1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Hilfe - Kind lernt im KIWI genau das, was es nicht lernen soll

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von anroma, 25 November 2007.

  1. triddy

    triddy Gast-Teilnehmer/in

    DAS HIER HAST DU SELBST GESCHRIEBEN!
    die behauptung hat niemand aufgestellt, sondern du SELBST!
     
  2. triddy

    triddy Gast-Teilnehmer/in

    ich gebe dir absolut recht!
    außerdem ist euer verdienst (also die finanzielle entlohnung mein ich) eine FRECHHEIT!!!

    ich schätze die arbeit aller damen (derzeit leider nur mehr damen, die herren haben sich der reihe nach vertschüßt :D) SEHR und freue mich schon auf den bastelnachmittag mit meinen sohn gemeinsam im kindergarten - morgen nachmittag!!
     
  3. Imogen

    VIP: :Silber

    @ anroma: In welcher KiCo war denn dein Sohn?
     
  4. anroma

    VIP: :Silber

    Unser Sohn ist am Alma-Seidler-Weg - Wien 23

    Nun, die Ausbildung, Gehälter und Arbeitsbedingungen für Kindergartenpädagogen werden nicht von den Eltern vorgegeben, da denke ich schon, dass man sich vorher gründlich erkundigen und danach entscheiden muß, ob man das will.
    Es kann ja nicht sein, dass es Kigä gibt, die mit ihren Beruf nicht zufrieden sind, und deshalb genau das machen, was sie tun müssen - und das zu Lasten der Kinder.
    Nicht böse sein, aber mit dieser Einstellung kann kann die Zusammenarbeit zwischen KiGa, Eltern und Schulen nur bedingt funktionieren.

    Leider ist es in unserem KIWI auch so, dass man scheinbar mit den Eltern auch gar nicht zusammenarbeiten will.
    Es gibt straffe, völlig unflexible Strukturen, die werden den Eltern vorgegeben und daran ist nichts zu rütteln - paßt Dir das nicht, dann gib Dein Kind anderswo hin.
    Bestes Beispiel war eben das Latenenfest - dieser Termin, keine Alternative innerhalb des Kindergartens, am 12.Dezember gibt es eine Adventsfeier mit den Eltern - wieder ein Tag, wo viele früher ihre Arbeit beenden müssen, warum kann man sich nicht mit den Eltern absprechen und solche Feiern an Freitagen durchführen, wo sehr viele Frühschluß haben?

    Ich verstehe durchaus die Position von Kigä, aber bitte seht alles nicht nur aus Eurer Warte, sondern auch die Situation der Eltern, die berufstätig sein müssen, ansonsten könnten sie sich den KiGa für das Kind gar nicht leisten und die heutige Arbeitswelt ist nunmal so ausgerichtet, dass wenig Rücksicht auf den Arbeitnehmer und deren Kinder genommen wird - hast Du ständig Extrawürste, warten sicher schon 5 andere ohne Kinder auf Deinen Job!

    Genauso läuft es aber teilweise ab. Wie kommt es, dass eine Kigä nicht mitbekommt, dass 2 Kinder die Gruppe verlassen, obwohl sie sich ordnungsgemäß abgemeldet haben und wir sie 10 Minuten lang suchen müssen? Und das, obwohl vielleicht noch 8 Kinder überhaupt in der Gruppe waren.
    Von der Beschäftigung mit den Kindern ja wohl nicht!
    Sorry, da kommen bei mir schon Bedenken auf, dass ein Kind von jemand anderen abgeholt werden könnte, und das im KiGa niemand mitbekommt, zumal sich das nicht in der Stammgruppe meines Sohnes abgespielt hat.

    Der Bezug auf die € 60,-- Mehrkosten in der KiCo stimmt schon, allerdings wenn einem beim Anmelden des Kindes im neuen KiGa das Blaue vom Himmel versprochen wird - und eben versprochen wird, was denn alles für Vorschulkinder gemacht werden würde, sieht man natürlich vorerst, dass um € 60,-- weniger an Kosten mehr gemacht, als im Moment - und wenn man eben nach Übersiedlung um € 50,-- mehr Miete bezahlt, dann freut man sich doppelt.
    Muß man danach erkennen, dass dieses Vorschulprogramm nach dem Motto "Papier ist geduldig" durchgeführt wird, dann merkt man eben, dass man zurecht um € 60,-- weniger bezahlt.
    So etwas gab es in der KiCo in der Perfektastraße, in unserem KIWI gibt es so etwas bspw. nicht.

