1. Reden wir miteinander ...

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13 FBH

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von 2FacheMamii, 7 Juli 2010.

  1. treble.clef

    VIP: :Silber

    ... :D
     
  2. Zwergi1989

    Zwergi1989 Gast-Teilnehmer/in


    ach du sch.... :eek:

    ich sollt endlich ins bett gehen... bin seit 3:15 uhr auf...

    ich meinte natürlich das GELBE vom ei....

    (so und jetzt geh ich mich genieren:eek::D)
     
  3. Zwergi1989

    Zwergi1989 Gast-Teilnehmer/in

    und genau das mein ich.... kaum is eine wahl wird schnell was tolles eingeführt egal ob leistbar oder nicht.... ist halt nicht sinnvoll und dadurch werden die mitmenschen dann recht schnell verärgert, wenn man ihnen dann das gewohnte wieder wegnimmt....

    ansich ist der gratiskiga ja auch eine tolle idee in der praxis is halt noch nicht ganz ausgereift, aber ich hoffe das es sich hält und sie es weiterentwickeln:)
     
  4. edelfee

    edelfee Gast

    ok, da gebe ich dir recht. es ärgert mich auch schon, daß sie mit dem budget wegen den landtagswahlen nicht rausrücken.

    die kindergärten sind derzeit generell nicht besonders toll konzipiert, viel zu viele kinder auf zu wenig ausgebildetes personal. da besteht noch ordentlicher aufholbedarf. :)
     
  5. Zwergi1989

    Zwergi1989 Gast-Teilnehmer/in


    naja da müssten sie ja mal ehrlich sein und hoffen, dass ihre wähler trotzdem zu ihnen stehen:rolleyes:.....

    wobei so ganz blöd sind wir wähler auch nicht und mir persönlich wärs gleich lieber wenns mit der wahrheit rausrücken und mir nicht in die schöne adventzeit reinpfuschen:D

    aber im großen und ganzen wirds eh wieder heißen dort und dort muss gespart werden, die frage is ja nur wer tatsächlich drauf zahlt.... bin aber schon auf die netten formulierungen gespannt:cool:
     
  6. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    1. Der Neid ist ein Hund! Einmal sinds die Griechen, ein anderes Mal die Politiker (die übrigens, wenn Eure Zahlen stimmen, m.E. nach erschreckend wenig bekommen. Wenig gemessen daran, was sie in anderen Jobs mit der gleichen Áusbildung vermutlich bekommen könnten. Wer gute Leute will, muss auch gut zahlen, und vielleicht liegt gerade hier das Problem. 8400€ sind grad einmal 4200€ netto. Das ist ziemlich genau das Doppelte, was ein Akademiker durchschnittleich bei Erstantritt seiner Arbeit bekommt. Klar gibts da auch Unterschiede, aber die meisten bekommen so um die 2000€ netto raus. Mit etwas Mühe kann man sich in den meisten Firmen ohne extreme Verantwortung deutlich steigern. 8000€ brutto sind bestimmt nicht immer, aber öfters drinnen. Im Vergleich dazu finde ich die Politikergehälter eben sehr niedrig. Wie schon jemand erwähnt hat - das fördert Korruption und ein Bewerben derjenigen Leute, die sonst eben nicht die Möglichkeit hätten, 8000€ zu verdienen.)

    2. Die 13. FBH ist recht nett, ein Zuckerl, aber es war von Anfang an klar, dass das nicht dauerhaft sein kann. Es ist in Summe einfach viel zu teuer und bringt dem Staat nichts. Oder entschließt sich jemand dazu, Kinder in die Welt zu setzen, weil es eine 13. FBH gibt?

    3. Das KBG ist in Ö extrem hoch - eigentlich kontraproduktiv, wenn man eigentlich die Beschäftigungszahlen erhöhen möchte. Es wurde ja auch damals von FPÖ/ÖVP eingeführt, deren Frauenbild derartig war, dass sie am liebsten alle an den Herd zurückgedrängt hätten. Und wir Würschtel haben auch noch DANKE gesagt. Dabei wäre es viel sinnvoller gewesen, die Kinderbetreuungseinrichtungen zu verbessern und mehr qualitativ hochwertige Plätze zu schaffen. Und jetzt haben wir das Problem, dass sich keiner mehr seine Zuckerl wegnehmen lassen möchte, obwohl eben diese volkswirtschaftlich gesehen eigentlich nicht sinnvoll und sogar kontraproduktiv sind.
     
