1. Reden wir miteinander ...

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-15 kg :( Was bringt echt was??

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Unwissenheit, 18 Dezember 2011.

  1. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaub, es gibt gar nichts, womit man eben mal eine Zeit lang diszipliniert lebt und danach wieder "alles" essen kann. Wenn man nicht nur Abnehmen, sondern sein Gewicht auch dauerhaft halten will, ist eine Ernährungsumstellung unumgänglich...

    Ich mach mein ganzes Leben schon Sport, überdurchschnittlich viel (in Spitzenzeiten 18 Stunden/Woche) und trotzdem hab ich Gewichtsprobleme, wenn ich unkontrolliert esse. Bei mir wirkt WW am besten, weil es keine Diät ist und im Prinzip nicht verboten ist. Durch eine Allergie bin ich zudem auf die Ernährung nach den 5 Elementen gestoßen und messe seither kein Olivenöl im Salat mehr ab und nehme seither trotzdem beständig ab, ich esse auch keine Lightprodukte mehr, dafür viel Nüsse:cool:.

    Beim Sport steht bei mir in erster Linie der Spass im Vordergrund, ich laufe für meine Leben gerne und mir ist es powidl ob ich dabei 500 oder 900 kcal verbrennen. Es formt meinen Körper und dann ich mir auch den ein oder anderen Kilo mehr leisten ohne gleich eine Kleidergröße mehr nehmen zu müssen. Ich will aktuell ca 12 Kg abnehmen, damit ich endlich wieder mal eine gscheite Marathonzeit laufen kann...
     
  2. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Das ist der springende Punkt.
    Kein Diät der Welt hilft etwas, wenn diese nur zeitlich befristet ist und danach wieder gefressen wird.

    Man muss seine Ernährung dauerhaft umstellen - lebenslänglich.
     
  3. TiniMarini

    TiniMarini Gast-Teilnehmer/in

    Nein, tut mir leid, aber der Grundumsatz hat gar nichts mit der körperlichen Tätigkeit zu tun. Er gibt nur das an, was ein Mensch mit einer gewissen Größe und Gewicht ohne irgendeiner Bewegung (also wie du z.B. schon erwähnt hast im Koma) braucht um zu überleben.
    Also Atmung, Organe versorgen etc. Und kein Mensch hat einen Grundumsatz von 700-800 kcal, außer vl jemand, der sich durch Mangelernährung den Stoffwechsel schon total kaputt gemacht hat.

    Das wovon du die ganze Zeit redest ist, nehme ich an, der Gesamtumsatz, also das was Atmung, Organe etc. brauchen + die kcal die bei diversen körperlichen Tätigkeiten wie Arbeit etc. verbraucht werden. Also Grundumsatz+Leistungsumsatz.

    @lizz: Wenn der von dir errechnete Wert von 1536 kcal wirklich der Grundumsatz ist, solltest du da auf keinen Fall druntergehen. Rechne dir den Gesamtumsatz aus.
    Wenn das aber schon der Gesamtumsatz ist (was mit allerdings sehr wenig erscheint) dann solltest du theoretisch höchstens 500 kcal weniger zu dir nehmen. Ich sage theoretisch, weil das in deinem Fall wieder unter dem Grundumsatz wäre. In diesem Fall sagt man Grundumsatz + die Hälfte vom Leistungsumsatz.
    Isst du aber weniger als den Grundumsatz fällst du nach kurzer Zeit in den Hungerstoffwechsel und dein Körper bunkert was nur geht und trennt sich lieber von den Muskeln als von Fett, was den Grundumsatz wiederum senkt.
    Also ich denke am leichtesten ist bestimmt die Methode des Kcal zählens. Auf fddb.info kannst du dir ein Ernährungstagebuch anlegen. Das ist sehr angenehm, weil du nur eingeben musst wie viel du wovon gegessen hast und es wird dann berechnet wie viele kcal du zu dir genommen hast. Das selbe kannst du auch mit Sport machen und das wird dann gespeichert und du kannst dir deinen Gewichts- und Kalorienverlauf jederzeit ansehen. Wenn ich mich recht erinnere kannst du dir dort auch deinen Grund- und Gesamtumsatz ausrechnen.

    Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück und alles Gute auf deinem Weg!
     
  4. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Und wie kommst du zu dieser Annahme?
    Es gibt Veganer, die leben schon seit Jahrzehnten nur von einer dreistelligen Kalorienhöhe und das oft sogar noch in Verbindung mit viel Sport.
    Die müssten laut deiner Annahme schon lange tot sein.