    In der grünen Gruppe der KiCo Perfektastraße

    Oder ein anderer Punkt, der zwar nicht so gravierend ist, aber vielleicht doch auch zeigt, wiesehr man sich in unserem KIWI an das hält, was in der Mappe steht:
    Auf der Seite des Tagesplans steht, es gibt um 14:30 Uhr eine buffetartige Jause - stimmt nicht, als Jause gibt es das, was beim Mittagessen als Nachtisch geplant ist - Halbtagskindern wird das in einer Jausendose mitgegeben.
    Wie gesagt, ist sicher ein nicht so gravierender Punkt, aber ein Beispiel dessen, was geschrieben und versprochen wird und wie die Realität aussieht, denn zwischen einem Schüsserl Joghurt am einen Tag, einem Apfel am anderen Tag und einer buffetartigen Jause sehe ich schon einen großen Unterschied!
    Tja, und so geht eben auch mit den undefinierten und nicht - oder nur sehr mäßig - durchgeführten Angeboten.

    Man sollte doch annehmen können, dass der KiGa, in dem die Leiterin auch die Regionsleiterin stellt, ein Vorzeige-KiGa ist - und genau das Gegenteil ist der Fall.

    Meine Aufregung ensteht eben aus einer Vielzahl an Versprechen, die nur zum Teil oder gar nicht eingehalten werden und man stattdessen Dinge erlebt, die man 3 Jahre vorher, obwohl das Kind einen der meist kristisierten KiGa besucht hat, nicht erleben mußte.
    Oder habe ich bspw. die "Sprachförderung" für Vorschulkinder falsch interpretiert, und Inhalt dessen ist, dass das Kind erlernt, seinen Eltern "ihr Schweine" zu sagen und dass man Hundebabys ja einfach töten kann?

    Schöne Grüße
    anroma
     
  5. Katrin08

    Katrin08 Gast

    So, ich habe mir jetzt die Mappe hergenommen, die wir beim Elternabend (Sept.) bekamen, darin befinden sich unter anderem:

    1 Seite was das Kind mitzubringen hat - die Kinder begannen am 4.Sept. - die Mappe bekamen wir Ende Sept. - meines Erachtens ziemlich spät.
    Es ist komplett normal, dass alle wichtigen Unterlagen erst beim Elternabend ausgegeben werden und nicht beim ersten Kiga-Tag. Dafür gibt es ja einen Elternabend, dass alle wichtigen Dinge besprochen werden können (und oft reicht die Zeit gar nicht für alle Themen) und den Eltern das schrifltiche in die Hand gegeben werden kann. Scheinbar ist der Termin aber doch für viele Eltern nicht korrekt, wenn man bedenkt, dass ich monate lang auf ein Foto vom Kind für den Geburtstagskalender warten, monate lang darauf ware, dass das Kind seine Vorschulsachen mit hat, wochenlang warte, dass jedes Kind seine Turnsachen mit hat, wochenlang warte, dass das Kind jahreszeitliche Kleidung mithat - im Sommer Badesachen, im Winter Skianzug.

    1 Seite, was alles nicht mitgebracht werden darf - also eigentlich eh nichts, wäre papiersparender gewesen, hätte man reingeschrieben, was mitgenommen werden darf
    Was fällt denn zb darunter, wenn das sooo viel ist?
    Ich kann dir leider sagen, dass sich nicht einmal daran alle Eltern halten, wenn es zb die Forderung gibt, es sollen keine Spielsachen von zu Hause mitgebracht werden ---- gibt es immer wieder 5 Eltern, die das trotzdem zulassen, oder die Forderung keine Speisen oder Getränke mitzubringen (gibt bei uns alles vom Kiga) --- 5 Eltern geben den Kids essen und Trinken mit, dass auch noch VOR den andern KIGA Kindern in der Früh oder beim Abholen verabreicht wird.

    1 Seite mit dem Tagesablauf - da steht zwar drinnen, dass die Kinder von 10:00 - 11:30 Uhr das offene Angebot annehmen können, aber in keinem Punkt der 16seitigen Mappe steht, welche Angebote das sind.
    Zeig konstruktiv Interesse am Kindergartengeschehen und frag nach! Gab es am Elternabend nicht die Möglichkeit nachzufragen? Oder hat die keiner genützt?
     
