1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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2. kind - geldfrage?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von happy76, 5 April 2007.

  1. Tilda

    Tilda Gast-Teilnehmer/in

    Nicht, wenn man neun Jahre Altersabstand hat, wie ich. Und DOCH, zwei Kinder kosten das doppelte von einem! Johannes wird in neun Jahren kaum die Kleidung seiner Schwester Laura auftragen, auch ist Lauras Kinderwagen schon im Nirvana, von daher braucht er einen eigenen. Lauras Betreuung kostet mich und Johannes Betreuung kostet mich. Da kommt keiner und sagt, oh, Sie haben zwei Kinder, wir machen es für Sie zum Preis von einem.
    ;)
     
  2. Bei mir hängt die Frage, wie viele Kinder, nicht nur vom Geld ab, denn auch emotional spricht in meinen Augen alles für ein Einzelkind. Bin selbst eins und schätze mich glücklich, Reichtümer kennen gelernt zu haben, die es mit Geschwistern nicht gibt: von den Eltern konkurrenzlos geliebt werden, ihre gesamte Zuwendung und Unterstützung genießen, nichts streitig gemacht bekommen, keine dauernden Querelen oder Eifersucht. Auch auf gefühlsmäßiger Ebene gibt es also Dinge, die am Einzelkinddasein unbezahlbar sind, nicht nur, so wie oft angenommen, bei Geschwistern.
    Der materielle Aspekt zählt natürlich auch. Wir drei waren froh, dass sich unser Alltag leicht organisieren lässt mit nur mir und keinem anderen Kind... dass das Geld nicht mühsam zwischen 2-3 Kindern aufgeteilt werden muss, sondern ohne Rechnerei mehr für jeden übrig bleibt. Für mich bedeutet das mehr Freiheit, nicht immer vom Geld eingeschränkt zu werden, und das bereichert eine Kindheit. Mir etwas selbst aussuchen können, anstatt kategorisch: "Hier, du nimmst das Teil von der älteren Schwester!" Einzuplanen, dass das von den Kindern immer so akzeptiert wird und das zweite dadurch nur halb so teuer sei wie das erste, finde ich ein bisschen egoistisch.
    Aufgrund meiner Erfahrung würde ich ein Geschwisterkind nicht als so wertvoll gewichten, dass man sich als Familie dafür in Stress und überhöhte Kosten stürzt. So wächst das Ex-Einzelkind dann unter schwierigen Umständen auf und wo die Eltern sich übernommen haben, streiten sich die Geschwister erst recht um jeden Krümel, der abfällt, ob Materielles oder Mamas Aufmerksamkeit.
     
  3. karin0777

    karin0777 Gast-Teilnehmer/in

    wirklich? gibt es auch gratis-schulen? und wie ist es mit ganztagesschulen weil es nicht anders machbar ist? sind die auch gratis?

    ich hab ja noch einige zeit bis mein kind in die schule kommt, aber ich hab da doch schon einiges gehört was schulkosten betrifft....
     
  4. helen

    helen Gast

    Naja, finde Dimples Ansichten etwas "blauäugig", aber wer`s so sehen will - soll so sein..
    Für mich gehört ein gewisser Lebensstandard einfach dazu, damit mein Leben wirklich lebenswert und angenehm ist. Ich hätte zb. niemals mehrere Kinder in einer kleinen Wohnung haben können. Mir ist schon klar, dass es Familien mit 3 od. mehr Kindern gibt, die sich auf 60m2 zusammenpferchen, aber ich würde da "auszucken".Das könnte ich jetzt mit Freizeit, Schule, Urlaube usw. endlos fortsetzen. Ich liebe Kinder wirklich über alles und finde das Leben mit ihnen toll, aber andere Dinge gehören ebenso dazu, und wenn ich aufgrund mehrerer Kinder auf vieles verzichten müsste, hätte ich nicht mehr als eines bekommen. Klar, mit 3 lebe ich anders als mit einem, aber die Bedürfnisse, die wir als Paar haben und erleben wollen ) auch in den nächsten 20 Jahren, die gehen auch mit 3 Kindern (und das haben wir lang und breit überlegt..)
     
