20jähriger kater

Du kannst aber zum TA, er soll ihm eine Infusion geben, das er eben nicht elendig austrocknet.
Dazu muss er auch nicht dort bleiben, das wird unter die Haut gespritzt und ab nach Hause wieder.
Eventuell kannst du das auch selber nachspritzen, kommt nur unter die Haut, ist dann quasi wie ein Pölsterchen unter dem Fell.
Sonstige Medizin wird wohl nicht nötig sein, er ist 20 Jahre, ein tolles Alter, da würde ich auch nicht rumdoktern, aber eben Flüssigkeit wäre nötig.
Wenn er nicht mehr mag, dann nützt die Flüssigkeit auch nichts, aber er kann bei dir in Ruhe einschlafen, sofern er keine Schmerzen hat.Wenn du merkst er hat Schmerzen, dann kannst nur den einen Weg wählen, den sonst wäre es nur das Leid hionauszögern, aber das kannst nur du alleine entscheiden

 

ich fühle so mit dir mit. haben unseren kater vor weihnachten einschläfern lassen (zu hause
in seiner vertrauten umgebung) und die zeit bis zu dieser entscheidung war die reinste qual.
er hatte im frühjahr den ersten schlaganfall und dann ging es nur mehr bergab. ich war monatelang 2mal wöchentlich mit im zur infusion denn er hatte schwere nierenprobleme und schmerzen beim harn aussscheiden.
er hat bis zuletzt gefressen aber als er dann begann am tag mehrmals bitterlich zu
miauen - als würde er weinen - mussten wir handeln. der tierarzt sagte dann er hätte mehrere tumore im körper. ich wollte ihn nicht weiter leiden sehen.

er fehlt mir jeden tag, jede stunde und manchmal seh ich seinen schatten herumgeistern, so stark kann einbildung sein.
viel kraft für die entscheidung und handle in seinem sinne.

 

Wie gehts dir? Wie gehts der Katze?

 

Aber ich finde es sehr "schön" dass dein lieber Kater noch rechtzeitig selber entscheiden konnte, wann er geht!

 

denke dran, jetzt gehts ihm besser und er hat keine Schmerzen und irgendwann mal seht ihr euch wieder

 

Er hatte ein tolles sehr langes Leben. Das können nicht viele Tiere "sagen".

 

Man hat ja ganz deutlich gesehen, dass Du gar nix falsch gemacht hast, also Dein Gefühl hat ja offenbar sogar sehr gut gepasst...

 

Mein Beileid, ich wünschte meine Katerchens werden so lang leben

Für mich steht außer Zweifel, wenn das Tier Schmerzen erleidet und sich quählt, zieh ich die Erlösung durch dem Tierarzt auf jeden Fall eines natürlichen Todes vor.

 

Ich hoffe meinen wird es auch einmal so gut gehen - uralt werden und dann friedlich einschlafen.

Falsch hast du glaube ich nix gemacht.

 

Jetzt bin ich in der selben sch... Situation

Nach einem "banalen" Schnupfen, den ersten seines Lebens!!! nun mit über 14 Jahren, kam unser "alter Herr" nicht mehr so recht auf die Beine, da er schon schlecht/wenig auf die Behandlung angesprochen hatte, wurden da schon alle Blutwerte alles durchgecheckt, alles okay für sein Alter sogar recht gut... Schnupfen ging dann endlich weg, aber er wurde nicht mehr der "Alte" von vorher .

Es war in letzter Zeit so, als würde er täglich um Jahre altern (unsere 17jährige wirkt dagegen momentan wie ein "junges Springinkerl"), er hat total abgebaut!!!, fast nur mehr geschlafen, nur mehr Miniportionen gefressen etc., also wieder zum TA und weitere Ursachenforschung... es wurde letztendlich ein Lebertumor gefunden und wir können nix mehr tun

Infusionen, Schmerzmittel (auf Verdacht es könnte ihm was wehtun) etc., aber ich hab das Gefühl er mag und/oder kann nicht mehr, man merkt keinen Unterschied, ob er was kriegt oder nicht .

Nun frisst er mir seit gestern gar nix mehr (setzt immer so an, als würd er gerne, aber "kann?" nicht mehr), ist noch wackeliger auf den Beinen, wie bei lucy777´s Kater versagt v.a. immer wieder die Hinterhand

Ich bin schwer hin- und hergerissen, weitere Infusionen und co., oder doch erlösen... wenn sie nur sagen könnten....

