1. Reden wir miteinander ...

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5 Dinge die am Sterbebett bereut werden

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von mo-mo, 17 Juni 2011.

  1. mo-mo

    VIP: :Silber

    :goodpost: danke
     
  2. mo-mo

    VIP: :Silber

    ich sage ein herzliches dankeschön :)
     
  3. hek

    hek Gast-Teilnehmer/in

    ich wünsche mir, weniger kleinlich gewesen zu sein.
    nicht am eigenen totenbett, aber quasi dem tod recht nah in die augen schauend.

    ich glaub, dass ich viel über das großzügig-sein gelernt hab,
    über das hinwegschauen von kleinigkeiten, die mich geärgert haben, aber den ärger doch gar nicht wert waren.
    weil, in summe, war mir wahrscheinlich, bei aller achtsamkeit, doch nicht ganz wirklich bewusst, was ich an meinem mann hatte.
    und dass ich alle ärgerlichen kleinigkeiten bitte sofort wieder zurück haben wollen würd. wenns nur die möglichkeit gäbe.

    und ich kämpf ziemlich drum, mir manches zu verzeihen ...



    ... "sie werden kein zweites leben wie dieses bekommen.
    sie werden nie mehr die rolle spielen und dieses leben erfahren, so wie es ihnen geschenkt wurde.
    sie werden die welt nie wieder so erfahren, wie in diesem leben, nie wieder genau unter diesen umständen, mit diesen eltern, kindern und familien.
    sie werden nie wieder genau den gleichen freundeskreis haben.
    sie werden die erde mit all ihren wundern in dieser zeit nie wieder erleben.
    warten sie nicht, bis sie einen letzten blick auf das meer, den himmel, die sterne, einen geliebten menschen werfen.
    gehen sie hin und schauen sie ihn an."

    (elisabeth kübler-ross: geborgen im leben)
     
  4. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Jede Minute, die man sich über andere ärgert oder wütend ist, ist eine Minute verschwendete Lebenszeit. In dieser Minute hätte man auch lächeln können, aber sie ist verloren....



    Die meisten Menschen planen zuviel in der Zukunft oder leben immer noch in der Vergangenheit ("hätte ich doch"... "aber bald mache ich...").

    Man sollte wirklich jeden Tag genießen und dran denken, dass es anderen Menschen schlechter geht (Krankenhaus) UND mit dem zufrieden sein, was man hat.

    Die meisten Menschen wissen erst was sie gehabt haben, wenn es nicht mehr da ist...traurig. Man sollte sich nicht so hochgesteckte Ziele setzen, sondern alles Schritt für Schritt angehen..dann freut man sich auch über Erreichtes (egal wie minimal es ist).

    Die Kinder sind gesund, der Job ist ok, wir können uns einen Urlaub leisten und beim Einkaufen muss niemand auf seine Leibspeise verzichten ???
    DANN SIND WIRD DOCH GLÜCKLICH oder?
    :love:

    Man sollte jeden Tag wie den letzten leben: intensiv & glücklich.
    Wenn ich in einigen Jahren zurückschaue, will ich nicht sagen: "das und das hätten wir machen können..." sondern "Das haben wir alles gemacht/erreicht und unternommen"
    Wenn das Schicksal zuschlägt oder man unter die Räder kommt (Jobverlust, Krankheit) kann man immer an solch erfüllte und glückliche Tage zurückdenken und Kraft ziehen.
    Irgendwann kann es zu spät sein und man hat das eigene Leben verpasst. :eek:



    Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens warten. - Pearl S. Buck (1892 - 1973), Schriftstellerin
     
  5. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    :( Ach, Du... :hug:

    [​IMG]
     
  6. Ich denke wirklich bereuen würde ich nichts. Vieles im nächsten Leben vielleicht anders machen. Es hat bisher alles einen Sinn gehabt, auch die negativen Erfahrungen in meinen bisherigen Leben.
    Geht eine Tür zu öffnet sich eine neue....
     
