Ärzte?

Ich fühl mich eben bei Ärztinnen bessr aufgehoben. Ich mag das einfach nicht, wenn ein fremder Mann mich berührt. Ich kanns nicht erklären warum, aber ich verkrampfe da und fühl mich unwohl.
Wenn ich die Wahl habe, dann lieber Ärztin. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, muss ich eh damit leben.
Ich hab schon in der Schule gehasst, wenn wir zum Schularzt mußten.
Ich geh zu einer praktischen Ärztin. Zahnärztin, Frauenärztin, mit den Kindern zu einer Kinderärztin.
Auch in anderen Bereichen des Lebens, wo es um mich geht, mag ich lieber mit Frauen zu tun haben, ich habe einen besseren Zugang zu Frauen als zu Männern.

 

Mir ist das auch egal, nur der Gynäkologe muss ein Mann sein! Nie wieder eine Frau als Gyn!

 

Ok, dann versteh ichs.
Schularzt habe ich auch gehasst.. Ich habe in jeder Sparte schon Männer und Frauen als Arzt gehabt, ich hab da keine Präferenz..
Aber ich bin momentan von meiner Frauenärztin begeistert, weil sie wirklich nett ist und sich Zeit nimmt. War in der Schwangerschaft sehr angenehm. Aber wenn sie jetzt ein Mann wäre, wärs für mich auch ok...
Ich hab zb. nie die Erfahrung bei Gyns gemacht, dass ich sagen könnte, Frauen wären Fleischhacker und Männer nicht (auch nicht umgekehrt).
Beim Zahnarzt aber hab ich damals, als meine Weisheitszähne raus mussten die Situation gehabt, dass die Frau einfach nicht genug Kraft gehabt hat, um einen davon zu entfernen, die restlichen beim männlichen Zahnarzt waren problemlos..

 

Bei mir wars leider anders, aber ich war erst einmal im Spital.. Irgendwie waren mir viele Schwestern nicht sympathisch bzw. hatte ich das Gefühl als wär ich an meiner Erkrankung selber schuld (was eh nicht geht)... Und mit Würde hab ich gemeint dass man vieles über sich ergehen lässt, emotionslos, wo man sich vorher fast in die Hose gemacht hätte vor lauter Peinlichkeit...

 

Sei froh! In meinem Nähkästchen liegt tief unten vergraben die Erinnerung an einen stationären Aufenthalt im alten AKH vor ca. 20 Jahren. Ich hatte ein Problem an einer Zehe, aber bei der Visite wurde verlangt, sich pudelnackert ins Bett zu legen, damit der Herr Primar auf den ersten Blick sämtliche Details erfassen konnte. Etwas Entwürdigenderes habe ich seither nie wieder erlebt...

 

das ist gruselig. ich weiß, das ist leicht zu reden, aber da hätte ich mich wohl geweigert.

 

oh Gott.. Ich hätt mich geweigert.. boah.. mich nackt vor Fremden zu zeigen... Es gibt nix Schlimmeres..
Ich war schon öfter stationär im KH und unzählige Male Begleitperson mit meiner Tochter, die in den ersten Lebensjahren Dauergast im Kinderspital war.
Generell fand ich bzw. meine Tochter bei Frauen besser aufgehoben.

 

Oh ja, da hast Du leider Recht!
Allein die wahnsinnige Fragen "haben Sie heute schon Stuhl gehabt?" dem Patienten zugebrüllt. Am besten VOR seinem Besuch. wenn er die Beantwortung verweigert macht er die Situation noch peinlicher, beantwortet er die Frage, ist seine Würde quasi dokumentiert zu Grabe getragen. Grauenvoll.
Ich hasse Spitäler (ok, bis auf eins, aber dort darf man erst hin, wenn man nur noch wenig Zeit hat, also blöd, egal wie man's wendet...) - sorry f OT

 

Heute würde man wegen so etwas wohl den Patientenanwalt einschalten

 

Genau das meinte ich.. Ich bin zwar relativ schmerzfrei was Peinlichkeiten angeht, aber meine Ausscheidungen vor Fremden bekannt geben müssen-das will ich nicht.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich vereinzelt wirklich total liebe Schwestern und Ärzte hatte-und genau diese Menschen haben mir damals den Aufenthalt ein wenig erträglich gemacht... Der Rest hat leider den Beruf verfehlt...

 

Detto. Abgesehen davon, dass ein Mann natürlich die gleichen Fachkompetenzen haben kann, fühle ich mich bei einer Gynäkologin besser aufgehoben.

 

ich ziehe an sich weibliche Ärzte vor. Ich kann nicht mit Männern.. Weder beruflich noch privat, Männer sind von mir so weit entfernt wie nur irgendwas..

 

Bei Gynäkologen bevorzuge ich männliche Ärzte, meiner Erfahrung nach sind sie tendenziell behutsamer.

Ansonsten bin ich extrem skeptisch gegenüber männlichen Ärzten, die immer nur andere männliche Ärzte empfehlen (und das dann oft noch über den grünen Klee). Hängt damit zusammen, dass in Österreich angeblich sehr viele Ärzte in Freimaurerlogen (aus denen Frauen ja prinzipiell ausgeschlossen) sind, und da sind wir dann bei der berühmten gläsernen Decke, wenn Männer Männer protegieren. Dieses System möchte ich keinesfalls unterstützen.

 

Das Geschlecht ist für mich zweitrangig, ebenso die Freundlichkeit, wichtig ist mir allein, dass sie/er etwas auf ihrem/seinem Gebiet versteht. Das festzustellen, gelingt dem Laien allerdings nur über den Heilungserfolg, was es im Vorfeld natürlich etwas schwierig macht, die richtige Arztwahl zu treffen. Etwas Glück gehört also dazu.