  7. MissSunshine

    MissSunshine Gast-Teilnehmer/in

  8. MissSunshine

    MissSunshine Gast-Teilnehmer/in

    Aber ein Akademiker kriegt nicht nach ein paar geleisteten Arbeitstunden das ganze Jahr sein Gehalt weiter bezahlt, egal wieviel oder wie wenig er arbeitet... Is ja bei den Politikern teilweise so, dass wenn sie an 2 Sitzungen teilgenommen haben oder so, sie trotzdem weiter gezahlt bekommen, auch wenn sie nicht mehr an Sitzungen teilnehmen.
    Oder so wie in D erst mit dem zurückgetretenen Bundespräsidenten. Tritt zurück, leistet also seine Arbeit nimma, kriegt aber trotzdem weiterhin sein fettes Gehalt eines Bundespräsidenten ausbezahlt... Wenn ich kündig, krieg i net noch jahrelang an Lohn...
     
  9. Oncemore

    Oncemore Gast-Teilnehmer/in

    Wir Frauen haben keine Lobby. PUNKT!!! Oder was glaubt ihr was Männer machen würden, wenn man ihnen ganz einfach das Weihnachtsgeld streicht!... Streiken, Kundgebungen am Ballhausplatz, Stammtischgespräche mit Politikerhetze....

    Und was machen wir Frauen..... wir beschweren uns im Parents... und nichts geschieht!

    Wenn sich Frauen endlich mal auf die Füße stellen würden und nicht immer nur den netten Politikern/innen vertrauen würden, dass sie schon immer alles zum Besten richten würden, dann könnte was weiter gehen!!!

    Also Frauen auf auf.... ich bin dabei!
     
  10. Mondschein

    Mondschein Gast

    emanzipation und volkswirtschaftliches denken gut und schön. aber wenn ich kinder in die welt setze, möcht ich sie nicht nach wenigen wochen oder monaten schon fremdbetreuen lassen müssen. ohne kinderbetreuungsgeld, karenzgeld oä wäre es ein finanzieller luxus, ein kind zu bekommen, sofern man die 2 jahre karenz dem kind widmen will und nicht sofort zurück in den beruf möchte. und wer kann es sich leisten, 2 jahre lang auf ein einkommen zu verzichten? bzw wie viele streben es wirklich an, sofort nach der geburt wieder voll arbeiten zu gehen? (es schreien ja auch so viele, dass teilzeit reine ausbeutung ist usw.) wo ist da der anreiz, überhaupt eine familie zu gründen, wenn ich nicht mal in der anfangszeit für meine kinder da sein kann? (das soll keine anschuldigung an berufstätige mütter sein, ich möchte ja selbst nach der karenz wieder arbeiten gehen, aber jede frau sollte selbst entscheiden können.) wenn der staat also 2 jahre karenz gesetzlich ermöglicht, dann sollte es auch für die allgemeinheit leistbar sein, diese zwei jahre tatsächlich in anspruch zu nehmen. volkswirtschaft hin oder her, diese zeit kann mir keiner zurückgeben. nach der karenz ist es etwas anders. klar ist er da enorm wichtig, dass die betreuungsmöglichkeiten vorhanden und zweckmäßig = leistbar sind. aber zwischen "frauen an den herd" und der möglichkeit, sich eine (vom gesetzgeber ja offerierte) karenz leisten zu können, gibts einen unterschied.

    ich habe 2 kleine kinder, das dritte ist sehr bald da. ich habe den thread vorhin mit schrecken entdeckt. nicht wegen der 13. fbh sondern wegen dem kbg, das gekürzt werden soll. vor einigen monaten habe ich echt panik gehabt, wie es finanziell mit 3 kleinen kindern klappen soll. dann haben wir gerechnet usw. und ja, es wird schon hinhauen. wenn das kbg gekürzt werden soll, bin ich gespannt, wie es wird, wenn ich die 2 jahre karenz zuhause bleibe. dann wirds nämlich eng. und da sind wir sicher nicht die einzigen, denen es so geht.
     
