66-Jährige Pfarrerin gebar Zwillinge....

danke! sehe ich auch so.

 

ich persönlich finde es für die Kinder auch schöner, wenn die Eltern jünger sind.
Als ich meinen Sohn bekam war ich fast 38. Für mich die Schmerzgrenze.

Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass man mit 60 plus tatsächlich noch die Ruhe für ein pubertierendes Kind hat.

 

Erschreckend finde ich allerdings, dass selbst von Psychologinnen, die mich eigentlich trösten sollten (47, neuer Partner 36, während Kinderwunsch wird ein Tumor in der Gebärmutter entdeckt, diese muß raus...etc ) genau dieses Argument kommt...

"Wie würden Sie sich fühlen, wenn die anderen Volksschulkinder sagen, "die Oma holt dich ab"?"
Na bitte sowas hab ich mir noch gar niiiie (ironie) überlegt....ich hätte mich unglaublich beschenkt gefühlt...und mich verpflilchtet gefühlt, die anderen in ihrem Fauxpas zu trösten

Von mehreren Psychoonkologinnen ist so was gekommen...dabei hätte es, wenn der Tumor nicht gewesen wäre, wahrscheinlich sogar ganz natürlich geklappt.

Die Grenze wäre mMn dort, wo Liebe und Verantwortung aufhören.
Das ist das, was wirklich zählt.

 

Tolle Psychologin. Für die Aussage hätte man auch die Frau Vavra vom 11er Haus engagieren können.
Und ungefähr soviel ist sie auch wert. Schade, dass Du keine bessere Betreuung gehabt hast.

Das Fettgedruckte finde ich übrigens sehr schön, denn es bringt auf den Punkt, was Kinder brauchen.

 

bitte die kann doch nix dafür. wenn der hl. geist zuschlägt, dann fragt er nicht nach dem alter.
so eine unbefleckte empfängnis kann halt auch die falsche treffen.

 

Es gibt aber genug Kinder, die -aus welchen Gründen auch immer - bei ihren Großeltern aufwachsen und diese kommen mit der Pubertät der Heranwachsenden auch zurecht.
Wir kennen ja die Umstände und das Umfeld der 66-jährigen nicht, vielleicht gibt es auch jüngere Leute in der Familie, die im Notfall als Bezugspersonen einspringen können.

 

Sara und Abraham waren beide um die 100, als der big boss sie endlich mit einem gemeinsamen Sohn segnete.

 

Diese selbe Psychologin (Psychoonkologin im AKH -ich kann echt nur warnen vor der) hat mir auch geraten, nicht soviel im Internet zu recherchieren, weil ich mich da verunsichern lasse!!!
(Wie ich mich über die Folgen der Operation informieren wollte)

Ich hab aber dann eh eine bessere Psychologin gehabt - die hat zwar auch mit sowas ähnlichem über ältere Eltern angefangen, ich konnte sie aber einbremsen und wir sind zu teilweise sehr hilfreichen Inputs gelangt.

 

Ich kenne auch einige.

Sogar eine, die mir 42 eine Tochter (ihr 5. Kind, sie ist kurz vorher Oma geworden durch ihre erste Tochter) bekommen hat, die leider als junge Mutter früh gestorben ist und dann deren Kind aufgezogen hat!
Das war schon nicht ganz einfach, besonders, wie der Bub in der Pubertät naturgemäß etwas pubertär war. Da war sie sicher schon über 70.

 

Tja...ich hab mit fast 40 unseren Nachzügler bekommen;
und obwohl ich nicht wirklich alt aussehe, schlank bin, noch relativ wenig Falten habe - wurde ich schon einige Male beim Abholen im Kiga bzw. auch jetzt VS schon als "Oma" tituliert. So in der Richtung "Hey cool, ich werde heute auch von meiner Oma abgeholt" (anderes Kind zu meinem). Oder jetzt erst vor kurzem, Kind tuschelt "laut" zu meinem: "Du, ist das deine Oma oder deine Mama?".

