1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von 2FacheMamii, 7 Juli 2010.

  1. edelfee

    edelfee Gast

    Bis 2001 gab es kein KBG. Das Karenzgeld betrug für 1,5 Jahre 350 Euro oder so in der Größenordnung und nur, wenn man vorher gearbeitet hat. Glaube nicht, daß es nur 1-Kindfamilien bis dahin gegeben hat und seit Einführung des KBG ist die Geburtenrate auch nicht gestiegen.

    grübelgrübel.:rolleyes:
     
  2. edelfee

    edelfee Gast

    kann mir nicht vorstellen, daß sie das kürzen, was ich mir vorstellen kann ist, daß sie die längste variante streichen.
     
  3. edelfee

    edelfee Gast

    Ich bin etwas über 30.

    DAs stimmt zwar alles, was du sagst, aber ich finde, das ist eine Aufgabe der Sozialpolitik, also Mietenzuschüsse, Wohnbeihilfe, soziale Transfers, etc, um das für jene auszugleichen, die sich das schwer leisten können. Da kann man auch ruhig großzügiger sein. Aber die Familientransfers - die ich an sich gut und wichtig finde - werden mit der Gießkanne an alle ausgeschüttet - was ich auch gut und richtig finde - aber die können nicht die Aufgabe haben, auch noch erhöhte Wohnkosten und dergleichen abzudecken.
     
  4. Bina69

    Bina69 Gast-Teilnehmer/in


    Das sagt ja auch keiner, das sie uns sponsern sollen...
    ich will doch nur sagen,das die Gehälter von Normalos gering sind,
    das dies sehr wohl ein Punkt sein wird, warum es zu wenig Kinder gibt.
     
  5. Plastilin

    Plastilin Gast-Teilnehmer/in


    wir haben zu viert auf 56 m² gewohnt, so etwas will ja heute keiner mehr. grössere wohnungen haben eben ihren preis.:rolleyes:

    vorhin hat es so geklungen, als ob du dem staat vorwirfst, dass ihr nicht urlauben könnt.
    wenn du nicht arbeitest ist mehr oder weniger klar, dass ihr euch keinen urlaub leisten könnt. wobei, plattensee camping oder bungalow...sehr günstig und bei dem momentanen wetter ein traum!:)
     
  6. edelfee

    edelfee Gast

    naja, schaut man sich an, wer heutzutage Kinder bekommt, dann sind in den unteren Einkommensschichten ziemlich viele Kinder anzutreffen. Auch bei den Adeligen und den Bauern gibt es haufenweise Kinder. Dort, wo es wenig Kinder gibt, sind die berufstätigen Mittelstandsfrauen. Vielleicht liegt das daran, daß die mangelnden Kinderbetreuungseinrichtungen, bzw die schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die hohen Einkommensverluste durch die Karenz, die teilweisen Schlechterstellungen im Beruf nach der Karenz, etc. nicht eben gerade gute Rahmenbedingungen schaffen, um diese Gruppe zu mehr Kindern zu animieren....
     
  7. edelfee

    edelfee Gast

    naja, zu viert auf 56m2 würde ich aber auch niemandem mehr zumuten wollen. ;)
     
  8. Plastilin

    Plastilin Gast-Teilnehmer/in


    das war damals "normal" und seltsamerweise sind wir weder verrückt, noch gestört oder sonstiges geworden. sag ich jetzt mal so, das kann eh keiner überprüfen.:D

    zumuten hin oder her, leisten sollte man sich die gewünschten m² schon können. ;)
     
  9. Bina69

    Bina69 Gast-Teilnehmer/in

    Ich werfe dem Staat das nicht vor:)
    nur sollte der Staat mal überlegen, wie man das Geld wieder zu Geld machen könnte... das Menschen vernüftig verdienen, das Mieten, Strom ect günstiger wird, nicht nur teurer und die Löhne nicht steigen.

    Ja zustimm, das war völlig normal so zu wohnen,
    Zimmer, Küche vielleicht ein Kabinett, das wars, egal ob da 2,3 oder 4 wohnten, es ging und soll ich euch was sagen, die Leut waren glücklich und zufrieden...und ich glaube sogar mit den Politikern warens zufrieden;)
    so wünsche eine gute Nacht, mir ist einfach zu heiß hier am PC:wave:
     
  10. Mama0409

    Mama0409 Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben 62qm, hire wohnen mein Freund, mein 5-jähriger, mein 11-montiger und ich!! Mein Großer hat das Kinderzimmer bekommen und wir schlafen im Wohnzimmer auf der Couch!!

