1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

Zucht vs. Vermehrer

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von catfeeder, 25 Oktober 2011.

  1. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    Nein, inzwischen sind auch Bauernhofkatzen eigentlich NICHT MEHR ausgenommen, aber nützen tut dieses "Gesetz" halt genau nix :(

    http://verein.streunerkatzen.org/kastrationspflicht.pdf
     
  2. catfeeder

    catfeeder Gast-Teilnehmer/in

    ja weil keiner Strafen zahlen würde weil die Katze gehört ihm dann ja sicher nicht...
     
  3. Dani2k

    Dani2k Gast-Teilnehmer/in

    Der Grund für eine Rassekatze ist aber nicht immer nur Ego. Ich zb. wollte unbedingt eine Katze mein Mann ist aber allergisch gegen Hauskatzen. Gegen bestimmte Rassekatzen ist er aber nicht alllergisch weil die Speichelzusammensetzung eine andere ist und darum haben wir eine bkh daheim...
     
  4. Das größere Problem ist aber, dass es Gesetze gibt die nicht oder mangelhaft oder schwer zu exekutieren sind. Wie oft passiert es denn tatsächlich, dass Tierhalter Strafe zahlen weil unkastriete Katzen Freigang haben?
    Wenn überhaupt wird der Amtstierarzt erst dann aktiv wenn die Haltungszustände schlimm sind.
    Abgesehen davon, müsste auch in einem Privathaushalt der Amtstierarzt beweisen, dass ich überhaupt eine Katze hab und ich glaub nicht, dass für eine einzige (oder vielleicht zwei) unkastrierte Katzen der Amtstierarzt mit Polizeiaufgebot erscheint.
     
  5. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    Genau das ist es .. leider :(

    Eigentlich müsste zuerst Chip- UND Registrierungspflicht für Katzen eingeführt werden, das dann eben exekutiert werden und dann könnte man erst den nächsten Schritt setzen..
     
  6. Das mal vorab und dann eventl. Tierärzte da mit einbinden. Z.b. Tierarzt hat Meldepflicht wenn Katze nicht registriert ist.

    Durch den Rost fallen aber jene die mit ihrer Katze nicht zum TA gehen.
     
  7. sunflower81

    sunflower81 Gast-Teilnehmer/in

    Das mit dem Chippen und der Registrierungspflicht (als Idee) ist so eine Sache.

    Unsere Katzen sind gechippt und registriert. Mir persönlich war es ein Anliegen und ausserdem funkt das mit Chip-Erkennungs-Katzenklappe super.


    Ich kenne auch die andere Seite, die der Bauern, deren Katzen Nutztiere sind. Nicht auf jedem Bauernhof geht es diesen Katzen schlecht. Nicht immer können sich die Katzen unkontrolliert vermehren. Auch diese Katzen werden oft geliebt (speziell wenn auch Kinder da sind) ABER es sind halt auch Nutztiere, sie nehmen einen Haufen Arbeit ab, weil sie Mäuse fangen, auch an für Menschen unzugänglichen Stellen (Fallen aufstellen...). Ich denke das sollte man akzeptieren und ich finde nicht, dass das verwerflich ist. Natürlich gibt es Fälle wo sich die Katzen unkontrolliert vermehren und wo nicht auf die Tiere geschaut wird. Klar.

    Aber: Wenn man jetzt alle über einen Kamm schert. Alle müssen kastrieren und alle müssen chippen und registrieren. DAS ist durchaus eine ordentliche finanzielle Belastung. 100 Euro oder mehr für eine Katze. Und auf einem Bauernhof geht es nun mal manchmal nicht so gut her: Da kann es vorkommen, dass eine übermäht wird, dass eine verschwindet, dass der Jäger ein A*** ist usw.
    Da kommt über die Jahre einiges an Kosten zusammen.

    Ich kenne mehrere Bauernhöfe. Die Tiere bekommen dort regelmässig Katzenfutter. Sie dürfen tagsüber ins Haus, wenn die Familie schlafen geht müssen sie in den Heuboden. Bei einem der Bauernhöfe bekam die Kätzin jahrelang "die Pille" (wusste vorher gar nicht dass es das gibt), gab es Bedarf an Nachwuchs, wurde diese abgesetzt. Bei einem anderen Bauernhof werden immer schon rechtzeitig Interessenten für den Nachwuchs gesucht, sodass der Bestand an Katzen gleich bleibt.

