1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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alles rund um hauskauf (wie finden - kosten)- wien

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von sunshine0, 3 März 2013.

  1. farbenfroh

    VIP: :Silber

    Finger weg - das kann nix gscheites sein.
    wir haben ein kleines (90qm) haus, auf kleinem grundstück, ohne keller und das nicht in wien (45min mit dem auto) und der preis lag bei 220tsd euro und das fanden wir schon günstig, wir haben > 1 jahr gesucht und uns dann für den neubau entschieden.
     
  2. sunshine0

    VIP: :Silber

    ich frag mich gerade wie all die anderen das machen? muss man dann über 4000 euro gesamteinkommen haben?
    wie macht man das in der karenzzeit und danach?
     
  3. sunshine0

    VIP: :Silber

  4. Eistee

    VIP: :Silber

    Welches Haus denn? Da kommt nur eine Liste!
     
  5. sunshine0

    VIP: :Silber

    welche liste kommt? es sind alle vom gleichen bauträger in gerasdorf mit verschiedenen größen
    mom hier die seite vom bauträger

    Gerasdorf - LANDHAUS

    welche fragen soll ich stellen????
     
  6. Weigelie

    Weigelie Gast-Teilnehmer/in

    Diese Häuser liegen äußerst nahe an Gleisen der Ostbahn und geich gegenüber ist auch noch die Mischek Systembau.
    Ostbahngasse 56 - 60 - Google Maps
    Diese Lage darf einen also nicht stören, andererseits werden die Grundstücke dort auch nicht besonders teuer sein.

    Vom (jetzigen) Angebotspreis für ein belagsfertiges Haus wurde bereits die Landesförderung für eine Jungfamilie mit zwei Kindern abgezogen. Wer weniger oder keine Kinder hat, bekommt demnach auch weniger Förderung, die monatlichen Rückzahlungen werden dementsprechend höher sein.

    Ihr müsst also (wenn ihr keine zwei Kinder habt) fragen, wie hoch eure Förderung tatsächlich sein würde. Aber Vorsicht: Auch diese Förderung ist ein Darlehen und muss zurückbezahlt werden, auch wenn sie von den Anbietern gerne vom Kaufpreis abgezogen wird. Und ihr müsst unbedingt einen Entwurf des üblichen Kreditangebotes verlangen, samt Rückzahlungsplan. Gscheiter wäre es allemal, sich selber um die Finanzierung zu kümmern, aber meistens machen solche Bauträger es zur Auflage, dass die Finanzierung über sie läuft.

    Das Haus ist belagsfertig (keine Bodenbeläge, keine Sanitäreinrichtungen wie Badewanne usw., keine Türen, es ist noch auszumalen ...). Wieviel ist tatsächlich noch zu bezahlen, bis das Haus einzugsbereit ist? 20.000 bis 30.000 Euro kostet das im Schnitt normalerweise.

    Welche Beträge sind noch an die Gemeinde für die Aufschließung zu bezahlen? Welche Beträge sind an den Bauträger für die Anschlussarbeiten zu bezahlen? Fallen an Dritte zu zahlende Anschlussgebühren an?

    Was kosten die Außenanlagen (z.B. Zaun, Terrasse?). Fallen noch Kosten für Verbindungswege, Parkplätze, Müllplätze ... an?

    Keller dürfte keiner dabei sein. Zur Sicherheit würde ich aber fragen, ob im Preis eh die Bodenplatte und die Baggerarbeiten mitinbegriffen ist, man weiß ja nie.

    Lasst euch unbedingt eine Baubeschreibung geben (da wird detailliert erklärt, was wie und mit welchem Material hergestellt wird). Und die zeigt dann jemanden, der sich mit der Materie auskennt.

    Fragt nach den Zahlungsmodalitäten: Wann wird was bezahlt? Wird zuerst nur der Grund gekauft und dann das Haus gesondert in Auftrag gegeben? Wird je nach Baufortschritt eine Teilrechnung gelegt? Wenn aber der gesamte Betrag auf ein Treuhandkonto einbezahlt werden soll: Wer überprüft die ordnungsgemäße Durchführung der Teilarbeiten, bevor ein Rechnungsbetrag abgerufen werden kann?

    Das alles sind Erstinformationen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit), die man sich besorgen sollte, in die Tiefe geht man dann später. Als Kaufnebenkosten (Notar, Kosten für Treuhandkonto, Grunderwerbsteuer, Grundbucheintragungsgebühr ...) könnt ihr übrigens ca. 10 % vom Kaufpreis ansetzen.
     
    #46 Weigelie, 23 März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 23 März 2013
    Eistee und sunshine0 gefällt das.
  7. melii

    melii Gast-Teilnehmer/in

    kleingartenhaus in wien, neu gebaut, fertigteil 3x 50qm, inkl. keller, mit 400qm pachtgrund auf unendlich , mit einrichtung pipapo 270tsd.
     
