1. Reden wir miteinander ...

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EU wollte Bierkrüge aus Steingut verbieten

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Q, 9 März 2014.

  1. Q

    Q Gast

    Zum Glück haben sich die wehrhaften Bayern durchgesetzt ...

    Die Eurokraten werden an ihrer Hybris wohl bald zugrunde gehen ...

    news.ORF.at
     
  2. Pipina

    VIP: :Silber

    haben die wirklich nichts anderes zu tun ? :rolleyes:
     
  3. bluegrass

    VIP: :Silber

    Dafür wird dann die Helmpflicht beim Biertrinken eingeführt.
     
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  4. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Es ist schon etwas EU-Basching - die EU wolle Gebinde Regelungen für Flüssigkeiten; es geht darum das man bei undurchsichtigen Gebinden die Füllhöhe/Menge nicht erkennen kann.
     
  5. Q

    Q Gast

    Man kann für alles eine wohlmeinende Begründung finden ...

    Aber ich denke, mit der Problematik schlecht eingeschenkter Maßkrüge weiß man in Bayern seit Jahrhunderten ohne Hilfe der EU-Kommission umzugehen. Sind das nicht auch die Vögel, die das Krügel zugunsten eines EU-Einheits-0,4 Liter Glases verbieten wollten?

    (übrigens hab ich noch nie gehört, dass jemand versucht hätte, den Engländern ihr Pint zu verbieten. Die sind wohl nicht so EU-streberhaft ...)
     
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  6. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Ich wollte damit sagen das es kein EU-Verbot für Steinkrüge allein war, sondern eine Auswirkung eines generellen Gesetzes
     
  7. Q

    Q Gast

    Und ich wollte damit zweierlei sagen:

    1. es ist bezeichnend, dass die EU-Kommission nichts Besseres zu tun hat, als Reglementierungen für Dinge auszuhecken, die ohne ihr segensreiches Wirken seit Jahrhunderten funktionieren
    2. es ist ebenso bezeichnend, dass dabei ihr einziges Bestreben ist, regionale Traditionen Besonderheiten umzubringen

    Ich frage mich ernsthaft, wo diese Autokraten eigentlich noch irgendwelche Selbstbestimmungsrechte der Menschen sehen.
     
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  8. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Lieber Q
    Beides stimmt leider nicht - Informiere dich es gibt durchaus auch gutes aus der EU z.b. das Standardnetzteil fürs Handy
     
  9. Pipina

    VIP: :Silber

    :rolleyes:
     
  10. Q

    Q Gast

    Leider ist das IPhone für diese Zwecke kein Handy, und mein Billig-Samsung-Zweitgerät auch nicht :p

    Abgesehen davon wäre der Anspruch, dass sich 25 europäische Staaten lediglich eine Art Super-AK basteln, die "die Industrie" konsumentenschützerisch ins Wadl beißt, sowieso absurd.
     
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  11. D.J.Winston

    D.J.Winston Gast-Teilnehmer/in



    EU....einfach unüberlegt...;)
     
  12. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    Stimmt! Nicht einmal Jörg Haider haben sie uns in Ruhe wählen lassen. Dabei ist das regionalösterreichische Tradition. Pfui!
     
  13. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Wie geistreich ..
     
  14. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Das Standardnetzteil für Handys ist aber kein gutes Beispiel.

    Es mag Gutes geben, wenn es auch mit der Lupe gesucht werden muss und v.a. stellt sich die Frage: Gut für wen?

    Es wird schon sehr schwierig etwas Gutes für den unselbständig arbeitenden Menschen in Ostösterreich zu finden. Weil alles, was angeblich so toll ist, kann er sich nicht mehr leisten, weil er halt leider den Job verloren hat dank freiem Waren- und Dienstleistungsverkehrs.
     
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  15. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Die Firma für die ich arbeite, ist eine Internationale Firma und die hat bewust den Standort nach Östereich verlegt.

    Ich bin der Überzeugung das es Österreich nicht besser ginge wen wir nicht bei der EU wären, weil die EU würde es dennoch geben und alle anderen Länder rund um Österreich wären dabei. Österreich ist nicht Schweiz.
     
  16. Q

    Q Gast

    Da stimme ich dir zu, das Hauptargument für eine EU-Mitgliedschaft ist deren nun mal gegebene Existenz.

