ab wann erlaubt ihr ein tattoo?

Ich hoffe er will das nicht haben, wenn dann auch so wie Svenja, gleiches Recht für beide.

 

No, hamma ein bisserl Vorurteile?

 

Wenn er es UNBEDINGT haben will, kann er es haben, ich find das einfach nur nicht schön.

 

Ach, Eltern finden so vieles nicht schön, was bei den Kids grad “unbedingt notwendig“ ist ...
So lang es halbwegs reversibel ist, soll sein. Also Gwand, Frisur ...
Flinserl schon nimmer wirklich und Tattoo natürlich gar nimmer. Deswegem versteh ich natürlich, dass man da sagt “erst so spät wie möglich“.

 

NIE! haben aber auch kein Interesse. Sie haben ja nicht mal Ohrringe, obwohl das ab und zu mal Thema war, hat sich irgendwie dann auch nie ergeben, dass wir so wirklich richtig welche stechen lassen.

Sohn einer Bekannten hat sich (er war schon alt genug) die Unterarme tätowieren lassen, obwohl ihm seine Mutter immer davon abgeraten hat und jetzt bereut er es, weil er aufgrund seines Berufes nun auch im Sommer langärmlige Hemden tragen muss.
Ist man mit 18 wirklich schon so weit, um solche Folgen abschätzen zu können?

 

Der Staat sagt JA. Sie sind volljährig, und damit ist dein NIE irrelevant. Völlig egal.

 

Ich bin 41 und meine Mutter würde mir kein Tatoo erlauben! Natürlich könnte sie nix dagegen machen, aber erlauben würde sie mir das NIE! Da kriegert ich ordentlich eine Standpauke. So meinte ich das mit nie.

 

Ja, und?
Soll sie sich doch auf den Kopf stellen - irgendwann müssen Eltern lernen damit zu leben, dass sie nichts mehr zu erlauben haben.
Wenn du eines willst, dann lässt du es machen und aus. Und wenn deine Kinder es wollen, dann können sie es ab 18 und aus.

 

Reden wir da mal in 3 Jahren weiter... *gg* Da wärest du theoretisch in der Position, es nicht zu erlauben...

 

mit 16 wo mans verstecken kann ok für mich ok sichtbar wenn er/sie 18 ist

 

@Berthold und @Doertie-Goertie: Nein, nein, das war doch eher scherzhaft-ironisch gemeint! Ich würde es meinen Kindern nie erlauben genauso wie es meine Mutter mir nie erlauben würde. Aber natürlich könnte weder ich noch meine Mutter etwas dagegen machen, wenns trotzdem so wäre!
Und trotzdem gestehe ich es meiner Mutter zu, dass sie mich dann fragen würde, ob ich an Vogel hab, genauso wie ich es mir zugestehen würde, meine Kinder ebendieses zu fragen. Ist sie nicht mehr meine Mutter, nur weil ich 41 bin? Darf sie keine Meinung mehr haben?

Machen tu ich eh, was ich will. Und ich will weder Tatoo noch Piercing, trag nicht mal mehr meine Ohrringe.

Und ja, die Meinung meiner Eltern ist mir sehr wichtig, was nicht heißt, dass ich keine eigene habe.

 

Wenn Kind das denn will, darf es das mit 18 machen.
Solange es mein Ok braucht, hat's Pech.

Ab 16, klein und an unauffälliger Stelle würde ich bei echtem Wunsch und Selbstfinanzierung evtl zustimmen, wenn der Wunsch wirklich lange anhält und wenn sonst eine ernste Gefahr besteht, dass es illegal bzw selber gemacht wird. Aber eher tendiere ich dazu: Dein Köprer, deine Verantwortung. Solange es meine Verantwortung ist, nein.

 

Ist man jemals so weit, die Folgen seines Handelns abschätzen zu können?
Hoffentlich schon, aber vermutlich ist keiner von uns in allen Situationen so mündig, wie das Gesetz uns unterstellt.


Gesetzlich ist man für sich verantwortlich, geschäftsfähig, konsensfähig, heiratsfähig (das sogar uU mit 16) usw.
Wenn man sich mit 18 mit Nadeln blutige Löcher in die Haut stechen lassen will, in die man dann Farbe schmiert - ja, dann darf man das.
Ich würde es für mich selbst nicht wollen, aber wenn mein 18-jähriges das will, steht es mir nur davor zu, meine Bedenken zu äußern. Danach habe ich es zu akzeptieren. Und aus.

 

Genau! Sehe ich auch so. Mein Gott, nur weil man 18 oder älter ist, heißt das ja noch lange nicht, dass man immer richtig handelt. Wenn ich mir mit 18 ein Tatoo steche, heißt das noch lange nicht, dass ich mit 38 noch glücklich darüber bin.

Die Frage war, ab wann ich es erlauben würde, ich sage nie. Aber fragen wird mich keiner mehr ab 18. Dafür darf ich dann meckern und dann ... das Tatoo bewundern.

 

Wenn mein Kind vor einer Entscheidung fragt, werde ich meine Meinung, meine Bedenken etc sagen.

Ich hoffe, dass ich nicht danach meckere. Nachdem die Entscheidung von meinem Kind getroffen wurde, werde ich mich möglichst zurück halten. Weiß nicht, ob ich das immer können werde, aber ich will es halt versuchen.

 

Waldi, ich komm, ehrlich gesagt, bei deinen Postings nicht mit.
Was ist "etwas erlauben oder nicht" denn anderes als für den/die andere/n entscheiden, ob er etwas darf? Und es verhindern können, wenn nicht? Ab 18 ist es eben aus und vorbei mit dem "erlauben".

Eine eigene Meinung haben und sie äußern, ist wieder etwas anderes, aber das ist auch keine Garantie dafür, dass sie angenommen werden muss. Und, ganz ehrlich, jemanden fragen, ob er "einen Vogel hat", geht doch etwas über freie Meinungsäußerung hinaus, das grenzt dann schon wieder an Bevormundung. Ich jedenfalls würde mir das verbitten.