  6. Bottlemaedl

    Bottlemaedl Gast-Teilnehmer/in

    Ich könnte, wenn alle Feste und Feiern am Freitag wären, keines davon besuchen. Da muss ich bis 18.00 arbeiten, da ich im Verkauf bin.
    Andere Eltern wahrscheinlich auch.
    Das Problem ist, das man bei so vielen Leuten es nicht allen recht machen kann. Das geht im Kindergarten nicht, in der Schule nicht und überall wo mehr als zwei Menschen aufeinander treffen. Meine Meinung.
    Zur Jause: Ich habe noch nirgends gehört, das es eine Buffetjause gibt. Ja einmal in der Woche steht am Jausenplan etwas von Buffet.
    Sonst ist es Joghurt, Kuchen, Obstgarten, Kompott, aber auch das steht immer auf dem Wochenplan angeschrieben.
    Die Angebote für Kinder find ich persönlich bunt gemischt und ausreichend.
    Es gibt Ausflüge, es wird sehr wohl gebastelt, die Kinder können in die kleine Bibliothek, es gibt Trampolinspringen, am Mittwoch Turnen, den Bewegungsraum. Was das Kind im Endeffekt macht, wird dem Kind überlassen.
    Meiner geht halt gerne Turnen, dafür malt er weniger. Ins Pensionistenheim will er gar nicht mit, dafür halt auf andere Ausflüge.
    Es hängt auch viel vom Kind und dessen Interesse ab. Oder auch von der Tagesverfassung.:)
    Ganz so nachvollziehen kann ich die Aufregung nicht.
    Und das das Laternenfest abgesagt wurde, find ich absolut ok.
    Wenn du mit einem ganzen Haufen Kinder bei Wind und Nieselregen deine Runden drehst, jedem zweiten die Kerze ausgeht oder die Laterne zum brennen anfängt, da kann ich mir wahrhaftig lustigeres vorstellen. Mir war es wichtig, das es zumindest für die Kinder nachgeholt wurde.
    Mein Gott, war ich da halt nicht dabei. Junior soll zumindest wissen, das es ein Laternenfest gibt....und es werden noch mehr Momente im Leben kommen, wo ich nicht immer dabei sein.
     
  7. warum hast du es drei jahre davor geschafft deinem kind zu erklären, warum du diese worte nicht hören magst und jetzt plötzlich nicht mehr?
    "ihr schweine" ist gar nicht soo haarsträubend, da fielen mir viele viele schlimmere dinge ein.
    hier drängt sich mir die frage auf: warum hast du dein kind eigentlich belogen? irgendwann musste der schwindel ja auffliegen.
    was die aussagen der kindergärtnerin betrifft kann es gründe geben - wie zb. ein kind posaunt heraus, dass es den nikolaus nicht gibt und sich nur der zivildiener oder sonst einer verkleidet hat.
    also kann sie zb. darauf reagieren dass sie eben die offizielle geschichte den kindern erzählt ohne sie wissentlich anzulügen (denn es ist nicht jederfraus sache märchen als wahrheit darzustellen)
    also die meisten kinder können bei der schuleinschreibung ihren namen schon schreiben.
    sicher ist es von vorteil, wenn sie ihre blätter mit ihrem namen versehen können.
    es ist jedoch nicht pflicht.
    üblicherweise zeichnen die kinder etwas und wenn sie ihren namen schreiben können, dann sollen sie ihn dazuschreiben.
    wenn es aufgabe des kindergartens wäre schreiben lesen und rechnen zu lernen, dann könnten wir uns die schule gleich ganz sparen und die kinder bis zum sankt nimmerleinstag in den kindergarten schicken (würde jedoch eine andere ausbildung und natürlich eine weit bessere bezahlung erfordern)
     
  8. anroma

    VIP: :Silber

    Fassen wir es zusammen:

    4.September: Mein Sohn beginnt mit der Eingewöhnungsphase im neuen Kindergarten.

    10.September: Da auch ich berufstätig bin, frage ich die Kigä wann die Eingewöhnungszeit zu Ende sein wird - sie sagt mir "Nächste Woche wird es schon gehen"

    14.September: Die Kigä erklärt mir die Fortsetzung der Eingewöhnung bis Ende des Monats, als ich sie darauf ansprach, dass sie am Montag davon sprach, dass es ab kommenden Montag schon vorbei wäre, konnte sie sich daran nicht mehr erinnern.

