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ab wann hund kastrieren

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von fiona-nathalie, 6 März 2012.

  1. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    ot bei uns ist die Zucht von reinrassigen Listenhunden verboten.
     
  2. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    In 9 von 10 Fällen, die ich kenne, entstanden die Scheinträchigkeiten "einfach so" nach der Läufigkeit.

    Es gibt keine "Regel" für den richtigen Zeitpunkt und bei den Hunden ist es nach wie eine "Glaubensfrage" - bei den Katzen hat es sich *GsD* ja generell schon als recht selbstverständlich durchgesetzt.

    Bei den Hündinnen hast halt noch, wenn man später kastriert, die mit jeder Läufigkeit ansteigende Wahrscheinlichkeit für einen Mammatumor... beim Rüden muss es nur insofern rechtzeitig sein, bevor er unerwünschte hormongesteuerte Handlungen setzt... - oft ist es zu spät, also ändert dann eine Kastration nämlich nichts mehr, weil das Verhalten schon im "Kopf" ist.

    Ich bin halt generell auch bei den Hunden (bei den Katzen sowieso) dafür sie rechtzeitig zu kastrieren (Hündinnen spätestens nach 1. Läufigkeit, bei Rüden kommt es auf das jeweilige Tier an (sie sollten einigermaßen reif sein, vom Kopf (!!) her..), aber würd schätzen so allerspätestens mit 10 Monaten.., wenn es keine Zuchttiere sind. Die Tiere können ein viel "unbeschwerteres" Leben leben, als potente, die sowieso nie dürfen..

    Wenn mit einem Hund, aber nicht "ernsthaft" gearbeitet werden soll, sondern es ein normaler Familienhund ist, bei dem ich mit einem vielleicht etwas mehr "verspielten" Wesen gut kann, dann kann man auch durchaus schon mit 6 Monaten kastrieren.

    Ich wüsste immer noch keine Nachteile einer Kastration, unsere Hunde sind weder fett, noch schlecht im Fell usw. geworden, auch das Wesen hat sich nicht verändert. Einzig bei großen Hündinnen ev. die etwas größere Neigung zu späterer Inkontinenz, aber damit kann man leben, weil gut behandelbar.

    Mein Tierarzt - ein langjähriger Hundezüchter einer großen Rasse - ist z.B. auch dazu übergegangen, alle Hündinnen, die nicht für die Zucht sind (oder nicht mehr sind), zu kastrieren, weil er so enorm viele Fälle von Gebärmuttereiterungen und Scheinträchtigkeiten, Mammatumoren usw. immer wieder in der Praxis hat.
     
  3. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    wie gesagt, mir erscheint die Begründung der TA logisch.
     
  4. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    hab jetzt übrigens zufällig rausgefunden, woher Emma ihre Amstaff Gene hat.
    Der Besitzer hat sie ganz schön übers Ohr gehauen.
     
  5. bellante

    bellante Gast-Teilnehmer/in

    ich habe nie gesagt dass ich grundsätzlich gegen kastration bin, ich bin aber gegen "willkürliches" kastrieren weil eventuel später vielleicht dies und jenes passierne könnte ;)
    zudem ist eine kastration ohne med. indikation hierzulande verboten.
    katzen MÜSSEN dagegen kastriert werden, sofern sie nicht zur zucht eingesetzt werden.

    jeder hund kann im alter (oder auch schon vorher) an krebs erkranken, hat er keine gebärmutter oder hoden mehr, dann sind es halt andere körperteile die befallen sind. so ist das nunmal leider.

    zu diesem thema kann man 10 TÄ befragen und man wird fast genauso viel unterschiedliche antwort erhalten. ebenso kann man 10 hundebesitzer fragen und genauso viele unterschiedliche erfahrungesberichte und meinungen hören.

    da muss sich jeder seine eigene meinung bilden. :)
     
  6. bellante

    bellante Gast-Teilnehmer/in

    aber es war ja hier nur von 2 TÄ die rede und beide von denen hier erzählt wurde sind ja der meinung dass eine frühe kastration sich eben NICHT dazu führt dass die hunde ihr leben lang "welpenhaft" bleiben. :confused:
     
  7. bellante

    bellante Gast-Teilnehmer/in

    kleine info am rande:
    sterilisieren wäre bei einer hündin nur das durchtrennen der eileiter und beim rüden das durchtrennen der samenleiter.
    kastration bedeutet dass bei der hündin die gebärmutter (bzw ein teil davon) entfernt wird und beim rüden die hoden.
    eine sterilisation bewirkt NUR dass sich der hund nicht vermehren kann. die hormone etc. bleiben aber erhalten.
     
  8. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    hm....
     
  9. Doertie-Goertie

    Doertie-Goertie Gast-Teilnehmer/in

    bei uns ist das wurscht, also zumindest bei mir in der steiermark - wobeis glaub ich in den anderen bundesländern auch egal ist, man muss halt den hundeführschein machen und zahlt mehr hundesteuer.

    wobei ich züchten eh nicht in erwägung ziehe und es eh schon zu viele mischlinge gibt, die aufgrund ihrer "zusammensetzung" schwer vermittelbar sind.

    warum auch immer?


    und was ist das drama an emmas amstaff-genen?

    ich kann, wenn ich meinen anschau, nicht wirklich sagen, dass an ihm irgendwas negativ ist, weder optisch, noch von seinem verhalten her.

    gut, er ist kein unterwürfiger hund und er mags beim spielen gern etwas stürmischer und wilder, was aber kein wirkliches problem für mich ist.

    meiner ist teilweise schon so weit, dass er keline taschenfiffis, die ihn aus der tasche heraus ankeifen und anfletschen, komplett ignoriert, da gibts kein zurückkläffen oder sonstiges, überhaupt ist meiner absolut kein beller.
     