    Nicht falsch verstehen, bei uns sind die Katzen reine Liebhabertiere, aber ich bin in einem Bauerdorf aufgewachsen und kenne beide Seiten.
    Wie auch beim weiteren Nutzvieh (z.B: Kühe, Schlachtvieh) gibt es solche und solche Betriebe, die die auf ihre Viecher schauen, und die die es nicht tun. Ich versuch möglichst viel Bio und regional zu kaufen, von Höfen die ihre Viecher anständig behandeln. Das sind in der Regel auch die Höfe die ihre Katzen anständig behandlen.
    Aber chippen und registrieren? Ich glaub auf die Idee käme dort keiner. Das ist trotz allem einfach ein Kostenfaktor bei dem der Landwirt absolut keinen Sinn sieht.

    Und jetzt schleich ich mich eh schon wieder, weil ich weiß eh, dass solchen Diskussionen gleich mal hoch werden und ehrlich gesagt, ich hab zur Zeit nicht die Nerven für ausgeprägte Streitgespräche, zur Zeit brauch ich meine Nerven für was anderes.

    lg,
    :wave:
     
  8. Nein, ich versteh das sicherlich nicht falsch und deine Ausführungen sind nachvollziehbar und dafür gibt es ja Diskussionen ;)

    Schwarze Schafe gibt es dort und da und nicht jeder Bauer läßt die Katzen sich selbst vermehren so wie es auch unter Nicht-Bauern Menschen gibt die absichtlich oder unabsichtlich vermehren.

    Eine optimale Lösung wird es wohl für alle nicht geben und Ansätze in diese Richtung müssten eben sehr gut überlegt werden. Nicht wie jetzt jenes neue Gesetz im Reptilienbereich, dass nichts anderes fördert als den Schwarzhandel und die Schwarzhaltung.
     


  9. das problem bei uns ist, dass das vet.amt eigentlich unnötig ist.
    in essling haben wir leider viele katzen, die herrenlos sind.
    es gibt auch enorm viele tiermessis, die an die 30-40 katzen haben.
    man kann gegen die nichts unternehmen, weil die gesetze zu einseitig sind.
    wenn ich nachts spazieren gehe, dann sitzen oft 20-30 katzen herum.
    die nachbarn sind verzweifelt, weil der garten vollgesch... ist, es stinkt erbärmlich, aber man kann nichts unternehmen.
    viele katzen überleben den winter nicht und trotzdem wird gegen solche leute nichts unternommen.

    ich gebe zu, ich wollte schon einige katzen fangen und zum tierarzt bringen.
    die sind leider total verwildert und man kann sie nicht einfangen. :confused:
    als wir hergezogen sind, gabs ab und zu streuner, heute sinds schon so viele, dass sie auch für anrainer zur plage wurden.
     
  10. Da würde ich eher Kontakt mit einem Verein aufnehmen. Die verfügen über Fallen. Vielleicht möchten Nachbarn auch mithelfen (z.B. Tiere zum Vereinstierarzt bringen), dann geht die Sache schneller.
     

  11. das haben die nachbarn schon probiert, dann hat es einen riesenkrach gegeben, weil eine der messidamen gemeint hat, dass wären alles ihre katzen.:confused:
    nur bei dieser masse kann es keinem tier gut gehen.
    wenn ich dort wohnen würde, dann würde ich härter durchgreifen.
    es ist schon krass, wenn man *nur* vorbeigeht und den gestank erleben muss.
    das vet.amt war schon mehrmals da, auch das gesundheitsamt, aber die machen nichts.
    das ist kein einzelfall. es gibt doch überall unkastrierte katzen, die mehrmals im jahr einen wurf haben. wer verhindert das?
     
  12. Hm ja, wenn es ihre Katzen sind und nicht kastriert kann die Gute gar nichts machen, ausser Krach schlagen. Die Fallen werden auf den Nachbargrundstücken aufgestellt und fertig. Wenn eh schon der Amtstierarzt da war und das Gesundheitsamt und die haben nichts unternommen wird man auf eine mögliche Beschwerde ihrerseits wohl auch nicht reagieren.

    Aber vielleicht bin ich da extrem und mich würd ein Krach schlagender Animalhorder nicht einschüchtern können.

    Wenn der Amtstierarzt und das Gesundheitsamt wirklich nichts unternehmen, würd ich auch nicht locker lassen und die Behören ständig damit konfrontieren und notfalls z.B. Menschen mit medialem Einfluss sekkieren, wie z.B. Maggie Entenfellner.
     
  13. isi47

    isi47 Gast-Teilnehmer/in

    Doch, man kann sie einfangen, es dauert halt.

    In meiner Nachbarschaft im vergangenen Sommer eine halbwilde Katzenmutter mit ihren Babys in einen halbverfallenen Bauernhof eingezogen. Nachdem die Jungen alt genug waren, ist die Katzenmutter anscheinend wieder "nach Hause" gegangen, von den 3 Jungtieren hat den Winter/die Straße 1 Katze überlebt.