  5. lupinchen76

    lupinchen76 Gast-Teilnehmer/in

    zu den impfungen: ja, ich denke, die waren schon der hauptanteil bei den "extra"kosten für unsere tochter. einige hundert euro.
    bett etc. haben wir ja vom großen übernehmen können und gewand hab ich sehr viel geschenkt bekommen bzw. ebenfalls von nils an sie weitergegeben. noch deckt die familienbeihilfe die kosten für ilvy ziemlich ab und es geht sich alles gut aus, ein bisserl shoppen gehen für extras ist auch immer noch drinnen. wie das allerdings in einigen jahren aussieht wenn beide in den kindrgarten gehen und ich nur 50 arbeiten werde, weiß ich nioch nicht, ich denke, es wird grad so gehen ohne extremes sparen aber auch ohne dass uns was überbleibt am monatsende.

    ich mache es bei "großen" kleidungsstücken wie schianzüge und daunenjacken auch so, dass ich für nils was qualitativ gutes kaufe, damit ilvy es ebenfalls tragen kann. sonst kauf ich sehr viel second hand und urlaub machen wir selten anderswo als bei meiner mutter in der steiermark. es kommt halt immer darauf an, was man möchte im leben für sich und die familie. mit einem kind wäre es vermutlich einfacher gewesen für mich beruflich wieder voll einzusteigen und wir könnten uns evt. einen kredit für ein haus leisten oder ein auto. das ist mit beiden einfach nicht drin.

    aber ich wollte immer mindestens 2 kinder und da hab ich mir nicht so die frage nach den finanzen gestellt. ein drittes kind wird es allerdings aus diesem grund ziemlich sicher nicht mehr geben.

    lg
     
  6. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Wieso blauäugig? Ist es nicht viel eher wahr????

    lg
    Dimple
     
  7. helen

    helen Gast

    Ich meine damit nicht das Thema "früher" oder "heute" - ich denke es war früher schwierig und teuer mehrere Kinder zu haben, aber heute ist es auch nicht so einfach. Es kommt halt so rüber, wie wenn es heutzutage ein Klacks wäre, mehrere Kinder großzuziehen, und der Meinung bin ich halt nicht. Dass man Kindern vor 60 Jahren weniger bieten konnte als heute ist auch klar, aber man kann das nicht vergleichen. Die Welt hatte gesamt ja auch weniger, es ist einfach nicht vergleichbar. Was und wieviel man seinen Kindern bieten möchte ist natürlich unterschiedlich. Was für die einen selbstverständlich ist, ist für andere Eltern ein Luxus, den sie den Kindern gar nicht bieten wollen weil es für sie nicht wichtig ist. Ich denke, jeder sollte sich vorher darüber im klaren sein, was er seinen Kindern bieten möchte und danach auch entscheiden. Wenn man seinem Kind gewisse finanz. Dinge ermöglichen möchte und sieht, dass er das nur einem Kind bieten kann ist es doch völlig ok wenn man es bei einem Kind beläßt. Ich finde das auf jeden Fall sehr verantwortungsbewußt und es hat auch nichts damit zu tun, dass jemand materiell eingestellt ist. Nicht nachvollziehen kann ich, wenn man beim Kinderwunsch und bei der Familienplanung das Finanzielle vollkommen außer acht läßt und nur nach seinem "Bauchgefühl" geht. Aber anscheinend gibt`s da mehr Menschen davon als ich dachte ;)
     
  8. any

    any Gast-Teilnehmer/in

    mein kleinerer sohn ist erst 1 jahre alt, aber ich merke auch sehr, daß auch zweitkinder sehr teuer sind! die wünsche werden auch immer größer, betreuung, urlaub sowieso. schiekurse, schwimmkurse.... wenn einer ein geburtstagsparty mach, muß doch auch der anderer, und es hört nie auf...... elektroauto, motorrad, handy, studium, friseur, pizza, kino, zirkus...... ect.
     
  9. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Ich schließe mich ganz Dimple an. Mich befremdet das auch ein bisschen, dass ein zweites Kind vom Geld abhängt.

    Ich war Einzelkind und hätte pro Weihnachten gerne eine Kiste Geschenke zurückgeschickt, wenn ich dafür Geschwister gehabt hätte. Soviel, wie meine Eltern glaubten, mir geben zu müssen, hätt ich gar nicht gebraucht.

    Meine Oma hatte 13 Kinder. Reich waren sie nicht, sind aber alle froh, dass sie einander haben.

    lg
    paprika
     
  10. Sanoa

    Sanoa Gast-Teilnehmer/in

    Also wenn man den Gedanken weiterspinnt und schon beim ersten Kind zu überlegen anfängt, ob man ihm alles bieten kann, was man für ach so wichtig erachtet (40 Euro Schuhe, jede in der Apotheke erhältliche Impfung, Markenklamotten, Privatschule), dann sollte man sich fragen, was dem Kind wichtiger ist: ein perfekter Start ins Leben oder seine Existenz.