  10. Doertie-Goertie

    Doertie-Goertie Gast-Teilnehmer/in


    was ist früh?

    wie gesagt, mein tierarzt meinte 8 monate wäre (warum auch immer) der optimale zeitpunkt. später bringt nix (lt seiner aussage) und früher macht ers nicht, weil er nichts davon hält.

    das mit dem welpenhaft, bzw flegelhafte teenager, sagt er, stimmt nicht.
     
  11. rayaofwakefield

    rayaofwakefield Gast-Teilnehmer/in

    Unseren ersten Rüden haben wir mit eineinhalb Jahren kastrieren lassen, da er wirklich immer Streß hatte. Der war jeden Tag fix und fertig nach den Gassigängen, weil er ja überall in der Stadt ständig irgendwelche läufigen Hündinnen gerochen hat. Somit haben wir uns dann dafür entschieden. An seinem Wesen hat sich gar nichts geändert, nur mit der Fütterung müssen wir aufpassen - er könnte die ganze Zeit fressen - aber das war vorher auch schon so, nur jetzt setzt es halt mehr an. Er ist halt ein typischer Mops! :D

    Unseren zweiten Rüden mussten wir kastrieren lassen, weil einer seiner Hoden in der Leiste geblieben ist. Sonst hätten wir ihn nicht kastrieren lassen, da er interessanterweise nicht so stark reagiert hat, wie der erste. Ihn haben wir ebenfalls mit eineinhalb Jahren kastrieren lassen. Sein Wesen hat sich auch nicht verändert, er ist nach wie vor der gleiche. :)
     
  12. bellante

    bellante Gast-Teilnehmer/in

    "früh" deffiniert wohl jeder anders ;)
    für mich wären 8 monate wahrscheinlich zu früh.
    hätte mein dobi probleme gehabt, hätte ich ihn wohl frühestens mit 1,5 jahren kastrieren lassen.
    war aber wie gesagt nicht der fall, daher blieb er unkastriert.
    bei der hündin ist "früh" für mich vor der 1. läufigkeit.
     
  13. leonsmum

    leonsmum Gast-Teilnehmer/in

    Ok, danke für die Aufklärung. Meinte natürlich das Entfernen der Gebärmutter, verwechsle nur die beiden Ausdrücke immer... :eek:

    Liebe Grüße,
     
  14. Mone80

    Mone80 Gast-Teilnehmer/in

    Unsere Hündin wurde gestern kastriert, und sie war sooooo arm:eek:.
    Sie wird am 14.2. 2 Jahre alt und war im Oktober 2011 das erste Mal läufig.
     
  15. Alaechen

    Alaechen Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin eine Frau und bin trotzdem gegen das entfernen von intakten Körperteilen ;)

    Unser Rüde ist 1 1/2 Jahre, er hat keine Probleme, wozu also?
    Ihn interessieren nicht mal läufige Hündinnen, da kommt er nach 5 Minuten spielen mal drauf dass die irgendwie komisch riechen :rolleyes: Einmal nein, wir gehen weiter und gut ists.
    Er hat noch nie wegen sowas gewinselt, Liebeskummer gehabt oder sonstiges... Aufreiten versucht er immer nur bei einem Rüden seiner eigenen Rasse (was ich aber unterbinde). Wir glauben mittlerweile dass er anders angehaucht sein könnte:D
     
  16. Schnabilein

    VIP: :Silber

    wir hatten bis vor kurzem zwei rüden, beide nicht kastriert.
    einer, vor kurzem gestorben, 14 jahre, der andere wird heuer 5.
    probleme haben/hatten beide nicht. beim spazierengehen ist/war es für beide interessant wenn eine läufige dame vor ihnen unterwegs war, das wars aber auch schon.
    daher wurde eine kastration nie angedacht.
    ich würde das wirklich individuell nach verhalten des hundes entscheiden.

    unserer katzen waren und sind aber alle kastriert, das ist meiner meinung nach aber was anderes.
     
  17. Lilien

    Lilien Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde es ja auch ok, wenn ein Rüde der nicht ständig "leidet" unkastriert bleibt.
    Aber ich verstehe es nicht das man es nicht versucht, wenn der Rüde im Dauerstress ist.
    Ich würde meinem Hund sehr wohl ein intaktes Körperteil entfernen, wenn ich ihm dadurch ein angenehmeres Leben ermöglichen kann.
    Meine Meinung. ;)
     
  18. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    unsere hündin bekamen wir bereits frühkastriert (mit ca. 7 monaten).
    sie war die ersten monate bei uns immer wieder mal "undicht" (ausgeronnen während ruhephasen), hat sich aber gelegt. k.a., ob das mit der frühkastra zusammenhing.
    generell würd ich es bei hündinnen aber immer wieder knapp vor der ersten läufigkeit machen lassen.

    unseren "altrüden" haben wir mit 12 monaten kastrieren lassen, weil er streß hatte mit läufigen hündinnen und zusätzlich genau an seinem ersten geburtstag den göga auf der couch von hinten derart gepoppt hat, dass wir zu zweit mühe hatten, seine umklammerung zu lösen. :eek:

    unseren youngster bekamen wir auch bereits frühkastriert (mit ca. 5 - 6 monaten).

    rückblickend muß ich sagen, dass der kastrationszeitpunkt vom "oldie" absolut optimal war.
    der youngster hingegen ist ein "ewiges kind", ein charmanter "volldödel" mit stets kindlichen allüren - wobei ich mir nicht sicher bin, ob das mit der frühkastra zusammenhängt.

    generell würd ich rüden mit ca. 1 jahr kastrieren lassen.

    meine allererste hündin war unkastriert (weil der ex es so wollte), sie war aber ein problemloser hund, der steinalt wurde.
     

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