  7. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    So schön berührend... :love: DANKE!

    [​IMG]
     
  8. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Stimmt! Nur manchmal scheint sich keine neue Tür, keine neue Möglichkeit zeigen zu wollen, manchmal erst, wenn es schon (fast) zu spät ist... :(
     

  9. ja, da gebe ich dir recht... das Leben ist ein Hürdenlauf und ab und zu stolpert man und bleibt liegen
     
  10. Teres

    Teres Gast-Teilnehmer/in

    danke für diesen thread, besonders für deine worte, hek :herz2:
     
  11. hek

    hek Gast-Teilnehmer/in

    das ist überhaupt ein wunderschönes, absolut lesenwertes buch!
     
  12. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Kennst Du "Dienstags bei Morrie" von Mitch Albom?

    Da geht´s auch um einen Sterbenskranken, der sein leben Revue passieren lässt... Hat mich beeindruckt!
     
  13. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Das was mir in der Liste fehlt sind die Kleinigkeiten, die einem dann plötzlich durch den Kopf gehen.
    Die offenen Knoten im Leben, die tlw. mit dem Aufwand von wenigen Stunden geschlossen werden hätten können, aber offen sind, weil man sich nie die Zeit genommen hat.

    Ich habe mir fest vorgenommen und halte mich nun daran, möglichst wenig "vergessene, liegengebliebene Baustellen" in meinem Leben zu haben.
     
  14. mo-mo

    VIP: :Silber

    :hug: danke dir :herz2:lich
     
  15. mcw

    mcw Gast

    Liebe hek,

    zum Verzeihen habe ich mal was feines gelesen:

    "Verzeihen ist immer begleitet von einem Perspektivwechsel: weg vom Vergangenen, hin zum Gegenwärtigen. Ich muss den Blick wenden und die Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit aufgeben". (Luise Reddemann)

    Dort, wo die Liebe ist, wirst du auch die Gnade finden.

    :hug::herz2:
     
  16. mcw

    mcw Gast

    Danke, liebe Pegasus. Mir wird so warm ums Herz. :herz2::hug: Du bist das liebste Pferd, das ich kenne. :D
     
  17. mcw

    mcw Gast

    Du bist immer in Gesellschaft so, wie dir gerade zumute ist, fügst dich nicht höflich und freundlich in ein Ganzes und verschweigst lieber deine Meinung, anstatt einen Streit zu riskieren, wenn dich z.B. ein Idiot auf der Straße anrempelt?
     
  18. ellela

    ellela Gast

    Ich war gerade unterwegs und das Thema hat bei mir extrem nachgearbeitet. Ich weiß auch nicht warum ich so aufgewühlt darauf reagiere. Aber ich habe für mich festgestellt, dass ich einen einzigen Wunsch in Anbetracht des Todes habe. Und da das irgendwie zu dem von dir Geschriebenem passt...........

    Ich wünsche dass ich in dem Augenblick in dem ich dem Tod entgegentrete die Weisheit, Größe und Reife habe mir das Leben zugestehen zu können, das ich gehabt haben werde. Ich möchte mir sagen können: Es war mein Leben, das einzige das ich hatte. Das möchte ich annehmen können. Ohne zu be- oder verurteilen oder zu bereuen.
     
  19. mcw

    mcw Gast

    Sehr schön. Ja. :herz2:
     
  20. ellela

    ellela Gast

    Anscheinend konnte ich nicht vermitteln worum es mir geht.

    Egal wie ich mich auf der Straße oder in Gesellschaft verhalte. Es ist immer meine Entscheidung.
    Und auch ich gehe unangenehmen Konsequenzen manchmal aus dem Weg. Vermeide unangenehme Situationen. Aber es ist immer MEINE Entscheidung.

    Ich habe schon auf der Straße am hellichten Tage gesungen und getanzt.

    Möglicherweise ist das auch der Grund, dass ich bei rempelnden Menschen selten das Bedürfnis habe zu streiten :)
     

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