    Also haben sie wahrscheinlich einen wesentlich besseren Stoffwechsel, weil sie mit dem Wenigen auskommen und ihr Gewicht trotzdem stabil halten.
     
  5. Karin81

    VIP: :Silber

    Wie sie schon geschrieben hat, den Grundumsatz kann man auch durch Mangelversorgung über zu lange Zeit reduzieren - anorektiker zb haben sicher keinen Bedarf von mehr als 1000 kcal.

    Aber vegan sich zu ernähren heißt ja nicht, dass man dadurch zu wenige kcal isst - sicher wirds da einige geben, aber wenn die viele nüsse und Öle einsetzen, bekommen die auch genug Kalorien Zusammen... Und dadurch ist aber der Stoffwechsel nicht besser, ganz im Gegenteil, die haben dann sicher keine gute Körperzusammensetzung bzw a niedrige Muskelmasse (die mitunter bestimmend für den kalorienbedarf ist).
     
  6. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Ich rede aber nicht von Anoretikern, sondern von kerngesunden Veganern mit Top-Fitness!
    Die könnten nicht so lange fit und gesund leben mit so wenig Kalorien, wenn es eine Mangelversorgung wäre.


    Ich rede auch nicht vom Durschnitts-Veganer. Ich wollte keineswegs für alle Veganer im Allgemeinen sprechen. Der reine Verzicht von tierischen Produkten bringt noch garnichts.
    Aber all die Leute, die mit extrem wenig Nahrung auskommen, sind ausschließlich Veganer.

    Und die Tatsache, dass deren Lebensstil funktioniert, ist der Beweis dafür, dass all die Theorien von der „ausgewogenen Ernährung“ mit der angeblich erforderlichen Kalorienzufuhr falsch sein müssen.
     
  7. TiniMarini

    TiniMarini Gast-Teilnehmer/in

    Das ist keine Annahme von mir, sondern einfach wie der Körper funktioniert.

    Wie ich schon geschrieben hab, passt sich der Körper an die Umstände an. Er ist sehr trickreich wenn es ums Überleben geht. Jemand der schon seit Jahren Mangelernährung betreibt schraubt damit seinen Verbrauch auf das was er dem Körper gibt herunter. Nennt man wie gesagt Hungerstoffwechsel. Das funktioniert auch in Verbindung mit "viel" Sport. Würde der Körper das nicht tun, würde man durch so eine Mangelernährung sterben.
    Wenn man sich dabei gut fühlt und mit der Schlappheit, verminderten Konzentrationsfähigkeit etc. die eine solche Mengelernährung mit sich bringt keine Probleme hat kann man das vl sogar länger durchziehen (ich kanns mir nicht vorstellen) und wird dann natürlich auch nicht zunehmen, wenn man immer so wenig zu sich nimmt.
    Wie gesund diese Leute leben liegt natürlich im Auge des Betrachters. Wie gesagt es handelt sich dabei um eine Mangelernährung, obwohl die bei den vielen Veganern von Haus aus schon gegeben ist, weil oft Eiweiß viel zu kurz kommt.

    Ihr Stoffwechsel ist wegen der geringen Kcal Zufuhr eher wesentlich schlechter, als besser. Würden sie sich eine Zeit lang ihrem Grundumsatz gemäß ernähren würden sie sehr schnell zunehmen. Bei einem sehr guten Stoffwechsel kann man wesentlich mehr zu sich nehmen.
     
  8. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Das musst du mir noch erklären.
    Wieso sollte man wesentlich mehr zu sich nehmen können, wenn man einen GUTEN Stoffwechsel hat?
    Das kann man nur, wenn man einen schlechten Stoffwechsel hat.
    Ein guter Stoffwechsel bedeutet eine höhere Effizienz, also mehr Leistung bei gleicher Nahrungszufuhr.
     
  9. Karin81

    VIP: :Silber

    Ich denke, das Wort "Stoffwechsel" ist hier fehl am Platz! Der Stoffwechsel funktioniert im Grunde ja bei jedem gleich, es werden bei einem Menschen, egal wie hoch die Kalorienzufuhr ist, die Nährstoffe nicht anders verarbeitet (dh die Kalorien bleiben gleich!!) - es hängt eben vom jeweiligen Kalorienbedarf ab - und da sind wir wieder bei Grund-, Leistung- und Gesamtumsatz! also was ich mein ist, wenn ein Mensch mit einem Bedarf von 2000 kcal die gleiche Menge (ich sag mal 1500 kcal) isst wie einer der einen Bedarf von 1500 kcal hat, hat das die Folge, dass der mit 1500 nix abnimmt, der mit dem höheren Bedarf sehr wohl - weil der eben einen höheren Bedarf (sprich auch mehr Muskelmasse!!) hat und somit die Kalorien verbrennt, während eine Person mit gleicher Zufuhr mit einem Bedarf von 1000 kcal damit zunimmt!

