1. Reden wir miteinander ...

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zurück zum Schilling oder ÖsterreicherEuro

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von MarBig, 17 April 2013.

  1. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Was sind Gründe dafür ?
    Stronach und die F möchte das Thema angehen, viele Österreicher sind ja keine Freunde von Euro
     
  2. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Dank der Forumssuche hab ich meinen Beitrag wieder gefunden ;)
     
  3. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf

    ...lieber heute als morgen... ist aber utopie..... leider...
    wobei was würde es für uns alle mit sich bringen, wenn der EURO geht und der geliebte Schilling zurück kommen würde?
     
  4. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    geh bitte, dann hätten wir wieder Wechselkursschwankungen und die damit verbundenen Kosten im Export, gerade für ein kleines, eher exportorietietrtes Land nachteilig. Der Euro ist ja nicht erfunden worden, damit es die Bürger beim Urlaub in Italien mit dem Einkaufen leichter haben, sondern um den Handel in der EU mit weniger Nebenkosten zu belasten.
     
    0xym0r0n gefällt das.
  5. bluegrass

    VIP: :Silber

    Eindeutig ein Fall von verklärter Vergangenheit.
    Wie z.B "...in meiner Jugend gab es noch richtige Sommer und richtige Winter" und ähnliche Bewußtseinstäuschungen.
    Mich nervt diese Euro-Teuro Suderei, andere scheinen sie zu brauchen.
     
    Dione und Babooshka gefällt das.
  6. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Eine viel sinnvollere Lösung als eine Rückkehr zum Schilling wäre ein Ausmisten der Euroländer. Das wird viel zu lasch betrieben. Ich bedauere es zutiefst, dass weder Griechenland noch Zypern entfernt wurden. Auch Spanien, Portugal und Italien haben in der Eurozone nichts zu suchen. All diesen Ländern wäre mit lokaler Währung mehr geholfen.
    Aber hier kommt eben ein Grundproblem der EU zu tragen. Ein ursprünglich guter Plan zur wirtschaftlichen Förderung der Mitgliedsländer wurde durch politische Ideen verwässert und ins Gegenteil umgekehrt. Das sieht man auch daran, dass die Frage ob ein Mitgliedsland Nettozahler oder Empfänger ist, kaum Auswirkungen auf die Aufnahmewahrscheinlichkeit hat.
     
    trilogie, 620bianca und Glueckskatze gefällt das.
  7. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Danke, du ersparst mir das Tippen.
     
  8. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    bitte, ich bin ein finanznackerpatzl, kannst du mir sagen, was dann besser wäre?

    ist nicht provokant gefragt, ich weiß es wirklich nicht.
     
  9. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    in den USA klappt es auch das schwache Bundesstaaten von den starken mitgetragen werden. Und neue Mitgliedsländer sind wieder neue Exportmärkte weil wenn wir in Österreich ja eh schon alles haben wer soll die Produktion dann kaufen ?
    Vieles in der EU hat matte Seiten aber die braucht man um die glänzenden zu sehen.

    Österreich war nie selbstständig, früher war halt ein Teil von Deutschland und Ungar Österreich, dann war Österreich ein Teil von Deutschland, und dann war Österreich der Feinkostladen und Urlaubsland für Deutschland mit unveränderlichen 1:7 Bindung DM:ÖS
    Österreich ist immer schon Exportorientiert gewesen bzw. war immer schon veredler von Waren/Dienstleistungen, Importe waren aber dennoch immer für die Eigenversorgung wichtig. Ohne zugang zum Meer ist es eben Global schwer.

    Die TOP-Schlagzeile in der Österreich von heute war ja das auch Deutschland aus dem Euro austeigen soll und dann Österreich wieder die Bindung 1:7 in der Währung einführen soll. Und in dieses Fahrwasser begibt sich ein Manager eines Automobilzulieferes - sorry aber das kann Stronnach nicht ernst meinen.