    Ende September: Elternabend, wir bekamen die Mappe und erklärt, was alles mitzunehmen ist, was alles nicht mitgebracht werden dar, wie die Jausen aussehen - also so ziemlich alles, das in der Mappe steht, mit einigen Änderungen betreffend Turnsaal, Nachmittagsjause, etc. - für die Klärung persönlicher Fragen blieb keine Zeit.

    An diesem Tag war sehr bemerkenswert, dass ich am Nachmittag beim Abholen meines Sohnes mitbekam, wie eine Mutter zu ihrer Tochter sagte, sie werde am Abend klären, warum sie mit ihrem mitgebrachten Spielzeug nicht spielen durfte - am Abend selbst hatte man plötzlich beschlossen, es gibt keine Spielzuegtage mehr, die Kinder dürfen täglich mit mitgebrachten Spielzeugen spielen - wußte man wohl am Vormittag noch nicht.

    Mitte Oktober: Ich hole meinen Sohn aus einer Sammelgruppe, wer nicht in der Gruppe ist, war mein Sohn, nach 10minütiger Suche finden wir ihn gemeinsam mit einem Freund im Polsterbad weit weg der Sammelgruppe, Sohn ist über meinen Schrecken überrascht, weil er auch vor der Kigä beteuert, sich ordnungsgemäß abgemeldet zu haben.
    Niemanden ist aufgefallen, dass 2 Kinder nicht in der Gruppe sind!!!

    12.November: Das Laternenfest ist für 16:30 festgesetzt, bereits zu Mittag weiß man, dass es abgesagt wird, kein Elternteil wird rechtzeitig informiert - es gibt auch, wie es andere KiGä schafften, kein Alternivprogramm innerhalb des KiGa oder einen Alternativtermin.

    Mitte November: Mein Sohn versteht plötzlich - obwohl tagelang erklärt - nicht, warum unsere läufige Hündin nicht zu Rüden darf, denn die Hundebabys könnte man ja töten. Wohlgemerkt, unser Sohn würde wegen seiner Tierliebe am liebsten im Tierheim wohnen.

    21.November: Ich frag meinen Sohn, wie der Buchstabentag war - er erklärt mir, dass er den Strich gelernt hat, aber wie der Buchstabe heißt, weiß er nicht.
    Ebenfalls 21.November: Ich frag meinen Sohn, ob er sich schon auf den Nikolaus freut, er erklärt mir total enttäuscht, dass der Nikolaus ja schon lange gestorben ist, und sich jemand verkleiden würde - und der Nikolaus jemand war, der armen Kinden zu essen gegeben hat, auf meine Frage, woher er das weiß: das hat uns ....... erzählt.

    25.November: Unser Sohn benennt uns Schweine.

    So, was schließe ich als Mutter aus diesen Ereignissen:
    Die Kindergärtnerinnen wissen innerhalb von wenigen Tagen nicht, was sie gesagt haben - nicht unbedingt ein Jubelfaktor
    Den Kindern hört man nichtmal zu, wenn sie das tun, was von ihnen verlangt wird - nämlich sich abmelden, wenn sie aus der Gruppe gehen, also hört ihnen offenbar auch sonst niemand zu - da wundert es mich nicht, dass niemand die Schimpfworte hört, die unter den Kindern gepsrochen werden.
    Dinge, die das Kind erlernen sollte werden so uneinprägsam vermittelt, dass das Kind nach wenigen Stunden nicht mehr weiß, was es gelernt hat, allerdings Dinge, die vorher mit den Eltern besprochen werden sollten, werden so einprägsam und ausführlich besprochen, dass sich das Kind das sein ganzes Leben merkt.
    Spielzeugtag vormittags ja, abends nein - könnte man interpretieren, dass alle Aktivitäten von der Tagesverfassung der Kigä abhängen.

    Thema - Mit den Kindergärtnerinnen reden:
    Wenn sie Donnerstag nicht mehr weiß, was sie Montag gesagt hat, wird´s nicht viel bringen - außerdem weiß sie einen derart hektischen Eindruck zu vermitteln, dass man ohnehin die Befürchtung hat, sie zu stören, wenn man sie anspricht, zumal sich unser Sohn ja oft mehrmals verabschieden muß, bis das wahrgenommen wird.

