besseres verdient, als sich für die Vorurteile ihrer Führung öffentlich zu blamieren. Von einem voreingenommenen Generaldirektor so offen und autoritär bevormundet zu werden, passt einfach nicht in diese Zeit.
Dass der Film überhaupt zu dieser Zeit gesendet wurde, zeigt den richtigen Weg, wäre er fair diskutiert worden, hätten vor allem die Zuschauer, um die es - in meinem Verständnis - bei einem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender gehen sollte, mehr davon gehabt.
Dr. med. Ruediger Dahlke

 

Heute Guido Tartarotti live:
"Wenn Lichtesser Licht essen....kacken die dann Schatten??"

 

lustig, jedoch etwas kurzsichtig, deswegen trägt er ja auch eine brille