  8. meine erfahrungen:
    reihenhaus, keller, EG,1.stock, DB, 250m2 grund, hinten durchgehend. gute gegend, kein lärm, nicht viel verkehr.
    zuerst genossenschaft, dann eigentum,
    2007 wurden diese häuser (ziegelmassiv) um durchschnittlich 285.000.-€ gehandelt
    man muss aber auch schreiben, da gabs einen ausgebauten dachboden, 6x3,6m pool, schönen garten
    diese häuser wurden 1993 erbaut und wurden nach der eigentumsübernahme verkauft.

    ich würde nie mehr in einem reihenhaus wohnen wollen. diese häuser waren ja groß, aber oft sind sie so en aneinandergebaut, die gärten kleiner als meine jetzige terrasse, sodass es nicht
    wirklich angenehm ist.
    im 22. bezirk werden jetzt schon 600m2 grundstücke um 180.000.-€ gehandelt.
    wir wohnen jetzt in einem EFH, mein mann hat sich nur das haus aufstellen lassen und innen hate er dann alles selber ausgebaut.
    wenn man vieles selber machen kann, dann gehts.
    muss man alles machen lassen, wirds ein fass ohne boden.
     
  9. sunshine0

    VIP: :Silber

    wo wird das angeboten?
     
  10. maho

    VIP: :Silber

    Ich wohne zwar nicht in Wien aber trotzdem hab ich einige Erfahrungen bezüglich Hauskauf... von Schimmelhäusern über überteuerte "waschlnasse" Bruchbuden hab ich alles gesehen....

    Ich bin so an das Thema ran gegangen
    1) Hab ich mir mal alles aufgeschrieben worauf ich nicht verzichten möchte, was meine Kinder und ich unbedingt brauchen - Zimmeranzahl, Grund usw.... ich selbst wollte einen Garten

    2) Überlegung - bis zu welchem Kaufpreis kann ich mir ein Haus leisten - Vorinfos eingeholt und die finanzielle Lage vorab mit der Bank abgeklärt- wichtig ist nur, dass du beim Kaufpreis nicht schon an die Grenzen gehst und es sich da schon mit dem Kapital noch grad so ausgeht... wenn bei einem Haus nichts zu renovieren ist, so solltest du trotzdem nur 80% des verfügbaren Kapitals antasten - es kommen noch immer Kosten dazu

    Musst du renovieren, machst du wirklich beinahe alles selbst, so kannst du im Kopf schon bei den Besichtigungen grob mitrechnen ob sich das ausgehen kann... ob der Kaufpreis noch im finanziellen Rahmen liegt...
    Hast du z.B. 250000 € Kapital zur Verfügung- so rechne gleich nur mal mit 200000€ ---- pro Renovierungsposten ziehst du gleich mal Daumen mal Pi 10% ab ---- ist das Dach, die Fenster, Elektrik, Installationen, Fassade zu machen, dann darfst gleich mal 50% abziehen - also musst du beim Kauf unter 100000 Euro bleiben - eher max. 80000 da bei gröberen Renovierungsmaßnahmen meist noch versteckte Dinge dazu kommen die man erst während der Renovierung sieht...

    Wichtig ist dass du dich bei Besichtigungen nicht überrumpeln lässt - werden Häuser wesentlich unter Wert angeboten, so ist schon mal Vorsicht angebracht - niemand verkauft unter Wert - meist gibts da einen Haken

    Wichtig ist dass du, bevor du unterschreibst unbedingt einen Grundbuchauszug holst, sonst kann es passieren, dass du Schulden/Wohnrechte mitübernimmst... in ländlichen Gegenden gibts auch immer wieder Wegerechte, Zufahrtsrechte/Vereinbarungen usw. die bei Neuübernahme nicht erlischen....

    Aufpassen heißt es auch bei neu renovierten Häusern - schaut oft auf den ersten Blick super aus wenn alles gemacht ist - aber Schimmel lässt sich ja super kurzzeitig übermalen....

    Was mich auch sehr viel weiter gebracht hat ---- der erste Geruch beim Betreten der Häuser ---- riechts nur stickig oder komisch feucht /modrig ..... beim letzteren machst gleich eine Kehrtwendung, das hat nichts mit nicht lüften zu tun was gerne die Makler erzählen...

    In unserer Gegend ist es auch so, dass die Häuser aus den 60igern eine wesentlich bessere Bausubstanz aufweisen als die aus den 70igern/Anfang 80iger...
    Ich war damals auch im burgenländischen auf der Suche --- die älteren Häuser waren nicht unterkellert,schimmelig und feucht....

    Bei allen Besichtigungen war ich immer auch im Keller sofern es einen gab und am Dachboden.... der Dachboden wird meistens nicht gezeigt ist aber bezüglich Kamin, Sparen usw. oft sehr aufschlussreich... ein modrig riechender Keller ist nicht ohne, da da meist dann auch die Zwischendecken morsch sind.....

    Ich bin mit meinem System sehr gut gefahren und hab ein Haus von 1965 sehr günstig gekauft, kompett ziegelmassiv, total trocken allerdings hab ich mit meinem Vater zusammen auch viel/fast alles in Eigenregie renoviert - Freizeit halt über 4 Jahre gleich Null.... im Nachhinein: harte Zeiten, oft am körperlichen Limit (nach z.B. 1600 Bohrlöchernern beim Vollwärmeschutz, Decken runter stemmen usw. zudem ich ja auch "nebenbei" gearbeitet und die Kinder zu versorgen hatte)... jetzt haben wir Lebensqualität pur, viel Lob von Leuten die das Haus von früher kennen - leider aber auch Neider ... ein bereits saniertes Haus hätte ich mir aber nicht leisten können....

    Beim Hauskauf muss man einen langen Atem haben und täglich Angebote "durchforsten"..
     

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