    Seit Anfang voriges Jahr bin ich auf der Suche nach einer größeren Wohnung, aber ich suche vergebns!! DERZEIT stört es uns noch nicht,und da wir hier aus der Siedlung, und schon gar nicht aus diesem Ortsteil, weg wollen, ist es auch nicht so einfach!

    Aber man KANN auch auf so wenig qm sehr gut leben!!!
     
  11. Plastilin

    Plastilin Gast-Teilnehmer/in

    gute nacht!:)

    glaub ich dir, wir haben uns auch wohlgefühlt. meine eltern hätten halt gern ein extra schlafzimmer gehabt, aber das war halt nicht drin und ich glaub sie wollten auch nicht weg.
     
  12. Mama0409

    Mama0409 Gast-Teilnehmer/in

    Jaaaaaaaaaaaa ein eigenes SZ wäre schon super!!! WÜrd ich nicht nein sagen!! Aber eben genau hier was zu finden ist schwer!

    Und der Grund, dass ich hier, genau von hier nicht weg will sind folgende: Spielplatz direkt vor der Haustür...mein Großer geht allein runter, Kiga nur um´s Eck und die Schule ist auf der anderen Seite und mein Großer kann ab nächstes Jahr dann auch allein in die Schule weil er über keine einzige Straße gehen muss....ach und die Nachbarn sind einfach HAMMERNETT!! *ggg*
     
  13. edelfee

    edelfee Gast

    Können tut man viel - allerdings würde ich es als Ansichtssache definieren, was "sehr gut" leben bedeutet. Das bedeutet für jeden etwas anderes. Ich erachte zB 3 Zimmer - Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer - als wichtig für Lebensqualität. Dafür ist mir vollkommen egal, ob und was für ein Auto ich habe oder wie mein Fernseher aussieht. Also das definiert sich jeder für sich selbst.

    Und natürlich geht es mit einer kleinen Wohnung zu vielt. Aber grundsätzlich ist in unser heutigen Zeit ein derart beengter Wohnraum Substandard. Und ich hänge doch der Auffassung nach, daß in einem Land wie Österreich alle am vorhandenen Wohlstand partizipieren können sollen und daß der Staat da durchaus (in Form von Mietbeihilfen, wenn es sich einzelne nicht leisten können) dazu beitragen soll, daß es leistbaren Wohnraum in einem zumutbaren Ausmaß für alle gibt. Ich glaube, der wird derzeit mit 20m2 pro Person definiert. Wenn man selber aus welchen Gründen auch immer mit weniger vollkommen happy ist - wieso nicht. Aber das sollte man nicht als Standard für alle anderen definieren, die dann nicht nach mehr streben können sollen. Manche stört auch ein Klo am Gang nicht, aber das muß nicht jeder so sehen. ;)
     
  14. Mausi88

    VIP: :Silber

    Schon gemacht, 2 Mal sogar, von mir und Schatzi.:)

    Sie muss einfach bleiben.
     
  15. jador

    jador Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaub nicht, dass die Pisa-Studie etwas mit der Betreuung zu Hause zu tun haben, denn zumind. noch ist vielerorts die Hausaufgabenbetreuung usw. durch Eltern um Welten besser als in so einigen Nachmittagsbetreuungen - und ja, das gehört geändert.
    Warum die Geburtszahlen zurück gehen, liegt mMn auch an der Entwicklung von Beziehungen/Ehen - hier ist der Unsicherheitsfaktor, weil teilweise die Unbeständigkeit fehlt.

