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2 stunden mehrarbeit für lehrer

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 28 Februar 2009.

  1. sane

    sane Gast

    Ich sehe das eigentlich auch als Hauptproblem: junge, motivierte Lehrer, die auch neuere Lehr- und Lernmethoden kennen, müssen gehen. Das kann nicht gut für unsere Kinder sein.
     
  2. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    vielleicht ist genau das das ziel der obrigen - soviele menschen wie möglich dahin zu bringen, dass sie einen großteil ihres einkommens fürs wohnen, den größten teil des restes für die schulbildung ihrer kinder aufbringen - und trotzdem weiter brav steuer zahlen.
     
  3. dafeschefranzi

    dafeschefranzi Gast-Teilnehmer/in

    was mich schon schreckt: dass von den lehrern und den lehreraffinen kein einziger konstruktiver vorschlag kommt, sondern immer nur wehleidiges gejammere über vereinzelte schwarze schafe ......:cool:

    so als ob eh alles in butter wäre - bis auf die jetzt eingeforderten 2 stunden anderer verwendungswidmung....
     
  4. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    gutes argument!!!
     
  5. maribah

    maribah Gast

    Das Optimum wäre, dass die "alten Hasen" den jungen Lehrern den Wert Erfahrung vermitteln und die jungen, den frischen Wind mit der neuen Methodik bringen.

    Das war schon zu meiner Zeit nicht mehr gegeben und das war vor über zehn Jahren. Seither hat nichts diese Tendenz aufgehalten bzw. jede Maßnahme war zwar beim Gro der Bevölkerung ziemlich populär, hat in Wriklichkeit den Abgesang des schon damals als unfinanzierbar geltenden Systems beschleunigt.

    Teuerst ausgebildetet Junglehrer, als Studentin hab ich mir mal vorrechnen lassen müssen wieviel meine Ausbildung dem Staat pro Semester/im Ganzen kostet und das waren schon mehrere 100.000Schillinge damals noch, stehen in der Warteschleife und versumpern in Jobs die weit jenseits der Profession liegt, mit der sie aufwarten können.

    Aber das Geld hat der Staat offensichtlich, sich diese zum Teil hochqualifiziert Ausgebildeten als Arbeitslos oder eben anderweitig beschäftigt zu leisten.

    Schon zu meiner Zeit haben übrigens wieder überwiegend solche das Lehramt studiert die Interesse daran und an der pädagogischen Wissenvermittlung als solches hatten und nicht nur ein zweites Standbein zum Hauptstudium drin gesehen haben. Das sieht man allein schon daran, dass wir alle nur zu oft ein mildes und müdes Lächeln geerntet haben, angesichts der sinkenden Wertigkeit dieses Jobs und dem im Vergleich zur freien Wirschaft nicht überragend bezahlten Tätigkeit.

    Man muss ich das vorstellen, praktisch ein ganze Lehrergeneration mit Lust am Beruf und mit Berufung... und keine reelle Chance sich zu betätigen. Aus meinem Jahrgang hat genau eine heute einen Job mit voller Lehrverpflichtung, alle andren arbeiten mehr oder weniger unterbeschäftigt als Springer oder -wie ich- in zum Teil ganz anderen Sparten.


    In meinen alten Schulen und dort wo ich noch Kontakte habe machen die Lehrer schon Witze darüber, wie sie das Geld abzweigen um zusätzlich Aufzüge für die überalteten Lehrkörper einzubauen, weil Junge dürfen ja laut Bildungsplan nicht mehr nachkommen.
     
  6. Eliza1969

    Eliza1969 Gast-Teilnehmer/in

    Die Wortwahl finde ich krass, ich kenne viele engagierte, gute Lehrer
    Mich wundert aber ehrlich gesagt auch, dass von der Gewerkschaft keine Gegenvorschläge kommen, denn gespart werden MUSS.

    Es wäre sicher sinnvoller, ältere Lehrer frühzeitig in Pension zu schicken (vor allem jene, die eh schon nimmer wollen/können, weil sie so ausgebrannt sind.), als die jungen, motivierten nicht ranzulassen.

