1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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€ 1100/Mo für 5 Leute = arm??

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Amber, 5 Januar 2009.

  1. maho

    VIP: :Silber

    ...hätte ich 1100 Euro nach Abzug der Fixkosten nur für LM, Kleidung usw. übrig, so würde ich mich als reich bezeichnen;)...
     
  2. SeMe

    SeMe Gast-Teilnehmer/in

    kommt mir bekannt vor.. habe bei einer person a oft das gefühlt, dass die mich verfolgt egal wo ich einen beitrag mache und dann kommen nur blöde antworten..
     
  3. MDmami

    MDmami Gast

    ich glaub ich wurde falsch verstanden, wenn ich für einen wahlarzt besuch an meine "reserven" gehen muss, dann ist das auch nicht das optimum. sorry...

    dies gehört zum "normalen" leben, keine frage, wofür auch hart gearbetet werden muss... auch uns wird nix geschenkt. *leider seufz*

    wenn ich auf einen urlaub verzichten muss um mir dies oder jenes zu finanzieren. so solls ja nicht sein. keine frage, ich habe auch ziele, ja auch materiell gesehen, aber ich verzichte nicht auf normale dinge um dort hin zu kommen... sicher nicht...

    ich hab ja geschrieben, wenn man nicht darüber nachdenken muss, wie, wo oder wofür man sein geld ausgibt... .
     
  4. kati018

    kati018 Gast-Teilnehmer/in

    :goodpost: :D auch meine meinung
     
  5. MDmami

    MDmami Gast

    gern geschehn *g*
     
  6. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in




    Was ist das "normale" Leben, das ist doch heutzutage die Frage,
    oftmals werden Dinge die für die einen als normal gelten von anderen als überflüssig gesehen und umgekehrt.

    Oder ist normal ein gewisser Mindeststandart, den jeder haben sollte ?
    O.K. das wär wahrscheinlich eine unendliche Diskussion, aber es beschäftigt mich immer wieder ?
    Weil viele Menschen die hart arbeiten, haben trotzdem so wenig, dass es sich für gewisse "normale" Dinge nimmer ausgeht.
     
  7. psycho-chicken

    psycho-chicken Gast-Teilnehmer/in

    oft stimmt das sprichwort "wo tauben sind, fliegen tauben zu"
    klingt blöd.ist aber so, zumindest hab ichs schon oft beobachtet.
    in einer familie, wo immer alle gute jobs hatten wo generationen einiges sparen konnten, wo geld da ist, werden die kinder möglichst auch danach streben, so weiter zu leben. da wirds nicht so schnell jemand wirlich armen geben.

    umgekehrt verhält es sich oft genauso, und obwohl man arm ist, wird man oft leider noch ärmer.
    wenn in einer familie, wo keiner eine solide ausbildung hat, die großeltern arm waren, die eltern arm waren und in ihrer armut auch womöglich noch viele kinder - die einen ja noch ärmer machen - bekommen, viele jahre wenig oder nicht arbeiten, eine minipension bekommen, schulden mit sich herumschleppen, die lebenskosten aber stetig steigen, werden automatisch immer ärmer.
     
  8. psycho-chicken

    psycho-chicken Gast-Teilnehmer/in

    armut kann einen auch plötzlich treffen, wenn man zb einen riesenkredit hat und dann ein einkommen ganz wegfällt, zb durch krankheit, unfall.
    aber da es heutzutage ja sowieso selbstverständlich ist, über seine verhältnisse zu leben, neues auto, haus, unterhaltung, neue geräte, freizeit, urlaube, und das alles in keiner gesunden (!) relation zum einkommen steht, darf sich keiner wundern wenn er mal - brutal gesagt- auf die schnauze fällt.

    ich finde es schlimm dass das leben auf pump immer so verharmlost und bagatellisiert wird. früher gaben eltern ihren kindern bei deren heirat eine art aussteuer. heute sind die großeltern, die eltern und die kinder gleichermaßen verschuldet.
    schlimm wirds, wenn kinder als erwachsene den eltern beim schulden zurück zahlen helfen müssen. einer bekannten ist das geschehen, ohne ihren mann, mit dem sie gemeinsam über zehn jahre bezahlt hat, weil ihr papa komplett pleite war, also am existenzminimum, hätte sie das nie geschafft.

    ich finde auch armut definiert sich im rahmen der jeweiligen gesellschaft, wirtschaft in der man lebt.
    wobei wenn viele materielle dinge, die eigentlich kein mensch braucht, weg fallen würden, sich auch automatisch viel weniger menschen als arm bezeichnen würden.
    meine oma sagt immer, es gibt leute die machen aus ein bisschen geld sehr viel und dann gibts welche, die aus viel geld genau nichts machen.

    im gegensatz zu einem straßenkind in kolumbien ist niemand so schnell arm hier, nur das darf man nicht vergleichen.

    tut leid, ich kann mir keinen wahlarzt leisten, ohne auf was anderes zu verzichten, aber ich bin noch studentin wiederum, und ich kann mir nicht jedes monat alles kaufen was ich will, aber ich habe keine probleme etwas zu bezahlen, es bleibt genug über und mein sohn hat alles was ein kind braucht (ja auch bücher) ich fahre auf urlaub und gehe schifahren, ich habe ein auto, eine große wohnung und kann mir kosmetik, kleidung und einen abend mit freunden leisten, eine betreuung für mein kind auch.
    wir haben keine schulden und werden auch keine machen (für alle notfälle bin ich auch gerüstet, ohne schulden).
    ich würde mich jetzt allerdings nicht als arm bezeichnen.
     