    Thema - Was mitzubringen ist:
    Anfangs hieß es Turnsachen mitbringen - beim Elternabend die Turnsachen brauchen wir nicht, wir dürfen den Schulturnsaal heuer nicht benutzen - 2 Wochen später doch Turnsachen mitbringen - man fühlt sich als Elternteil etwas veräppelt.
    Vorschulsachen? Welche bitte? Nie davon in der Gruppe meines Sohne gehört oder gelesen!

    Thema - Jause:
    Nachdem die Vormittagsjause extra zu zahlen ist, steht es den Eltern frei, dieses Angebot zu nutzen oder dem Kind etwas mitzugeben - am Nachmittag gibt es keine gleitende Jause, diese findet generell um 14:30 Uhr statt - was ein Buffet ist, weiß man, am Vormittag gibt es das ja.

    Thema - was nicht mitgebracht werden darf:
    Bspw. keine McDonalds-Sachen - keine batteriebetriebenen Spielzeuge, usw.
    Auch steht interessanterweise in der Mappe, die wir am besagten Elternabend bekommen haben, dass Spielzeugtage veranstaltet werden - das wurde aber fallen gelassen.

    @ Bottlemaedl: Es gibt eben einige Ungereimtheiten zwischen dem, was in der Mappe steht und was tatsächlich passiert - wenn ich Deinen Beitrag so lese, nehme ich fast an, dass Du diese Mappe auch einfach ungelesen abgelegt hast, sonst wären Dir die Unterschiede wohl aufgefallen.
    Es ist schön, dass Du mit allem zufrieden bist, vielleicht liegt es, dass Dein Kind in einer anderen Stammgruppe ist, vielleicht auch daran, dass Du eben keine Alternativen kennst - vielleicht aus beiden Teilen ein wenig.

    @ Katrin: Es ist schön, dass Du engagiert bist, aber in jedem Beruf gibt es weiße, graue und schwarze Schafe - und leider auch in Deinem!
    Allerdings bei all Deinem Engagement, das Du hier beschreibst, drängt sich für mich wieder die Frage auf, warum Du als Pädagogin um 10:22 Uhr Zeit hast, so ausführliche Threads zu schreiben, anstatt bei den Kindern zu sein......

    Wenn Du alles genau gelesen hättest, dann hättest Du auch gesehen, dass es früher unser Sohn war, der uns ermahnt hat, etwas nicht zu sagen, sollte uns mal ein Schimpfwort ausgerutscht sein - nicht wir mußten ihm das beibringen, das wurde ihm vorher im KiGa beigebracht.
    Wenn Du Schweine zu den Eltern nicht als haarsträubend empfindest, dann möchte ich gar nicht wissen, wie der Umgangston bei Dir zu Hause aussieht - sorry!
    Weil ich der Ansicht bin, dass jedem Kind Illusionen zustehen und man als Elternteil dann durchaus erkennt, wann der richtige Zeitpunkt da ist, das Kind schonend an die Wahrheit zu führen.
    Dann sehe ich es aber durchaus als Pflicht der Kigä, mich zu fragen, ob er es wußte, bzw. mich zu informieren, dass er es jetzt weiß, denn dann hab auch ich die Möglichkeit entsprechend zu reagieren.
    Meiner auch, das aber schon seit 1 1/2 Jahren.

    Schöne Grüße
    anroma
     
  9. es ist aber die aufgabe der eltern, der kindergarten kann nur unterstützend wirken.
    was die änderung bei deinem sohn betrifft: kinder werden älter. es wird noch oft im laufe seiner entwicklung vorkommen, dass er etwas für blöd befindet was die älteren machen, er es aber wenn er genauso alt ist auch tun wird .
    wir reagieren nicht hysterisch, sondern sprechen mit dem kind. in diesem falle würde ich von schweinen erzählen, von deren verhalten und warum sie sich wie verhalten, wie deren kinder heißen (ok, das weiß sie jetzt eh schon alles), welche arten es gibt, usw usf.
    und dass es eigentlich kein schimpfwort ist, sondern offensichtlich nur eine verwechslung der tierarten mensch- schwein.
    unser umgangston ist eigentlich sehr freundlich. wir beschimpfen uns nicht und wir reagieren nicht wie die axt im walde wenn unser kind mal ein schimpfwort heimbringt.

    tja. dann darfst dich nicht aufregen wenn die lüge auffliegt! hätte ein anderes kind genauso erzählen können.