  11. jador

    jador Gast-Teilnehmer/in

    ja, der Absatz hat mich auch gestört u ich muss meiner Vorschreiberin da voll und ganz Recht geben! - Danke Mondschein :wave:

    zwei Punkte hätte ich noch zu ergänzen:

    Die Volkswirtschaft verträgt es mit Sicherheit nicht, wenn plötzlich jede Mutter sagt, ich will jetzt wieder voll und ganz in die Berufswelt einsteigen - da schau ich mir die Arbeitslosenzahlen an!

    Und würde es kein KBG mehr geben, könnte sich jede Familie max. ein Kind leisten, denn wenn Frau eine Auszeit nehmen will, sind die finanziellen Abstriche mit Sicherheit nur einmal möglich. Und die Volkswirtschaft lebt nun mal von Kindern - weil die dann Steuern zahlen dürfen (die Pensionen wahrscheinlich eh nimma).
     
  12. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    An alle, die da so laut nach dem Erhalt des KBG schreien: Wieso ist in Ö das Geld so viel mehr als anderswo und dennoch sind die Geburtenzahlen so viel niedriger als im Rest Europas? Warum sind die Pisa-Ergebnisse in Ländern, in denen die Kinder früher fremdbetreut werden, so viel besser als bei uns, wo sich die Mamas jahrelang selber um ihre Kinder kümmern? Warum jammern bei uns so viele, und anderswo ist das nicht so? Ist das eine österreichische Eigenheit? Warum kann man nicht einmal versuchen darüber nachzudenken, ob der Weg, den wir eingeschlagen haben, vielleicht doch nicht der optimale ist?
     
  13. Mondschein

    Mondschein Gast

    a) wer sagt, dass anderswo nicht gejammert oder kritik geübt wird? vllt über andere punkte. oder nur leise. oder es wird einfach hingenommen, dass die situation so ist. aber das heißt für mich nicht, dass automatisch alle glücklich und zufrieden mit ihrer situation sind.

    b) ich bin keine glucke, die ihre kinder nicht aus der hand gibt. (bitte, nur auf mich persönlich bezogen, nicht wertend auf andere zu sehen.) meine große ist seit einem halben jahr im kiga, der kleine noch daheim, könnte aber noch gar nicht gehen, weils bei uns den kiga erst ab 2,5 jahren gibt. er geht 1-2x in der woche für ein paar stunden zur tagesmutter, ursprünglich in vorbereitung auf meinen wiedereinstieg, der sich aber doch verschoben hat. (und in der zeit bin ich zu 100% beschäftigt, lieg also nicht in der badewanne oder tu mir was gutes.) was das kostet bzw. welchen teil des kbgs allein das verschlingt, mag ich gar nicht schreiben. da ich in karenz bin, bekomme ich natürlich auch keine förderung dafür (was schon ok ist, aber nur, damit das gleich klargestellt ist). familieninterne "fremdbetreuung" ist bei uns leider nicht möglich, da alle berufstätig sind, zu weit weg leben oder aus gesundheitlichen gründen nicht mehr zur verfügung stehen. dh. in meinem fall rede ich nicht davon, "jahrelang" mein kind selbst zu betreuen. es geht um 2 jahre karenz pro kind und diese ersten 2 jahre halte ich für wichtig. (mögen andere anders sehen, für mich ist es so.) ich denke nicht, dass gerade wegen den ersten 2 lebensjahren die schlechten pisa-ergebnisse entstehen, das liegt schon an der zeit danach.

    c) ich gebe jador recht (hätte es vorhin auch fast selbst geschrieben): wohin mit all den müttern, die sofort wieder arbeiten gehen sollen? ich hab das 2. karenzjahr meines sohnes panik geschoben, wie es beruflich für mich weitergehen wird. beruf und familie muss für mich zumindest in den ersten jahren so vereinbar sein, dass mich meine kinder nicht nur zum aufwecken und schlafen legen sehen. bei meinem mann trifft das eh zu (wenn überhaupt), das muss nicht bei beiden elternteilen so sein. ich bin sogar akademikerin, dh. im städtischen bereich würde es gehaltsmäßig vermutlich nicht schlecht aussehen und bzgl stellen wäre es mit sicherheit leichter. hier in unserem gebiet sind jobs generell mangelware, qualifizierte noch mehr, gutbezahlte (sh. leistbarkeit einer karenz ohne zuschüsse)... naja, lassen wir das. weiter weg pendeln (wie vor dem 1. kind) ist eine möglichkeit, dann wäre ich aber allein durch die fahrtzeiten selbst bei einer teilzeitstelle quasi vollzeit weg und die pendelei fräße mein gehalt zu einem guten teil auf. dh. das problem habe ich dann sowieso, dass es schwierig wird, eine stelle zu finden, die einigermaßen für uns alle passt. würden bei uns alle nur für den mutterschutz unterbrechen, frag ich mich, wie viel mehr arbeitslose wir in unserem gebiet hätten. dann wären nicht mal karenzvertretungen zu haben, über die bei uns viele froh sind, um (wieder) in den beruf einsteigen zu können.

