1. Reden wir miteinander ...

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20jähriger kater

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 24 Februar 2009.

  1. KampfMaus

    KampfMaus Gast-Teilnehmer/in

    och wenn ich eure zeilen les könnt ich zum heulen anfangen!! mit meiner ersten katze bin ich 17 jahre lang aufgewachsen und nach eurer beschreibung passts mit den meiner. aufeinmal dünn, nicht mehr viel bewegt etc....
    er ist auch gsd daheim gestorben!!!!
    meine zweite katze musste leider eingeschläfert werden dank einer kranken katze ausn tierschutzhaus --> wurde mit katzenaids VIP angesteckt.
    tjo und meine jetztige katze is 12 jahre alt und so eine katze find ich kein zweites mal.
    hab schon angst vor diesen moment ihn gehn zu lassen :(
    alles gute dir und deiner mieze :hug:
     
  2. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    Wem sagst Du das, bei meiner 17jährigen betrachte ich jeden Tag als Wunder, den sie noch mit uns verbringt. Man darf ja nicht vergessen bei einer Maine Coon sind 12- 14 Jahre leider schon ein ganz normales Alter, wo es dem Ende zugeht... wie eben bei großen Hunden, scheint die durchschnittliche Lebenserwartung leider eben auch etwas kürzer zu sein. Ist für mich halt insofern heftig, da ja 3 Senioren, Mutter (17), Vater (14) und Kind (13) und da hilft zwar sicher das "junge Gemüse" um mich rum, aber trotzdem ein schwieriger Schritt, die "Alten" loszulassen - so viele Jahre und es bleiben einfach die "Ersten" und damit die ganz "Besonderen".

    Ich kann mich noch erinnern, als wär es gestern gewesen, als ich/wir - gerade schwanger mit unserem ersten Kind - unseren "alten Herrn", als ein paar Tage altes Baby in Berlin auserkoren habe. Er hat immer ein ganz besonderen Bezug zu uns gehabt, war immer so süß, wie er auf Ausstellungen, immer den Blickkontakt gesucht hat und suchend am Richtertisch oder vom Steward getragen so lange herumgeschaut hat, bis er uns unter den vielen Menschen entdeckt hat und dann war die Welt wieder in Ordnung und er hat geduldig "ertragen" ;). Er hat uns viele wunderschöne Kitten geschenkt, war 2 Jahre lang bei 2 Vereinen jeweils Bester Halblanghaarkater Österreichs und ein extemer Schmusekater, ein richtig lästiger noch dazu ;). Wir haben so einiges mitgemacht mit ihm, hat er uns doch nach!! der Kastration mit 4 Jahren, so richtig die Bude vollmarkiert und nicht nur ein "kaputter" Türstock (er bevorzugte dafür Holztürstöcke) bleiben uns als weitere Erinnerung. Jeder andere hätte ihn wohl abgegeben, aber wir haben auch das lange durchgehalten, bis er sich wieder eingekriegt hat. Stepper war unangefochtener Rudelchef, egal welche Katze oder welcher potenter Kater als sein Nachfolger kam, er ließ sich seinen Rang nicht nehmen, erst heuer so gegen Ende des Jahres, ist mir erstmal aufgefallen, er zieht sich langsam davon zuück.

    Tja und jetzt liegt er da, wie ein Häuchen Elend, hat alles verloren, da ist kein Glanz mehr in seinen Augen, im Gegenteil die sind eingefallen, erinnern eher an einen Totenschädel. Sogar das Kopfheben strengt ihn schon an.... Die Infusion und co. hat also überhaupt nix mehr verändert - es ist kaum noch was über davon und dabei ist es gerade mal erst gute 15 Stunden her :( - wir können ihm also nicht mehr (mehr) helfen - ich denke wir haben alles versucht ihm ein natürliches würdevolles Sterben zu ermöglichen - so weiterzumachen ist Quälerei und wäre purer Egoismus von uns :( .

    Am Freitag war er wohl sichtlich schwach, aber ist noch herumgestackst und noch auf Couch und Bett (also alles was relativ niedrig ist) gesprungen, ist trinken und fressen gegangen und auf´s Katzenklo.... Seit Montag geht das alles nicht mehr und seit gestern ist er eben ganz schlecht, er bewegt sich kaum noch, schafft nur ein paar Schritte unter sichtlich sehr großer Anstrengung und dann kippt ihm das Hintergestell weg und er hat Mühe nicht komplett umzufallen...

    Stepper müsste quasi dauernd am Tropf hängen und das wäre auch schwer unnatürlich, aber ihn "austrocknen" lassen, was in einem multiplen Organversagen endet kommt auch nicht in Frage, daher sehe ich als großen Vorteil (oder versuch es halt so zu sehen), den die Tiere gegenüber den Menschen haben, eben die Möglichkeit sie davon zu erlösen, statt weiter dahin zu vegetieren - was anderes ist es nun definitiv nicht mehr.

    So, dass ich nun heule wie ein Schloßhund, brauch ich wohl eh nicht zu erwähnen und ich längst auf dem Weg in Kindergarten und Büro sein sollte... und ich mich wieder mal verabschieden muß (weil ich nicht weiß, ob wir uns in diesem Leben nochmals wiedersehen :() und ihn ein paar Stunden alleine lassen und heute nachmittags ev. eine Entscheidung treffen, wenn er sie mir nicht abnimmt bis dahin ..... :(

    Danke Euch allen für Eure Anteilnahme! Wo Leben ist (viel Leben ;)) ist auch Tod - eigentlich ganz klar, logisch und natürlich ... - aber trotzdem tut es soooooo weh.........
     
  3. alwi

    alwi Gast-Teilnehmer/in

    Ich leide mit dir und deinem Kater.
    :hug:
     
  4. karana

    karana Gast-Teilnehmer/in

    Traurig, so traurig...
    Es scheint, als zeigte er eh deutlich, dass es genug ist.

    :hug:
     
  5. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    Es ist vorbei :(... wir haben ihn erlöst ...
     
  6. Bina69

    Bina69 Gast-Teilnehmer/in

  7. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ich denk an dich!:hug:
     

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