Alltag - und wie man effektiv davor flüchtet

genau und deshalb kann bei manchen dieses tiefe entspannungsgefühl auch zuhause eintreten und schon nach wenigen stunden. eben weil es bei jedem anders ist und nicht alle dasselbe wie du dafür benötigen.

 

Mit meinen Kindern ein Hexenhaus bauen
2 Std. Fitnesscenter plus Infrarotsauna
Eine Tasse Tee, völlige Stille, Regentropfen die ans Fenster klopfen
In einer sternenklaren Nacht durch glitzernde Schneefelder latschen
Nach einem Sommergewitter barfuß in der Wiese tanzen
Wenn ich meinen Mann ansehe und es sich so verdammt richtig anfühlt
Wenn ich krank bin und meine Kinder mich "verarzten"
Wenns draußen stürmt und wettert und ich mit meinen Kindern im Bett kuschle

Es gibt soviele Momente im Alltag um aufzutanken,
die spektakulären Sachen sind meist nur eine Flucht vorm Alltag.

 

Naja, Facebook und diverse Spielchen sind natürlich auch geeignet, haben aber so ein doofes Suchtpotential...

Und wegfahren ist denkbar ungeeignet, weil das bei mir immer mit Stress verbunden ist. Ich bin halt so ein My home is my castle Typ

 

Also,...Ich mag meinen Alltag,Im Augenblick gibt es nichts schöneres....

....vom ersten gemeinsamen kaffee am morgen, bis zum Glas Wein vor dem schlafengehen, ebenso das was dazwischenliegt, wie auch das anschließende....

Alltag is Super, brauch vor nichts flüchten.....

 

Wenn es ganz spontan sein muss, reicht schon ein Shoppen gehen in Wien. Wenn aufs nächste Wochenende planbar, dann ein Thermenwochenende in Österreich und wenn ein wenig Vorfreude mitzählen darf, dann ein Städtetrip innerhalb Europas.

 

Ein gutes Buch, Film, Musik.

Den Körper spüren, wahrnehmen - diese Fähigkeit ist so unglaublich kostbar und dauert im Leben nicht lange an. Zum Beispiel versuchen, soviel wie möglich von den Wahrnehmungen beim Duschen bewußt zu werden....

wenn ich am Balkon stehe und die Sonne über einer Nebelbank aufgeht

Wenn ich mit dem Rad in den Dienst fahre und die Sonne die Berge rot anmalt.

Die beeindruckenden Veränderungen der Natur im Jahreslauf zu beobachten - für mich sind die Jahreszeiten mein Urlaub. Jedesmal wenn ich eine Jahreszeit bis zur Neige ausgekostet habe und mir langweilig werden würde, kommt die nächste. Das Voralpenland ist so wunderschön, die Veränderungen der Natur atemberaubend, die möglichen Aktivitäten so vielfältig, wenn man sie den Jahreszeiten anpasst. Eine Mostblütenwanderung, dann später im Jahr, rauf in die Berge, wo es noch kühler ist, dann an die Seen zm schwimmen, relaxen oder durch eine kühle Klamm wandern, später die unglaublichen Herbstfarben, Drachen steigen lassen, im Winter Ski fahren, Rodelwanderungen, Schneeballschlachten.

Meine Arbeitszeiten sind abwechslungsreich,mal habe ich mehr Freizeit, dann wieder verbringe ich mehr Zeit in/ bei meiner Arbeit. Auch in meiner Arbeit wechseln die Themenschwerpukte, fordern mich auf allen Ebenen meines Seins - manchmal mehr körperlich, manchmal kongnitiv, manchmal sehr auf seelischer Ebene, stets mit viel know how und es vermittelt mir das Gefühl, dass es gut ist, dass ich, in meiner Einzigartigkeit, gerade da war. Natürlich ist meine Arbeitskraft ersetzbar, soll ja auch so sein. Aber meine Tätigkeit trägt sehr stark die persönliche Handschrift des Ausübenden.

Das, was ich suche,brauche, ist nicht Zerstreuung sondern die Möglichkeit, mich zu sortieren....

Bei einer Fernreise fluten derart viele neue Eindrücke auf mich ein, dass ich mich schnell überfordert, gestresst fühle. Die kleinen Highlights des Lebens, die mich staunen machen, geben mir ein Gefühl von Freude, Glück.... und auch Dankbarkeit, genau dort sein zu dürfen, wo ich bin. Nicht wegfahren zu müssen, um das Erleben zu dürfen.

 

Du bist frisch verliebt, das ist ein Ausnahmezustand...

Aber ...ich muß dir zustimmen, eine erfüllende Beziehung verzaubert den Alltag...

 

Im Moment? Für ein halbes Jahr weg oder so? Wurscht wohin...(Kindle würd ich mitnehmen)

 

Mir geht es auch so. Kaum sitze ich im Flieger, Zug oder Auto, ist der Alltag weg (Job, Schule usw.).
Den Urlaub versuche ich so zu gestalten, dass möglichst viel Freiraum für spontane Aktivitäten bleibt. Ich war mal mit einem Pärchen im Urlaub, die hatten alles durchgeplant. Sogar das Essen. Furchtbar.
Um möglichst unabhängig zu sein bevorzuge ich Ferienhäuser. Mit einem Restaurant in der Nähe. Und am liebsten mit direktem Blick auf das Meer. Das finde ich total entspannend.

 

Flucht vorm Alltag: Foren, Film, Buch, Tagträume
Wirkliches Abschalten im Sinne von zur Ruhe kommen, Klarheit finden: Sport (am allerbesten außer Haus), Wandern, Reisen (Ich habe bemerkt dass einem räumlichen Standortwechseln oft auch ein innerlicher Perspektivenwechsel folgt, ich kann dann vieles aus einem anderen Blickwinkel mit der entsprechenden Distanz betrachten)
Was mir hilft den Alltag befriedigend zu bewältigen sind liebe Menschen und schöne Dinge.
Und ganz wichtig für mich immer wieder mal den Alltag durchbrechen

 

Den Kindle oder das Kindle?

 

DEN Kindle

 

flucht ist immer stress , alltag muss es nicht sein, wenn man diesen moment für moment auskostet und lebt.
ich entschleunige oft, indem ich in mich fühle, was mir gut tut, visualisiere, 20 minuten in meiner hängematte mich fallen lassen darf und das gefühl mich getragen und gehalten werden erlebe. das ist das schönste.

 

Dem Kindle...

 

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Ich wäre gerne für 2-3 Tage in einem echt netten 4-8-Sternehotel. Und zwar in einer Gegend, wo es um die 29 Grad hat. Und ich müsste den ganzen Tag nichts tun, außer schlafen und von Zeit zu Zeit essen.

Effektiv ist das nicht, weil mein Alltag das nicht erlaubt.

 

in der arbeit sehe ich den wahren alltag, den uns selbst die medien nicht so gerne zeigen. den man nicht so gerne sieht.
mir helfen die kids, meine frau, training, ein gutes buch

 

Danke mcw, so ist es!

Komodo: die zeit reicht meist nicht, um alles gemütlich zu sehen, da müsste ich Abstriche machen und etwas weglassen. Bevor ich das tu, hab ich lieber Stress