    ausbau der betreuungsmöglichkeiten, verbesserung des schulsystems - alles wichtig, keine frage. bei uns war es schon ein riesen fortschritt, dass kinder schon mit 2,5 jahren im kiga genommen werden müssen. davor gab es plätze ab 4 jahren in unserem ort, evt. mit 3 jahren, wenn die gruppen nicht voll waren. nach 2 jahren karenz braucht man also innerfamiliäre betreuung oder eine tagesmutter, anders kann man nach wie vor die wartezeit auf den kindergarten nicht überbrücken. was aber sicher auch wieder viele veranlasst, dieses halbe jahr oder jahr länger zuhause zu bleiben um diese zeit zu überbrücken. also durchdacht ist das system noch lange nicht.
     
  14. Bina69

    Bina69 Gast-Teilnehmer/in

    Pisa hin und her...........
    Die Leute haben nichts mehr, es gibt keine gut bezahlten Jobs,
    1300.- netto Ganztags kann keiner mehr gut leben, wenn die Miete 700.- und mehr ausmacht, davon kann man keine Kinder ernähren, wenn nicht die KBH wäre und auch mit der in Summe ist es nicht leicht, und klar freuen sich die Leut, wenn sie eine 13 bekommen.
    Wenn ich 16 Jahre zurückdrehen könnte, so sehr ich meine Kinder liebe, aber ohne hast es leichter, so denken wahrscheinlich viele und bekommen gar keine.
    Traurig das ich das so schreibe, aber es ist so, heuer ist nicht mal ein Urlaub drinnen, weil es einfach nicht machbar ist mit dem Geld.
    Zu 2 kein Thema, aber mit 2 Kinder an der Hand heur nicht machbar.
     
  15. edelfee

    edelfee Gast

    Also ganz ehrlich. Ich als Frau definiere mich weder über die Höhe des Kindergeldes noch über die Höhe der Familienbeihilfe.
     
  16. edelfee

    edelfee Gast

    Mein Vater war Alleinverdiener mit 4 Kindern. Damals gab es keine Kinderbetreuungsgeld, die Familienbeihilfe war wesentlich niedriger, es gab keine Geschwister und Mehrkinderzuschläge etc.

    Wir sind jedes Jahr zumindest 2 mal auf Urlaub gefahren. Halt keine Flugreisen, das hätten wir uns niemals leisten können und wenn es mal weiter in Europa wegging, dann haben wir auch oft in Jugendherbergen übernachtet. Wir hatten zwar weder tolle Kleidung, noch tolle Elektrogeräte, noch sonst irgendetwas, was man haben "mußte". Hätte es damals schon Handies gegeben - wir hätten vermutlich alle keines gehabt oder vielleicht eines in der Familie. Ich verdiene jetzt schon wesentlich mehr als mein Vater damals, nach Kriterien der Caritas lebten wir alle damals 10 Jahre unter der Armutsgrenze.

    Und ehrlich gesagt - mir hat es niemals an etwas gefehlt. ich hatte eine tolle glückliche Kindheit. Ich war happy mit unseren selten coolen Urlauben. Und ich denk jetzt immer öfters zurück - das Leben war viel mehr easy going, weil man einfach nicht ständig alles haben mußte.
     
  17. Plastilin

    Plastilin Gast-Teilnehmer/in

    öhm, versteh ich nicht, warum ihr euch keinen urlaub leisten könnt? dann leistet ihr euch andere dinge. ihr geht beide arbeiten, oder?
     
  18. Plastilin

    Plastilin Gast-Teilnehmer/in

    ja, so war es bei uns auch.:)
     
  19. edelfee

    edelfee Gast

    Alles was du schreibst spricht aber doch dafür, daß man mehr Geld in den Ausbau - quantitativ und qualitativ - von Kinderbetreuungseinrichtungen stecken soll als in den Ausbau von Transfers.

