Alkohol oder cannabis

keine ahnung, wir kriegen im juli erst unser erstes kind.

aber wahrscheinlich durch gespräche und vorbild sein aber konkret is mir das noch nicht klar.

 

Sex und Drogen wird so ca mit 11 zum Thema, da geht´s los und so mit gutem Bauchgefühl läuft´s auch ganz gut dahin.

Wobei vor minderjährigen Kindern, niemals was Illegales. Da hast du schon das event Problem, Kind erzählt´s dem besten Freund. Meine sind in kath. Privatschulen )) Nicht mal vorstellen möcht ich mir´s

 

@latella

naja, Crack ist pures Gift, egal wie dosiert und rate daher vom Probierkonsum dringlich ab.
Des weiteren schrieb ich bereits, dass manche Persönlichkeitstypen selbst durch nur einen Zug eines fein gewürzten Joints eine drogeninduzierte Psychose davontragen können. Deshalb finde ich ist es so wichtig, dass Konsumenten sich darüber klar sind, dass die eigene mentale, sowie emotionale Verfassung und die klare Selbsteinschätzung, die Kenntnis über die Wirksamkeit und evtl Nebenerscheinungen der jeweiligen Substanz eine eklatant wichtige Rolle für einen guten Rausch spielt.

 

ja, da sind noch einige jahre zeit...

und is schon klar, dass es nicht so läuft mit: kiff dich jetzt zu und erzähls rum

es wird sich durch gespräche ergeben. mir is ein maßvoller umgang mit diesen substanzen wichtig, den kann ich weitergeben. wenn die zeit dafür reif ist.

 

berthold, deine kinder sind noch klein. du darfst das noch glauben

 

die meisten drogenspüchtigen haben eltern, die nicht mal wissen, wie die drogen aussehen oder heißen.

 

Vertrau einem 13jährigen, dass er nicht erzählt dass die Mama z´haus nach der Arbeit chillt.

Interessant wird´s dann, wenn sie mit 18 nach Hause kommen, du hast ein gutes Verhältnis und sie sagen: "Magst auch?"

Da musst dann schon überlegen.

lg irene

 

kenn das schon so ähnlich. von neffen und jüngeren cousins

 

Na ich greif da schon auf Eigenerfahrung zurück

 

Ich kann leider keine Antwort abgeben. Ich finde beides gleich schlimm.

Und es ist hier kein Geheimnis, dass ich finde es sollte ein Alkoholverbot geben.

Ganz am Anfang dieses Threads gibt es die Frage (nicht in diesem Wortlaut), warum gibt es kein Verbot von Alkohol?

Dafür gibt es aus meiner Sicht zwei Gründe:

1) Die USA hat damit schon mal schlechte Erfahrungen gemacht.

2) Gäbe es in den USA jemanden der sich über eine Klage gegenüber den Weinbauern, Schnapsbrennern und Bierbrauern wegen einer Leberzirrhose wegen zu großem Alkoholkonsums ohne darauf aufmerksam gemacht zu werden, drüber trauen, dann würde man auch in Europa gegen den Alkohol mobil machen. Nur so - natürlich nicht. Die USA macht es nicht, also wir auch nicht.

3) Es schaut halt nicht toll aus bei den Seitenblicken mit einem Glas Mineralwasser in der Hand. Viel besser ist es natürlich mit einem Glas Sekt. Und was machen wir dann mit der Junkerverkostung? Oh Schreck, lass nach. Auf einer Weinverkostung mit einem Glas Mineralwasser - wie blöd.

4) Besoffen zu sein wird belächelt. Ist ja nett wenn einer ausflippt. Ist ja nicht schlimm.

Ich finde es schlimm. Für mich gehört Alkohol verboten. Alkohol ist eine Droge, die einfach offiziell und in der Gesellschaft akzeptiert wird.

In den Gaststätten bekommen sogar stadtbekannte Alkoholiker immer wieder Alkohol. Egal was dann passiert. Es kann ja keiner was dagegen tun. Es freut mich, dass sich jeder als Saubermann aufspielt und jede Schuld was danach passiert von sich weißt. Das ist natürlich sehr einfach wenn man von den Folgen nicht selbst betroffen ist.