    nochmals: frag nach! vielleicht hatte es einen guten grund!
    meine kinder konnten es auch schon sehr früh (vor allem die große) aber es gibt und gab kinder die es eben erst etwas später lernten und lernen.
    somit sind diese buchstabentage im kindergarten absolut unnötig. es ist nunmal nicht aufgabe des kindergartens die kinder mit dem schulstoff der ersten klasse zu ärgern. wenn ein kind dies oder das lernen will und unterstützung von den pädagoginnen möchte, dann wird das kind diese (sofern kein dauerzustand, da ja auch andere kinder im kindergarten sind) auch erhalten.
     
  10. triddy

    triddy Gast-Teilnehmer/in

    tiefste schublade ist das jetzt!! :boes:
    schon mal an die möglichkeit gedacht, dass es nachmittagsdienste gibt?
    oder dass sie urlaub genommen hat?
    oder vielleicht krank ist?
    bissi hirn einschalten schadet manchmal nicht.

    als einzige konsequenz für dich sehe ich, dass du dein kind wieder zur kico bringst. da brauchst dich jetzt nimmer monatelang ärgern und mehr zahlen und die leiterin von eurem kiwi wird dir sicher keine steine in den weg legen, wenn sie hier mitliest.
    solche eltern, die nicht zugängig sind für erklärungen, die würd ich ned in meinem kindergarten wollen...

    heute bei uns: kigä fragt: moritz, magst du heute mitgehen in den großen turnsaal in der volksschule?
    er: nein, ich bleib lieber in der gruppe.
    sie: na moritz, letztes mal wolltest so gern mitgehen.
    er: gehst du auch mit?
    sie: nein, die eva.
    er: nein, ich bleib lieber bei dir in der gruppe...

    hätte ich das nicht mitbekommen, würd ich irgendwann fragen: moritz warst du wieder mal im großen turnsaal.
    er: nein
    und ich denk mir dann, sie gehen gar nimmer...
     
  11. anroma

    VIP: :Silber

    Sorry, als unser sohn in den Kindergarten kam, konnte er noch nicht wirklich fließend reden, und kannte schon gar keine Schimpfworte - zu Hause gab es solche eigentlich nie - und wenn doch vielleicht mal - erklärte uns unser Sohn: das sagt man nicht - wobei wir ihm natürlich total recht gaben und uns entschuldigten

    Genau darauf habe ich gewartet, es ist ganz klar altersbedingt, wenn das in einer KiGa-Gruppe mit 1 1/3 bis 6jährigen passiert - natürlich sagen es dann die 3jährigen nicht, die 5jährigen schon - oder?

    Jetzt stell ich mir schon die Frage, welches mehr Lüge ist, dem Kind vorzugaukeln, dass ein offensichtlich als Schimpfwort gemeintes Wort nur eine Verwechslung ist, oder die Illusion, an den Nikolaus zu glauben.


    Sorry, aber ich finde, Kinder denen ab dem ersten Augenaufschlag jede Illusion, jeder Traum genommen wird, sind eigentlich arm dran.


    Auch ich finde sie unnötig, vor allem wenn sie so vermittelt werden, dass es sich eh keiner merkt. Ich bestehe ja nicht darauf, aber wenn man sie schon durchführt, dann sollten sie auch Sinn machen und nicht einfach die Ausführung einer der Schwerpunkte sein.

    Hätte die Kigä den Kindern das I im Zuge der Erzählung über den Nikolaus erklärt, wäre das sicher hängen geblieben, aber einfach, wir malen einen Strich, das ist ein I - damit hat man zwar das Programm erfüllt, aber zu welchem Zweck?

    Schöne Grüße
    anroma
     
  12. Bottlemaedl

    Bottlemaedl Gast-Teilnehmer/in

    1. gab es bei uns diese Mappe nicht und 2. bin ich froh, sie nicht zu kennen.
    Somit muss ich mich nicht über Dinge aufregen, die laut Mappe nicht genauso eingehalten werden.
    Und anstatt sich zu freuen, das der Kiga den Turnsaal doch benutzen darf, was übrigens in den Händen der Schule liegt, wird sich darüber beschwert.:confused:
    Über die Nichtmitnahme von diversen Spielzeugen bin ich übrigens seeehr dankbar. So kann ich meinem Junior besser erklären, warum er nicht 5 Autos, 3 Mäcispielzeuge und 6 Stofftiere mitnehmen darf.
    Oder ich hab halt wirklich Glück, in einer angenehmen Gruppe zu sein und ein leicht zufriedenstellender Mensch.
     
