1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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5 Dinge die am Sterbebett bereut werden

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von mo-mo, 17 Juni 2011.

  1. hek

    hek Gast-Teilnehmer/in

    threads wie dieser machen mir wieder bewusst, wie sehr und wofür ich das forum und manche schreiberinnen mag :love:

    danke dafür.
     
  2. Alex3

    VIP: :Silber

    Meine persönliche Zufriedenheit ergibt sich nicht aus den erfüllten Träumen und Wünschen, im Gegenteil, ich kann mich oft hervorragend über Kleinigkeiten ärgern, aber das macht nichts, das gehört für mich zu einem erfüllten Leben dazu.

    Das Gesamtbild muss stimmen.

    Zwei wesentliche Punkte hab ich, die ich wichtig finde und Albert Schweitzer hat sie auf den Punkt gebracht:

    Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren.

    und

    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.

    Ich hab mich in den letzten beiden Wochen mit diesem Thema auseinandersetzen müssen und bin eigentlich immer bei diesem Schluss gelandet...
     
  3. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Das sind die Kinder! ;)




    Nein, wir stolpern oft und fallen hin...aber liegen bleiben sollte man nicht (aufgeben) :)



    „Fallen ist keine Schande, aber Liegenbleiben.“
    Demokrit
     
  4. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    ohne dir 3 Seiten gelesen zu haben - bereuen würde ich

    Garnichts.
     
  5. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Dann bist du entweder ein Gott, der nie etwas falsch macht und immer das Optimum aus dem Leben herausgeholt hat oder ein armer Narr, dem sogar die Erkenntnis seiner eigenen Fehlbarkeit verwehrt bleibt.
     
  6. mo-mo

    VIP: :Silber

    es gibt auch menschen , die einen gewissen reifegrad in ihrem leben erlangt haben, die sich selbst verzeihen können, mit sich selbst frieden geschlossen haben und somit mit der welt. dazu muss man kein gott sein, das ist einfach und menschlich.;)
     
  7. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Es hat nichts mit sich selbst verzeihen zu tun.
    Ich versuche auch so zu leben, dass ich nichts bereue, aber es wäre trotzdem vermessen, davon auszugehen, dass mir am Sterbebett nichts einfällt, was ich nicht noch gerne gemacht hätte oder bereue gemacht zu haben. Für mich bedeutet bereuen auch, dass mir etwas leid tut.
     
  8. mo-mo

    VIP: :Silber

    da denke ich anders über mich.:)
     
  9. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Natürlich mache ich Sachen falsch - aber ich bin sehr bemüht, nichts davon für immer & ewig mitzunehmen - oder geschossene Böcke wieder gut zu machen.


    Ich habe zB früher viele Dinge, die ich machen wollte, auf "später" aufgeschoben - und es hat einen Autounfall bedurft, um das "Aufschieben" komplett zu überdenken.
    Und damit meine ich nicht unrealistische Sachen wie zB ein Schloß bauen, oder auf den Mond zu fliegen, sondern realisierbare Dinge.

    Und ja - auch wenn ich mir in der Vergangenheit einige Chancen verbaut habe - ich mach es nicht mehr. Nur - statt dem nachzutrauern, versuche ich eben, es so zu machen, daß ich im Moment glücklich bin.

    nothing takes the past away like the future



    EDIT: Eben wird mir klar, daß es da doch was gibt, was ich bitter bereue, nämlich jemanden nicht in die Schranken verwiesen zu haben - und es auch weiterhin nicht gelingt, es zu tun.
     
  10. Naja

    Naja Gast-Teilnehmer/in

    Ich hoffe sehr, dass ich am Sterbebett nichts mehr bereue. Ich versuche zu Lebzeiten zu reflektieren und Handlungen welche mir leid tun nicht wieder zu tätigen, bzw. soweit als möglich gut zu machen, zu verändern.

    Ich bereue im Leben, hinterfrage immer wieder, und hoffe dadurch mein Leben in einer, von mir und anderen akzeptablen Weise, zu leben. Veränderungen/Verbesserungen kann ich nur im Leben schaffen, indem ich an mir arbeite.