Und ja, ich merke körperlich schon, dass einiges, was ich mit meinen jetzt erwachsenen Kindern nicht gemacht habe, jetzt nicht mehr so toll geht (als Baby ewig rumtragen, der Schlafmangel wird nicht mehr so locker weggesteckt, beim Rad fahren lernen ewig gebückt hinterherrennen, mit Kind zwischen den Beinen Schi fahren üben...). Dafür habe ich andere Qualitäten als mit 25.

Wobei...66 Jahre und Zwillinge aufziehen...ich beneide sie nicht. Kann ich mir ohne Hilfe kaum vorstellen. Und die Gefahr, dass die Kinder früh Waisen werden ist halt höher.

Prinzipiell ist für mich schon nachvollziehbar, dass ein Kinderwunsch manchmal übermächtig wird. Ich hatte mit Kindern eigentlich ja auch schon abgeschlossen in meiner ersten Ehe. Dann kam es mit in der zweiten Ehe nochmal als riesiger Herzenswunsch.

 

:goodpost:

 

verstehe nicht warum frauen so angeprangert werden wenn sie spät kids bekommen, bei männern ists egal????

mein vater war 50 als ich zur welt kam, meine mama 24! ich bekam oft in der schule zu hören "schau dein opa holt dich ab"

hab mich immer geniert bis auf die knochen, war nicht schön! vorallem hatte mein vater ganz andere interessen und hat sich wenig mit uns kindern beschäftigt!

hatten zwar nie geldsorgen, aber auch nicht wirklich einen vater der für uns kinder interesse zeigte! quasi in die welt gesetzt und fertig!

 

die frau ist 80 jahre, wenn die kinder in die pubertät kommen!

ein typischer fall, wo persönlicher egoismus wichtiger ist als das kindeswohl.

 

ich bin absolut für eizellspende auch in ö.

 

nicht alles machbare sollte auch gemacht werden.

 

Kann das nur bestätigen: mein Vater war bei meiner Geburt 45, bei der meines Bruders 48 (also eh nicht soooo alt), wir sind ihm aber hauptsächlich auf die Nerven gegangen, er hatte sich mMn schon zu sehr an eine kinderloses Singleleben gewöhnt und kaum Nerven und Interesse für uns.

 

Ich habe keine Probleme damit, daß ich 40 Jahre älter als meine Tochter bin.
Einmal hat in der Tramway eine gut zehn Jahre jüngere Frau eine Bemerkung mit Opa gemacht, der habe ich umgehend zum Gaudium meiner Tochter eine Gosch'n angehängt.
Ich für meinen Teil finde 40-jährige Großmütter seltsam.

 

@savonlinna und birke:
es tut mir sehr leid das ihr schlechte erfahrungen mit euren vätern gemacht habt!
ich bin (aus eurer Sicht gesehen) in der lage der mutter, ich jung, freund alt, wir erwarten jetzt unser zweites kind, das erste war ungeplant, er hat sich seeehr gefreut, ich hätt gern noch gewartet (auch weil ich nach dem studium doch arbeiten und net ein kind gebären/betreuen wollt), das zweite war ein wunsch von mir, freund ist da sehr "wenns passiert passierts, er freut sich über alles"- auch in bezug auf ev. weitere kinder.
interesse von ihm dem kleinen gegenüber ist durchschnitt, er holt ihn vom kiga, geht zu elternsprechtagen, nimmt sich frei wenn ich arbeit und schaut auf den kleinen (jetzt mal drei tage hintereinander von 7-16 uhr!), er ist schon auch mal genervt von ihm, aber das bin ich auch.
also bis jetzt läufts gut, mal schaun wies beim zweiten wird. das die umstellung von singleleben auch familie in einem fortgeschrittenen alter sehr groß ist kann ich mir vorstellen, er lässt sichs net anmerken, ist sowieso der typ der solche sachen mit sich selber ausmacht.
natürlich ist im bezug auf weitere kinder sein alter ein thema, ich verstehs wenn er sagt er mag in der pension keinen kleinen kindern mehr hinterher laufen, sich um elternsprechtage, schwimmkurse, oä kümmern. mal schaun, jetzt muss mal das kleine in meinem bauch fertigbrüten, ich hoff natürlich er kümmert sich um dieses gleich gern wie um das erste und er kanns auch (gesundheitlich) noch lang geniessen!