  13. anroma

    VIP: :Silber

    Warum, es heißt doch immer, man soll mit den Kigä reden - warum ist diese Frage nicht erlaubt? Sie kann ja durchaus Urlaub oder sonstwas haben, es könnte aber auch sein, dass sie Leiterin ist und eben im Büro sitzt und antwortet
    Sooo selbstverständlich ist das wieder nciht, dass sie Freizeit hat, wenn sie im Forum schreibt.

    Gerne, wenn Du mir in der KiCo Perfektastraße - grüne Gruppe einen Platz vermittelst sofort.

    Ich sag ja nicht, dass sie nicht in den Turnsaal gehen, allerdings gab es fast 2 Monate Diskussionen, ob sie den Schulturnsaal überhaupt benutzen dürfen - jetzt ist es einmal wöchentlich möglich.
    Sorry, man sollte annehmen, dass die Mappen, die man beim Elternabend bekommt, auch aktuell gehalten werden - und wenn dort drinnen steht, dass 2mal wöchentlich turnen im Schulturnsaal im Programm ist, und man zum Zeitpunkt, an dem man diese Mappe bekommt, erfährt dass der Kindergarten den Schulturnsaal heuer gar nicht benutzen darf, dann wirft sich schon die Frage auf, welchen Sinn haben diese Mappen, denn gratis sind sie ja auch nicht.

    Sorry, ich bin Vollzahlerin ohne jede finanz. Ünterstützung der Gemeinde - da wird mir hoffentlich auch das Recht zustehen, nicht alles einfach so hinzunehmen, sondern schon auch zu hinterfragen, was mit dem Geld geschieht und aufzudecken, wenn etwas nicht so geschieht, wie es versprochen wurde oder auf dem Papier steht.

    Nochmal, ich mache mir meine Gedanken darüber, wenn die Kigä nicht merkt, dass mein Sohn die Gruppe verläßt - es auch nicht merkt, dass eigentlich 2 Kinder fehlen - obwohl sie sich abgemeldet haben er aber täglich neuen Unsinn von sich gibt und scheinbar höchst unterbeschäftigt ist.

    Mein Sohn ist schon so schlau, wenn er mich belügt, und ich sag zu ihm, dass ich die betreffende Person dazu befrage, dass er bettelt, sie nicht zu befragen, dann weiß ich eh was los ist - in diesem Fall hat er es aber vor der Kigä selbst wiederholt, dass er gesagt hat, sie gehen ins Polsterbad.

    Schöne Grüße
    anroma
     
  14. anroma

    VIP: :Silber

    Ok, ich bin jetzt zum Schluß gekommen, dass hier jeder mit dem zufrieden ist, was ihm geboten wird - koste es was es wolle - dass ich offenbar die Einzigste bin, die sich erwartet, um ihr Geld auch das zu bekommen, was ihr versprochen wurde und werde somit zu diesem Thema nichts mehr schreiben!

    Schöne Grüße
    anroma
     
  15. Bottlemaedl

    Bottlemaedl Gast-Teilnehmer/in

    Da ICH denke, um das Geld, das ich zahle, etwas geboten zu bekommen oder eher mein Kind, bin ich zufrieden mit den Leistungen.
    Wenn ich GAR NICHTS geboten bekäme, dann würde ich mich auch beschweren.
     
  16. auch nach kindergartenbeginn sind die ELTERN für die erziehung zuständig, der kindergarten kann nur unterstützen.
    es ist absolut normal, dass kinder untereinander diverse "böse worte" austauschen, weil verbotenes einen besonderen anreiz hat.
    möglicherweise dadurch, dass wir uns nicht gegenseitig beschimpfen sind schimpfworte kein thema. sicher haben beide das eine oder andere wort mitgebracht, wenn aber die gewünschte reaktion ausbleibt ist es langweilig.