 

da häng ich mich vorbehaltslos an! kann mich erinnern, da plapperte das kigakind von bekannten "..dann hat der papa eine große zigarette geraucht..."
sehr peinlich, wenn die falschen hören.

die gefährlichkeit einer substanz ist eine sache. die illegalität eine andere.

es ist ganz sicher so, das cannabis im vergleich zu alkohol eine harmlose substanz ist und dass sich die meisten (zumindest die kundigen) hier ihre eigenen kinder wenn sie die wahl hätten später mal lieber als kiffer und nicht als alkis vorstellen.

aber es ist und bleibt illegal. das macht ein "vorleben" für mich als elternteil unmöglich. ein bier hingegen bestell ich mir im wirtshaus schon neben meinen kindern, auch wenn das meinem körper von der substanz her mehr schadet.

 

Mich fasziniert es immer wieder das man sich sehr wohl ein Bier vor den Kindern bestellt, aber sicher keine Zigaretten.

Es gibt da keinen Unterschied. Außer: Zigaretten tun den Kindern weniger weh, aber sehr wohl ein Elternteil der besoffen ist.

Ein oder zwei Zigaretten schaden dem Kind genauso wenig wie ein Bier. Wenn ich noch eine dritte und vierte Zigarette im Gasthaus rauche, wird das auch kaum schaden, aber ein drittes und viertes Bier oder auch Glas Wein kann sehr wohl einen Schaden verursachen.

Nur da will keiner hören und sehen. Denn ohne Alkohol ist ja die nächste Party nicht mehr so lustig.

 

ich rauche zigaretten UND trinke neben meinen kindern (beides nicht im unmaß, besoffen bin ich nie - und wenn dann mal auf einer party, bei der ich die kids aber nicht mithabe, zigaretten rauche ich nur an der frischen luft, nicht in geschlossenen räumen neben den kindern. alles im grünen bereich).

illegales genieße ich auch von zeit zu zeit, aber eben nicht vor den kindern. darauf wollte ich im rahmen dieses fadens hinaus.

ich bin kein unmensch, aber nicht die heilige anna

 

Ich habe den Eindruck, dass es in Österreich einen individuell verantwortungsbewussteren Umbgang mit Cannabis als mit Alkohol gibt.

Das mag daran liegen, dass ein Rausch einmal die Woche o.Ä. noch immer vom Großteil der Bevölkerung toleriert wird bzw. dass es eine Art "Alkohol-Kultur" gibt.
D.h. einem etablierten Weinkenner oder einem stylischen Schnapsbrenner, oder dem respektierten Whiskey-Konsumenten usw. wird noch immer ein höheres Niveau zugedacht, als dem Joint-Raucher, der mit dem Klischeebild eines hausbesetzenden, grindigen, rasta- oder langhaartragenden Alt-Hippies in versiffter Kleidung assoziert wird.

 

also wer da gleich an ein tüterl denkt hat wohl selbst einschlägige erfahrung ich hätt an eine zigarre gedacht.

 

ich versteh dein post nicht.
wenn ich zigaretten vor dem kind rauch raucht es automatisch mit.
aber sobald das kind geboren und abgestillt ist trinkt es mein bier nicht mit.

 

das mag sein - aber ich denk viele haben einschlägige erfahrungen... ich hätts halt nicht gern, wenn mein kind diverse dinge rumplappert.
vorbildwirkung ist ja auch nix gut, wenn eltern mit illegalem hantieren.

 

Das nicht, aber es sieht, das Trinken nix macht. Aber sehr wohl rauchen. Und für mich ist es sehr wohl so, dass mir trinken mehr ausmacht als rauchen.


Und das rauchen so böse ist, ist hauptsächlich den Klagen in den USA zu verdanken.

Würde man bei Alkohol gleich verfahren, dann würden Sie aber weder ein Glas Bier oder ein Glas Wein trinken.