    Das zweite, dritte und vierte Kind wird sicher gern zugunsten seiner Daseinsberechtigung auf gewisse Dinge verzichten, glaubt ihr nicht? Und die älteren Geschwister müssen halt mit-zurückstecken. Schlimm? Ich bezweifle es. Das Wertschätzen von materiellen Dingen ist eine wichtige Lektion im Leben - wer seinen Kindern hinten und vorne alles reinschiebt, tut ihnen mE keinen Gefallen.

    Solange die Familie ein Dach über dem Kopf, genug zu essen und anzuziehen hat, finde ich die Diskussion über das Wohl der Kinder unnötig.

    Mir kommt es fadenscheinig vor, damit zu argumentieren, dass das erste Kind dann auch zurückstecken muss, was es als Einzelkind nicht müsste. Vielmehr geht es hier doch wohl eher um den EIGENEN Lebensstandard, den man aufzugeben nicht bereit ist. Das ist legitim, aber dann sollte man sich nicht auf das erste Kind ausreden, sondern so ehrlich zu sich selbst sein, dass man sich von seinem hartverdienten Geld SELBST etwas gönnen will (Urlaub, Eigenheim, Auto...) anstatt damit X Mäuler zu stopfen. ;)
     
  11. dayanne

    dayanne Gast

    1. also ich möchte nicht wissen, wie viele leute in deinen augen nicht lebenswerter leben führen.

    2. da widersprichst du dir selbst- du liebst kinder nur wenn sie deinen lebensstandart nicht einschränken.
     
  12. dayanne

    dayanne Gast

    in deinem fall hast du natürlich recht, aber anderseits hast du 9 j. lang ein einzelkind, jetzt hast du es 10j. lang halt schwiereiger mit 2 kindern, und in 10j. hast du wieder ein einzelkind (wenn laura 19j. alt wird) so gesehen ist deine belastung weniger, als mit 2 kindern, sagen wir grob, 20j. lang.
    ich werde evtl. bei kleudung sparen können, da 2 buben mit wenig altersunterschied, aber dafür habe ich dann 2 wickelkinder, brauche geschwisterkiwa, und werde dann gleichzeitig 2 teenager haben, die taschengeld, div. kurs usw. brauchen.
    ich hoffe ich habe ich verständlich ausgedrückt:eek:
     
  13. helen

    helen Gast

    Wieso widerspreche ich mir da?? Ich hab ja gesagt, dass ich nur soviele Kinder bekommen würde, die es zulassen meinen Lebensstandard soweit wie möglich weiterführen zu können. Ich würde die Entscheidung auch nicht auf das älteste Kind abwälzen, sondern auf meine bzw. die Bedürfnisse meines Partners schauen. Was ist schlimm daran?? Verstehe diese Aufregung nicht ganz...Außerdem, was hat "Kinder lieben" mit der Kinderzahl zu tun?? Da wird ja jeder bewußten Einzelkindmutter bzw. -Vater die Liebe zu Kindern abgesprochen, wenn sie sich nur für 1 Kind entschieden haben..

    Und zum ersten Punkt - ja, es gibt sicher sehr viele Leute, die ich um ihr Leben, das sie führen nicht beneide. Deshalb verurteile ich ja niemanden! Aber ist es wirklich so schlimm ehrlich zu sich selber zu sein bzw. einfach zu wissen was man möchte und was nicht??
     
  14. Lilliani

    Lilliani Gast-Teilnehmer/in

    Lea und David, 5 Jahre Altersabstand, ich bin zuhause, mein Mann arbeitet bei einer Bank (15. Gehalt ist für Sonderausgaben: Impfungen, Zahnspangen, Ballett...)

    Ich kauf Markengewand, weils länger lebt. Winterjacken und Skianzüge so, dass David sie mal tragen kann.

    Lea hat heuer ein "cooles Mountainbike " bekommen, (sie ist ein wildes Huhn :D ) damit kann dann auch David mal fahren.

    Ich kauf fast nur biologische Lebensmittel, wir gehen gerne zum Japaner.
    Aber wir fahren NICHT jedes Jahr auf Urlaub ins Ausland und wir Eltern haben nicht 20 Hosen im Kasten.

    Aber wir haben uns kopfmässig gegen ein 3. Kind entschieden
     
  15. any

    any Gast-Teilnehmer/in


    :rolleyes: ich glaube du willst etwas absiehtlich falsch verstehen!
     