    meine kleine war zweieinhalb als sie mit dem wort "arschloch" heimkam.
    ich habe ihr erklärt um was es sich dabei in wahrheit handelt, wie diese körperöffnung wirklich genannt wird, und wie wichtig diese für den menschlichen körper ist.
    war damit vorbei.
    jetzt (mit 51/2) hat sie halt manchmal wenn sie sauer auf mich ist die aussage: du bist sooo eine blöde kuh! auf lager. aber irgendwie wird das jetzt auch seltener, weil ich ihr darauf geantwortet habe, dass kühe erstens nicht blöd sind und zweitens sie mein kind ist, was bedeutet, sie wäre ein kalb. da sie ein weibliches kalb wäre, würde sie als erwachsene auch eine kuh sein.
    nachfolgend habe ich sie gefragt, was so schlimm wäre eine kuh zu sein (so man nicht gefressen wird, das hab ich aber weglassen). sie gab dann zu, dass es eigentlich eh nicht so schlimm ist.



    es wird die bezeichnung einer tierart als schimpfwort benützt. wenn dich jemand als schwein bezeichnet, schaust du dann tatsächlich im spiegel nach ob du eine rüsselnase und ein ringelschwänzchen hast :D , oder gehst du davon aus, dass du trotz allem ein mensch bist?




    besser man lügt sie nach strich und faden an und ist dann auf irgendwen anderen sauer, wenn dieses ganze lügengerüst zusammenbricht :rolleyes:




    keine ahnung wozu! würde es in unserem kindergarten praktiziert werden würde ich auch fragen was sie glauben wem das was bringen soll. und den hinweis: ich möchte nicht dass mein kind dazu gezwungen wird bei dem kasperltheater mit zu machen, da dies aufgabe der schule ist. wenn sie allerdings von sich aus mitmachen will ist es auch ok für mich.
     
  17. möglicherweise sprechen wir probleme direkt im kindergarten/in der schule an. kannst beim hinbringen sagen, dass es wichtig ist ein gespräch zu führen und zwar bald, beim termin erscheinen und alles besprechen.

    aber für den geburtstag der eltern ist der kindergarten wirklich nicht zuständig ;)
     
  18. anroma

    VIP: :Silber

    Das ist mir klar und war nur als Beispiel gebracht, dass es Kigä in anderen KiGa mit mehr Kindern pro Gruppe schaffen, mehr zu machen als eigentlich "vorgeschrieben" ist und es welche gibt, die nichtmal die Vorgaben schaffen.

    Schöne Grüße
    anroam
     
  19. anroma

    VIP: :Silber

    Noch eine allgemeine Frage über KIWI - nicht von mir - an die Pädagoginnen:

    Fällt es einer Pädagogin auf, wenn ein Kind über Monate hinweg keine Angebote anderer Gruppen annimmt und wie wird in solchem Fall seitens der Pädagoginnen reagiert?

    Schöne Grüße
    anroma
     
  20. Mutter-Ente

    Mutter-Ente Gast-Teilnehmer/in

    Ja, sollte es. Und das ist meiner Meinung nach auch einer der großen Vorteile des offenen Arbeitens.

    Da die Kinder ja auch in den anderen Gruppen unterwegs sind, kennt man alle Kinder - und beobachtet auch alle Kinder. Beobachtungen geschehen immer - ich habe immer einen kleinen Post-It Block und so einen Ikea-Bleistift in der Hosentasche...wenn mir etwas auffällt, mache ich mir schnelle Notizen und schreibe diese dann in die Beobachtungsbögen.
    In den wöchtenlichen PädagogInnen-Sitzungen werden die Beobachtungen dann besprochen und so kommen eben verschiedene Sichtweisen zu den Kindern zusammen. Damit fallen auch Kinder auf, die Angebote selten wahrnehmen oder immer wieder ablehnen und ihre "stereotypen" Programme und Abläufe haben. Und dann wird eben besprochen und geplant - warum macht das Kind nicht mit, lehnt es immer bestimmte Angebote ab, lehnt es eventuell immer Angebote einer bestimmten Person ab, hat es vielleicht bestimmte Interessen bei denen man einhaken kann,....

    Ich persönlich würde mich dann mal mit dem Kind allein beschäftigen - es gibt Kinder, die bei Angeboten nicht mitmachen, weil sie nicht gerne in der Gruppe agieren bzw. sich gehemmt fühlen. Dabei würde ich eben spezielle Interessen "rauskitzeln", eventuell sogar mal ein Angebot gemeinsam mit dem Kind planen.

    Und wie gesagt - ich schätze den intensiven Austausch mit meinen KollegInnen sehr - weil oft sieht man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht.
     

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