    Und ja, der Mensch gewöht sich eben sehr stark an solche "Hungerszeiten"! Und egal ob veganer, Fleischesser, Anorektiker - irgendwann reisst auch dem so geduldigem Körper der Geduldsfaden und man stirbt an Mangelernährung - ist so.

    Und bitte, wieviele Veganer kennst du, die voll fit sind, keine Mangelerscheinungen haben?? Ja, jene, die sich verdammt gut auskennen, aber die sind echt die Minderheit - ich kenne niemanden ...
     
  10. TiniMarini

    TiniMarini Gast-Teilnehmer/in

    Vielleicht hab ich bei dieser Annahme auch einen Denkfehler drin. Ich versuch das mal zu erklären, wie ich es verstehe:

    Meine Mutter z.B. hat aus irgendeinem Grund einen sehr schlechten, langsamen Stoffwechsel (hat ihn sich aber nicht durch irgendwelche Diäten ruiniert). Sie hat eine geringeren Grundumsatz als andere Menschen mit gleicher Größe, gleichem Gewicht und ungefähr gleicher Muskelmasse. Bei Sport und anderen Aktivitäten verbraucht sie außerdem weniger.
    Als guten Stoffwechsel würde ich dann das Gegenteil verstehen. Jemand, dessen Grundumsatz höher ist und der auch mehr verbaucht. Mein Bruder z.B. isst wesentlich mehr, als seinen Gesamtumsatz und nimmt aber nicht zu. Soetwas würde ich dann als guten Stoffwechsel verstehen.

    Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich. Wie gesagt, vielleicht irre ich mich auch und hab das vollkommen falsch verstanden. In diesem Fall entschuldige ich mich für die Aussage.
     
  11. fragola

    fragola Gast-Teilnehmer/in

    Man kann schon aus dem Thema eine Wissenschaft machen, gell! Grundumsatz hin, Kalorienverbrauch her, im Endeffekt zählt nur eine Formel: man muss mehr verbrauchen, als man aufnimmt.

    Welcher Sport jetzt wie viel verbraucht und wie lange man braucht um ein Kilo Fett zu verbrennen, ist für mich sekundär, denn - ich will dabei Spass haben! Sport bedeudet für mich nicht nur Muskelauf- und Fettabbau sondern Stressabbau, Abschalten, Auspower, Lebensfreude.
    Wer nur den Sport macht, mit dem man am effektivsten Kalorien verbrennt, wird nicht lange Freude daran haben, und das Ganze bald wieder aufgeben.

    Zum Thema Ernährung: Ich ernähre mich nach GLYX. Esse Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index, also solche, die den Blutzuckerpiegel nicht so schnell ansteigen lassen, sondern konstant halten, somit vermeidet man auch Heisshungeranfälle.
    Also viel Gemüse, Obst, Milchprodukte, Fisch, Nüsse, mageres Fleisch, Vollkornprodukte. Habe noch nie im Leben Kalorien gezählt. Interessiert mit auch nicht, weil sie für mich nicht zählen.
    Diese Lebens- und Ernährungsweise kann ich mein Leben lang halten, fühle mich gut dabei, bin gesund. Und wenn ich mal Lust auf was Süsses hab - jo mei. Gönne ich es mir, geniesse es und dann geht es wieder ganz normal weiter.

    Ich finde, Kalorien zählen ist so verbissen. Frustriert nur. Und Reduktionsdiäten überhaupt schmeisst man schnell übern Haufen. Man muss dem Körper geben, was er braucht, dann kann er loslassen, was er nicht braucht.