    Mir ging es auch nicht um Häme, ich vergönne niemandem eine Verschlechterung seiner Arbeitsbedingungen.

    Aber - wie gesagt - die vielen Menschen, die jetzt in der freien Wirtschaft unverschuldet arbeitslos werden und plötzlich vor dem Nichts stehen, und ich kenne einige, die finanziell ziemlich am Limit sind, empfinden die Diskussion, die z.B. in den Printmedien geführt wird, lächerlich.
     
  7. maribah

    maribah Gast

    Das Problem ist der Anspruch ans System die eierlegende Wollmilchsau zu liefern.

    Heute bin ich reine (zukünftige) Nutznießerin des Systems. Ich habe zwar begrenzt Sympathien für meine ehemalige Kollegenschaft und bin auch schon im System und seinen komplexen Verflechtungen gestanden, aber mir gehts hauptsächlich um das Niveau der Bildung meiner Kinder.

    Gefordert wird ein Typ Lehrer, der engagiert, mit neuester Methodik und fundierter Erfahrung ausgestattet, in viel zu großen Klassen (alles über 20 ist meiner Meinung indiskutabel und direkt kontraproduktiv zum Bildungserfolg des einzelnen Kindes) ohne gravierendendes disziplinäres Problem und trotz kompletter Überfrachtung sämtlicher Lehrpläne, die Kinder optimalst auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet und dabei auch noch ganz locker eine hochklassige Allgemeinbildung aus dem Ärmel schüttelt. Ganz abgesehen von den erzieherischen Aspekten die - eigentlich ins Elternhaus gehörig - auch immer mehr und immer lieber den Schulen zugeschanzt werden.

    Dabei soll der Lehrer möglichst wenig an Ausbildung und im Beruf stehend kosten, möglichst aus idealistischen Gründen unbezahlte Mehrarbeit leisten und die "Urlaubs"zeiten - trotz des mit den Jahren immer evident lauernderen Burn-Out Syndrom, zum Wohlgefallen der wirklich arbeitenden Bevölkerung an die Allgemeinheit angepasst werden.

    Das wär die Forderung.

    Ausschauen tuts im Bestfall (!) so:

    Engagierter Lehrer mittleren bis höheren Alters muss, in viel zu großen Klassen mit zum Teil gravierenden disziplinären Problemen, immer mehr Stoff (-der im übrigen trotz Lehrplanrevision die Tausendste, zum Teil ziemlich komplett an den Erfordernissen der Wirtschaft vorbeigeht und punkto Allegmeinbildung allein aufgrund der Überfrachtung mit Sinnlosigkeiten auch nicht das Gelbe vom Ei ist) auch immer mehr eingeforderte - ihn eigentlich gar nichts angehende - Erziehungsarbeit leisten.

    Dabei darf er sich sicher sein, wenn er nicht schon im absolut himmlischen Nirwana der vollen Lehrverpflichtung herumgurkt, diese beglückende Sitaution an mehreren Schulen, zwischen denen er u.U an ein und demselben Tag pendeln darf, erleben zu dürfen.

    Vom Spannungsfeld Schule, Eltern, Gesellschaft und dem negativen Touch seines Berufsbilds als Urlaubszeitschnorrer auf Kosten der Allgemeinheit mal ganz abgesehen, ist nicht nur dieser Lehrer froh wenn er zu den großen Ferien mal ausschnaufen darf, Es gibt nicht umsonst den Ausdruck - Schüler haben ein Recht auf Ferien, die sind nämlich am Schulende genauso "satt", müde und voller Begeisterung die Gesichter ihres schulischen Alltags mal ein paar Wochen ad acta legen zu dürfen.
    (Das die Wirtschaft die Eltern da gepflegt ins Leere laufen und diesbezügliche Betreuungsbedürfnisse locker unter den Tisch fallen lässt, ist das eine und nur zu verständliche ärgerliche Detail am Rande, dass trotzdem auch wieder nicht die Lehrer verbockt haben. Aber die Vertreter der Wirtschaft sehen den Sündenbockpokal natürlich gern großzügig an sich vorbeiwandern)


    Mal ehrlich, will wirklich irgendwer - selbst ausgewiesen Lehrerbasher - den indiskutablen Status Quo durch 2 Stunden mehr, noch weiter verschärft sehen?