    Das ändert aber nichts daran, dass ich es extrem kritisch sehe, dass die EU sich mit schwer mangelhafter demokratischer Legitimation in sämtliche winzigste Lebensbereiche einmischt und die Bürger mehr und mehr überwacht, einengt, mit Verboten und Pflichten traktiert und zu möglichst standardisierten Norm-Hacklern und Norm-Konsumenten zu formen.
     
    D.J.Winston gefällt das.
  17. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    @ Q ja es stimmt man bekommt die Meinung das sich die EU um (ir)witzige Kleinigkeiten kümmert, ABER die Medien bringen auch fast nur diese "lusten" Schlagzeilen rund um die EU. Ich bekomme regelmässig eine Infomail eines EU-Abgeordneten und da finden sich durchaus interessante Entwicklungen und Gesetze.
    Jedoch sind Dirndlkleidlverbot, Gurkenkrümmung und Bierkrugverbot kollateralschäden anderer Gesetze.

    Als Österreichs Wasserverordnung in Brüssel diskudiert wurde gab es in vielen Ländern die Schlagzeile "EU will uns unser Wasser verbieten" - Grund ist das unser Wasser am Häusl ein besseres ist als das was in manchen Ländern in Flaschen abgefüllt wird.
     
  18. Q

    Q Gast

    M.E. sind das nur die skurrilen Blüten.

    Viel mehr besorgt mich, dass die EU-Kommission einfach ohne jegliche Legitimerung irgendwelche weitreichenden Richtlinien erlässt und dann massiver politischer Druck auf die Nationalstaaten ausgeübt wird, das beschließen und dami demokratisch nachlegitimeren zu müssen.

    Es gibt hier neuerdings einen engen Rahmen von "EU-erwünschter" Politik, alles Andere wird massiv sanktioniert, sogar gegenüber nicht-EU-Staaten (siehe die Diskussion um die jüngste Schweizer Volksabstimmung). Und da geht es nicht nur um Konsumentenschutz, sondern da geht es um viele gesellschaftspolitische Themen, wo neuerdings ein "progressivere Mainstream" vorgegeben wird und kein Nationalstaat (und erst Recht keine Bevölkerung) irgend ein Mitspracherecht hat. Die werden einfach so zu "ex antes" erklärt, ohne das irgend eine demokratische Meinungsbildung dazu stattgefunden hat.

    Wir brauchen einen EURO, wir brauchen Maastricht-Kriterien, deswegen sind die Sozialstaaten abzubauen.
    Wir wollen nicht mehr, dass in Wirtshäusern geraucht wird, also machen wir Druck auf 25 Parlamente, das zu verbieten
    Wir wollen die Gesamtschule in allen Mitgliedsstaaten, also führen wir die, die sie nicht haben, alle 4 Jahre mit der PISA-Studie vor
    Wir wollen Arbeitspflicht für Frauen, also machen wir auf alle Staaten Druck, möglichst viele Frauenquoten einzuführen

    Wer wurde zu irgend einem dieser Themen gefragt? Welches Mitspracherecht hat Österreich? Welches das Österreichische Parlament? Widerstand gegen irgend eine dieser Initiativen wird gnadenlos mit öffentlicher Bloßstellung (durch irgendwelche aus dem Hut gezauberten Rankings a la "Österreich ist das Raucherparadies"), massiven politischen Druck ("wenn ihr es so nicht verbietet, machen wir es eben über den Arbeitnehmerschutz") bis hin zu Sanktionen ("wenn ihr den xy wählt, der nicht genehm ist, dann gibts diplomatische Repression") geahndet.

    Das ist bitte keine Demokratie. Auch und gerade wenn sich immer irgendweche Leute finden, die zu alledem "find ich gut" und "traurig, dass das notwendig ist" zu sagen wissen.
     
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  19. Q

    Q Gast

    Du meinst, das Europäische Parlament?

    Wär es nach der autokratischen Kommission gegangen, wäre sie längst umgesetzt,. Und der "Herr Kommissär" hat sich nicht entblödet, den Abgeordneten öffentlich Inkompetenz ("haben den Entwurf nicht verstanden") vorzuwerfen, weil sie den Entwurf abgelehnt haben. Offenbar haben sie ihn zu gut verstanden, und die Interessen einiger "Big Player" gleich mit, den Saatgutmarkt vollständig kontrollieren zu können ...
     
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