Worte die euren Weg kreuzen und

Ein schöner Thread. Ein Satz, der mich gleich beim ersten Lesen in seinen Bann gezogen und seitdem begleitet, in verschiedensten Situationen immer wieder aktuell ist, aber jedes Mal anders klingt:

"Un coup de dés jamais n'abolira le hasard" / "Ein Würfelwurf niemals tilgt den Zufall"

 

Das Besondere beginnt dort, wo das Vertrauen die Basis schafft,
über das Normale hinaus zu gehen.​

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Wenn zwei Liebende sich in ihren Tiefen berühren, geschieht oft etwas Wundervolles.
Die Bekanntschaft mit den Tränen.
Man wird sie machen.
In der Tiefe der Geborgenheit gibt es nämlich einen Ort, an dem alles fallen gelassen wird, befreit von allen Rollen, die man bisher gespielt hat.
Was dabei hochkommen wird, ist Trauer.
Tiefe, befreiende Trauer.
Über die Kindheit, die Jugend, die vielen Verletzungen, die man erlebt hat.
Und jetzt endlich, wo wir angekommen sind von einer verwirrend langen Reise, können wir diese vergrabenen Gefühle zulassen und uns davon lösen.
Mit unserem Partner.
In tiefer Vertrautheit.

 

"Einzig stetig ist der Wandel."
Hat mich in bestimmten Situationen ein wenig getröstet.

 

"Wie lernt man, mit Rückzügen fertigzuwerden, ohne abzustumpfen?" (Bodo Kirchhoff)

 

Bodo Kirchhoff ist überhaupt ein Quell der Melancholie.
"Warum können Erinnerungen nicht wie Kristalle sein, frei von Schmerz, nur das Funkeln der Bilder."

"Geschichten kommen aus gefallenen Worten, nicht aus höheren Plänen, schon ein einziges Wort kann die Richtung ändern; wer sich nicht dem Zufall überlassen will, sollte nichts erzählen."

 

Leben ist Brücken schlagen über Ströme, die vergehn. (Gottfried Benn, hat sich Konstantin Wecker später ausgeborgt).

Hier im Text von Konstantin Wecker:

Ach, wer auf Häuser baut, den schreckt jedes Beben,
wer sich den Banken verschreibt,
den versklavt ihre Macht.
Wer seinem Staat vertraut, der muss damit leben,
dass was heute noch Recht ist oft Unrecht wird über Nacht.

Aber dennoch nicht verzagen,
widerstehn.
Leben ist Brücken schlagen
über Ströme, die vergehn.
Leben ist Brücken schlagen
über Ströme, die vergehn.

 

"Wer der Folter erlag, kann nicht mehr heimisch werden in der Welt. Die Schmach der Vernichtung läßt sich nicht austilgen. Das zum Teil schon mit dem ersten Schlag, in vollem Umfang aber mit schließlich mit der Tortur eingestürzte Weltvertrauen wird nicht wiedergewonnen."
Jean Améry, Jenseits von Schuld und Sühne.

 

Unsere Vernunft macht uns oft unglücklicher als unsere Leidenschaften, und man kann sagen, dass der Mensch dem Kranken gleicht, den sein Arzt vergiftet hat.
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Eine Frau ist wie der Schatten:
Folge ihr, und sie wird fliehen;
fliehe vor ihr, und sie wird dir folgen.
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Sebastien Roch de Chamfort (1741 - 1790)

Juhu, ein Zitate Thread!

 

„Morgen auf Tara will ich darüber nachdenken. Dann werde ich es ertragen. Morgen wird mir schon einfallen, wie ich ihn mir wieder erobere. Schließlich, morgen ist auch noch ein Tag.“
Margret Mitchell's Scarlett O’Hara

Das ist mein Leitmotiv, seit ich ca. 15 Jahre alt war. Hat mich durch die Zeiten getragen und eignet sich nicht nur für Liebesdinge.

 

Wär doch ein schönes Anstaltsmotto.

 

MEINE WAHL
Gesetzt ich verliere dich und habe dann zu entscheiden ob ich dich noch ein Mal sehe und ich weiß:
Das nächste Mal bringst du mir zehnmal mehr Unglück und zehnmal weniger Glück Was würde ich wählen?
Ich wäre sinnlos vor Glück dich wiederzusehen

[Erich Fried]

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 17 März 2015, Oberer Text geschrieben: 17 März 2015)

“If you care about something you have to protect it – If you’re lucky enough to find a way of life you love, you have to find the courage to live it.” (John Irving aus "Owen Meany")

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 17 März 2015)

"Do not go where the path may lead, go instead where there is no path and leave a trail..."

"Don't make a permanent decision for your temporary Emotion"...

Hach, ich liebe Zitate

 

Ist irgendwie komisch. Vor mehr als 15 Jahren habe ich auf 3sat so nebenbei ein Porträt einer österreichischen Autorin gesehen, deren Namen ich nicht kannte, und mir auch nicht gemerkt habe. Nur dieses Zitat aus einem ihrer Bücher hat mich aufhorchen lassen und ist bis heute hängen geblieben.

"Was hätte es die Mutter Gottes gekostet ihr die Knochen zu richten? Warum immer dieser Geiz mit den Wundern?"

Ich weiß echt nicht warum ausgerechnet das, aber es hat mich echt beschäftigt und wenn ich drüber nachdenke tut's das gleich wieder. Ansonsten merk ich mir außer Filmzitaten und Songtexten nie was! Vielleicht spricht es so eine kindlichen Frustration über nicht erfülltes Wunschdenken in mir an.

 

genial:

Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen: Egal wie gut Du spielst, die Taube wird alle Figuren umwefen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

 

quod licet iovi non licet bovi...

 

Hach, schön! Und gerade so passend ...

 

Von Axel Corti, sinngemäß, da ich mich an den genauen Wortlaut nicht mehr erinnere....
"Gott bewahre uns vor dem Moment, ab dem der gesunde Hausverstand gepaart mit dem Gebot der Stunde wieder zu regieren beginnen."

Mir nicht bekannt Quelle:
"Diskutiere nicht mit Idioten: Sie ziehen dich auf ihr Niveau und schlagen dich mit Erfahrung."

 

Passt immer wieder für mich: Ich weiß zwar nicht immer was ich will, aber ganz genau was ich nicht will (W. Ambros)

-Fleur-