    Ich seh im Hinblick auf meine Kinder den Nutzen in keinster Hinsicht gegeben, wohl aber den weiteren gravierenden Schaden, den diese glorreiche Idee dem ohnehin schwer angeschlagenen System in Folge zufügen wird.

    Wie gesagt, im Sinne unserer Kinder: GG und ich halten jedenfalls nach Alternativen Ausschau.:rolleyes:
     
  8. raklett

    raklett Gast

    wenn ich in der privatwirtschaft 2 stunden mehr in der woche (!!!) hackln muss, na dann tu ich das, reg mi net a moi auf, denn ich könnt die nächste sein die fliegt, da sind die mitarbeiter austauschbar.
    zudem sind 2 stunden pro woche lächerlich!!! echt!!!

    und für 2 studnen die woche setzen sich die lehrer auf die barikaden?

    ich hab die schulzeit hinter mir GSD, und erst jetzt sehe ich, was für lehrer ich hatte.

    3-4 klasse HS. bin grad aus rumänien gekommen, konnte um ecken besser englisch als meine österreichischen kollegen. war ja auch mal vorsichtshalber zweite leistungsgruppe. und ich glaube, dass förderunterricht wird erst ab eine bestimmte anzahl von schülern gehalten ... also hat mich die anghaute zu förderunterricht verdonnert. musste um 7h früh (!!!!) in der schule sein. brauchte aber 45 minuten in die schule, in der nächstgelegenen stadt. ich habe den förderunterricht mit 3 weitere ausländer besucht. die hat sich einfach die trottln rausgesucht für ihr scheiss förderunterricht. so seh ich das heute zumindest. unterricht war sowieso für die fisch.

    was sinnvoller war, und von einer kollegin damals abgehalten, war für uns ausländer ein deutschkurs. eine kollegin nach sich NACH dem unterricht die zeit genommen und uns bei div sachen geholfen. unbezahlt. die lehrer haben sich nicht mal die mühe gemacht. weder willig, noch freiwillig ggg

    also ... mehrstunden JA ..... aber nur wenn extra bezahlung.
     
  9. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    zwei stunden mehr bedeuten, für eine große anzahl junglehrer keine anstellung bzw. vertragsverlängerung (DAS ist nämlich der hintergrund zu schmids versprechen, dass es keine KÜNDIGUNGEN geben wird - lehrer die jetzt unterrichten, kriegen den vertrag eben nicht verlängert).

    das wird in bestimmten blättern (aufgrund deiner ausdrucksweise schliesse ich, dass deine informationsquelle eher "kleinformatig" ist) natürlich nicht kolportiert, man setzt da mehr auf gschmackige feindbildschaffung - kommt bei der "volksmeinung" besser an.....
     
  10. Eliza1969

    Eliza1969 Gast-Teilnehmer/in

    Wie wahr!
    Und nicht nur, wenn man den Mund aufmacht, auch wenn kein Geld mehr da ist, kannst dir was Anderes suchen.
    Ob du qualifiziert bist oder nicht, wurscht wie viele Jahre du dich aufgeopfert hast,...
    Meine Kollegen war 24 Jahre in der Firma, der haben sie jetzt - so wie mir - gesagt, dass die Abteilung aufgelöst ist und sie am nächsten Tag nimmer kommen braucht,...

    @maribah:
    Klingt alles logisch, was du sagst.
    Ist auch tragisch für die Junglehrer, die jetzt keinen Job bekommen.
    (so wie Viele, die eine andere Ausbildung beenden, heuer sehr viel schwerer einen Job bekommen werden)
    Aber - wie gesagt - bekommt ihr alle nicht mit, was 2009 vor sich geht?
    Wir haben die schwerste Wirtschaftskrise seit 1929!!!!
    Der Staat wird seine Ausgaben drastisch zurückschrauben müssen.
    Was alleine bei uns im Bezirk los ist, da wackeln Jobs, das könnt ihr euch nicht vorstellen!

