1. Reden wir miteinander ...

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alte threads ausgraben

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von bambina, 21 September 2011.

  1. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf

    was könnte das beim thema pupsen den gewesen sein?
     
  2. Frieda

    Frieda imperiales Folterinstrument

    schauen, ob sich in den letzten 7 Jahren in Punkto Furzkultur etwas getan hat.
     
  3. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    wie ich schon erklärt habe, manchmal erinnere ich mich an lustige threads, wo wirklich alle einen mordsspaß hatten...und es steckt dann keine böse absicht dahinter, sowas auszugraben.
    das ist so, wie wenn man in einer runde zusammensitzt und einer sagt "könnt ihr euch erinnern....?" und dann lacht man darüber und rollt die story neu auf.

    das ist MEIN grund, alte treads aufzuwärmen.
     
  4. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf


    @ Frieda

    so habe ich den Grund der Ausgrabung des Threads von Bambina verstanden.
    meine Frage galt dem HWS.

    @ Bambina

    für mich absolut nachvollziehbar!
     
  5. Swiss-Austria

    Swiss-Austria es gibt Wunder
    VIP: :Silber

    gute und lustige Bücher lese ich persönlich auch nicht nur einmal und manche davon sind schon SEHR alt.
    Ausserdem dieses Thema betrifft uns alle, wirklich alle Menschen dieser Welt,wir lassen alle mal einen fahren.:D
     
  6. Swiss-Austria

    Swiss-Austria es gibt Wunder
    VIP: :Silber

    Ach ja ich hätte da noch was zum Thema,
    man kann viel von dem Wort Furz lernen.;)


    Furz

    Aus einem Furz einen Donnerschlag machen: etwas Unwichtiges und Nebensächliches aufbauschen und übertreiben; zuerst 1616 bei Henisch (1315, 44) gebucht, 1691 bei Stieler in der Form »den furz zum Donner machen«, so auch noch in der siebenbürgisch- sächsischen Mundart des 19. Jahrhunderts 'Dî moacht gärn de Furz zem Danner'. Auch in anderen Redensarten steht Furz für etwas Unbedeutendes, Unwichtiges. Rheinisch von einem Geizigen 'Der will mit einem Furz einen Morgen Land düngen', schweizerisch 'nid en Furz', nicht das geringste. 'Er macht sich keinen Furz daraus': er macht sich nichts daraus; 'Keinen Furz wert sein': ein Nichts sein; alemannisch: 'Sie het nit emol e Furz im e Lumpe': sie hat keine Mitgift; 'Bind e Furz dran, so isch's e Scheiß länger': wenn etwas zu kurz ist, z.B. eine Hose.

    'Man muß auch mal einen Furz verkneifen können': man muß auch mal den Mund halten können. 'Verlang von einem toten Mann einen Furz': etwas Unmögliches fordern; 'Du kriegst einen Furz auf dem Rost gebraten': du bekommst nichts zu essen; 'Ein gebackener Furz auf einer Gabel': eine Nichtigkeit. 'Mach keinen Furz': flunkere nicht!; 'Das ist unter allem Furz': das ist unter aller Kritik; 'Er hat ausgefurzt': es ist aus mit ihm; 'Der furzt im Schlaf': es gelingt ihm alles ohne Anstrengung, er hat Glück.

    Einen Furz im Kopfe (auch gefrühstück) haben: nicht ganz gescheit sein. Schwäbisch 'einen Furz auf ein Brett naglen', sprichwörtlich für eine unmögliche Aufgabe. ('Ma ka nit alles; ma ka koin Furz auf e Brett nagle'). 'Der ka kein Furz verhebe': er plaudert jedes Geheimnis aus.

    Vergleichende Redensarten: auffahren wie ein Furz im Bade (z.B. sächsisch), 1645 in den 'Facetiae facetiarum' (486) belegt; wie ein Furz in der Laterne: unstet, unruhig; wie ein wilder Furz am Bindfaden: viel Lärm um Nichts; 'Verschwinde, wie der Furz im Winde': schnell und unauffällig. Ähnlich: 'Sinnlos herumlaufen wie ein Furz auf der Gardinenstange'.

    In verbalen Ausdrücken wird das diskriminierte Wort meist ausgelassen, wie z.B.: 'Einen fahren (fliegen, gehen, streichen) lassen', oder es werden andere Ausdrücke doppeldeutig gebraucht: 'Seinem Herzen Luft machen', 'Gas geben', 'Aus dem letzten Loch pfeifen' etc.

    In der populären Umgangssprache gibt es zahlreiche Umschreibungen und Synonyma für 'Furz'. Nur zum Teil entstammen sie dem Bemühen, das tabuierte Wort zu vermeiden ('Wind', 'Frosch im Bauch', 'Naturfagott', 'Pub(s)'); nicht selten sind sie aber derb, unflätig und drastisch. Sie beziehen sich unter anderem auf Situation ('Bierfriedrich', 'Salonfurz'), Lautstärke ('Bums', 'Kracher', 'Schleicher', 'Donner') (lateinisch 'crepitus'), Geruch ('Stinker'), oder kommen aus der Soldatensprache ('Kanonier', 'Rohrkrepierer').

    Das Sprichwort 'Ein feiger Arsch läßt keinen mutigen Furz' (nach anderen Quellen: 'Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz') wird Luther zugeschrieben.
     

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