    Habe auf diese Weise, als ich vor 5 Jahren meine Ernährung darauf umgestellt habe 20 Kilo verloren. Nach Kind Nr. 1 wieder und jetzt nach Kind 2 auch wieder.
    Was ich zusätzlich Sportlich mache: Mountainbiken, Laufen, Fitnessstudio, Kangatraining, Zumba, Skitourengehen (natürlich abwechselnd, je nach Jahreszeit und Witterung)

    @ TiniMarini: wer mehr Muskelmasse, also lauter Mini-Fettverbrennungsöfchen, aufgebaut hat, verbrennt auch im Ruhezustand mehr, hat also einen höheren Grundumsatz.
    Ich vermute mal, deine Mutter verbrennt deshalb weniger als andere in der gleichen Zeit.
     
  12. TiniMarini

    TiniMarini Gast-Teilnehmer/in

    Ist ja auch eine wissenschaft =)
    Aber du hast schon recht, man muss mehr verbrauchen als man aufnimmt und wie man das macht bleibt jedem selbst überlassen =)

    Nein, leider liegt es nicht an den Muskeln. Dann könnte sie ja was dran ändern.
    Es gibt offensichtlich einfach Menschen, bei denen der Stoffwechsel nicht so gut funktioniert wie er sollte. Damit fällt es einem dann noch schwerer abzunehmen und man muss doppelt so viel machen.
     
  13. jumpi77

    jumpi77 Gast-Teilnehmer/in

    so "guten Stoffwechsel" zu interpretieren, kann man echt nur als veganer = (zumindest für mich) vertreter einer extrem asketischen lebensform :cool:
    lg eine antiveganerin
     
  14. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Ich verstehe nicht, wie man den "guten Stoffwechsel" anders interpretieren sollte.

    Ein Auto, das sehr viel Sprit verbraucht, wird ja auch nicht als „sehr effizient“ betrachtet, sondern schlecht.
    Wenn der Körper mit wenig Nahrung auskommt, dann ist das gut und nicht schlecht.

    Nur unsere neumoderne Gesellschaft, wo es Junk-Food im Überfluss gibt, hat diese Eigenschaft „schlecht“ gemacht.
     
  15. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    "Nicht nur Erziehung, Esstradition und Lernerfahrungen sind verantwortlich für unser Essverhalten. Auch die genetische Disposition spielt eine Rolle. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass an den so genannten "guten" und "schlechten" Futterverwertern wirklich etwas dran ist.

    Schlechte Futterverwerter sind selten dick. Ihr Stoffwechsel läuft ständig auf Hochtouren. Eine Tafel Schokolade schlägt bei ihnen nicht so schnell zu Buche. Gute Futterverwerter müssen damit leben, dass ihr Stoffwechsel auf Sparkurs läuft. Dennoch ist dies für die Betroffenen kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken und sich mit ihrem Schicksal abzufinden.
    Denn: Dickmachende Gewohnheiten sind sehr viel häufiger die Ursache für Übergewicht. Wer zum Beispiel gelernt hat, den Teller leer zu essen, bei Stress nach Süßem zu greifen oder sich mit Essen zu belohnen, muss sich nicht wundern, wenn irgendwann die Waage zu viele Pfunde anzeigt.
    "

    Diplom-Ökotrophologin Alexandra Krotz / 23.04.2003


    Im Prinzip ist einzig die Energiebilanz des Tages wichtiger, wer jedoch einen guten (schnellen) Stoffwechsel hat, braucht sich für 100 Kal statt 30min, vielleicht nur 15 minuten sportlich abmühen.

    Zusätzlich haben fitte Menschen (Kondition) mehr Muskeln und verbrauchen bei gleichem Gewicht mehr Kalorien, da Muskelmasse ordentlich Energie verbrennt.

    Beispiel
    Frau 1: Sabine, 1,65m, 52kg (sportlich, aktiv) Tagesumsatz: 2200 Kalorien
    Frau 2: Monika, 1,60m, 52kg (kaum Sport) Tagesumsatz: 1900 Kalorien

    Wenn beide jetzt 2000 Kalorien zu sich nehmen, wird Monika auf Dauer zunehmen.
    Sabine wird Gewicht (Fett) abnehmen und gleichzeitig wieder Muskeln aufbauen, somit hält sie ihr Gewicht.

    Mit einem guten Stoffwechsel kann man nicht mehr zu sich nehmen und gleichzeitig schlank bleiben (Energiebilanz!
    Eine sportliche Person verbrennt jedoch die Kalorien schneller als eine unsportliche Person mit langsamen Stoffwechsel.
    Der Grundumsatz ist also deutlich höher bei gleichem Gewicht und Größe.

    Der Stoffwechsel hängt aber eigentlich immer mit der körperlichen Aktivität (+ Alter + Hormonaktivität) zusammen.
     

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