    Also - was schlagt ihr vor, wo kann bei der Bildung gespart werden?
    Da muss doch irgend einem gescheiten Menschen was dazu einfallen, oder nicht?

    Der Masseverwalter in unserer Firma hat übrigens nicht lange gefackelt, Abteilungen werden geschlossen, die restlichen Mitarbeiter müssen die Arbeit der anderen mitmachen.
    Basta. Keiner wurde gefragt, nicht mal der Chef.
     
  11. Eliza1969

    Eliza1969 Gast-Teilnehmer/in

    Da geb ich dir Recht.
    Mir fällt die Kr... diesbezüglich auch schon ungut auf.
    Jeden Tag die selben Leserbrief-Schreiber,...
    Ich würde mir da auch eine neutralere Berichterstattung wünschen.
     
  12. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    äpfel mit birnen vermischen bringt auch nichts - nach 24 jahren (so hart das auch ist) gekündigt zu werden, wenn sie nicht gestohlen hat, bedeutet:
    kündigungszeit, anspruch auf arbeitssuchtage, abfertigung, anspruch auf arbeitslosengeld 1 jahr.
     
  13. raklett

    raklett Gast

    hab sowas auch schon 2x mitgemacht (massenverwalter, bankrott, pleite balblalblaba). wurde auch 1x vor die tür gesetzt, und beim zwetien mal, hätt i hackln sollen, ohne bezahlung (vorrübergehend für die nächsten paar monate). das wollt ich aber nicht auf mich sitzen lassen, denn meine miete mussi ja zahlen, und hab selber gekündigt.

    mich hat auch keiner gefragt ob ich auf die barrikaden gehen möchte/kann/würde.

    jetzt hab ich schöne gleitzeit, werde mit immer mehr hacke zugeschissen, und muss halt schlucken, denn auf der strasse möcht i net landen.
     
  14. raklett

    raklett Gast

    achso ... du meinst, sie soll ja still sein, denn das ganze is eh super ........ abfertigung tralala ...
     
  15. Eliza1969

    Eliza1969 Gast-Teilnehmer/in


    Da hast du Recht.
    Natürlich hat sie sämtliche Ansprüche.
    Aber 4 Jahre vor der Pension gekündigt werden, ist nicht lustig.
    Gestohlen hat sie sicher nix, die Firma hat Zwangsausleich angemeldet u. Leute gekündigt, weil kein Geld mehr da ist, die Gehälter zu bezahlen!

    Ich vergleich auch nicht das Eine mit dem Anderen, es geht mir mehr ums "große Ganze".
    Der Staatshaushalt wird heuer mit den vielen Arbeitslosen (und ich glaube, dass die angenommen Zahlen noch stark untertrieben sind) stark belastet werden.

    Ich kenne Leute, die haben Angst, dass sie bald ihren Kredit für ihr Haus nicht mehr bedienen können, wenn beide ihren Job verlieren.
    Ich glaub, der Staat muss jetzt überall sparen, darum geht es.
    Es ist nichts mehr so, wie's vor kurzem noch war.
     
  16. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    nein.
    ich meine, dass der vergleich 24jahre angestellt und dann gekündigt und fertig mit der ausbildung und keinen job kriegen zwei paar schuhe sind - tralalala
     
  17. Eliza1969

    Eliza1969 Gast-Teilnehmer/in


    Ja, das ist die Realität.
    In der Firma wo ich (GsD Teilzeit) beschäftigt war, gab es Leute, die haben teilweise 14 Tage durchgehend täglich 12 Stunden gearbeitet. Sonn- u. Feiertag. Ohne Überstundenzuschläge. Ohne Zulagen, die eigentlich zugestanden hätten.
    Wer aufmuckt, ist weg.

    Mein Mann arbeitet seit Jahren in einer EDV-Abteilung eines Industriebetriebes.
    Er muss am Firmenhandy Tag und Nacht erreichbar sein. Immer. Auch im Urlaub.
    Und auf Abruf in die Firma rauschen.
    Die letzten 2 Jahre hat er dafür sogar (!) die Bereitschaft bezahlt bekommen.
    Heuer, da die Aufträge der Firma um 3/4 gesunkene sind, wurde das natürlich sofort wieder gestrichen!
    Wo sollen wir uns jetzt beschweren?
    Bei der Arbeiterkammer?
    Was glaubt ihr, wie lange er dann den Job noch hat?