    Diese wurde von den Nachbarn gefüttert, ließ die Menschen aber nur auf höchstens 1 m an sich heran. Im Frühjahr war sie trächtig, hat im Bauernhof 4 Kitten geboren. Natürlich wurde weitergefüttert. Als die Katzenmama mit ihren Babys schon im Gelände unterwegs war, habe ich meine Kastenfalle aufgestellt, Trockenfutter hinein und die Falle erstmal offengelassen. Nach 3 Wochen wurde die Falle aktiv gestellt, 2 Tage später war das erste Jungtier (war etwa 3 - 4 Monate alt) in der Falle. Nachdem ich vorher schon mit einem befreundeten TA gesprochen habe, bin ich am Nachmittag mit der Katze zur Kastratiion gefahren, habe sie noch in unserer Badehütte 3 Tage mit Futter, Wasser, Kisterl versorgt und dann wieder freigelassen.
    Mit dieser Methode haben wir die Katzenmutter und 2 Jungtiere kastrieren können. 2 Babys haben die ersten Monate offensichtlich nicht überlebt. Die Streunerkatzen werden weiterhin von uns gefüttert, die Falle ist weiterhin aktiv, da es noch mindestens 1 unkastrierten Kater gibt.

    Also - es funktioniert, man muß eben geduldig sein.
     
  14. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    das habe ich von engagierten tierschützerinnen im wuff-forum (wo ich noch 3 wochen gesperrt bin:))
    gelernt:
    diesen messi damen kann man insofern kontern, als es verboten ist, kastrierte katzen freilaufen zu lassen. sie haben also mit einer strafe zu rechnen´, man muss das nur anzeigen und dranbleiben.
    sinds plötzlich dann doch nicht ihre katzen, dann kann man problemlos lebendfallen aufstellen und kastrieren.
    kittenfriends glb ich heißt der verein mit einer sehr bissigen (aber sicher engagierten) obfrau.
     
  15. Selbst wenn es die Katzen der Person sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass es zu einer Anzeige kommt bzw. diese Anzeige dann irgendwelche Folgen hat. Überhaupt dann nicht wenn der Amtstierarzt schon mal da war, der hätte dann Erklärungsnotstand warum die Katzen nicht weggeholt oder kastriert wurden und wenn die Dame dem Amtstierarzt erklärt hat die Katzen gehören ihr nicht dann ist sie sowieso unglaubwürdig.
     
  16. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ich versteh nicht ganz, worauf du hinaus willst, aber das liegt sicher an mir.

    also nochmal: es ist verboten, unkastrierten katzen freilauf zu gewähren.
    rennen nun irgendwo XX katzen herum, alle unkastriert, und eine person deklariert sich als besitzerin, dann macht sie sich strafbar.

    kommt nun eine orga, und will kastrieren, und die dame sagt, nein,d as sind meine katzen, das erlaub ich nicht, dann haben die sicher soviel routine und courage, dass die da dampf dahinter machen.
    meistens ist es so, dass dann die tiere auf einmal doch niemand gehören und kastriert werden können.

    ich würde mich in so eine fall von messie-tum an die nächste tierschutzorga wenden.
    sind meistens sehr streitbare kaliber - die wissen, wie man das anpackt, dokumentiert und zu einem guten ende bringt.
     
  17. kommt nun eine orga, und will kastrieren, und die dame sagt, nein,d as sind meine katzen, das erlaub ich nicht, dann haben die sicher soviel routine und courage, dass die da dampf dahinter machen.
    meistens ist es so, dass dann die tiere auf einmal doch niemand gehören und kastriert werden können.

    ich würde mich in so eine fall von messie-tum an die nächste tierschutzorga wenden.
    sind meistens sehr streitbare kaliber - die wissen, wie man das anpackt, dokumentiert und zu einem guten ende bringt.[/QUOTE]

    Ich denke es lag eher an meiner Ausführung, dass du dich nicht auskennst.

    Weil du meintest "sinds dann plötzlich doch nicht ihre Katzen" oder hilft Anzeigendrohung nicht, dann bräuchte man im Grunde auch nicht auf "plötzlich doch nicht ihre Katzen" warten.
    Wenn das Problem eh schon bekannt ist, dann einfach in den Nachbargärten Fallen aufstellen und fertig. Wurscht ob sich die Dame darüber aufregt oder Krach schlägt. Sie kann dagegen eigentlich nichts unternehmen. Sofern die Katzen auch die Nachbargärten unsicher machen.
    Ist das nicht der Fall dann muss man eh am Problem arbeiten.

    .. und ja die Tierschutzorgas sind starke Kaliber und ich hätte da auch keine Bedenken, dass es gut über die Bühne geht ;)
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden