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Zimmerpelletofen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von aegypten, 19 Dezember 2007.

  1. aegypten

    aegypten Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!

    Die Installation einer Gastherme in unserem geplanten Haus rückt immer mehr in den Hintergrund.
    Unlängst hab ich gelesen, man kann auch mit einem Zimmerpelletofen ein ganzes Niedrigenergiehaus heizen. Von den Investitionen (neben Wohnraumlüftung und ev Wärmepumpe für Warmwasser od. Solar) wäre das doch eine günstige Heizmöglichkeit.
    Was haltet ihr davon. Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht?

    lg
     
  2. Liz1981

    Liz1981 Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben so einen Pelletsofen in unserem Passivhaus. Er wird später einmal (nächstes Jahr vermutlich) noch ummauert, damit's optisch ein wenig nach Kachelofen aussieht.

    Derzeit ist unser Pasisvhaus noch nicht bewohnt und auch die KWL noch nicht in Betrieb. Die Heizleistung des Pelletsofens ist variabel regelbar von 2 KW bis 6 KW. Derzeit läuft er mit 3 KW und wir haben angenehme 21 Grad im ganzen Haus. Da wir noch keine Innentüren haben, verteilt sich die Wärme wirklich super. Später einmal, wenn es Innentüren gibt, wird die Wärme dann mit Hilfe der KWL verteilt.

    Es sollte also überhaupt kein Problem sein, mit so einem Ofen auch ein Niedrigenergiehaus zu beheizen.
     
  3. lisa2491

    lisa2491 Gast-Teilnehmer/in

    Aber wie wird so ein Ofen "gespeist"? Sorry, dass ich jetzt so blöd frage, aber wo hast du dann die Pellets... im Keller???
    lg :wave:
     
  4. aegypten

    aegypten Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!

    Da gibt es 2 Möglichkeiten:

    1) Man leert einen Sack Pellets in die kleine Speicherkammer (Speicherkapazitäten von 20 bis 30 kg) und kann bei mittlerer Brennstärke 2-3 Tage heizen. Diese Kammer befindet sich direkt über dem Ofen und wird ganz normal geöffnet oder geschlossen. Man bemerkt die kleine Kammer gar nicht. Denn der Ofen sieht von der Ferne wie ein etwas größerer Schwedenofen aus.

    2)Die Beschickung (so nennt man die Befüllung) erfolgt von extern, von einer Speicherkammer wo die Pellets gelagert sind. Dazu sind ein Sauggebläse und 2 Schläuche notwendig, welche von der Lagerkammer direkt in die kleine Ofenkammer gehen.

    Vielleicht gibt es noch eine Methode, aber ich kenne nur diese 2 Möglichkeiten

    lg
     
  5. lisa2491

    lisa2491 Gast-Teilnehmer/in

    Danke für die Antwort, das hab ich nämlich noch nie gesehen! Aber wo liegt der Vorteil, dass der Ofen im WZ ist?
    lg :wave:
     
  6. Liz1981

    Liz1981 Gast-Teilnehmer/in

    Unser Ofen hat, wie aegypten geschrieben hat, einen kleinen Speicher. Dieser wird über eine Rutsche vom Vorzimmer aus befüllt. Das heißt, die Öffnung sieht man vom Wohnzimmer aus nicht, sie ist (bzw. wird) verbaut. Im Vorzimmer gibts dann einen Deckel, den man aufklappt und dort die Pellets einfüllt. Es passen in den Vorratsbehälter ca. 2 bis 3 Säcke Pellets hinein.

    Laut Berechnung sollte dies dann, wenn das Haus bewohnt ist und auch die KWL läuft und die Baufeuchte zum Großteil draußen ist, für knapp 2 Wochen reichen. Wenn's extrem kalt ist und keine Sonne scheint, dann wird man vielleicht auch wöchentlich nachfüllen müssen.

    Der Ofen steht bei uns im Wohnzimmer, weil er ein Glassichtfenster hat und ich das Feuer brennen sehe - was in meinen Augen gemütlich wirkt.
     
  7. karin12

    karin12 Gast-Teilnehmer/in

    Wieviel muss man für einen solchen Ofen rechnen???

    Wir wollen ja auch ein Passivhaus bauen und einen zusätzlichen Ofen. Bis jetzt war ich eher auf Speckstein eingestellt. Da gibt man halt große Holzstücke rein. Aber was automatischens, wo man noch daszu das Feuer sehen kann, klingt auch ganz interessant.
     
  8. lisa2491

    lisa2491 Gast-Teilnehmer/in

    @Liz
    Das klingt echt sehr interessant... Danke für die Infos!
     
  9. Liz1981

    Liz1981 Gast-Teilnehmer/in

    Unser Ofen kostet ca. 5.000 Euro - weiß ich leider nicht exakt. Dazu kommt dann noch der Verbau, der je nach Größe sehr unterschiedlich ausfallen kann. Hier haben wir uns noch keine Angebote machen lassen, das ist derzeit noch nicht aktuell.
     
  10. aegypten

    aegypten Gast-Teilnehmer/in

    Das interessante daran ist, daß man eine Etage oder ein ganzes Haus (Niedrigenergie oder Passiv) mit einem relativ kleinen Zimmerofen heizen kann (Strahlungs- und Konvektionswärme)
    Es gibt auch noch Wassertaschen, wo dann Brauchwasser oder ein Heizkreislauf für Radiatoren erhitzt werden kann. Hinzu kommt das gemütliche Ambiente, daß der Ofen ausstrahlt. Und das alles geht mit einem kleinen Ofen.
     

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