    Am Sterbebett möchte ich sagen, dass ich in meinem Leben den Rahmen meiner Möglichkeiten ausgeschöpft habe, und dass ich nichts bereue.
    lg


     
  11. Goodie

    Goodie Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab mir über dieses Thema vor drei Jahren Gedanken viele Gedanken gemacht, nachdem ich dem Tod mehr als nahe war.

    Ich glaub nicht, dass man sein Leben so leben kann, dass es NICHTS gibt, das man bereut oder zumindest bedauert.
    Aber wichtig ist, dass die Dinge, die einen erfreuen und glücklich machen am Ende überwiegen.

    Aus Fehlern lernt man (hoffentlich) und so gesehen... Man könnte die Tage voller Sonnenschein nicht so sehr schätzen, wenn es dazwischen nicht auch mal Regentage geben würde oder?
     
  12. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    OK, dein erstes post kam für mich rüber, dass du einfach sowieso keine Fehler machst und es daher nichts zu bereuen gibt. :)
     
  13. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Du sprichst mir aus der Seele.
     
  14. Amica32

    Amica32 Es ist alles nur geklaut!
    VIP: :Silber

    Naja wenn ich die 5 Dinge jetzt schon weiß ...würde ich sie schleunigst ändern
     
  15. mo-mo

    VIP: :Silber

    möchtest du sie wissen? ;) dann wirst du sie wissen.
     
  16. Amica32

    Amica32 Es ist alles nur geklaut!
    VIP: :Silber

    Also ganz ehrlich ich hab jetzt echt nachgedacht...es gibt nix was ich unbedingt ändern müßte
     
  17. Bereuen ?
    Was bereuen am Sterbebett, und wie bereut man denn etwas, und vor wem ?

    Wovon wird denn da eigentlich gesprochen, ich verstehe das nicht ganz ?

    Ich stelle mir das jetzt so vor...
    Hmm, ich bin zb 90 Jahre alt, und weiss ich bin auf Grund einer agressiven Krankheit am sterben.
    In 90 Jahren hat man mit Sicherheit vieles verkehrt gemacht, .....ich selber habe mit meinen 50 Jahren schon sehr viel verkehrt gemacht.

    Ich habe gelogen, betrogen, und ja und gestohlen habe ich auch. Ich habe Leute unter Druck gesetzt um Geschäfte zu machen. Das habe ich recht früh bereut, als ich die Rechnung präsentiert bekommen habe ;)
    Ich kann mich erinnern, dass ich schon gehofft habe, dass ein Verwandter der Krank war endlich stirbt, dass wieder Ruhe einkehrt, und vielleicht erbt man sogar was ?!

    Tjo, nur vor wem bereut man denn wirklich ?
    Gott, oder was ?

    Diejenigen denen man schlechtes getan hat, werden es nimmer erfahren, ausser es sind nahe Angehörige, oder vielleicht bereut man nur denen gegenüber etwas die einen gut kennen ?

    LG Erich
     
  18. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    "Bruder", das Wichtigste ist, dass es einen SELBST reut!
    Dass man am Sterbebett mit SICH SELBST ins Reine kommt...

    [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Reue[/ame]


    Auszug:

    Reue ist das Gefühl – in besonderen Fällen ein Affekt – der Unzufriedenheit, der Abscheu, des Schmerzes und Bedauerns über das eigene fehlerhafte Tun und Lassen, verbunden mit dem Bewusstsein (oder der Empfindung) von dessen Unwert und Unrecht sowie mit dem Willensvorsatz zur eventuellen Genugtuung und Besserung.[1]



    Genugtuung und Besserung ist natürlich nicht mehr möglich, wenn man stirbt... :cool:
     
  19. Colorit

    VIP: :Silber

    @Pegasus
    Du hättest Philosophie studieren sollen, die Ader hast du dafür ;)
     
  20. ellela

    ellela Gast

    Darum finde ich dieses Bereuen am Sterbebett auch irgendwie sinn- und würdelos.
     

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