    OT:
    Die größte Zahl an ausländischen Arbeitern in Ö stellen die Deutschen und nehmen sicher auch Österreichern den Job weg. aber schuld sind die anderen Ausländer. Selbst die Spanier die hier arbeit suchen
    Es handelt sich hier aber nicht um HilfsarbeiterJobs Ein Spanischer Dr. bzw. PhD arbeitet zum Lohn eines Österreichischen Ing. bzw. Facharbeiter. Ebenso regt sich kein Spanischer Dr.med. über Arbeitszeiten auf, er ist froh das er Arbeit hat.
     
  10. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Wäre es zu provokativ, wenn man ihn fragt ob er nicht besser den Anschluss Österreichs an Deutschland fordern sollte?

    Er ist außerdem Ex-Automobilzulieferer-Besitzer und nicht "Manager eines Automobilzulieferers".
     
    Ipani gefällt das.
  11. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Italien, Spanien,Griechenland,Portugal, Zypern, Slovenien, (Ungarn, Tschechien,Slovakei) ... sind sicher nicht so wirtschaftsstark als Frankreich und Deutschland - nur haben diese Länder D F) ja in den ersten Ländern die Fingern DICK in der Wirtschaft und dort ihre Wachstumsmärkte und "Billig"arbeitskräfte und Zulieferer.

    OK es gibt eine EU der guten reichen ; die Länder Italien, Spanien,Griechenland,Portugal, Zypern, Slovenien, (Ungarn, Tschechien,Slovakei) ... schließen sich zusammen zur "Piratenallianz" des Mittelmeers und machen ihren eigenen Wirtschafts und Militärraum ist das wirklich das was die EU nun will ? Das Spiel Arm-Reich / Nord-Süd ist perfekt soziale Spannungen sind gleich vorhanden.
    Die WeltWirtschaft hat nun 2 Klein-Handelsräume im ohnehin kleinen Europa, die gemeinsame Handels und Aussenpolitk ist vorbei.
    Russland,China, USA würden sich über ein schwaches Europa freuen
     
  12. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Der Österreich vergisst alles, aber selbst die Gratis-Qualitätszeitungen schaffen es nicht das zu fordern, selbst die Menschen die privat der Meinung sind "A.H. war kein soo schlechter Mensch" und deren Politische Vertreter wollen das so nicht.

    Ja, aber Stronach hat Magna ja wirklich zu einem Weltkonzern gemacht, umso mehr wundern mich seine Ansichten. (oder er macht diese Aussagen nur aus Populismus?)
     
  13. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Das ist ein Äpfel mit Birnenvergleich. Die USA sind ein Staat, der über Jahrhunderte zusammengewachsen ist und eine Regierung, einen Senat und v.a. eine Fiskalpolitik hat. Außerdem sind die USA nicht gerade zurückhaltend in Protektionspolitik, wenn es um ihre Interessen geht.
    Das Argument der neuen Exportmärkte würde nur stimmen, wenn man vorher nichts an diese Länder verkaufen würde. Das stimmt aber so nicht. Diese Märkte wurden vor dem Beitritt genauso beackert.

    Wer spricht von Selbständigkeit? Das Wirtschaftsgefüge hat schon immer zu engeren Bindungen geführt, aber das hat nichts mit einem Euroausstieg zu tun. Wie gesagt, ich wäre durchaus für eine Beibehaltung des Euro, allerdings bei gleichzeitiger Entfernung aller Problemstaaten. Außerdem Rückführung der EU zu den Ursprüngen, nämlich dem EWR. Das hatte nämlich Sinn. Der politische Kram, der später dazu kam, hat alle Vorteile vernichtet, aber da wollten sich halt ein paar Politiker ein Denkmal setzen.
    Europäischer Wirtschaftsraum – Wikipedia
     
  14. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Es gibt für mich 3 Möglichkeiten:
    Senilität gepaart mit Altersstarrsinn
    oder
    Er hat auch schon erkannt, dass jede politische Botschaft, die länger als 5 Wörter ist, von der Mehrheit nicht mehr verstanden wird. Daher Vereinfachung bis zum geht nicht mehr.
    oder
    Er agiert wie auf einem orientalischen Basar. Zuerst eine Forderung, die völlig unrealistisch ist, um dann das durchzubringen, was man eigentlich möchte.
     