  9. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin auchs gegens Schulden machen, aber das geht halt nicht immer und manchmal machts auch Sinn das man schulden macht ;)
     
  10. psycho-chicken

    psycho-chicken Gast-Teilnehmer/in

    ich hatte bereits genug und "durfte" einen großteil von meinem karenzgeld in diverse rückzahlungsraten buttern. lg hatte ebenfalls welche und wurde sogar lohngepfändet. in 2 jahren haben wirs gsd geschafft und es ist einfach viel schöner zu wissen, man kann ruhig schlafen.

    sinnvoll, ja, wenn ich mir auf kredit eine wohnung kaufe, die dann teuer vermiete und dann nach 20 jahren gehört sie ganz mir.
    da darf aber nix dazwischen kommen.
     
  11. psycho-chicken

    psycho-chicken Gast-Teilnehmer/in

    eine freundin von mir hat ein paar jahre in den usa gelebt (ostküste). eine familie die sie dort kennengelernt hat, drei kinder, vater ingeneur, mutter chemielehrerin an einer abendschule, beide elternteile hatten 2 jobs. die kinder waren im internat und hatten noch eine nanny zu hause. sie hatten ein haus mit garten, sonst aber weiß gott keinen luxus. die kinder hatten ihre freizeitbeschäftigungen (diverse kurse) und am ärgsten hat meine freundin beschrieben, wie viel sie an lebensmitteln brauchen und was für unmengen an essen auf den tisch kommen. die eltern und auch teilweise die kinder waren übergewichtig und der grund weshalb beide eltern 2 jobs brauchten, war schlicht, dass sie sich sonst unter anderem auch das viele essen nicht leisten konnten-
    meine freundin hat noch andere leute dort kennen gelernt, singles, am rande des burnout, die mit nur einem fulltime-job ohne nebenbeschäftigung kein auskommen gehabt hätten.
     
  12. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    Den einzigen Kredit meines Lebens hab ich fürs Haus gebraucht und das ist mehr als sinnvoll weil der Kredit kostet mich wenig als ich Miete zahlen würde;)
     
  13. Amber

    Amber Gast-Teilnehmer/in

    Ja, finde das schon ein bisserl eigen.
    Ich hab ihr schon in einem anderen Fred gesagt, dass ich ihren Ton nicht mag, aber ich weder darauf noch auf die jetztige Konfrontation eine Antwort bekommen.
    Vielleicht steht sie einfach auf meine Beiträge :D.
     
  14. Amber

    Amber Gast-Teilnehmer/in

    Das sehe ich genauso.
    Für uns hier im westlichen Wohlstand sind sehr viele Dinge "normal", obwohl sie nicht not-wendig wären. Unsere Ansprüche an das was wir unter "Lebensstandart" verstehen sind schon sehr hoch. Und wir puschen uns gegenseitig noch höher, weil es einfach nie genug sein kann.
     
  15. IV81

    IV81 Gast

    nach abzug welcher Kosten?

    Rein einkommenszentriert (als Proxi für Armutslagen sozusagen):
    Es geht bei der Definition von Armut ja um einen begriff relativer Armut! D.h. wenn eine Familie weniger einkommen hat (vor abzug irgenwelcher kosten) als 60% des äuvivalisierten Medianeinkommens gilt sie als Arm. Das sind 900 € mal dem Gewicht: 3 köpfige Famile 1,8, vierköpbige mit 2 kidnern 2,1 usw (pro kind 0,3, pro ew o,5 und für einen ein personenhaushalt 1)....

    Lg irina
     
  16. Amber

    Amber Gast-Teilnehmer/in

    So, und jetzt bitte für alle Laien nochmal auf deutsch :confused:.
     
  17. MDmami

    MDmami Gast


    sorry, aber dann hättens was glernt. oder glaubst du dass manager, ihr wissen in die wiege gelegt bekommen haben???

    und wenn ich so darüber nachdenke... solche diskussionen hatten wir daheim auch schon...gott sei dank gibts verkäuferinen ect. denn irgendwer muss ja machen und für viele gibts eben auch solche traumberufe... allerdings....

    na egal... es werden otto normalverbraucher nie verstehen... .
     
  18. MDmami

    MDmami Gast

    warum sollte ich auf dinge verzichten, wenn ich es mir leisten kann? ist ja schwachsinn.

    dann wäre ja das ganze leben unsinn.

    und ich denke niemand hat es sich ausgesucht, wo er auf die welt gekommen ist.
     
  19. IV81

    IV81 Gast


    soll heißen in Österreich wird eine Familie als Arm gewertet wenn sie (bevor miete, Kinderbetreuung,.... bezahlt wurde) bei einer dreiköpfigen Familie:

    weniger als 1628 € zur verfügung hat, (mit zwei kidnern unter 14 jahren) bei einem kind über 14 Jahren: 2070 €)(netto)

    alleinerziehend: 1170 €


    bei einer vierköpfigen 1890 €/monatlich netto
    bei einer fünfköpfigen (sprich drei kinder, zwei erwachsene): 2160€.

    Das ist zumindest die offizielle einkommenzentrierte definition von Armut laut EU (Lissabonvertrag). Das berücksichtigt aber nur bedingt, dass familien ja auch unterschiedliche bedürfnisse haben und dass die Kostenstruktur der Kaushalte auch sehr verscheiden sein kann, selbst bei gleicher anzahl.

    Daher nur eine Annäherung an mögliche Armutslagen.

    Lg Irina
     
  20. skorpion75

    skorpion75 Gast

    Wir sind zu 7. und mein Mann ist alleinverdiener. Mit 5 Kindern ist es nicht grad leicht wieder einen job zu finden. Er verdient ca. 900 Euro netto. Der Kredit beträgt monatl. 450 Euro. Ich hab gar kein Einkommen, leider.
     

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