    Und zu sagen, daß die Frauen zu Hause bleiben sollen, damit sie den Arbeitsmarkt nicht belasten - sorry, das finde ich ist ein inakzeptables Argument. Frauen haben genauso Anrecht auf Jobs wie Männern - wenn diese sich die Kinderbetreuung teilen würden mit den Frauen, würde auch die Arbeit zwischen den Geschlechtern besser verteilt werden und beide Eltern mehr von den Kindern haben. Und die Jobs werden geschaffen unabhängig davon ob es Frauen oder Männer sind. Außerdem benötigt sowohl unsere Wirtschaft als auch unsere Gesellschaft dringend das kreative weibliche Potenzial. Wenn es zu wenig Jobs gibt, ist das eine Sache von Männern und Frauen und nicht, weil die Frauen nicht zu Hause bleiben.

    So ein Argument ist mir das letzte Mal im Oman untergekommen, als dort diskutiert wurde, daß man die Arbeitslosigkeit am besten damit bekämpft, daß man den Frauen das arbeiten verbietet und dieses als Vorrecht der Männern sieht. Der Sultan hat dann sein Veto eingelegt und darauf verwiesen, daß Frauen genauso das Recht zu arbeiten haben wie die Männer und daß Frauen sicher nicht schuld an der Arbeitslosigkeit sind.

    Ich glaube nicht, daß die PISA-Ergebnisse auch nur irgendetwas damit zu tun haben, welche KBG-Varianten gewählt werden und wie lange Frauen zu Hause bleiben. Das letzte Kindergartenjahr ist sicher ein wesentlicher Meilenstein, aber die ersten 3 Jahre haben damit wenig bis nix zu tun.

    Meine Mutter war auch Hausfrau und immer für uns da - wir sind vier Kinder und bei uns haben alle studiert und tw auch promoviert. Ich war auch immer Rechenkönigin. :D Also das ist mir ein zu plump geratener Schluß.

    Und was die Politikergehälter angeht: abgesehen davon, daß es 4.700 netto sind und nicht 4.200 - manche von denen sind tatsächlich hoch überbezahlt, aber das ist etwas, was man in einer Demokratie in Kauf nehmen muß, weil man nicht auf den EInzelfall abstellen kann und es Gründe für eine angemessene BEzahlung gibt. Daß Akademiker aber durchschnittlich mit 2.000 netto einsteigen, halte ich für ein gerücht. Bei mir ist es zwar schon ein Zeiterl her, aber ich bin mit 1.800 brutto eingestiegen und bin Juristin. Maximal für TEchniker liegt das Einstiegsgehalt in solchen Höhen, für Juristen, Mediziner, BWLer etc liegt es vielleicht bei 2.500 brutto (aber durchaus auch oft nur bei 2.000), bei Geisteswissenschaftern so um die 1.800 brutto.

    und nachdem nur ca. 3-5% aller Einkommensbezieher in solche Sphären wie 8.000 brutto und darüber kommen, würde ich auch nicht sagen, daß das ein Gehalt ist, das man so locker verdienen kann, wenn man sich "hocharbeitet". Für die meisten auch Akademiker endet die Decke bei 5.000 brutto.
     
  20. Bina69

    Bina69 Gast-Teilnehmer/in

    Ich weiß nicht wie alt du bist, ich bin ein 69 Baujahr und auch mein Vater war Alleinverdiener, auch wir lebten gut und mit meinen 41 Jahren kann ich sagen, es hat sich sehr viel verändert und alleine das wohnen ist viel teurer geworden, von Strom rede ich gar nicht:rolleyes:
    ich hatte 600.- Schilling Zins für 60m² als mir die Eltern mit 18 die Wohnung liesen, was zahlen wir heute?Dabei gehören wir noch zu sehr niedrigen Zinszahlern, weil mein GG schon ewig hier wohnt, andere zahlen das doppelte für weniger m²

    Was ist dran schwer zuverstehen?
    Nein wir arbeiten nicht beide, er ist Alleinverdiener.
    Ich beschwere mich auch nicht, wir wollen es so, das Zwerg, so wie auch der Große erst kurz vor der Schule in einen KIGA gehen.
    Ich wollte nur damit sagen, das man mit diesen Gehältern keine grossen Sprünge machen kann und darum wird es auch wohl zu wenig Kinder in Ö. geben.
     

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