    trilogie und Ipani gefällt das.
  15. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Der Stronach hatte vor 40 Jahren das Glück in seinem Beruf die richtigen Leute zu treffen, die ihm die richtige Idee in die Hand gelegt haben. Damit hat er den Grundstein gelegt und einen ansehnlichen kanadischen Mittelbetrieb hochgezogen. Den Weltkonzern haben allerdings die Manager gemacht, in den letzten Jahren eher trotz deines Wirkens anstelle wegen seines Wirkens. Der ist sicher nicht blöd, aber auch sicher kein Wirtschaftsfachmann.
     
    BuddhaLight gefällt das.
  16. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Ich sag mal eine reine Wirtschaftsunion ohne Politischen Einfluss wird auch nicht funktionieren, es müßen alle die gleichen Reglen befolgen (Normen,Löhne,Umweltauflagen,..) auch kann die Politk auch lenken, gerade wenn es um Verbot gewissen Produkte und verwendeter Chemikalien geht etc. Auch sollte die Politk eingreifen wenn der Profit über allem steht ( wie jetzt Pflanzenschutz der Bienen bedroht)
    Es ist sicher reizvoll die Problemstaaten aus der EU zu werfen aber ich berfürchte das das das Problem nicht löst.
     
  17. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Alles was du aufzählst ist doch auch jetzt nicht vereinheitlicht. Wir haben nur einen völlig unnötigen politischen Wasserkopf, der unfähig ist Entscheidungen zu fällen, weil allesamt zu sehr Angst haben, irgendjemandem auf die Füsse zu steigen. Aus dieser Schwäche hat sich erst die Krise entwickelt. Dass manche Staaten ihr Budget im großen Stil fälschen ist doch bitte Allgemeinwissen seit Jahren.

    Das hängt davon ab, was man als Problem sieht. Das Problem der Finanzkrise lässt sich damit lösen. Das Problem der Realwirtschaft, dass sie hinter den USA und Asien nachhinken, weil es keine ordentliche Wirtschaftspolitik gibt (und das beinhaltet nunmal auch militärische Interventionen) löst es nicht.
     
  18. Belico

    VIP: :Silber

    Keine Ahnung, was es bringen sollte, den Euro wieder gegen den Schilling einzutauschen. Der Einkauf wird sicherlich nicht billiger, nur weil wir ihn in Schilling zahlen, detto die Miete oder das Benzin. warum es die Wirtschaft ankurbeln sollte, weil wir Schilling statt Euro haben ist mir auch nicht ganz klar.
     
    Dione gefällt das.
  19. Dione

    VIP: :Silber

    Übrigens noch was wegen denen, die immer in Schilling umrechnen - auch mit dem Schilling gäbe es Inflation.

    http://wko.at/statistik/Extranet/Langzeit/lang-inflation.pdf

    Ich denke, man müsste einfach irgendeine sinnvolle Lösung finden, wie man mit EU und den Richtlinien umgeht. Vielleicht sollte ein Staat auch bankrott gehen können. Bzw. frage ich mich, ob es nicht möglich wäre, wenn die Staaten sich gegenseitig ihre Schulen aufheben, weil fast jeder hat bei wem anderen Schulden. Und wenn ich 1000€ Schulden bei A haben und A 1500 Schulden bei mir, wärs doch okay, wenn A dann nur noch 500€ Schulden bei mir hat und ich keine mehr.
    Ich schätze, die ganzen Staatsschulden sind nämlich ein ziemliches Problem für alle Ländern, die eben welche haben.
     
  20. trilogie

    trilogie Gast

    ehrlich kiki? ich habe heute mein gehalt auf schilling umgerechnet und konnte mit dem betrag überhaupt nichts mehr anfangen...wohlgemerkt, ich bin 44, also keine von den jugendlichen, die den schilling gar nicht so wirklich als zahlungsmittel kannten
     

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