Alkoholiker

naja schon. Ich denke, dass sich viele Menschen, bevor sie ein Mitleid gegenüber ihren sozial verwahrlosten Mitmenschen entwickeln können, eher von den traurigen Augen eines Hundes beeinflussen lassen. Ich finde, man sollte mal darüber nachdenken.

Die vielfache Stigmatisierung von Alkoholikern und anderen Problemfällen spricht nicht unbedingt für eine einfühlsame Umwelt. Kann man wirklich stolz darüber sein, die Verlierer unserer Gesellschaft auch noch zu diskriminieren ?

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 12 Oktober 2014)

du unterstellst damit der Frau, das sie Schuld an ihrem Schicksal ist

 

Aber man kann und scheinbar hilft es, sonst würden es nicht so viele machen.

 

Nein, sie ist Bezirks "bekannt" , ich glaub die war noch gar nie nüchtern bzw hab ich sie noch nie Nüchtern gesehen und ich glaube Alkohol ist noch fast das geringere übel es sind da noch andere Drogen im Spiel.

Mich schauderts immer wenn ich sehe was für junge Leute vor 8:00Uhr vor der Apo stehen und warten bis sie ihre Ersatzdrogen bekommen, die eigentlich eh für nix sind, den fährt man paar Stationen mit der U Bahn trifft man sie erneut beim Drogen kauf

 

Wär mir nicht aufgefallen, bin zu Mittag aber auch kaum in der freien Wildbahn, und wenn ich frei hab oder Wochenende ist, sauf ich selber.

 

Es spricht das goldene Wienerherz.

 

Mir persönlich graust extrem vor betrunkenen Personen und ich habe (aufgrund meiner Kindheit) leider auch ein sehr gestörtes Verhältnis zu Alkoholikern. Leider merke aber auch ich, dass es im Bekanntenkreis immer mehr werden. Und ich meine jetzt nicht Leute, die schon zu Mittag herumtorkeln, sondern Leute, die regelmäßig trinken und denen du es erst nach einer sehr großen Menge anmerkst...
Und nein - ich habe kein Mitleid! Geht einfach nicht...

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 13 Oktober 2014, Oberer Text geschrieben: 13 Oktober 2014)

Frauchen hat diesen Weg gewählt... Hund hatte sicher keine Wahl!

 

So einfach ist das wahrlich nicht immer. Das ist eine Erkrankung. Und ein Prozess.

Alkoholkrankheit – Wikipedia

 

Wie verschieden die Geschmäcker sind.
Ich finde eher Leute unangenehm, die schon nach einem Schluck gezeichnet sind.

 

Ja, wahrscheinlich ist es eh ganz schlimm für den Alkoholiker. Aber glaube mir, auch für die Familienmitglieder eines solchen...
Ich kann da leider überhaupt kein Verständnis aufbringen - will mit solchen Leuten nix zu tun haben und mir graust so richtig.

Soll aber jeder für sich selber entscheiden, wie er mit Besoffenen umgeht.

Und das mit der Erkrankung... naja... für mich ist eine Erkrankung was anderes! Schließlich kommst ja nicht so zur Welt oder hast das von einem Tag auf den anderen... Das ist schon angezüchtet und ein langer Prozess bis zur Abhängigkeit...

Aber wir sind doch alle ein bisschen abhängig. Bei dem einen ist es der Alkohol, der andere nimmt Drogen und ganz viele andere nehmen Tabletten, damit sie die Realität ausblenden!

 

Die blauen Lippen sind vermutlich von Rohypnol, nicht vom Alkohol.
D.h. auch, dass sie nicht nur sturzbetrunken war.
Ich hoffe, hier wird darauf verzichtet, mich zu fragen, woher ich das weiß.

 

Danke.
Mit kleiner Korrektur: Alkoholiker_innen.

 

Der Vater meiner besten Freundin ,hat nach dem Tod ihrer Mutter an Krebs ,zu trinken angefangen. Die vier Kinder, alle noch im Schulalter, wurden ihm nach kurzer Zeit weg genommen und lebten dann bei der Oma. Er ist danach, nach wenigen Monaten im Winter auf der Straße erfroren, weil er sich betrunken einfach hingelegt hat und eingeschlafen ist.
War keine schöne Zeit.

 

Mir war bewusst das es nicht vom Alkohol kommt, leider hatten wir auch eine Alkoholikerin in der Familie.

Nur kann es aber auch von wirklich Drogen kommen, wie Heroin...........

 

Da ich nicht weiß ob ich selbst stark genug wäre, dieses ewige Strampeln am Abgrund auszuhalten werde ich mich hüten auf irgendwelche "Alkoholiker" u. dgl. herabzuschauen.
Ich bin auch zuviel mit meinen eigenen Unzulänglichkeiten beschäftigt, um die Verachtung für Alkoholiker oder "Versager" zeitmäßig unterzubringen.

 

Und diese führt dazu, dass man sich schämt, sich weniger öffnet und letztendlich spät in unserer "Gesellschaft" um Hilfe bittet. Oder halt gar nicht.

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 13 Oktober 2014, Oberer Text geschrieben: 13 Oktober 2014)

Ein sehr trauriges Schicksal.