Traurige Grüße

 

Ich hab ja leider schon Erfahrung mit Einschläfern .... und z.B. im Sommer bei unserem Rüden (und auch damals bei unserem Neufundländerrüden) war es für mich irgendwie deutlicher zu sehen, dass es jetzt DER Zeitpunkt wäre, war einfach so, als hätt er gesagt ich mag jetzt einfach nicht mehr, ich will nur mehr sterben... , also da hab ich es mit gutem Gewissen machen lassen....

Die TA kommt heute wieder, ich denke wir werden es auch nochmals mit Infusion und co. versuchen... ändert sich in den nächsten Tagen? gar nix mehr (also frisst er z.B. nicht wieder) ... weiß ich nicht, ob ich noch lange zuwarten werde... weisst dieses "ich will ja, aber ich kann einfach nicht (fressen, gehen etc...)", ob sich dann nicht auch Tiere wünschen, lieber "erlöst" zu werden

 

Dem möchte ich mich anschliessen.

Bei unserem hat der Tierarzt zuerst für Warten plädiert, aber schon gemeint, dass wir damit rechnen müssen ihn zu erlösen, weil er verhungert und man könne ihn nicht einfach verhungern lassen.

Wir haben dann gewartet und irgendwann war der Tag da wo er nur mehr in seinem Eck gelegen ist, angepieselt, weil er nicht mehr aufgestanden und von dort weggegangen ist und dann sind wir gefahren....

 

Es geht ihm leider zunehmend schlechter

Die TA war dann spätnachmittags da und ich glaube sie hätte ihn am liebsten in Wirklichkeit gleich eingeschläfert (und das obwohl es ihr ja selbst nahe geht, auch die beiden kennen sich schon 14 Jahre und da wir ja etwas mehr in Kontakt sind, als 1 x Jahr im zum Impfen, bei so vielen Tieren gibts immer was... und sie immer ins Haus kommt... sie war erschüttert, wie schnell und stark er verfallen ist in so kurzer Zeit... ) und sie wollte nur MIR den Gefallen tun mit einer weiteren Infusion, Vitamin B, Cortison usw.. . Es sieht also sehr sehr schlecht aus, er "verbraucht" die infudierte Flüssigkeit offenbar sehr schnell und jeden Tag infundieren DAS hält sie für ein "künstliches am Leben erhalten", aber "vertrocknen" kann man ihn eben auch unmöglich lassen, daher bleibt eigentlich nur die Möglichkeit ihn eben einschlafen zu lassen, sollte er das nicht von selbst tun...

Sie vermutet, dass da noch mehr ist als "nur" der Lebertumor, das schon andere Organe stark in Mitleidenschaft gezogen sind, da er eben so schnell und stark austrocknet, obwohl er bis gestern -also gestern nicht mehr - ja auch noch gefressen und getrunken hat auch... ( Nieren z.B. könnten auch akut geworden sein, auch wenn die Werte kürzlich noch völlig okay waren usw.

Er liegt nur mehr auf seiner Kuscheldecke unter der Küchenbank, hat sich überzeugen lassen im Katzenklo zu pinkeln, aber ohne meine Hilfe wär er wohl nicht mehr die paar Schritte dorthin gekommen Es scheint als würde er gerne fressen, aber kann nicht... ihm etwas einzuflössen stresst ihn (hat er immer schon gehasst, seit er ein "alter Herr" ist, ist er da sehr eigen geworden) und macht ja auch keinen Sinn.. ach einfach Sch... ich/wir müssen ihn wohl einfach "loslassen", ihn gehen lassen und bevor er sich alleine dahinquält und vor sich hindämmert.



Morgen möchte sie auf jeden Fall meine Berichterstattung, sollte er nicht irgendeiner Weise deutlich besser sein und wenigstens wieder fressen/trinken, ein paar Schritte machen etc.. hat sie mir dringend nahegelegt, ihn einzuschläfern (und sie ist ansich kein Fan davon, im Gegenteil sie hat das auch bei ihren Katzen auch lange hinausgezögert und gehofft sie würden einfach so einschlafen und auch wenn ich selbst seine Infusionen ihm gebe usw.. - sie sagt alles was mehr ist als 2 x pro Woche ist.. s.o)

 

lucky, ich lese deine Zeilen mit großer Anteilnahme... zum einen: armer Kater! Hoffentlich hat er kaum Schmerzen... Zum anderen ist wohl auch dein Part alles andere als einfach. Du kennst ihn ja vital und lebhaft, kannst ermessen, wie schlecht es ihm gehen muß. Zu entscheiden, ob es endet...

Und zu guter Letzt hab ich eine Katze, die in kaum drei Monaten ihr 20. Jahr vollendet.
Manchmal wird mir ganz bang.