    Die Wirtschaft ist in einer schweren Krise u. der Staat muss sparen.
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    da bin ich mit dir auf einer linie - voll und ganz.
    übrigens bin ich 53 und wahrscheinlich droht mir das gleiche schicksal, wenn meine chefin demnächst in pensi geht - der neue wird mich nicht übernehmen.

    nur auf die lehrerdebatte bezogen - es ist die art und weise, wie das gemacht wurde.
    das die lehrer und lehrervertreter aus den medien erfahren, was los ist, dass - siehe 1929 - mit feindbildbeschaffung und "volksmeinung" argumentiert wird, und das demotivierend und beleidigend vorgegangen wird.

    auch wenn das derzeit vielleicht auch in der privatwirtschaft üblich ist - besser wirds dadurch auch nicht.
     
  19. maribah

    maribah Gast

    Bei der "Bildung" gar nicht. Denn die macht unsere Kinder und unser Land fitt für die Arbeitswelt von morgen.

    Das System -so wies ist- wird crashen, so oder so. Die Bildung im notwendigen Ausmaß unserer Kinder ist nicht mehr gewährleistet. Wie da die derzeitige Wirtschaftslage ausschaut ist wurscht wie sonstwas. Für uns und alle fertig Ausgebildeten im Arbeitsprozess heißts eh durchtauchen so gut geht, aber besser wirds sicher nicht, wenn unsere Kinder mit einem nicht wettbewerbsfähigen Bildungsniveau dastehen.

    Ich hab das alles schon als schwarzes Bild gemalt bekommen, da hab ich noch studiert und es ist definitiv bisher genauso gekommen (und wird noch schlimmer werden). Weil den Herrschaften aus der Politik außer Makulatur und schlechtem Makeup in all den Jahrzehnten nichts eingefallen ist.:boes:

    Und Eliza, es tut mir wirklich leid für dich wenn du in der derzeitiegn Wirtschaftslage eine der Geschädigten bist, aber genau aus dem Grund will ich das Maximum an Bestausbildung für meine Kinder.



    Edit: und nur um zu verdeutlich, dass ich die Krisis am Arbeitsmarkt sehr wohl auch aus anderer Sicht kenne... GG hat einen sehr sensiblen Posten. Eins von den Jobbprofilen, wo man sich sogar in wirtschaftlichen Bestphasen keinen einzigen Fehler leisten darf. Und er hat Null Toleranz für Lehrer (auch einer der angestreift ist *g*). Trotzdem sieht er sie Sache in der Frage ganz genauso wie ich.

    Da gehört ein Gesamtbildungskonzept her, dass ziemlich alles über den Haufen wirft was derzeit praktiziert wird. Darum hat man sich jahrzehntelang gedrückt, hat die zunehmende Stimmung gegen die Lehrer ausgenutzt, um immer wieder nur in dem einen Teilbereich des Systems populäre aber höchst ineffiziente Maßnahmen zu treffen. Und sich von Legislaturperiode zu Legislaturperiode mehr schlecht als recht gefrettet, denn wie lange gibts denn das Thema mit Untertitel: hochdringlich schon wirklich?

    Und jetzt haben wir den Salat und im Grund geht nix mehr, weder vorne noch hinten, denn jede Maßnahme die ich den Lehrern im bestehenden System aufs Auge drücke, geht direkt proportional zu Lasten der Bildung unserer Kinder.

    Und darum möcht ich noch mal auf Zerlinas post zurückkommen mit dem wirklich sehr guten Vergleich:
    Eigentlich ist unsere Galeere sogar schon abgesoffen. Das was sich jetzt an ungustiösem auch in der Presse abspielt, erinnert mich eh schon an: Rette sich wer kann... bzw. Wo sind die hübschesten Sündenböcke...
     
  20. ich habe höchstpersönlich heute einen triftigen grund gegen eine stundenerhöhung (bzw. mehr unterrichtsstunden) von lehrern kennengelernt.
     

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