    Also bitte, lass die Kirche im Dorf. Hier hat niemand behauptet, dass Frauen nicht arbeiten gehen dürfen. Sie sollten lediglich die Wahl haben, das ist wohl ein Unterschied. Das hat überhaupt nix mit dem Totschlagargument: "Frauen zurück am Herd" zu tun!
    Wenn Frauen gleich nach der dem Mutterschutz wieder ihren Job nachgehen - egal wegen finaziellen oder gesellschaftlichen Druck - wären die Wiedereinstigsmöglichkeiten für Frauen, die sich trotz mangelnder Unterstützung dazu entschließen zu Hause zu bleiben, noch schlechter.
    Für mich wäre es einfach ein Verlagerung der Kosten, wenn das KBG abgeschafft wird, wird halt mehr Arbeitslosengeld benötigt.
    Und wer sagt, dass dann nicht sogar die Männer in Bedrängnis geraten, weil es auf einmal viel mehr besser qualifizierte Frauen gibt ;)

    OK, das KBG hieß vor einigen Jahren noch Karenzgeld, war kürzer u weniger hoch, aber es war eine Unterstützung!
    Ich sag ja nich, dass die Höhe u Länge nicht verhandelbar wäre, aber eine gänzliche Abschaffung wär für mich der falsche Weg!
     
  16. Nathy

    Nathy Gast-Teilnehmer/in


    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es wirklich ums leisten geht sondern eher ums leisten WOLLEN!!

    Die Leute werden immer egoistischer, wollen alles haben, die Ansprüche werden immer größer. Teure Autos, große Häuser/Wohnungen, Urlaub in der Ferne nur als simple Beispiele. Einfach einen Lebensstil führen wollen, der flexibel ist, was jedoch mit Kinder sehr schwer durchzuziehen ist.

    Für mich besteht der Geburtenrückgang lediglich aus puren Egoismus aber sicherlich nicht, weil man zuwenig Unterstützung bekommt.
     
  17. edelfee

    edelfee Gast

    eine gänzliche abschaffung stand doch sowieso niemals im raum und das kann sich auch kein politiker leisten, das zu tun. sie werden vielleicht eine variante abschaffen, aber das ist es.

    du hast gesagt, daß der arbeitsmarkt darunter leiden würde, wenn frauen schneller wieder arbeiten gehen. und das halte ich für ein unzulässiges argument. der arbeitsmarkt ist zu beengt, weil es zu wenige jobs gibt, aber nicht wegen der frauen, sondern generell. diesen konnex finde ich falsch, auch wenn der einfache schluß zuerst bestechend erscheint.

    aber wie schon gesagt: das könnte man locker entschärfen, wenn BEIDE Eltern sich die Kinderbetreuung teilen würden. Wenn beide auf 25 Stunden reduzieren, dann kann man sowohl die bezahlte als auch die unbezahlte arbeit besser untereinander aufteilen.
     
  18. edelfee

    edelfee Gast

    glaube auch, daß das einer der hauptfaktoren ist. außerdem herrscht in österreich - besonders in wien - ein sehr kinderfeindliches klima. da ist jeder hund mehr wert als ein kind.
     
  19. Nathy

    Nathy Gast-Teilnehmer/in


    Die Berufswahl steht jedem frei, somit auch in gewisser Weise der Verdienst.

    Nörgeln ist daher der falsche Weg, man muss sich schon auch selbst etwas motivieren.
     
  20. jador

    jador Gast-Teilnehmer/in

    ich hab das Post auf das ich geantwortet hab so aufgefasst, dass es kein Geld geben sollte - über eine soziale Staffelung od Abschaffung einer Variante kann man ja wirklich diskutieren. Auch wenn ich den Satz schöne finde: Jedes Kind ist dem Staat gleich viel wert! ;)

    Ich hab geschrieben, dass es die Volkswirtschaft nicht verträgt, wenn plötzlich alle Frauen wieder in ihren Job einsteigen will. Für die Arbeitswelt wär es wahrscheinlich sogar von Vorteil, so würde die Gehaltsschere sicher schneller abgebaut. Aber Arbeitslose gäbe es mit Sicherheit mehr, denn soviel lassen sich nicht in Schulungs-Statistik schummeln ;)

    das mit den 25 Stunden wär wirklich schön, geb ich dir vollkommen Recht. Nur leider sieht es oft anders aus. Wir wollten erst die Karenz aufteilen. Mein Mann hat letztes Jahr eine leitende Position übernommen noch dazu in einer Männerdomäne. Die Gehaltseinbußen hätten wir uns "gegönnt", nur ist es halt nicht so einfach, dass der Chef auf einmal ausfällt und auch nicht, dass er nur halbtags da ist, das funktioniert nun mal nicht - leider!
     

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