  16. any

    any Gast-Teilnehmer/in

    ich würde niemals ein drittes kind haben wollen! und das bestimmt nicht wegen gewisser lebensstandard ( unser haus hat 390m² wohnfläche) sondern ich denke, daß ich dann nicht genügend zeit hätte einzeln mit dem kinder kümmeln zu können.
     
  17. dayanne

    dayanne Gast

    also, ich sage es anderst: ich würde die entscheidung, ob ein (erstes, 2tes usw)kind oder nicht, nicht vom finanziellen abhängig machen. wenn man will, findet man ein weg. und wenn man sich unsicher ist, und dafür 1000 ausreden findet, soll man es lieber lassen.
    eine freundin von mir wünscht sich seit 8j. ein kind, ihr mann leider nicht, weil er eine tochter aus früheren ehe hat, und es waren immer die ausreden, wir haben dafür nicht geld genug! ich habe ihr mal gesagt, wenn sie darauf wartet, dass da ein haufen geld liegt, und es ist für das kind bestimmt, wird sie lange warten. sie ist heute 36j alt, ihr mann 47... und haben es immer noch nicht.
     
  18. mariabernd

    mariabernd Gast-Teilnehmer/in

    Also wir bekommen jetzt unser drittes kind und wir haben auch gut und lange überlegt ob wir uns das leisten können oder nicht. klar kann man was von dem ersten oder zweiten kind verwenden. sogar viel finde ich da wir einiges neutral haben und ich oft sachen nur ein zwei mal den kindern anziehen konnte. sowie es bei uns einen "alten kiwa" gibt der mir taugt und ich brauch keinen neuen um 500€ oder so.
    wir fahren auch net in den Urlaub felix und lisa lieben es bei der oma am land zu sein. zur nachbarin zu gehen kumu schauen und das ganze. sie brauchen kein meer keinen strand usw. das ist der luxus der eltern. und ich muß sagen ich kann mich bei meinen eltern mehr entspannen als im urlaub weil da kann ich die kids wirklich ein paar stunden zur oma geben und ich hab ruhe.
    wie es finanziell ist das kann man nie wissen. man kann jetzt so gut verdienen das man sich 10 kids leisten kann. aber was ist in einem jahr was ist in 5 jahren was ist in 10 jahren. heuzutage sind keien jobs mehr fix.
    man weiß nie was die zukunft bringt.
    ich finde man sollte wenn man ein zweites oder drittes kind will sehr auf das herz hören und auf das wie viel zeit man hat um sich den kind zu widmen um ihnen die liebe zu geben die sie brauchen und die aufmerksamkeit.
    mein mann ist arbeiten. bekommt jetzt einen neuen job mehr geld. ich bekomm das kindergeld und derzeit noch arbeitslosengeld. und ich arbeite nebenbei noch etwas was in die haushaltskasse kommt. das geld das wir derzeit mehr bekommen legen wir auf die seite. wenn es mal enger wird. aber ansonst kommen wir gut aus mit dem geld.

    wenn ich meine kinder sehe weiß ich warum ich ein drittes bekomme.
     
  19. Sandra203

    Sandra203 Gast-Teilnehmer/in

    ich glaube, die menschheit wäre schon ausgestorben, wenn alle sich vorher überlegt hätten, ob es finanziell eine einschränkung ist. ;)
    klar kosten kinder und 2 kosten mehr als eines. wenn es nach dem finanziellen aspekt geht, sollte man gar kein kind bekommen.
    zum glück wiegt das, was man von den kindern zurückbekommt, die finanzielle einbuße auf! :love:
     
  20. findefuxmama

    findefuxmama Gast-Teilnehmer/in

    Die allereinzigste Frage die wir uns gestellt haben, war ob es für uns halbwegs leistbar eine Zeit lang ist auf ein Gehalt zu verzichten und ob uns ein Kind so wichtig ist, daß wir auch diverse Einschränkungen machen wollen.

    Das war vor dem ersten Kind, vor Nr.2 und Nr. drei haben wir uns das eigentlich nicht mher gefragt, da war es uns einfach klar.

    Wir sehen die finalzielle Veränderun einfach als eine Umstrukturierung aber nicht als Einbuße.

    Und ich bin dankbar, daß meine Kinder in einem Land aufwachsen wo ich mir um deren Krankenversicherung und Schulbildung ( der gr0ße Fux kommt in eine öffenltiche Schule, GG und ich waren das auch und ich finde uns weder dumm noch sonst abartig) keine Sorgen machen muß, im Gegentei l- hier bekommen wir noch Geld dazu - in vielen Ländern nicht so selbstverständlich!!!!!
     

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